Kingston A400 120 GB - SSD lässt sich nicht löschen

Kingston A400 120 GB - SSD lässt sich nicht löschen

Hallo,

ich habe ein wirklich sehr merkwürdiges Problem mit einer SSD wie es mir so noch nie untergekommen ist, denn diese lässt sich einfach nicht löschen! Aber der Reihe nach und kurz ein paar Daten zur Vorgeschichte:

Im Februar '18 kaufte ich eine Kingston SSD A400 120GB für ein etwas älteres Samsung Notebook einer Freundin, da deren alte HDD nicht mehr funktionierte. Als Studentin hat man natürlich kein Geld, so empfehlte ich Ihr die günstige Kingston (laut rezessionen scheint es ein Top Produkt zu sein...). Windows 10 (ich glaube 1709 war es zu dem Zeitpunkt) installiert und den Rechner wieder fit gemacht. Soweit sogut!
Sie hatte nun vor etwa 4 Wochen ein Problem nach dem Upgrade auf 1809. Durch einen bekannten Ihrerseits wurde eine Rücksetzung/wiederherstellung empfohlen was auch laut Ihrer Aussage erfolgreich war.

Nun zum Problem:
Seit dem kommen ständig Bluescreens. Dies war der Grund warum Sie mich angerufen hatte und ich mich dem Problem stellen wollte.


Das wirkliche Problem und Analyse:

Die SSD lässt sich nicht löschen/beschreiben!
-> Partitionen über diskpart werden zwar gelöscht, nach "rescan" ist sofort wieder alles da!
-> Keine Verschlüsselung aktiv
-> über externe Tools (Linux Live) das gleiche Verhalten
-> laut diskpart ist auch kein Schreibschutz in den Attributen gesetzt worden
-> am externen Rechner über SATA-Port intern angeschlossen lässt sich die SSD nicht verwalten
----> Sie startet zwar, der Explorer zeigt Sie an, hat aber extrem lange Ladezeiten

Ich halte mich ja wirklich für technisch begabt und bis jetzt konnte ich alles an Problemen lösen.
Nur dieses Verhalten der SSD begreife ich nicht!

Meine Empfehlung ist, einen Garantiefall auszurufen.
Habt Ihr noch andere Ideen?


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Klingt fast als wäre der NAND Speicher im Schreibschutz, weil die ersten Schreibfehler aufgetaucht sind, viele SSD lassen sich, wenn der Speicher seinem Ende entgegen geht noch lesen aber versetzen sich in eine Art Schreibschutz damit die Daten noch gesichert werden können bevor die Zellen komplett das zeitliche segnen, aber das wäre sehr ungewöhnlich für eine noch so junge SSD.

Was genau meinst du mit "-> am externen Rechner über SATA-Port intern angeschlossen lässt sich die SSD nicht verwalten"? Wird sie gar nicht erkannt? Taucht sie im BIOS auf?

Was genau wurde denn mit Diskpart gemacht? Partition gelöscht? Formatiert?
Wenn möglich würd ich die Partition löschen und anschließend die ganze Platte formatieren.
(nicht schnell formatieren)

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Kann es sein, dass auf dem Notebook irgend eine Verschlüsselung im BIOS aktiviert wurde?

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Also, die SSD taucht tatsächlich im UEFI auf (sowohl an meinem PC, als auch im Notebook).
Möchte ich meinen Rechner booten während die (scheinbar defekte) SSD angeklemmt ist, braucht dieser ewig und hängt beim laden von Windows (richtige Bootreiehenfolge ist natürlich berücksichtigt). Klemme ich den SATA Port ab beim botten, ist mein Rechner sofort da.

Mit/In Diskpart tat ich folgendes:
list disk zum prüfen auf welchen Slot die SSD hängt
select disk <die nummer>
clean
-> es kommt eine Erfolgsmeldung das es durchgeführt wurde
rescan (zum prüfen)
festplatte wird wieder als beschrieben angezeigt

Auch an einer Verschlüsselung habe ich schon gedacht. Im UEFI des Notebooks (Samsung UEFI - angepasstes Phönix) gab es eine Option names: [Password on Boot: Enabled]
Allerdings sind keine UEFI Kennwörter gesetzt - nach einem Kennwort wurde ich auch noch nie gefragt.

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Also was, hing die SSD als Sekundäres Laufwerk am Rechner oder lief Windows auf der Platte und Diskpart wurde im laufenden Windows Betrieb benutzt?

Wenn auf der SSD derweile Windows lief, kann Windows auch nicht gelöscht werden und ich kann mich auch irren, aber eine Windowspartition ist in der Regel zusätzlich schreibgeschützt.

Kannst du mal Spaßeshalber alle deine Datenträger bis auf diese eine SSD abklemmen und eine Windowsinstallation starten und innerhalb der Installation die formatierung durchführen?

Ich hab keine Ahnung wie Diskpart auf Systempartitionen reagiert, ich benutz das maximal zum Partitionen erstellen und löschen.

Ach und hattest du das Eingabefenster mit Administratorrechten gestartet? Wenn nicht, lassen sich Systemdatein mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit nicht löschen.
Ich probiers grade einmal nicht aus, darum... bin ich mir da grade nicht 100%ig sicher.


Mal so eine andere Frage, die SSD war das einzige Massenspeichergerät in dem Laptop deiner Freundin, oder?

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Entschuldige für die ungenaue Ausdrucksweise - manchmal springe ich im Kopf bereits zum nächsten Schritt

Also:
- Die SSD war/ist das primäre Laufwerk im Notebook
- Windows 10 ist auf der SSD installiert
- diskpart wurde über ein Installationsmedium (Windows 10 1809 ISO) in der CMD ausgeführt (natürlich als admin)

Soweit ist mir ja klar, dass ich im laufenden Betrieb die Systempartition nicht löschen kann

Der Windows-Installer lässt es übrigens auch nicht zu, die Partitionen zu löschen. Egal welche Partition auf der SSD. Es kommt der Ladekreis, 5 Sekunden wartezeit, aktualisiert kurz die Ansicht und das wars.

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Schau mal ob du im BIOS was findest wie: "CSM", "CSM Support", "Boot Mode" oder "CSM Parameters"
Setz das mal auf "Never" oder "Legacy BIOS"

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Das uefi bietet leider keiner dieser Funktionen. Diese hatte ich auch schon verzweifelt gesucht. Ist aber in einer sehr abgespeckten Variante...

Einzig uefi Boot Mode oder legacy kann ich auswählen. Dies hatte ich bereits getestet. Auch im legacy Boot Mode lässt sich die SSD nicht bearbeiten...

Rufe Mal den Support an. Garantie sollte ja noch vorhanden sein


Wie gesagt... Mir ist noch nie solch ein Verhalten aufgetreten oder aufgefallen. Alles sehr seltsam

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Wie sehen die SMART-Werte der SSD aus?
Poste mal einen Screenshot von CrystalDiskInfo.