Danton4ever
Schraubenverwechsler(in)
Verehrte Freunde gepflegter Rechner,
Willkommen in meinem Rechnertagebuch!
Mein Plan: Einen Rechner bauen, der einfach mitzunehmen ist - nicht durch geringe Größe, sondern dadurch, dass man auch Tastatur und Maus direkt im Case verstauen kann und dann alles wie einen Koffer herumtragen kann. Darüber hinaus noch Silent und mit ausreichend Leistung für meine Ansprüche.
Aktueller Storystand: Upgrade auf AM4
Prolog: Wie alles anfing
Als Nerd der alten Schule (Weniger Pokemon und Gameboy und mehr Vim und Lötkolben) hab ich schon früh mit dem Rechnerumbau (und Rechnerzerstören ) angefangen. Meinen ersten eigenen Rechner durfte ich mir mit 13 bauen (2009). Hach, Phenom X3, DDR2-RAM und HD4350. Budget war begrenzt. Ein paar Jahre, Flohmärkte und Ferienjobs später wurde daraus ein Phenom II X6 1055T und HD5770 - ziemlich heiße Kiste damals in der neunten Klasse - mitsamt Triple-Monitor-Setup wirklich ziemlich cool.
Irgendwie wars mir dann aber doch zu blöd, das Ding auf Rädern zu Kumpels zu bugsieren und deshalb hielt ein paar Jahre später ein Laptop mitsamt Dockingstation auf meinem Schreibtisch Einzug. Ziemlich cooles Teil (Thinkpad T430, i7 3520M, NVS5400M/GT630M) - das für drei Jahre gut seinen Dienst tat, aber dann meinen Hardwareanforderungen nicht mehr gerecht war. Meinen Rechner hatte ich ein Jahr früher in ein neues Gehäuse (Nanoxia Deep Silence 2 - super Teil!) gepflanzt und die HD5770 durch eine R9 270X aus einem eGPU-Setup ersetzt - ein HIS-Minidesign mit betont lauten Lüftern, die auch im gedämmten Deep Silence deutlich zu hören waren).
Im Sommer 2017 waren dem neuen Besitzer dieser Komponenten selbige nicht mehr zeitgemäß genug ("Aber der Phenom ist doch erst 7 Jahre alt!", war als Einwand auch irgendwie blöd) und wurden von mir höchstpersönlich durch einen R7 1800X, DDR4-RAM und eine KFA2 1080 EX-OC ersetzt. Sowohl leise (außer unter Vollast) als auch mit toller Leistung. Und was sprang für mich dabei ab? Mein alter Phenom 2, die R9, das dazugehörige Gigabyte 780A-UD3-Mainboard (Immerhnin schon mit USB3-Chip!), und 8GB Low-Profile DDR3-1333Mhz RAM! Und so hatte ich (nach Zukauf eines ordentlichen Netzteils (Bitfenix Whisper M 550W) mal wieder einen ATX-Tower unterm Schreibtisch stehen!
Welchen Tower?
Denhier *Bild1*
Von innen *BIld2*
Phenom II 1055T auf Gigabyte 780A-UD3 mit Artic Freezer 7, 2*4GB Samsung DDR3-1333 RAM, 64GB Samsung 830 SSD (Aus einem gebraucht gekauften Thinkpad X220t), 128GB Crucial M4 mSATA auf Adapterplatine (Aus dem T430), 1TB Samsung HDD von 2009, 500GB 2,5" HGST-HDD von $Shop und eine R9 270X 2GB mit Ennermax-120mm-Lüfter. Gut gekühlt und Leise!
Nur leider stellte sich heraus, dass das Gehäuse, was nur kurz nach entstehen der ATX-Spezifikation gefertigt wurde (Es gab die Möglichkeit, das I/O-Shield fest zu SCHRAUBEN)), in der Praxis Nachteile bietet, vorallem im Bereich Airflow. Vorne wurde mit der Blechschere Platz für einen 120mm-PWM-Lüfter von Be!Quiet geschaffen, hinten ein 80mm-Lüfter aus einem Netzeil an 5V gepappt und später auch noch oben in den unteren drei 5,25"-Schächten ein zweiter 120er. Half alles nicht, Airflow war wirklich blöd.
Zudem war das Gehäuse wirklich unpraktisch.
Kapitel 1: Was für ein Gehäuse brauche ich eigentlich?
Relativ häufig gehe ich zu kleineren Spontanlanpartys, man trifft sich zu dritt und spielt $Spiel (GTA V, Emergency 4 Bieberfelde, Starwars Battlefront 2 (2005), Starwars Battlefront 2 (2017)) - also Desktop unter den einen Arm, Tasche mit Kabel und Peripherie unter den anderen Arm, mit dem Case durch den Regen rennen, irgendwie mit der Nase den Kofferraum aufmachen, Zeug rein. Doof.
Was liegt also näher als ein portabler ATX-Build? Ziemlich wenig dachte ich, und plante die wildesten Eigenbau-Casekonstruktionen (und die waren wirklich wild! Ich hatte in der Zwischenzeit mehrere Server-Builds gebaut und plante Sachen mit 1U-Kühlern die im strafrechtlich relevanten bereich liegen sollten). Das fing an mit einem ITX-Case mit 15" LVDS-Display an der Seite, ging weiter über einen Rechner mit pico-PSU und möglichst wenig Innenraumplatz und mündete irgendwann in der Erkenntnis, dass ich dafür ziemlich viel neue Hardware brauche und Hardware aktuell verdammt teuer ist. Und mir fiel auf, dass der Platz, den das System im Auto braucht, kein großes Problem ist. So klein ist mein Golf nicht.
Kapitel 2: Ausgangsmaterial: Das Case, äh die Cases
Ich erwähnte, dass ich Server zusammengebaut hab, ja? und zusätzlich treibe ich mich ab und zu im VA-Bereich rum. Da kommt man auf manche Ideen. Und so war meine Caseidee geboren: 4U Rackserver-Chassis und 4HE-ABS-Case mit Stauraum für Peripherie:
Case
Case für das Case
Und so war der Plan des robusten, vor Wind-und-Wetter geschützten PCs im Flightcase geboren. Modifikationen wurden geplant (Vorne nur ein 120mm-Fan ist relativ wenig für die R9 270X (Wenn man der Werks-TDP glauben schenken Mag, dann 180W+20%) und den Phenom (130W (Gute alte Zeiten! )) und ich wartete gespannt auf den Postboten. Wie es weiter geht, seht ihr nach der Werbepause!
Willkommen in meinem Rechnertagebuch!
Mein Plan: Einen Rechner bauen, der einfach mitzunehmen ist - nicht durch geringe Größe, sondern dadurch, dass man auch Tastatur und Maus direkt im Case verstauen kann und dann alles wie einen Koffer herumtragen kann. Darüber hinaus noch Silent und mit ausreichend Leistung für meine Ansprüche.
Aktueller Storystand: Upgrade auf AM4
Prolog: Wie alles anfing
Als Nerd der alten Schule (Weniger Pokemon und Gameboy und mehr Vim und Lötkolben) hab ich schon früh mit dem Rechnerumbau (und Rechnerzerstören ) angefangen. Meinen ersten eigenen Rechner durfte ich mir mit 13 bauen (2009). Hach, Phenom X3, DDR2-RAM und HD4350. Budget war begrenzt. Ein paar Jahre, Flohmärkte und Ferienjobs später wurde daraus ein Phenom II X6 1055T und HD5770 - ziemlich heiße Kiste damals in der neunten Klasse - mitsamt Triple-Monitor-Setup wirklich ziemlich cool.
Irgendwie wars mir dann aber doch zu blöd, das Ding auf Rädern zu Kumpels zu bugsieren und deshalb hielt ein paar Jahre später ein Laptop mitsamt Dockingstation auf meinem Schreibtisch Einzug. Ziemlich cooles Teil (Thinkpad T430, i7 3520M, NVS5400M/GT630M) - das für drei Jahre gut seinen Dienst tat, aber dann meinen Hardwareanforderungen nicht mehr gerecht war. Meinen Rechner hatte ich ein Jahr früher in ein neues Gehäuse (Nanoxia Deep Silence 2 - super Teil!) gepflanzt und die HD5770 durch eine R9 270X aus einem eGPU-Setup ersetzt - ein HIS-Minidesign mit betont lauten Lüftern, die auch im gedämmten Deep Silence deutlich zu hören waren).
Im Sommer 2017 waren dem neuen Besitzer dieser Komponenten selbige nicht mehr zeitgemäß genug ("Aber der Phenom ist doch erst 7 Jahre alt!", war als Einwand auch irgendwie blöd) und wurden von mir höchstpersönlich durch einen R7 1800X, DDR4-RAM und eine KFA2 1080 EX-OC ersetzt. Sowohl leise (außer unter Vollast) als auch mit toller Leistung. Und was sprang für mich dabei ab? Mein alter Phenom 2, die R9, das dazugehörige Gigabyte 780A-UD3-Mainboard (Immerhnin schon mit USB3-Chip!), und 8GB Low-Profile DDR3-1333Mhz RAM! Und so hatte ich (nach Zukauf eines ordentlichen Netzteils (Bitfenix Whisper M 550W) mal wieder einen ATX-Tower unterm Schreibtisch stehen!
Welchen Tower?
Denhier *Bild1*
Von innen *BIld2*
Phenom II 1055T auf Gigabyte 780A-UD3 mit Artic Freezer 7, 2*4GB Samsung DDR3-1333 RAM, 64GB Samsung 830 SSD (Aus einem gebraucht gekauften Thinkpad X220t), 128GB Crucial M4 mSATA auf Adapterplatine (Aus dem T430), 1TB Samsung HDD von 2009, 500GB 2,5" HGST-HDD von $Shop und eine R9 270X 2GB mit Ennermax-120mm-Lüfter. Gut gekühlt und Leise!
Nur leider stellte sich heraus, dass das Gehäuse, was nur kurz nach entstehen der ATX-Spezifikation gefertigt wurde (Es gab die Möglichkeit, das I/O-Shield fest zu SCHRAUBEN)), in der Praxis Nachteile bietet, vorallem im Bereich Airflow. Vorne wurde mit der Blechschere Platz für einen 120mm-PWM-Lüfter von Be!Quiet geschaffen, hinten ein 80mm-Lüfter aus einem Netzeil an 5V gepappt und später auch noch oben in den unteren drei 5,25"-Schächten ein zweiter 120er. Half alles nicht, Airflow war wirklich blöd.
Zudem war das Gehäuse wirklich unpraktisch.
Kapitel 1: Was für ein Gehäuse brauche ich eigentlich?
Relativ häufig gehe ich zu kleineren Spontanlanpartys, man trifft sich zu dritt und spielt $Spiel (GTA V, Emergency 4 Bieberfelde, Starwars Battlefront 2 (2005), Starwars Battlefront 2 (2017)) - also Desktop unter den einen Arm, Tasche mit Kabel und Peripherie unter den anderen Arm, mit dem Case durch den Regen rennen, irgendwie mit der Nase den Kofferraum aufmachen, Zeug rein. Doof.
Was liegt also näher als ein portabler ATX-Build? Ziemlich wenig dachte ich, und plante die wildesten Eigenbau-Casekonstruktionen (und die waren wirklich wild! Ich hatte in der Zwischenzeit mehrere Server-Builds gebaut und plante Sachen mit 1U-Kühlern die im strafrechtlich relevanten bereich liegen sollten). Das fing an mit einem ITX-Case mit 15" LVDS-Display an der Seite, ging weiter über einen Rechner mit pico-PSU und möglichst wenig Innenraumplatz und mündete irgendwann in der Erkenntnis, dass ich dafür ziemlich viel neue Hardware brauche und Hardware aktuell verdammt teuer ist. Und mir fiel auf, dass der Platz, den das System im Auto braucht, kein großes Problem ist. So klein ist mein Golf nicht.
Kapitel 2: Ausgangsmaterial: Das Case, äh die Cases
Ich erwähnte, dass ich Server zusammengebaut hab, ja? und zusätzlich treibe ich mich ab und zu im VA-Bereich rum. Da kommt man auf manche Ideen. Und so war meine Caseidee geboren: 4U Rackserver-Chassis und 4HE-ABS-Case mit Stauraum für Peripherie:
Case
Case für das Case
Und so war der Plan des robusten, vor Wind-und-Wetter geschützten PCs im Flightcase geboren. Modifikationen wurden geplant (Vorne nur ein 120mm-Fan ist relativ wenig für die R9 270X (Wenn man der Werks-TDP glauben schenken Mag, dann 180W+20%) und den Phenom (130W (Gute alte Zeiten! )) und ich wartete gespannt auf den Postboten. Wie es weiter geht, seht ihr nach der Werbepause!
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