Jimini
PCGH-Community-Veteran(in)
Moin,
eins vorweg: ein RAID ist kein Backup, klar. Mir kam aber eben eine Idee, die interessant sein könnte, und bevor ich sie (testweise) umsetze, wollte ich mal schauen, ob jemand sowas vielleicht schon gemacht hat.
Ich habe ein System, welches 24/7 auf einem Software-RAID1 (mdadm) läuft. Bei diesem kann ich im laufenden Betrieb ja quasi beliebig viele Platten hinzufügen, auf die dann ebenfalls gespiegelt wird. Meine Idee ist nun folgende:
- RAID1 aus >2 Laufwerken erstellen
- eine Platte aus dem Array entfernen
- von der Platte in aller Ruhe ein Image ziehen (und dieses dann an einem sicheren Ort ablegen)
- Laufwerk wieder ins Array einbinden und syncen lassen
- danach das selbe mit dem zweiten Laufwerk und so weiter
Natürlich eignet sich sowas nicht für größere Datenmengen, da die Platten durch jeden resync-Vorgang stark beansprucht werden.
Die Metadaten bzw. den Superblock müsste man wohl nochmal separat wegsichern - mit der Thematik habe ich mich seit Jahren nicht mehr wirklich beschäftigt. Ein Knackpunkt könnte sein, dass die Images nicht exakt den selben Datenbestand haben, und man beim Wiederherstellen dann eben aufpassen muss, dass man mit der richtigen Platte (bzw. dem richtigen Image) anfängt, wovon aus dann gesynct wird.
Ansonsten habe ich noch keinen Nachteil finden können - übersehe ich da was?
MfG Jimini
eins vorweg: ein RAID ist kein Backup, klar. Mir kam aber eben eine Idee, die interessant sein könnte, und bevor ich sie (testweise) umsetze, wollte ich mal schauen, ob jemand sowas vielleicht schon gemacht hat.
Ich habe ein System, welches 24/7 auf einem Software-RAID1 (mdadm) läuft. Bei diesem kann ich im laufenden Betrieb ja quasi beliebig viele Platten hinzufügen, auf die dann ebenfalls gespiegelt wird. Meine Idee ist nun folgende:
- RAID1 aus >2 Laufwerken erstellen
- eine Platte aus dem Array entfernen
- von der Platte in aller Ruhe ein Image ziehen (und dieses dann an einem sicheren Ort ablegen)
- Laufwerk wieder ins Array einbinden und syncen lassen
- danach das selbe mit dem zweiten Laufwerk und so weiter
Natürlich eignet sich sowas nicht für größere Datenmengen, da die Platten durch jeden resync-Vorgang stark beansprucht werden.
Die Metadaten bzw. den Superblock müsste man wohl nochmal separat wegsichern - mit der Thematik habe ich mich seit Jahren nicht mehr wirklich beschäftigt. Ein Knackpunkt könnte sein, dass die Images nicht exakt den selben Datenbestand haben, und man beim Wiederherstellen dann eben aufpassen muss, dass man mit der richtigen Platte (bzw. dem richtigen Image) anfängt, wovon aus dann gesynct wird.
Ansonsten habe ich noch keinen Nachteil finden können - übersehe ich da was?
MfG Jimini