Röhrenverstärker an PC anschließen ?! Erfahrungen ?

Matthias10101984

Schraubenverwechsler(in)
Röhrenverstärker an PC anschließen ?! Erfahrungen ?

Hallo zusammen,

Mal eine Frage an die Musik oder Audiofanatiker unter euch.
Kann man einen Röhrenverstärker an den PC anschließen ?
Hintergrund ist folgender,

Ich baue gerade mein Computerzimmer aus und wollte gerne meine Anlage mitnhemen.

Diese besteht aus einem Yarland FV34B Röhrenverstärker sowie ein Paar Cabasse Jersy Lautsprechern.

Da die Röhre ja nur Analog also Cinch Eingänge hat und ich ABSOLUT nicht mit Adaptern oder Übergängen arbeiten will
würde ich hierzu eine Asus Xonar STX kaufen wollen da diese ja Cinch hat.

Kann man das so verbinden ? oder laufe ich Gefahr irgendwas zu zerstören.
Wie sieht es mit dem Klang aus kann man Sowas machen ? Oder gibt es Rückkopplungen oder der gleichen ?

Vielleicht hat sich ja schonmal mit sowas auseinandergesetzt.

Grüße Matthias
 
AW: Röhrenverstärker an PC anschließen ?! Erfahrungen ?

Wüsste nicht wo es da probleme geben sollte. Der PC ist schließlich auch "nur" eine ganz normale Quelle wie auch ein CD-Player, Plattenspieler oder was auch immer.
 
AW: Röhrenverstärker an PC anschließen ?! Erfahrungen ?

Ja ich geh da lieber mit etwas Vorsicht ran die Röhre oder die Boxen kauft man nicht wie eine Sony Endstufe oder Creative LS an jeder Ecke ;-) Kannst du den die Soundkarte für mein Vorhaben empfehlen oder kennt jemand eine die sich dafür besser eignen würde ?
 
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Mir fällt kein Szenario ein, in dem das nicht funktionieren sollte. Ich nutze meine E-Bass Verstärkercombo (kein Vergleich zu deiner Hardware, ich weiß) ebenfalls per Chinch-Anschluss als PC-Lautsprecher (bis vor kurzem noch per Klinke-Chinch-Adapter). Bis auf Störgeräusche, die aber der mangelhaften Abschirmung der Audio-Komponenten auf dem Mainboard geschuldet war, hatte ich nie Probleme mit dem Aufbau (höchstens mit den Nachbarn :devil:). Mit der Essence STX sollte Rauschen bei dir aber kein Problem sein.
 
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Geile Sache dann will ich mal sehen das ich die Bude fertig bekomme und dann mal bisschen aufdrehen :-D BF3 oder Witcher3 dürften ebenfalls interessant Klingen .... mal abwarten :-)

Danke
 
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Also ich hab die STX zwar nicht mit einem Röhren.- sondern nur mit einem Transistorverstärker aber etwas berichten kann ich ja trotzdem.

Störgeräusche kommen bei mir definitv keine an und die Soundqualität würde ich auch als gut betrachten (einem Mitteklasse CD-Player definitv ebenbürtig, teurere Quellen habe ich leider keine).

Etwas Achtung ist geboten wenn man von Kopfhörer auf Lautsprecher umschaltet, da kann es wenn man nicht leise gedreht hat durchaus mal zu nem knacken in den Lautsprechern kommen, hat bei mir zwar keine Schäden hinterlassen aber man sollte es ja nicht darauf anlegen.
 
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Wenn man Audiogeräte koppelt, gibt es im Prinzip nur zwei Sachen, die man beachten muss: Sowohl der Pegel als auch die Impedanz vom Ausgang des einen Gerätes und Eingang des anderen Gerätes müssen ungefähr zueinander passen :) Pegel sollte kein Problem sein - wenn man Cinch nimmt, sind das in der Regel die üblichen ca. 1-2 Volt Spitze/Spitze. Die Frage wäre also noch die Impedanz. Hast du in den technischen Daten irgendwo die Eingangsimpedanz deines Röhrenverstärkers? Die sollte halt nicht all zu niedrig sein (ich sag mal pauschal nicht kleiner als ca. 1 Kiloohm). Sonst kann es zu Klangverzerrungen kommen, weil der Ausgang der Soundkarte möglicherweise überlastet wird, und man müsste man ggf. noch einen Vorverstärker als Impedanzwandler dazwischenschalten.
 
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Nicht so einfach dazu was zu finden auf Deutsch sowieso nicht :-(
Hoffe kann damit weiterhelfen.

Aber hätte ich evtl schreiben sollen das ein Vorverstärker(ebenfalls Röhre ) vorhanden ist da ich auch oft Platten höre :-)

tgångs / Effekt rör ........................... 2x2st EL34B
Ingångs / Drivrör .............................. 2x6N3 + 2x 6N2
Frekvens bandbredd ............................. 20Hz-20kHz +/-1dB
Max kontinuerlig effekt vid 4-8 ohm last ....... 40w (Max)
Utgångs impedans (Last) ........................ 4Ω/ 8Ω
Signal / Brus förhållande / SNR ................ 89dB
Ingångs impedans @ 1kHz ........................ 100KΩ
Ingångar Cd / Aux / Line ....................... Normalt 300mV
Effekt förbrukning ............................. 320VA
Nätspänning .................................... 230V/AC/50Hz
Storlek ........................................ (B)280mm x (D)320mm x (H)170mm
Vikt ........................................... 22kgs
 
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So ne Miese Eingangsimpedanz sollte ein guter Verstärker aber echt nicht haben. Bzw: "input Impedance At 1khz100K "
 
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Also ich habe es damals mal in Verbindung mit dem onboard Sound gemacht und konnte keine Probleme feststellen.
 
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100 Kiloohm ist eine relativ gute Eingangsimpedanz, mit der man in Verbindung mit PC-Soundkarten definitiv keine Problem bekommen wird. Kannst du also anschließen :daumen:

Lediglich für Phono-Vorverstärker, die direkt an einen passiven Tonabnehmer eines Plattenspielers angeschlossen werden sollen, wären 100 Kiloohm zu wenig. Aber das ist ja hier überhaupt nicht der Einsatzfall :)
 
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Lediglich für Phono-Vorverstärker, die direkt an einen passiven Tonabnehmer eines Plattenspielers angeschlossen werden sollen, wären 100 Kiloohm zu wenig. Aber das ist ja hier überhaupt nicht der Einsatzfall :)
Das ist irgendwie komisch geschrieben oder ich stehe auf dem Schlauch. Die Eingangsimpedanz passt auch zu einem externen Phono-Preamp.
Für den direkten Anschluss eines Tonabnehmers fehlt ein eingebauter Phono-Preamp und bei diesem wäre ein Eingangswiderstand von 100 kOhm zu groß! MM liegt normalerweise bei 47 kOhm, MC bei ~100 Ohm bis 4,7 kOhm, oftmals einstellbar.
 
AW: Röhrenverstärker an PC anschließen ?! Erfahrungen ?

Das ist irgendwie komisch geschrieben oder ich stehe auf dem Schlauch. Die Eingangsimpedanz passt auch zu einem externen Phono-Preamp.
Für den direkten Anschluss eines Tonabnehmers fehlt ein eingebauter Phono-Preamp und bei diesem wäre ein Eingangswiderstand von 100 kOhm zu groß! MM liegt normalerweise bei 47 kOhm, MC bei ~100 Ohm bis 4,7 kOhm, oftmals einstellbar.

Kann auch sein, dass ich falsch liege, weil ich selbst momentan keinen Plattenspieler in Betrieb habe... Aber ein passiver (Kristall-)Tonabnehmer ist doch extrem hochohmig, und würde selbst bei 100 kOhm noch überlastet werden? Dachte, da wären die benötigten Eingangswiderstände am Vorverstärker in der Größenordnung von vielen 100 kOhm. Hatte damals mal den uralten Plattenspieler meiner Großeltern an den Line-In meiner PC-Soundkarte angeschlossen, und der Klang war stark verzerrt, weil die Soundkarte mit 47 kOhm viel zu wenig Eingangswiderstand für den Tonabnehmer hatte. Dann habe ich mir einen Impedanzwandler (Ferrit-Übertrager) 470 kOhm auf 47 kOhm besorgt und dazwischen gelötet, und die Verzerrungen waren weg.

Vielleicht gibt es diesen Typ von Tonabnehmer mit so einer extrem großen Impedanz heute einfach nicht mehr :)
 
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Also, Phono MM sowie auch alle Line Eingänge meines alten Pioneer Analogverstärkers haben 47k Ohm Eingangsimpedanz. Daran scheint sich im Laufe der Jahre nicht viel geändert zu haben. Ein neuerer Marantz PM 8000 hat 40k Ohm.
 
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Mein Röhren-KHV (little dot mk iv) ist auch über Cinch mit der ZxR verbunden. Wenn man die Geräte richtig verkabelt gibt es nichts was in Rauch aufgehen könnte :daumen:.
 
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So ne Miese Eingangsimpedanz sollte ein guter Verstärker aber echt nicht haben. Bzw: "input Impedance At 1khz100K "
"Mies"? Ernsthaft? Daran ist garnichts mies.

Klar ist die Eingangsimpedanz des Verstärkers hier nicht mies. Ich hab gemeint jeder halbwegs brauchbarer Verstärker sollte eine Eingangsimpedanz haben, die bei keinem der verwendeten Quellgeräte Probleme verursacht.
 
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