McLaren F1 ist auf Steinzeit-Laptop angewiesen

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Er ist eine der großen Ikonen der Neunziger - der McLaren F1. Damals das schnellste für die Straße zugelassene Auto und auch heute noch eines der schnellsten. Bei der Wartung aber ist der McLaren F1 auf ein schneckenlahmes Notebook von Compaq angewiesen, das ebenfalls aus den Neunzigern ist.

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Das ist bei Autos jetzt aber nichts neues. Das findet man bei BMW genauso. Wenn man da Fehler bei älteren Modellen auslesen will, darf man oft auch zu den klobigen alten Laptops greifen.
 
Für Flugzeuge werden auch noch 386er Prozessoren verwendet, weil die später erschienen (auch heutige) sich nicht für bestimmte höhen eignen und sich dann verrechnen oder ausfallen.
 
weil etwa Analyse-Software für die ODB-Buchse

OBD. On Board Diagnose.

Ja, das war schon geil mit dem Mc Laren F1 als ich den noch gefahren bin. In Need for Speed 2. 370kmh hab ich an einer Stelle geschafft. Das war noch ein gutes NFS.
 
nicht nur bei autos, generell haben alte technikwunder alte technik, woanders ist das auch viel dramatischer als bei autos, dort kann ja relativ kostengünstig die steuerung ausgetauscht werden. nur was macht man mit produktionsanlagen deren elektronik alleine kostentechnisch schnell in den 7-8 stelligen bereich geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für RS232 gibt es mittlerweile recht gute PC oder PC-Card-Nachrüstlösungen, die für 100-300 Euro die Signalqualität alter Onboard-Lösungen erreichen. Immer noch viel Geld für eine Funktion, die in jedem Super-I/O steckt und immerhin auf einem Teil der Desktop-Mainboards via Header noch genutzt werden kann – aber dank der anhaltenden Nachfrage für RS232 ist man nicht auf alte Exoten angewiesen.
 
PCGH schrieb:
Zum Schluss sei erwähnt, dass das Ganze kein McLaren-exklusives Kuriosum ist. In der Automobilindustrie kommen solche Situationen doch recht häufig vor, wo man für Fahrzeuge älteren Baujahres auch auf entsprechend alte Technik zurückgreifen muss, weil etwa Analyse-Software für die ODB-Buchse nur mit Windows XP läuft und per serieller Schnittstelle angeschlossen werden muss.
Ja, jeder der ein Auto aus den 90ern hat und eventuell die Elektronik auslesen möchte (oder ähnlich) hat das Problem mit den Seriellen Ports oder Buchsen.
Versuche auch bei meinen Autos stets eine Fehlerdiagnose und selbstreparatur zu machen, solche Schnittstellen machens dann halt manchmal schwierig. Das Problem hat also nicht nur McLaren sondern quasi jedes Auto dieser Zeit.
Wobei bei McLaren die Lage natürlich wesentlich unentspannter ist, weil es sich für knappe 100 Autos nicht auszahlt eine neue, einheitliche Lösung zu entwickeln und zu aktualisieren.

Aber umgekehrt: es geht um das geilste Auto der Welt ♥:-X

Egal wie "gut" neue Betriebssysteme sind, ohne XP und andere Systeme geht vieles einfach nicht, auch bei mir zu Hause nicht. Der alte Plotter etwa usw usf.
Der XP Computer (parallel mit Win 98SE drauf) ist deshalb noch täglich im Einsatz (und wegen diverser Glide-Spiele)
 
Für RS232 gibt es mittlerweile recht gute PC oder PC-Card-Nachrüstlösungen, die für 100-300 Euro die Signalqualität alter Onboard-Lösungen erreichen. Immer noch viel Geld für eine Funktion, die in jedem Super-I/O steckt und immerhin auf einem Teil der Desktop-Mainboards via Header noch genutzt werden kann – aber dank der anhaltenden Nachfrage für RS232 ist man nicht auf alte Exoten angewiesen.

muss zum glück selber nicht mehr mit so altem kram arbeiten, aber ich kenne da einige die das sicherlich sehr erleichtern wird. und was sind schon 300€ im vergleich zu neuen maschinen. is halt nur die frage wie kompatibel das ganze ist, selbst wenn die hw stimmt macht die sw immer noch ihre eigenen rechnungen. kenne da spezialfälle wo eben win 3.11 läuft wegen dem treiber support und ne neue maschine hat a)entwender ne qualität die dem garantiezeitraum angemessen ist oder b) preise die mehrere supersportwagen beinhalten.
 
Ist auch in der Bahnbranche nicht anders. Wir haben auch noch EPROM-Brenner da, für Altprojekte.

Für RS232 gibt es mittlerweile recht gute PC oder PC-Card-Nachrüstlösungen, die für 100-300 Euro die Signalqualität alter Onboard-Lösungen erreichen. Immer noch viel Geld für eine Funktion, die in jedem Super-I/O steckt und immerhin auf einem Teil der Desktop-Mainboards via Header noch genutzt werden kann – aber dank der anhaltenden Nachfrage für RS232 ist man nicht auf alte Exoten angewiesen.
USB zu RS232 hingegen kann man unter Win7 x64 hingegen in der Pfeife rauchen. Ständig gibt es Verbindungsabbrüche usw. Leider wird es immer schwerer Notebooks mit den passenden Schnittstellen zu finden.
 
Ach so. Ja war ja auch als Witz gemeint. In dem Spiel bin ich mit dem Auto gefahren. War nicht mein bester Witz. :D
 
Schade, dass die ein Compaq LTE 5280 benötigen. Ein LTE5200 hätte ich noch (Mist, wird also doch nichts mit teuer an McLaren verkaufen :( .)
 
muss zum glück selber nicht mehr mit so altem kram arbeiten, aber ich kenne da einige die das sicherlich sehr erleichtern wird. und was sind schon 300€ im vergleich zu neuen maschinen. is halt nur die frage wie kompatibel das ganze ist, selbst wenn die hw stimmt macht die sw immer noch ihre eigenen rechnungen. kenne da spezialfälle wo eben win 3.11 läuft wegen dem treiber support und ne neue maschine hat a)entwender ne qualität die dem garantiezeitraum angemessen ist oder b) preise die mehrere supersportwagen beinhalten.

Für PCI-Express-Lösungen gibt es eigentlich immer Windows-XP- und zum Teil auch 9x oder DOS-Treiber. Windows 3.11 und älter ist aber wirklich rar geworden. Sind das Maschinen, die keinen Kontakt zur Außenwelt benötigen? Der einzige produktiv genutzte 3.11-Rechner, den ich in diesem Jahrtausend gesehen habe, wurde als zu unsicher fürs Netzwerk erachtet so dass alle Dateien per Diskette transferiert werden mussten.


Ist auch in der Bahnbranche nicht anders. Wir haben auch noch EPROM-Brenner da, für Altprojekte.


USB zu RS232 hingegen kann man unter Win7 x64 hingegen in der Pfeife rauchen. Ständig gibt es Verbindungsabbrüche usw. Leider wird es immer schwerer Notebooks mit den passenden Schnittstellen zu finden.

Bei instabiler Verbindung würde ich eventuell nach einem Adapter mit hohem Signalpegel Ausschau halten. Die meisten USB-Lösungen beherrschen nur die minimal spezifizierten ±5 V, da sich diese am USB-Anschluss leicht erzeugen lassen. Mainboard-PC-COM-Ports arbeiten dagegen mit ±12 V und einige Peripherie erwartet dies auch.
 
Der einzige produktiv genutzte 3.11-Rechner, den ich in diesem Jahrtausend gesehen habe, wurde als zu unsicher fürs Netzwerk erachtet so dass alle Dateien per Diskette transferiert werden mussten.

Ach, mittlerweile dürfte das wieder sicher sein. Die ganzen aktuellen Programme (inkl. Viren und Trojaner) dürften Probleme haben darauf zu laufen ...
 
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