AW: Soundkarte für Beyerdynamik MMX 300
1. Hängt einzig von deinem Empfinden ab.
Um das halbwegs schätzen zu können, bräuchten wir mehr infos. Welchen Soundchip hat dein Mainboard (Soundunterschiede gibts nur im Vergleich), welches Format haben deine Songs, welche Bitrate, in welcher qualität sind sie im studio gemastert? (Michael Jackson's Thriller album ist (leider) um EINIGES hochwertiger gemaster als z.B. das neue Linkin Park album (leider, da ich LP eig gern höre. Mit guten Kopfhörern fällt sowas aber leider auf)
2. Natürlich. Stell dir das mal anders vor. Die Soundkarte ist vergleichbar mit der Auflösung eines Videos. Das headset (ode rauch der Kopfhörer) sind das display. Schlechtes headset ist vll ein 480p display, ein gutes 720p, ein oberklasse vll 1080p. Du hast 2 soundkartne (also 2 Videos). Einmal 480p, einmal 720p. Mit nem 480p Monitor wird dir kein unterschied auffallen ob das Bildmaterial 480p oder 720p hat, der Monitor kann nur 480p darstellen. Mit nem 1080p Monitor siehst du den unterschied, da er einfach mehr darstellen kann.
--> Je besser der Kopfhörer/headset, desto eher fällt dir der unterschied der Soundkarte auf.
Faustregel: Kopfhörer/Lautsprecher sind meist zu 70-90% für den Klang verantwortlich.
Nun gibt es hier aber verschiedene User mit verschiedenen Empfindungen. Der eine hört mit einem Kopfhörer/headset dieser "klasse" kein/kaum unterschied zwischen onboard (vll weil es ein überdurchschnittlich guter onboard ist) und einer 100€~soundkarte. Der andere hört selbst mit einer 30€ soundkarte nen unterschied.
In der regel kann man sagen... Ja, ne soundkarte bringt was. In erster Linie aufgrund der höheren Ausgangsleistung und Ausgangsspannung. Im schlimmsten Fall hast du bei zu wenig Leistung ein verzogenes Klangbild, bzw ein "flaches" klangbild. Als wäre der sound träge, "kommt nicht in die hufen", etc.
Als ob du mit nem 50 ps auto nen Berg hochwillst, und einmal mit nem 300 ps auto.
4. PCI(e) Soundkarten sind meist an Consumer gerichtet, und bieten vor allem auch Lautsprecher anschlüsse. Von Creative/Asus bringen sie auch ein Software paket mit. Umschalten der Quelle/Ausgang, Equalizer, software features wie stimmverzerrer, surround simulation und sonstigen Unfug, den die meisten vermutlich nichtmal ausprobieren würden.
USB sind meistens... konzentrierter auf das, was sie eigentlich tun sollen. Die digitalen Signale in analoge wandeln + verstärken. Beliebtes beispile hier: Fiio E10. Reiner USB DAC + Amp. Via USB einstecken, Kopfhörer dran, und los gehts. Keine Treiber installation (weils keine Treiber gibt. damit zwar keine features/funktionen, aber auch keine probleme).
Vorteile bei Extern: Keine Störgeräusche vom PC (z.B. vom Mainboard, netzteil, graka etc). Da oft auf surround ausgänge, software features verzichtet wird, sind sie günstiger. Ein 65€ Fiio E10 z.B: ist rein für den KH betrieb gedacht, und kann sich locker mit 110-150€ PCI(e) Soundkarten messen.
Nachteil: Meist kein Mikro kanal, keine software features.
Alternativ gibts extern ne Asus u7. Ein sehr gutes Gesamtpaket. Klanglich aber etwas schlechter als fiio E10, hat aber ordentlich mehr funktionen~. Allerdings auch etwas weniger Leistung.
5. Kommt drauf an.. Asus u7 z.B. wäre ne gute externe.. Soundblaster Z Bulk, falls man mehr gaming will und nen extra Kopfhörer anschluss.. evtl ne asus DX wenn man es mehr für Musik will.
Intern könnte man sich ne Phoebus überlegen, die es als Solo (ohne Tischbox. Tischbox hat ein eingebautes mikro (is aber nich gut) welches für Noise Cancalling genutzt werden kann falls man ein "hauptmikro hat", Lautstärkeregler und Mikro stummschalter) für 110€~ gibt. Ein relativ guter Preis, da sie klanglich nur eine winzige Nuance schlechter ist als ne Essence/ZxR (die 150-200€ kosten), den selben starken Kopfhörerverstärker besitzt, und ein Umfangreiches Softwarepaket. Auch kann sie Kopfhörer dieser preisklasse locker antreiben, und "alles rausholen". Ich selbst nutze einen 450€~ Beyerdynamic T90 an meiner Phoebus, und hab nichts zu meckern.
Mal einige Fragen von mir dazu:
1. Musik/Gaming(/Filme). Kannst du die 2(3) prozentual gewichten?
2. Warum MMX 300? Wie kommst du darauf? Wie stehst du zu einer Kopfhörer + Mikro kombi? Denn das MMX 300 ist (zumindest als 32 Ohm version) im Prinzip nix anderes als eine technisch MINIMAL schlechtere version eines 149€ Beyerdynamic DT 770 edition 250 ohm.
3. Mit dem MMX 300 hast du auch null Auswahl. Das Headset ist geschlossen (basiert ja auf dem geschlossenen DT 770), und hat betonte bässe und höhen. Damit MUSST du klarkommen. Egal ob du lieber offen willst. Egal ob du lieber ein natürlicehs Klangbild willst. Mit einer Kopfhörer + Mikro (z.B. das
Modmic !!) hättest du weit mehr auswahl. Und die Chance, einen Kopfhörer zu finden, der von der Bauweise und vom Klangbild (evtl sogar Tragekomfort) eher zu deinen Wünschen passt, ist viel höher. Denn du hast hier nicht nur die Wahl zwischen 1-2 Kopfhörern, sondern dutzende
4. Falls Musik einen nennenswerten Anteil besitzt, welche Musikrichtung hörst du so? Für Rock/metal/rap etc kann man solch einen kopfhörer/headset (also bassbetont) durchaus nehmen. Falls du lieber Jazz, blues und klassik hörst... joa, wären andere Kopfhörer weit optimaler, um die Stärken dieser Musikrichtungen aufzuzeigen.