AW: 2C-C2 - ein kleiner Spieleknecht für den Alltag
Heute ging das Projekt in die Endrunde!
Der Kühler kam sehr schnell bei mir an, klasse verarbeitet von ARCTIC - vor allem mal eine Blisterpackung, die man ohne Probleme öffnen und auch wieder schließen kann - Glückwunsch dazu!
Aus der Packung kommen dann der Kühler selbst und etliches Zubehör gebröselt. Da ich jetzt hier kein Review verfassen möchte, präsentiere ich euch nur die fertig umgebastelte Karte. Soviel sei gesagt: der Kühler ist sehr gut verarbeitet, es gibt eine Vielzahl an extra Kühlern für RAM; VRM und Co. Mit dabei ist noch eine Tube Wärmeleitkleber für die Kühlerchen und eine vorbildliche Anleitung.
Die fertige Karte sieht mittlerweile so aus:
Die Karte wurde also "still gelegt", die Vorbereitungen für das gedrehte Netzteil sind ja auch schon abgeschlossen. Damit die warme Luft, die sonst das Netzteil abgesaugt hat, aber noch etwas besser aus dem Gehäuse kommt, habe ich mich entschlossen den Deckel ebenfalls mit Löchern zu versehen. Diese sollten idealerweise ziemlich genau über dem Sockelbereich liegen. Da sich der Deckel des C2 ohne Probleme entfernen lässt, kann man daran wunderbar herumprobieren und arbeiten.
Also wieder etwas Krepp-Band besorgt und den nötigen Bereich aufgezeichnet:
Schnell den Schrauber geschnappt, die Löcher etwas sauber gefeilt und das fertige Werk sieht so aus:
Dann ging es wieder ans Werk: sämtliche Hardware musste wieder verbaut werden. Die SSD wanderte nun doch hinter das Mainboard, da ist sie geschützt und bleibt kühl. Ein anderer Platz wäre nur am Deckel möglich gewesen, wo sich die warme Luft sammelt, was ich jedoch nicht so berauschend fand. Das Mainboard war kein größeres Problem als vorher, knapp wie eh und je. Die Grafikkarte mitsamt neuem Kühler ist zwar kürzer, da nichts übersteht, jedoch nun etwas höher (3 Slots insgesamt). Das machte den Einbau noch schlimmer als vorher, da aber das Netzteil noch nicht verbaut war, ließ es sich nach einem schweren Kampf irgendwie realisieren die Karte in der Vorrichtung zu arretieren ohne dabei sämtliche bereits angesteckte Kabel wieder abzureißen
Unter der Grafikkarte wurde wieder der "neue" 140mm Lüfter montiert, dieser bläst die Karte direkt an. Man hätte nun herum experimentieren können, ob die Karte nicht semi-passiv laufen würde (ich traue es dem Kühler ohne Zweifel zu), aber da ich dann doch irgendwann einmal fertig werden möchte, übersprang ich diesen Versuch. Ich kann soviel sagen: die Karte läuft in Benchmarks mit 50-60°C Chiptemperatur bei minimaler Lüfterdrehung (20%) und ist dabei nicht zu hören. Danach durfte dann wieder das Netzteil samt starrer Kabel ins Gehäuse gequetscht werden (anders kann man es leider wirklich nicht nennen). Das ging aber erstaunlich gut, etwas Übung hatte ich ja nun schon. Das fertige innere System sieht bis dato nun so aus:
Aufnahmen vom gesamten "Würfel" folgen bei Gelegenheit, das Licht zur Uhrzeit der Fertigstellung war ... nun ja nicht vorhanden
Die ersten Versuche klingen gut. Das System ist unter Last leiser, dank neuem VGA-Kühler, die CPU bleibt jetzt bei unter 70°C hängen und das Netzteil pustet die ganze Zeit nur kalte Luft hinten heraus. Die Tage wird das System dann zeigen dürfen was es kann, denn der große Rechner wird komplett zerlegt, damit das große Projekt fortschreiten kann.
Stay tuned