Zurückholen von Daten

RtZk

Lötkolbengott/-göttin
Zurückholen von Daten

Hallo,
normalerweise ist es ja so, dass bei einer Schnellformatierung einfach nur die Daten mit den Neuen überschrieben werden und nicht wie bei einer "sauberen" Formatierung per Zufallsprinzip mit 1 und 0 überschrieben werden.
Man sieht ja oft, dass in Dokumentationen und auch Filmen die Daten zurückgeholt werden, aber eigentlich ist es doch unmöglich diese Daten nach einer willkürlichen Überschreibung mit 1 und 0 zurück zu holen, oder?
 
AW: Zurückholen von Daten

aber eigentlich ist es doch unmöglich diese Daten nach einer willkürlichen Überschreibung mit 1 und 0 zurück zu holen, oder?
Nein.
Bei einer Magnetfestplatte braucht der Löschvorgang nur ein paar Mikrometer weiter von der Spur entfernt zu sein, als der Schreibvorgang, dann hat man eine Restspur, die ausgelesen werden kann.
Die Laufwerke sind eigentlich selbstzentrierend und die Restdatenspuren sehr schmal, aber mit gutem Willen und der entsprechenden Ausrüstung für ein paar Millionen EUR geht das.

Bei einer SSD findet man da meist nichts, weil die Daten zufällig verteilt sind und die Blöcke vorm Schreiben immer gelöscht werden.
 
AW: Zurückholen von Daten

naja die leute in den "filmen" oder Dokus haben auch Professionelle Programme und Hardware die sowas kann und nicht diesen 0815 kram den man hier im inet bekommt aber auch dies haben grenzen. ich denke mal, wenn man eine platte mehrmals hintereinander sauber formatiert, kommen selbst die Pro`s nicht mehr an die daten ran. höchsten an ein paar dateischnippsel die nix mehr bringen.
 
AW: Zurückholen von Daten

Keine Hardware kann das seit PMR (perpendicular magnetic recording), die Daten"Spuren" sind zu schmal, da bleibt kein Platz für eine "Restspur". Die Platte einmal Nullen reicht zuverläßig.
 
AW: Zurückholen von Daten

Sicheres Loschen: Einmal uberschreiben genugt |
heise Security


"Ob uralte 1-GByte-Platte oder (zum Zeitpunkt der Studie) aktuelles Laufwerk, nach einmaligem Überschreiben der Daten ist die Wahrscheinlichkeit, noch etwas rekonstruieren zu können, praktisch null. Na ja, nicht ganz: Wenn es um ein einziges Bit geht, von dem man ganz genau weiß, wo es steht, dann kann man es (in einem der genannten Beispiele) mit 56 Prozent Wahrscheinlichkeit korrekt rekonstruieren. Für ein Byte müsste man dann aber schon 8 Mal richtig liegen, was nur noch mit 0,97 Prozent Wahrscheinlichkeit klappt. Tja, und bei größeren Datenmengen jenseits von einem Byte ..."

MfG Jimini
 
Zurück