Coinhive: Browser-Plugin für Krypto-Mining auf Besucher-PCs stellt seinen Dienst ein

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In Zeiten von schlechten Krypto-Kursen und regelmäßigen Hard-Forks der Krypto-Währung Monero macht der Anbieter Coinhive dicht. Er bot Javascript- und Web-Assembly-Erweiterungen für Browser an, sodass Webseiten-Betreiber ihre Besucher Monero schürfen lassen konnten - mal im Wissen der Nutzer, öfter jedoch versteckt.

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Definitiv keine schlechte Nachricht.

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Leob12 schrieb:

Definitiv keine schlechte Nachricht.

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Was wäre da dran denn so schlimm, wenn die Website dich informiert, bzw dir die Wahl zwischen Mining und Werbung lässt? Das kann man nicht mit irgendeiner Ethereum Miene vergleichen. Ein Cryptonote Miner, der zum Beispiel 10-20% eines CPU Kerns auslastet, kostet dich so gut wie keinen Strom und du wirst keinen Leistungsunterschied merken. Eine gut besuchte Internetseite könnte so gut über die Runden kommen.

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Zwiebo schrieb:

Was wäre da dran denn so schlimm, wenn die Website dich informiert, bzw dir die Wahl zwischen Mining und Werbung lässt? (...)

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Das war doch das Problem, sie gaben einem nicht die Wahl weil sie genau wussten das sich kaum jemand darauf einlässt, also mussten sie es den Besuchern insgeheim aufzwingen :

Mark Mantel schrieb:

Der große Haken: Die meisten Webseiten nutzten das Angebot versteckt, also ohne Zustimmung der Besucher.

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Ich finde es gut das es endlich zuende geht. Lieber Werbung als 100% CPU Last

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Toll wäre ein Tool/Addon, in welches ich meine Lieblingsseiten eintrage (oder welches die Webseiten erkennt, die ich besuche), welches dann im Hintergrund am crunchen ist, und mit den entsprechenden Webseiten kommuniziert, so dass die von mir eingesetzte Rechenzeit auch nur zu den Teilen den entsprechenden Webseiten zukommt, wie ich sie auch besucht/genutzt habe. Je mehr Seiten ich werbefrei sehen will, desto höher steigt die Rechenlast.

Denkbar wäre sogar noch eine weitergehende Kommunikation zwischen dem lokal installierten Tool/Client, und den Webservern. Zb. die Bezahlung von Bonusinhalten, wie hier auf PCGH die Plus-Artikel. Die Webseite teil dem Client mit wenn man eine bestimmte Zeit auf der (Plus-) Seite war (oder zu einem bestimmten Punkt gescrollt hat), und ab dann wird der Betrag für den Artikel dem Client in Rechnung gestellt. Möglich wäre auch ein Guthaben-System - man (bzw. der PC) "rechnet" einfach im voraus ein Guthaben auf das Konto des Nutzers, und bei der Nutzung entsprechender Dienste (wie Plus-Artikel) wird dann im Hintergrund automatisch mit dem Guthaben bezahlt. Und nach der einmaligen Konfiguration alles im Hintergrund, ohne den User ständig zu belästigen.

Technisch sicher nicht ganz so einfach umzusetzen, aber dennoch problemlos möglich, und mMn auch sinnvoll. So könnte quasi jeder User selbst bestimmen wieviel Rechenzeit (CPU- oder GPU-Auslastung) er investieren will, und welche Seiten er auf diesem Weg "bezahlen" möchte. Und es wäre endlich mal eine sinnvolle Möglichkeit digitale Währungen einzusetzen. Im Prinzip wäre auch die Erweiterung dieses Systems auf andere Zahlungsmittel möglich, wie zb. "normales" Geld. Der User zahlt Betrag X auf sein Konto, und bestimmt dann welche Seiten dafür werbefrei sein sollen (bzw. was mit dem Guthaben zukünftig - automatisch im Hintergrund - bezahlt werden soll).

Im Prinzip ist es ja so wie heute/gestern schon, ein Client cruncht Guthaben in einer Kryptowährung. Lediglich die automatisierte Verteilung auf die besuchten Webseiten/Dienste fehlt (zu 99.999∞ fehlt ja sogar eine manuelle Möglichkeit, wo kann man schon großartig mit Kryptowährungen bezahlen...). Aber klar, am unwahrscheinlichsten hier ist der Standard der nötig wäre, und mit dem alle Webseiten arbeiten müssten. In der Realität würde es eher 2356789 verschiedene "Background-Crunch+Pay-Clients" (mit ebenso vielen unterschiedlichen Standards/Protokollen/Schnittstellen) geben, was das System wieder ad absurdum führt. Wie so viele Dinge im Leben die eigentlich so einfach sein könnten, wenn man sie nicht immer verkomplizieren würde...

Ich würde, wenn es denn nicht übertrieben und ausgenutzt wird (und die Unkosten für Strom+HW deutlich über dem Gegenwert liegen), jedenfalls gerne mit Rechenzeit für verschiedene Dienste bezahlen. Warum auch nicht.

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3dfx01 schrieb:

Das war doch das Problem, sie gaben einem nicht die Wahl weil sie genau wussten das sich kaum jemand darauf einlässt, also mussten sie es den Besuchern insgeheim aufzwingen :

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Ja, aber das war nicht im Sinn des Erfinders. Ich meinte schon, wenn es vernünftig eingesetzt ist und man informiert wird. Am besten wäre natürlich eine Wahl. So ungefähr, wenn du nebenbei Kohle scheffelst, darfst du unsere Plus Angebote sehen.

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Schade, wir haben das auf unserer Seite genutzt um von Google Ads und Co. wegzukommen. Das Ganze war als Opt-In (Der Miner war aus und der User muss ihn per Klick starten) im Footer eingebunden. Wer unterstützen wollte, hat ein wenig gemined, der Rest halt nicht.

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Zwiebo schrieb:

Ein Cryptonote Miner, der zum Beispiel 10-20% eines CPU Kerns auslastet, kostet dich so gut wie keinen Strom und du wirst keinen Leistungsunterschied merken.

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Ich finde das auch nicht problematisch, solange die Leistung gedeckelt ist, z.B. durch eine maximale Anzahl an berechneten Hashes pro Zeit. Lieber ein bisschen CPU-Zeit abdrücken, um den Betreiber zu unterstützen, als mit Werbung zugepflastert zu werden. Vor allem, wenn das irgendeine animierte Werbung ist, die so grottig implementiert ist, dass sie sogar noch mehr CPU-Last erzeugt als ein Miner. Was natürlich nicht geht, ist, dass der Miner sich direkt ungefragt auf alle verfügbaren CPU-Ressourcen stürzt und die Kiste aufheulen und heizen lässt.

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Ja hätte hier gut laufen können, anstatt diese lässtigen Adds die einem selbst hier an den Kopf geballert werden.
Oder vor jedem Video über 30 sec. immer wieder selbe ******* anschauen zu müssen ist eher penetrant als hilfreich.
Klar ist ja verdienst, aber mal ehrlich als Reporter sollte man frei arbeiten es lieben andere zu informieren und normalen Hauptberuf verfolgen. Redakteur ist in meinen Augen kein Vollzeitberuf eher eine Freiberufliches Hobby.
Aber klar auf kosten anderer Geld schefeln ist easy anstatt faire Lösungen zu ermöglichen.

Abos z.B. Paar Zahlen rest bekommt umme aber natürlich auch nicht die selbe Informationsmenge. Wer mehr Infos will bezahlt. Damit wird den anderen eine kleine Menge an Infos ermöglicht ohne Werbung.
Wie im Krankensystem Reichen/Privaten zahlen mehr und ermöglichen dadurch mehr Kassenpatienten die versorgung.

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dada82 schrieb:

Klar ist ja verdienst, aber mal ehrlich als Reporter sollte man frei arbeiten es lieben andere zu informieren und normalen Hauptberuf verfolgen. Redakteur ist in meinen Augen kein Vollzeitberuf eher eine Freiberufliches Hobby.

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Soso... ich finde übrigens auch, dass das Bereitstellen von Nahrungsmitteln und Wohnraum eher als freiberufliches Hobby gelten sollten und das Automechaniker frei arbeiten und es lieben sollen, anderen die Mobilität zu gewährleisten. Würde zumindest für mich einiges leicher machen, ist aber irgendwie auch totaler Schwachsinn, oder? Mit diesem "das ist doch keine richtige Arbeit" sollte man immer sehr vorsichtig sein, vor allem, wenn man sich gleichzeitig über die Eigenheiten, die die Verdienstmöglichkeiten so mitbringt, weil man das Produkt der Arbeit selbst in Anspruch nimmt. Zwingt dich ja keiner.

dada82 schrieb:

Aber klar auf kosten anderer Geld schefeln ist easy anstatt faire Lösungen zu ermöglichen.

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Es ist schon dreist, dass die Leute für ihre Arbeit Geld haben wollen. Ich weiß jetzt nicht, ob ein Miner fairer ist, als Werbung, ich weiß nur, dass er mich weniger stören würde.

dada82 schrieb:

Abos z.B. Paar Zahlen rest bekommt umme aber natürlich auch nicht die selbe Informationsmenge. Wer mehr Infos will bezahlt. Damit wird den anderen eine kleine Menge an Infos ermöglicht ohne Werbung.
Wie im Krankensystem Reichen/Privaten zahlen mehr und ermöglichen dadurch mehr Kassenpatienten die versorgung.

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Nur dass erstens die meisten Reichen und Privatversicherten meistens nicht wirklich so gut beitragen, weil sie sich befreien oder sich nur so lange privat versichern, bis das zu teuer wird und sie dann bei der gesetzlichen einsteigen, wenn das Risiko auf Inanspruchnahme steigt und zweitens das hier keine staatlich geförderte Sicherung der Grundbedürfnisse, sondern ein Luxuskonsumgut ist.

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empy schrieb:

Ich finde das auch nicht problematisch, solange die Leistung gedeckelt ist, z.B. durch eine maximale Anzahl an berechneten Hashes pro Zeit. Lieber ein bisschen CPU-Zeit abdrücken, um den Betreiber zu unterstützen, als mit Werbung zugepflastert zu werden. Vor allem, wenn das irgendeine animierte Werbung ist, die so grottig implementiert ist, dass sie sogar noch mehr CPU-Last erzeugt als ein Miner. Was natürlich nicht geht, ist, dass der Miner sich direkt ungefragt auf alle verfügbaren CPU-Ressourcen stürzt und die Kiste aufheulen und heizen lässt.

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Der Nutzer hatte die Möglichkeit selbst einzustellen auf wie vielen Kernen und mit welcher Auslastung er minen wollte (50% pro Kern auf 2 Kernen, oder 75% pro Kern auf 4 Kernen, etc.).

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TheZweistein2 schrieb:

Der Nutzer hatte die Möglichkeit selbst einzustellen auf wie vielen Kernen und mit welcher Auslastung er minen wollte (50% pro Kern auf 2 Kernen, oder 75% pro Kern auf 4 Kernen, etc.).

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Naja, bei euch, wo das eh optional war, ist so was natürlich eine gute Möglichkeit, das attraktiver zu machen. Ich meinte jetzt eher, wenn das auf kommerziellen Webseiten statt Werbung verwendet wird.