AMD zukünftig mit eigenen Server-Chipsätzen

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
AMD zukünftig mit eigenen Server-Chipsätzen

Jetzt ist Ihre Meinung zu AMD zukünftig mit eigenen Server-Chipsätzen gefragt. Beachten Sie dabei unsere Forenregeln.

arrow_right.gif
Zurück zum Artikel: AMD zukünftig mit eigenen Server-Chipsätzen
 
AMD zukünftig mit eigenen Server-Chipsätzen

Wenn man für seinen CPUs keinen Chipsatz mehr kriegt, muss man eben selber einen entwickeln. Wenn es so wird wie bei den aktuellen 7ner Chipsätzen, könnte AMD auch im Serverbereich eine komplette, eigene Plattform anbieten. Das hätte sicher einige Vorteile, nicht zuletzt bei der Vermarktung.
 
AW: AMD zukünftig mit eigenen Server-Chipsätzen

Sicherlich würde das auch das Vertrauen der Server-Hersteller erhöhen, denn sie könnten dann auf weniger verschiedene Zulieferer bauen
 
AW: AMD zukünftig mit eigenen Server-Chipsätzen

Sicherlich würde das auch das Vertrauen der Server-Hersteller erhöhen, denn sie könnten dann auf weniger verschiedene Zulieferer bauen
vor der zweiten oder besser dritten generation der Chipsätze, hat da kein Hersteller viel Vertrauen....

Wieder nen Absatzmarkt für Nvidia verschwunden.
der sich eh nicht gelohnt hat. teuere entwicklung, noch teuerer support und nur homöopatische stückzahlen - lohnt sich nicht.
 
AW: AMD zukünftig mit eigenen Server-Chipsätzen

vor der zweiten oder besser dritten generation der Chipsätze, hat da kein Hersteller viel Vertrauen....

Hmm - AMD hat in der Vergangenheit mehrfach solide Chipsätze rausgebracht, vielleicht kann man an diesen Ruf anknüpfen. Die technische Seite sollte ja nicht so das Problem sein - einen sehr großen Teil der Funktionen könnten sie von den Desktopmodellen übernehmen. (im Prinzip braucht man ja nicht mehr als ne HyperTransport<->PCI-E-Bridge, ne IGP, USB, PS/2&RS232 und idealerweise ne Verwartungslösung. 1-3 kann man übernehmen, 4 läuft eh über extra Chips und 5 notfalls auch)

der sich eh nicht gelohnt hat. teuere entwicklung, noch teuerer support und nur homöopatische stückzahlen - lohnt sich nicht.

Mit dem Wegfall von PCI-X dürfte zumindest die Entwicklung deutlich billiger (zumindest die Synergie-Effekte deutlich größer) geworden sein, den Support muss man halt beim Preis draufschlagen - wie die anderen auch.
Sone Nummer wie "ooch, vor 2-3 Jahren vorgestellte und noch immer verkaufte Chipsätze brauchen doch keine Treiber für aktuelle Betriebssystem" darf man sich natürlich nicht erlauben.
 
AW: AMD zukünftig mit eigenen Server-Chipsätzen

Hmm - AMD hat in der Vergangenheit mehrfach solide Chipsätze rausgebracht, vielleicht kann man an diesen Ruf anknüpfen.
Naja, völlig veraltete triffts eher...

Und wirklich viel war auch nicht drin, die AMD-8111 SB hatte z.B. kein S-ATA...
Mit dem Wegfall von PCI-X dürfte zumindest die Entwicklung deutlich billiger geworden sein
Welcher nVidia Chipsatz hatte PCIe?!

Das wurd entweder via AMD 8131 (PCI-X 1.x) bzw 8132 (PCI-X 2.0) oder über eine PCie to PCI-X Bridge, z.B. von Intel, NEC oder IDT, realisiert.
z.B.
thunderK8WE

Einzig der Broadcom HT1000 + 2000 hatte PCI-X drin, aber der wurd nicht allzu oft verwendet, wenn man mal von den letzten PowerMAC G5 mit PCie absieht...
 
AW: AMD zukünftig mit eigenen Server-Chipsätzen

Die von Nvidia sind ja mal richtig Blöd, die geben Freiwillig Marktanteil ab :what:
 
AW: AMD zukünftig mit eigenen Server-Chipsätzen

Hmm - AMD hat in der Vergangenheit mehrfach solide Chipsätze rausgebracht, vielleicht kann man an diesen Ruf anknüpfen. Die technische Seite sollte ja nicht so das Problem sein - einen sehr großen Teil der Funktionen könnten sie von den Desktopmodellen übernehmen.
Was das Teil an technischen Daten hat interessiert niemanden, interessieren tut es, was das teil an daten HÄLT und wie lange das teil störungsfrei funktioniert. Etwas, das man nur im Langzeitbetrieb erfährt und sich mit vorherigen Tests nur schwer nachprüfen lässt. Daher bleiben auch die meisten großen Firmen immer bei Intel - selbst zu den Hochzeiten von AMD mit dem AthlonXP/Opteron lag der Servermarktanteil ja nur bei homöopatischen 18% oder so....

Mit dem Wegfall von PCI-X dürfte zumindest die Entwicklung deutlich billiger (zumindest die Synergie-Effekte deutlich größer) geworden sein, den Support muss man halt beim Preis draufschlagen - wie die anderen auch.
Sone Nummer wie "ooch, vor 2-3 Jahren vorgestellte und noch immer verkaufte Chipsätze brauchen doch keine Treiber für aktuelle Betriebssystem" darf man sich natürlich nicht erlauben.
Eben und der Support (ebenso wie das Testen der Hardware im Vorfeld) kostet RICHTIG geld. geld, was man nur durch große stückzahlen kriegen kann und die gibt es in dem markt nur bedingt.

und vorallem: der umsatzeinbruch im servermarkt hat wohl AMD wesentlich mehr weh getan als nvidia die fehlenden umsätze durch den chipsatz ;)
 
AW: AMD zukünftig mit eigenen Server-Chipsätzen

selbst zu den Hochzeiten von AMD mit dem AthlonXP/Opteron lag der Servermarktanteil ja nur bei homöopatischen 18% oder so....

Den Grund dafür hast du hier sicherlich schon von vielen Gehört. ;) Stichwort: EU-Untersuchungen, Kartelverfahren in den USA und Gerichtsverurteilung in Korea. ;)
Die Lebensdauer eines Mikrochips ist im wesentlichen abhängig von der Betriebstemperatur, solang keine sonstigen fahrlässigen Konstruktionsfehler vorliegen. Sofern also die Chipsätze im Betrieb nicht dauerhaft mit 80°C und mehr laufen, sollten also keine Probleme auftreten.
 
AW: AMD zukünftig mit eigenen Server-Chipsätzen

Den Grund dafür hast du hier sicherlich schon von vielen Gehört. ;) Stichwort: EU-Untersuchungen, Kartelverfahren in den USA und Gerichtsverurteilung in Korea. ;)
Nein die Gründe liegen (im Server/Workstationmarkt) ganz woanders. Bis Nvidia kam hatte AMD nie einen vernünftig laufenden Chipsatz, das war alles murks. Dazu kommt noch, dass AMD nie die Leistungskrone (außer kurze Zeit während des P4s) inne hatte. Man kauft keinen Server/Workstation bei Mediamarkt/Saturn.

Während der AthlonXP-Zeit mit dem nForcePro waren die AMD-Workstation sogar recht beliebt. Wurden nur meistens nicht angenommen, weil die meisten davon ausgingen, dass die Vorherrschaft nicht lange anhält. Recht hatten se, wie man im nachhinein sieht.

Die Lebensdauer eines Mikrochips ist im wesentlichen abhängig von der Betriebstemperatur, solang keine sonstigen fahrlässigen Konstruktionsfehler vorliegen. Sofern also die Chipsätze im Betrieb nicht dauerhaft mit 80°C und mehr laufen, sollten also keine Probleme auftreten.
Es geht nicht um die Lebensdauer (die ist meistens kein Thema) sondern um den problemlosen Betrieb @ 24/7, guten Treibersupport, gutes BIOS, gute Netzwerkchips, gute Kompatibilität etc etc

Alles Themen, wo die Intelchipsätze (auch die ehemaligen von Nvidia) schon seit Generationen besser da stehen als die von AMD.
 
AW: AMD zukünftig mit eigenen Server-Chipsätzen

Nein die Gründe liegen (im Server/Workstationmarkt) ganz woanders. Bis Nvidia kam hatte AMD nie einen vernünftig laufenden Chipsatz, das war alles murks. Dazu kommt noch, dass AMD nie die Leistungskrone (außer kurze Zeit während des P4s) inne hatte. Man kauft keinen Server/Workstation bei Mediamarkt/Saturn.

MM und Saturn sind nur die Spitze des Eisbergs, der Intel vorgehalten wird. OEM und Systembuilder wurden ebenso bestochen, gar nicht erst AMD-Rechner und Server herzustellen (u.a. Fujitsu Siemens und Dell).
Es gab auch einen Fall, wo Intel bewusst eine Lieferung dringend benötigter CPUs zurückgehalten hat, bis ein Hersteller sein Sortiment an AMD-Rechnern auf einen kleinen Anteil verringerte.

Wurden nur meistens nicht angenommen, weil die meisten davon ausgingen, dass die Vorherrschaft nicht lange anhält. Recht hatten se, wie man im nachhinein sieht.

Im Servermarkt konnte AMD seit dem ersten 64bit Opteron leistungsmäßig durchgängig mit Intel mithalten, da man die besseren Technologien hatte, um Mainboards mit mehreren Sockeln zu betreiben, wodurch die Leistung mit steigender Anzahl an CPUs auf einem Board sehr viel besser skalierte als bei Intel.

In den Top10 der schnellsten Supercomputer weltweit kommen übrigens 4 AMD-, 2 IBM-, 3 Cray- und nur ein einziger Intel-basierter Computer vor.
http://www.top500.org/list/2008/11/100
Soviel also zum Thema Intel-CPUs wären beliebter bei Großrechnern und Servern.... ;)

Bei den Crays steht leider nur einmal überhaupt eine Information zu den verwendeten CPUs und dort werden AMD-Opterons verwendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: AMD zukünftig mit eigenen Server-Chipsätzen

MM und Saturn sind nur die Spitze des Eisbergs, der Intel vorgehalten wird. OEM und Systembuilder wurden ebenso bestochen, gar nicht erst AMD-Rechner und Server herzustellen (u.a. Fujitsu Siemens und Dell).
Du bist auf jeden Fall gut darin Intel vorzuverurteilen. Kannst du gern tun, aber ich halte es dann lieber mal bei den (bewiesen) Fakten. Bei den meisten professionellen Anwendern wirst du eine sehr deutliche Meinung zum Thema Intel vs. AMD hören....

Im Servermarkt konnte AMD seit dem ersten 64bit Opteron leistungsmäßig durchgängig mit Intel mithalten, da man die besseren Technologien hatte, um Mainboards mit mehreren Sockeln zu betreiben, wodurch die Leistung mit steigender Anzahl an CPUs auf einem Board sehr viel besser skalierte als bei Intel.
>90% der Server/Workstations werden mit 2 Sockeln ausgeliefert, teilweise auch mit nur einer CPU bestückt. Die paar mit mehr als 2 Sockeln spielen keine große Rolle.

In den Top10 der schnellsten Supercomputer weltweit kommen übrigens 4 AMD-, 2 IBM-, 3 Cray- und nur ein einziger Intel-basierter Computer vor.
TOP500 List - November 2008 (1-100) | TOP500 Supercomputing Sites
Soviel also zum Thema Intel-CPUs wären beliebter bei Großrechnern und Servern.... ;)
Großrechner != Server. Ja, bei mehr als 2 Sockeln hat AMD noch einen Vorteil, aber die werden nur selten verkauft. Bei einem Automobiler z.B. wirst du (außer ein paar einzelnen) Rechner mit maximal 2 Sockeln finden. Wie gesagt: Der maximal Marktanteil der Opertons war 18%, offensichtlich ist Intel also um einiges beliebter....
 
AW: AMD zukünftig mit eigenen Server-Chipsätzen

Du bist auf jeden Fall gut darin Intel vorzuverurteilen. Kannst du gern tun, aber ich halte es dann lieber mal bei den (bewiesen) Fakten. Bei den meisten professionellen Anwendern wirst du eine sehr deutliche Meinung zum Thema Intel vs. AMD hören....

Meine Meinung habe ich mir nur auf Grund von Tatsachen gebildet, unter anderem den Punkten, die die EU Intel offiziell vorwürft, und das tun die sicherlich nicht, wenn sie nicht bereits Beweise hätten, denn ohne Beweise kommt es in der EU nichtmal bis zur Anklage, da ja sonst jeder jeden haltlos beschuldigen könnte.

Wie gesagt: Der maximal Marktanteil der Opertons war 18%, offensichtlich ist Intel also um einiges beliebter....

Wie gesagt: Diese "Beliebtheit" haben sie sich durch Bestechungszahlungen und Dumpingpreise erkauft.
Wettbewerb mit AMD: EU-Verfahren gegen Intel - 27.07.2007 - ComputerBase
Drittens habe Intel den Druck auf AMD im Server-Bereich durch den Verkauf von CPUs an besonders wichtige Kunden unter Kostenpreis zusätzlich in unlauterem Maße erhöht.
Wäre es mit fairen Mitteln zugegangen, sähe es heute vermutlich ganz anders aus.
 
AW: AMD zukünftig mit eigenen Server-Chipsätzen

Meine Meinung habe ich mir nur auf Grund von Tatsachen gebildet, unter anderem den Punkten, die die EU Intel offiziell vorwürft, und das tun die sicherlich nicht, wenn sie nicht bereits Beweise hätten, denn ohne Beweise kommt es in der EU nichtmal bis zur Anklage, da ja sonst jeder jeden haltlos beschuldigen könnte.

Ob eine von der Anklage vorgelegte Information ein Beweis und ob dieser auch noch eine gegen geltendes Gesetz verstoßendes Handeln beweist, entscheiden in einem Rechtsstaat aber nicht du oder eine EU-Komission, sondern Richter - und die haben das bislang nicht getan.

Unabhängig davon: Was hat das alles mit AMD-Server-Chipsätzen zu tun?
 
AW: AMD zukünftig mit eigenen Server-Chipsätzen

Ob eine von der Anklage vorgelegte Information ein Beweis und ob dieser auch noch eine gegen geltendes Gesetz verstoßendes Handeln beweist, entscheiden in einem Rechtsstaat aber nicht du oder eine EU-Komission, sondern Richter - und die haben das bislang nicht getan.

Hier gehts ja auch nicht um einen Maschendrahtzaun mit eingewachsenem Knallerbsenstrauch, der mal eben bei Barbara Salesch verhandelt wird. :ugly:
 
AW: AMD zukünftig mit eigenen Server-Chipsätzen

Meine Meinung habe ich mir nur auf Grund von Tatsachen gebildet, unter anderem den Punkten, die die EU Intel offiziell vorwürft, und das tun die sicherlich nicht, wenn sie nicht bereits Beweise hätten, denn ohne Beweise kommt es in der EU nichtmal bis zur Anklage, da ja sonst jeder jeden haltlos beschuldigen könnte.
Man merkt, dass du das Thema schon bewusst nur auf einen Punkt lenkst.

Mal im Ernst: Nehmen wir als Maßstab die letzten 10 Jahre und überlegen mal, wer im GESAMTEN verlaufe dieser zeit die besseren CPUs bzw. die bessere Plattform hatte. Da bleibt definitiv nur eine Firma übrig und die heißt Intel.

Das wird dir auch gern jeder Verantwortliche für die IT in den entsprechenden Firmen sagen und die haben die entsprechende Geräte oftmals monatelang, um sie auf Herz und Nieren zu testen. Spätestens bei den Mediziner kommt es dann auch Qualität an und hups - Intel only.... (und der Preis spielt bei denen absolut keine Rolle!)
 
AW: AMD zukünftig mit eigenen Server-Chipsätzen


Was du auch sicherlich belegen kannst... ;)
Du klingst übrigens genau wie die Verkäufer im Saturn, die ich aus Spaß mal gefragt hab, warum keine AMD-Rechner verkauft werden. Die erste Antwort war "Weil die langsam sind.". Meine Gegenfrage "Und was machen dann die langsamen Pentium D Rechner hier zu Zeiten von C2Q und Co?" Daraufhin der andere Mitarbeiter: "Die AMD-Rechner liefen alle instabil."
Aaahhjaa.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: AMD zukünftig mit eigenen Server-Chipsätzen

Was du auch sicherlich belegen kannst... ;)
Och, gern:
Soundblaster X-Fi: Probleme mit AMD-Chipsätzen - PC-WELT
heise online - 04.03.08 - AMD-Chipsatz mit integrierter Grafik spielt HD-Videos
AMD760 MPX Chipsatz mit USB Problemen - Nachrichten bei HardTecs4U
AMD 760-Chipsatz hat Probleme mit Speicherbus - News - CHIP Online

Nicht zu vergessen natürlich, dass schon mit der zweiten P4-Generation Intel leistungsmäßig auf den Athlon aufgeschlossen hatte. Da hatte ich meinen 2000+ allerdings schon gekauft, zu einem Preis, wo jeder heute schreien würde, warum eine CPU nur soviel kosten kann :P
 
Zurück