Selbstgebauter Tragbarer Lautsprecher

illousion

Software-Overclocker(in)
Hi,

wie der Titel schon sagt würde ich mir gerne etwas ähnliches wie die jamboxen usw. (Bluetooth ist aber eher unwichtig) in etwas größer bauen. Beim Volumen dachte ich an max. 16l. Ziel der Geschichte ist es aus dem Volumen möglichst viel Bass und Lautstärke (Man sollte einen 15m² raum gut ausfüllen können und sich auch draußen nicht einsam vorkommen) herauszuholen, eine Akkulaufzeit von 10h+ (max. Lautstärke) zu erreichen und beim Sound nicht zu viele Abstriche machen zu müssen (kein HiFi, es soll sich aber trotzdem gut anhören).

Buget liegt irgendwo bei 300€.

Bei meiner Informationssuche habe ich schon vieles gefunden, war mir aber unsicher, ob es meinen Wünschen entspricht.

Akku: 12/14.8V 5Ah LiPo
Amp: weiß ich nicht (41hz/Indeed - HiFi)
Driver: Fullrange wäre bezüglich der Effizienz gut (oder nicht?) (MONACOR INTERNATIONAL : SPM-200X/4 oder MONACOR INTERNATIONAL : SPX-200WP ?)

Ich brauche Hilfe bei der Wahl der Soundkomponenten, ich bin im Bereich Boxenbau unwissend, habe jedoch gute Elektronikkenntnisse (werdender Elektroniker).
Ich habe keine Ahnung, wie ich die gewünschte Lautstärke erreiche, und ob mein Wunsch realistisch ist :/

Daher benötige ich eure Hilfe :daumen:
Danke für eure Antworten :)
 
Guten Abend,
Kannst dir ja mal ausrechnen wie lange der Akku mit 5Ah hält mit einem Autoradio wie bei mir --> Radio maximal 10A verbrauch.
Heißt ca. 30min bei maximal Last.
Daher habe ich bei meiner "mobilen" Kiste eine 60Ah Batterie aus einem Auto drin.
Reicht fürs Grillen mit Musik aus und hält locker 8Std durch :-)

mfg Flo
 

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Du vergisst aber zu bedenken, das ich keine Autokomponenten verwende...
Die Effizienz des Amps und der Lautsprecher macht einen enormen Unterschied.
Der Kram für Autos interessiert sich kaum für Eiffizienz, da man im Auto eine in dem Sinne unbegrenzte Stromversorgung hat. Ich habe aber nicht vor in meiner Box einen Verbrennungsmotor oder einen tonnen schwehren Bleiakku zu verwenden.

Die Jambox zum beispiel hat einen 700mAh Akku, ist zwar leiser als was ich vorhabe, zeigt aber, dass mit den richtigen Komponenten keine 60Ah benötigt werden.
 
Guten Tag,
Das ist mir klar. Aber irgend wo muss die Leistung her kommen.
Autokomponenten sind verschwenderisch ja. Aber so als Anhalspunkt doch schon gut. PA - Lautsprecher gehen auch aber nen krätiger Bass brauch ebend Leistung.
Und daher "mobile" , 10std Laufzeit und maximal 16l sind schon extreme sachen.
Nach deiner Rechnung musst du also ein Verstärker finden der ca. 0,5Ah brauch und noch ausreichend Klang und Lautstärke liefert.

mfg Flo
 
Die Boxen haben z.B. immer angegeben, wie viel Lautstärke die auf 1m entfernung mit 1W erzeugen können. Wenn man nun weiß wie die DB Skala funktioniert sollte man bemerken, dass der unterschied zwischen 80DB und 96DB bei diesem Wert enorm ist. Habe schon mehrfach gelesen, dass effiziente Lautsprecher mit 10W locker die Leistung von ineffizienten mit 100W ersetzen können.

Edit: Könnte man mehr Volumen mit einer Art Zieharmonika-Prinzip erreichen? Habe das Prinzip noch nie professioneller umgesetzt gesehen :/
 
Zuletzt bearbeitet:
Du versuchst die Quadratur des Kreises! Kleine Box, hoher Wirkungsgrad und viel Bass geht nicht zusammen! Da ist die Physik dagegen... Also entweder du nimmst mehr Volumen in Kauf, oder du machst Abstriche den Bass betreffend. Deine Vorstellungen von 10h Volllast mit dem Mickerakku kannst du meines Erachtens ohnehin vergessen.

Für den Verstärker ist eigentlich ein Class D Konzept gesetzt. Die Effizienz ist nun mal um längen höher als bei klassischen Class AB Teilen und damit führt da kein Weg dran vorbei.

Bei der Box sollten es als Richtwert wirkungsgradtechnisch 90dB+ sein, beim Bass solltest du definieren was du mit "viel" Bass meinst. Viele Leute können nämlich viel Bass im Sine von nem lauten Bass von viel Bass im Sinne eines tiefen Basses nicht voneinander trennen. Es spielt aber eine große Rolle und ist nicht zuletzt wenn man die Effizienz im Auge behält ein riesengroßer Unterschied!

Als Partybox ist ein ultratiefer Bass reichlich sinnlos - es sei denn ihr hört wirklich ungewöhnliche Partymusik mit einer ordentlichen Kirchenorgel oder auch japanischen Taiko Trommeln. Da ich das für unwahrscheinlich halte nehme ich einfach mal einen lauten Bass als Ziel an. Der lässt sich aus einer Bassreflexbox zaubern indem man das Rohr entsprechend kürzt. Dadurch steigt die untere Grenzfrequenz zwar, aber dafür wird der Bass darüber ein paar dB lauter. Das ist also umsetzbar solange man es nicht übertreibt.

Ich würde dir aber auf jeden dringend Fall dazu raten einen vorhandenen Bausatz zu verwenden (zumindest als Basis) und dich, wenn du den modifizierst vorher darüber zu informieren was du da tust. Boxen selbst zu entwickeln ist alles andere als trivial und ohne Fachwissen, Erfahrung und Mess- idealerweise auch Simulationswerkzeuge zum scheitern verurteilt! Alternativ kannst du natürlich irgendwas zusammenschrauben und auch das wird Geräusche von sich geben, bloß klingen wird es nicht wirklich gut!
 
Von den Class D Amps hatte ich auch schon gelesen. Ultratief muss der Bass nicht unbedingt sein, die "Partybox" ist vor allem für Trap / Big Room / Melbourne Bounce / Dubstep / ... also es sollte aus dem Volumen das bestmöglichste herausgeholt werden. Für das nötige Fachwissen hatte ich gehofft, dass sich hier jemand herablässt mir zu helfen ;)
Bei Lautsprechern bin ich gerne für Empfehlungen offen :daumen:
Und wenn 5Ah nicht reichen kann ich bei Gelegenheit noch einen zweiten nachkaufen und die parallel schalten :)

Hatte eben im Kopf, dass man sich zwei röhren mit unterschiedlichen durchmesser nimmt und daraus nen ausziehbahren zylinder machen könnte, ist das unsinn?
 
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