Special 30 Jahre Doom: Warum der Shooter von id Software so legendär ist

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Nachdem Half-Life erst vor Kurzem seinen 25. Geburtstag gefeiert hatte, zieht Doom nun mit dem 30-Jährigen nach. PCGH erinnert sich an den Meilenstein des Shooter-Genres von id Software.

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Damals hatte ich Doom das erste mal bei einen Freund gespielt. Weil ich da noch keinen eigenen PC hatte.
Das war auf einen 486´er. Das Spiel war echt innovativ zu dem Zeitpunkt.
Allerdings hatte es noch keine echte 360 Grad Bewegungsfreiheit.
Bei Duke Nukem konnte man meines Wissens auch noch nach oben und unten gucken.
 
Ich habe meinen ersten PC 1991 gekauft, also quasi gleichzeitig zum Start von ID Software. Und natürlich blieb es nicht dabei, (damals mit DR-DOS) langweilige Sachen am PC zu machen - der PC-Spieltrieb setzte sich sehr schnell durch. Commander Keen und das irre schnelle Scrolling habe ich live miterlebt. Das sind schon schöne Erinnerungen.
 
"Warum der Shooter von id Software so legendär ist"

...ist er nicht!
Beiträge aus der Kategorie: "Wie bettelt man darum, auf Ignore-Listen zu landen?"

Hab die Shareware-Version damals rauf- und runtergespielt. Mit modernen Ports läuft das Spiel heute noch einwandfrei und macht Spaß, was für ein zeitloses Design spricht. In Kombination mit Mods von Hobbyentwicklern macht das Spiel sogar in VR eine Menge Spaß...

Doom ist eines der Spiele, was es irgendwie geschafft hat, dass mehrere Einzelbausteine ineinander so gut greifen: Das Waffenhandling, zu großen Teilen das Leveldesign, der (an der Grenze einer Copyrightverletzung erstellten) Musik, dem für damalige Verhältnisse durchaus "gruseligem" (positiv gemeint) Sounddesign... Und natürlich einer damals bahnbrechenden Technik, die sämtliche Konkurrenz hinter sich ließ, die noch an Wolfenstein 3D-Klonen arbeitete...

Doom hat so eingeschlagen, dass einige Jahre danach noch Shooter als "Doom-Klone" bezeichnet wurden. Es gab keine Shooter, es gab nur Doom-Klone^^...
 
"Der namenlose Held sollte sich nicht mit Kollegen unterhalten, ducken, springen oder Puzzles lösen können, sondern nur echt gut schießen. Schnell, brutal und krachend sollte Doom sein. Schneller, brutaler und krachender als alles andere auf dem Markt. Der Rest war egal."
Daran hätten sie sich bei den letzten Ablegern halten sollen.
Aus Doom ein Jump and Run zu machen ist wirklich das Allerletzte.:motz:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein absoluter Klassiker! Das war dann damals das Spiel, bei dem man als Amiga User neidisch zum PC blickte.

DooM RT mit der N64/Playstation Sound WAD ist für mich heute die beste Erfahrung mit den klassischen DooM's. Seit den ersten beiden Originalen, Final DooM, DooM 95 und PSX- und N64 Ports und sogar den Amiga-Port alles mal gezockt.

Aktuell lässt sich DooM mit zusätzlichen WAD's am besten mit einem Launcher spielen. Ich nutze hier jDooM.

Leider habe ich mich nie mit dem Leveleditor befasst. Da ging es bei mir dann bei Duke Nuke 3D los, bei dem ich gerne mal immer noch ab und zu mappe (heute mit EDuke 32). Ich hoffe, dass da auch noch ein RT-Port kommt.
 
Bei mir ging es damals mit Wolfenstein 3D los, danach gab es für mich kein Halten mehr. :D

Doom hatte ich damals wegen der Indizierung vom Händler meines Vertrauens als US Import für 120 DM gekauft.
Das Gleiche galt dann für den Duke, Quake und die Doom- Nachfolger, war zwar kostspielig aber jeden Cent wert. :daumen:

Spiele die alten Schätze immer mal wieder an und die machen noch immer Spaß.
 
Wenn man seit den Anfängen der "Videospiele" dabei ist, kann man den Satz: Gameplay steht vor Grafik zwar grundsätzlich verstehen aber ganz so war es eben auch nicht.

Auch damals gab es Weiterentwicklung und die Meilensteine des Gaming kamen eigentlich auch immer mit grafischer Neuordnung daher. Und so war für mich persönlich mit jedem neuen Kracher auch immer ein gewisser Wow-Effekt auf grafischer Ebene dabei. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass ich grundsätzlich zu ungeschnittenen Importversionen gegriffen habe, um die komplette Pracht zu erleben.

Es gibt zwar viele Spiele, die ich durchgespielt habe aber nur wenige, die auch das 100% Fähnchen dran haben. So habe ich den Doom-Guy auf allen Schwierigkeitsgraden durch das Remake von 2016 gejagt. Es geht eben nichts über das klassische Shooterfeeling, welches mich immer begeistert hat und hier definitiv sein ehrenhaftes Debut feiern durfte.
 
Danke für fiesen Artikel.
Auch heute noch starte ich ab und zu Doom um ein paar Dämonen zu erledigen.

Was im Artikel aber viel zu kurz kommt ist, dass die Doom Community nach wie vor sehr lebendig ist und es neben der vorgestellten Raytracingmod (oder auch eine Boxelmod) tausende hervorragende andere Mods gibt die teilweise besseres Gameplay bieten als so manch modernes AAA Game

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usw usf
 
Zuletzt bearbeitet:
Spiele ich immer noch ab und zu, die BFG Edition. Macht immer noch total spaß.
 

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Mit dem originalen Doom bin ich nie warm geworden, selbst heute nicht. Erst mit Doom 3 bin ich bei der Reihe eingestiegen und seitdem ein Fan. Doom 2016 und Eternal sind einfach super. Id könnte auch so langsam mal den nächsten Teil ankündigen, der Release von Eternal im März 2020 ist schon eine Weile her.
 
Ja doom mein Vater hat "das" gespielt. Ich habe meinen ersten PC seit Ende der 90´er.
Bis heute aber noch keinen Anlass gehabt "Doom" zu spielen. Auch umsonst ist das immer noch irgendwie Müll!
Ich sehe mich beim gedanken an Doom hinter meinem Vater stehen und Rätselraten was zur Hölle da so interessant sein soll.

Bei Turok auf N64 das selbe.. 2 mal hab ich das bekommen und nie ausgepackt.. ich weiß nicht für mich sind solche Spiele irgendwie.. keine Ahnung...
Viel Spaß allen hängen gebliebenen:kuss::bier:
 
Man muss die Zeit sehen 90er, da gabs einige kuriose Unterhaltung, z.B. Barbarian so richtig viel zu bieten hatten sie nichts, aber man könnte den Gegner "Köpfen".

Doom, Barbarian, The Teatcher Game / Teatcher Busters, oder Swort of Sodan kennt das noch wer?
Doom und Moonstone waren besonders beliebt bei Schülern die auch auf Burzum, Absurd oder Mayham also Black Metal Musik standen.

Interessanterweise war früher meiner Meinung nach, die Gewalt auf den Straßen weniger als heute, so viel Einfluß hatte böse Musik und gewaltätige Computerspiele dann doch nicht auf die Jugend in dieser Zeit.
 
Interessanterweise war früher meiner Meinung nach, die Gewalt auf den Straßen weniger als heute, so viel Einfluß hatte böse Musik und gewaltätige Computerspiele dann doch nicht auf die Jugend in dieser Zeit.
Ich persönlich glaube, dass du dich da täuscht:
Früher - so mit 15, 20 Jahren - fühlte man sich doch unbesiegbar und hatte eh den Masterplan in der Tasche und die Welt war dort auch schon voll mit den abartigsten Verbrechen. Um davon mitzubekommen, musste man aber schon aktiv nach Informationen suchen, z.B. die Tageschau, Aktenzeichen XY mit Ede Zimmermann gucken oder sogar eine Zeitung lesen. Das waren in dem Alter aber alles Bücher mit sieben Siegeln.

Heutzutage bekommt man die fiesesten Stories als Newsfeed direkt auf das Smartphone und kann sich quasi gar nicht mehr davor verstecken. Es ist schon beinahe erschreckend, wie groß das Potential der subjektiven Beeinflussung in dem Bereich ist. Zumindest bin ich persönlich dieser Ansicht, dass wir dank der Informationsflut im Netz viel zu schnell zu panischem Verhalten neigen und den objektiven Betrachtungswinkel verlieren.

Die Brutalität in Games hat sich für mein Empfinden auch nicht sonderlich erhöht, denn damals war ich von Moonstone (einer meiner Favoriten :D) mindestens genauso geflasht, wie vom Zerpflücken der Zombies in Dead Island 2 heute. Es ist heute aber deutlich einfacher, an sehr gewaltvolle Spiele heranzukommen - selbst als Heranwachsender.
 
Bei Duke Nukem konnte man meines Wissens auch noch nach oben und unten gucken.
Habe ich auch so in Erinnerung, aber 1996 wurde das quasi schon erwartet: Die modifizierte Doom Engine die in Heretic 1994 verwendet wurde erlaubte das ebenfalls. Dark Forces(der Jedi Knight Vorgänger) hatte das glaub ich auch schon. Bei System Shock bin ich mir nicht ganz sicher.
Leider ist mittlerweile auch ein wenig undurchsichtig wegen der ganzen Sourceports, die das selbst in den uralten Spielen möglich machen, die das nicht hatten, sogar in der Form von Mouselook, statt Tastaturtasten(Mouselook war damals üblicherweise nur für rechts/links-Drehungen implementiert).
Doom ist eines der Spiele, was es irgendwie geschafft hat, dass mehrere Einzelbausteine ineinander so gut greifen: Das Waffenhandling, zu großen Teilen das Leveldesign, der (an der Grenze einer Copyrightverletzung erstellten) Musik, dem für damalige Verhältnisse durchaus "gruseligem" (positiv gemeint) Sounddesign... Und natürlich einer damals bahnbrechenden Technik, die sämtliche Konkurrenz hinter sich ließ, die noch an Wolfenstein 3D-Klonen arbeitete...
Gerade wo du Waffenhandling ansprichst: Das klassische Ausrüstungsschema wurde auch da erfunden: Nahkampf, Pistole, Schrotflinte(die waren die ersten), Maschinengewehr, Raketenwerfer, Plasmakanone, OP-Waffe. Kann man bis heute quasi in allen klassischen Shootern so wiederfinden.
Spiele ich immer noch ab und zu, die BFG Edition. Macht immer noch total spaß.
BFG Edition? Das ist Frevel! Nur die OG-Version von Doom3 taugt was, wegen den ganzen Gameplayänderungen in der BFG(dauerhafte Taschenlampe, lächerlich hohe Munitionsmenge, Leveländerungen im Addon etc.).
Für die alten Doom Teile würde mich aber interessieren, was die da mitliefern: DOSBox oder einen Sourceport?
Ich persönlich glaube, dass du dich da täuscht:
Früher - so mit 15, 20 Jahren - fühlte man sich doch unbesiegbar und hatte eh den Masterplan in der Tasche und die Welt war dort auch schon voll mit den abartigsten Verbrechen. Um davon mitzubekommen, musste man aber schon aktiv nach Informationen suchen, z.B. die Tageschau, Aktenzeichen XY mit Ede Zimmermann gucken oder sogar eine Zeitung lesen. Das waren in dem Alter aber alles Bücher mit sieben Siegeln.
Das stimmt.
bin ich persönlich dieser Ansicht, dass wir dank der Informationsflut im Netz viel zu schnell zu panischem Verhalten neigen und den objektiven Betrachtungswinkel verlieren.

Die Brutalität in Games hat sich für mein Empfinden auch nicht sonderlich erhöht, denn damals war ich von Moonstone (einer meiner Favoriten :D) mindestens genauso geflasht, wie vom Zerpflücken der Zombies in Dead Island 2 heute. Es ist heute aber deutlich einfacher, an sehr gewaltvolle Spiele heranzukommen - selbst als Heranwachsender.
Absolute Zustimmung:
In den 90ern und teils noch frühen 2000ern versuchte gefühlt jeder irgendwie "edgy" zu sein, da wurde offensiv Sex Sells betrieben(braucht man nur in alte PCGH-Hefte zur Werbung zu blättern) und Spiele lieferten sich einen Überbietungswettbewerb was Gewaltdarstellung anging(ich sag nur "Cerebral Bore" in Turok 2:devil:). Die Spieler und Jugendlichen hats kaum gestört, war das doch gerade besonders toll, weil die Erwachsenen sich alle echauffiert haben. Ernst genommen hat das keiner und wer es doch tat hatte in der Regel schon andere Probleme.
Heute wird meinem Eindruck alles was in Spielen passiert im Internet auf die Goldwaage gelegt von allen Altersgruppen und die kritische Distanz lässt sich wirklich vermissen. Gewalt ist da inzwischen weniger ein Aufreger, aber Repräsentation, Wahl der Themen oder die Story an sich wird stellenweise todernst genommen und 1:1 auf die Entwickler oder gar die Spieler projiziert. Das halte ich für eine ganz ungesunde Entwicklung.
Da wird auf der einen Seite ein Eiertanz betrieben, um ja nicht einen Shitstorm auszulösen und künstlerische Ideen bis zur Unkenntlichkeit glattgeschliffen und auf der anderen Seite hat man Studios, die schon im Marketing alle möglichen Kritikpunkte abarbeiten damit das Produkt "gut" wird. Es wäre schon, wenn die Leute Spiele wieder mehr als Spiele und Kunst sehen würden, als als Verpackung um einen wie auch immer gearteten "Content" oder eine "Message". Mittlerweile wird das sogar zur selbsterfüllenden Prophezeiung, gibt es sogar schon plumpe Vertreter der 2. Kategorie. Wir waren da mal weiter:(.
 
BFG Edition? Das ist Frevel! Nur die OG-Version von Doom3 taugt was, wegen den ganzen Gameplayänderungen in der BFG(dauerhafte Taschenlampe, lächerlich hohe Munitionsmenge, Leveländerungen im Addon etc.).
Für die alten Doom Teile würde mich aber interessieren, was die da mitliefern: DOSBox oder einen Sourceport?

Das Original hab ich natürlich auch (siehe die 2 Screens unten), ist aber auf mein altem sys.
 

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