Supermicro A1SRi-2758F Problem

endy66

PC-Selbstbauer(in)
Guten Tag Community

Ich hoffe, dass ich mit meiner Frage hier richtig bin.

Seit etwas mehr als einem Jahr nutze ich das oben genannte Board (SoC) zusammen mit 2x4GB Kingston ECC Ram als Firewall (u.a. Failover) auf Basis von pfSense in meinem Netzwerk. Lief auch Tag für Tag einwandfrei, doch vorgestern dann Plötzlich kein Netz mehr. Da habe ich festgestellt, dass pfSense komplett eingefroren war, nach einem Reboot ging es dann wieder für 10-20 Minuten, dann wider das selbe. Das Board betreibe ich in einem sehr kleinen Antec ISK110, welches ein externes 90W Netzteil mitbringt. Gestern lief alles dann wieder, dann habe ich pfSense direkt neu aufgesetzt und ein Backup zurückgespielt. Die Box lief dann den ganzen Tag, bis heute Morgen um 4 Uhr, da war sie wieder freezed. Mit Mühe und Not (und ca. 5h probieren, konnte ich wieder ein Bild erhalten und habe dann sogleich das BIOS geflashed und die IPMI Firmware aktualisiert. Aktuell läufts wieder, aber keine Ahnung wie lange und vor allem, keine Ahnung wo das Problem genau liegt. Was mir aufgefallen ist, der Speaker auf dem Board, piept beim BIOS-Post nicht mehr. Geht das eher in Richtung defektes Mainboard, oder doch was anderes?

Freundliche Grüsse
 
Das hab ich gar nicht mitbekommen, danke für den Hinweis! Ja, Herstellergarantie ist 3 Jahre, gekauft wurde das Board im März 2016. Komisch ist aber, dass im Bericht in deinem Link steht, dass es die Serie aus dem vierten Quartal betrifft, wenn ich das richtig verstanden habe. Was ich auch noch festgestellt habe, im IPMI Gate sehe ich bei den Sensoren ein Problem bei der Spannung der BIOS-Batterie, jedoch habe ich diese gerade gewechselt und zuvor mit einem Multimeter gemessen, die hat einwandfreie 3.3V.
 

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Dann werde ich wohl mal beim Shop, bei dem ich das Board gekauft habe anfragen, ob die das einfach direkt austauschen, oder zur Reparatur einsenden müssen. Allerdings wäre eine Einsendung mehr als ärgerlich, dauert ja meist länger. Scheinbar wird der Fehler durch verlöten eines Widerstandes behoben, wenn man wüsste was für einen Widerstand wo anlöten, würde ich das glatt selber testen.
 
Das stimmt natürlich, ich werde nun einmal erst schauen, was mir der Shop anzubieten hat, ev haben die mir direkt ein Austauschboard oder als vorübergehender Ersatz.
 
Schade ist halt das du als Austausch wieder nur ein defektes Stepping bekommst.
Frag mal höflich bei deinem Händler nach obs wegen der grundlegenden Problematik nicht möglich wär auf was anderes umzutauschen.
 
Das stimmt auch wider. Kommt halt drauf an, wenn das Board zur RMA gesendet wird, wird sicherlich nicht ausgetauscht, sondern dieser ominöse Widerstand verlötet, ansonsten wäre das natürlich mehr als unseriös von der Reparaturfirma.
 
Habe beim Shop nun einmal nachgefragt, wie es mit einem Tausch aussehen würde. Kann mir jemand ev. eine gute alternative zu meinem aktuellen Board empfehlen? Wichtig sind mir die vier Lan Ports und CPU seitige Unterstützung für AES.
 
Mit IPMI? Wenn du nicht auf den uralten Atom oder einen Dualcore zurückgreifen willst, gibts in einer normalen Preisklasse nix.

Ohne IPMI könnte man einen AMD AM1 nehmen solange der noch lieferbar ist.
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Mit IPMI gäbs noch den alten 1155er Sockel, da könnte man sich nach einer gebrauchten CPU am Marktplatz umschaun.
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Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Links. IPMI müsste schon vorhanden sein, habe mich dermassen daran gewöhnt und den Zugriff via iKVM extrem schätzen gelernt :). Preislich darf es auch teurer sein, sollte halt mind. die selben Anforderungen wie das aktuelle Board bieten.
 
Die sehen soweit ganz gut aus, aber haben jeweils leider nur zwei dedizierte LAN Ports, ich bräuchte schon eher 4 LAN + 1 IPMI.
 
Bzgl. USB zu Lan, das ist so eine Sache, da erreicht man höchst selten den vollen Gbit/s Durchsatz -> Fiber Net (Glasfaser). Den PCI-e würde ich opfern, allerdings habe ich kein Platz in meinem Case, da ich das ganze so klein wie möglich halten wollte (Antec ISK110). Die vier Lan Ports sind bei mir folgendermassen belegt:
- Lan1 -> primäres Netzwerk
- Lan2 -> sekundäres Netzwerk (Servertests)
- Lan3 -> Wan1 (primäre Internetleitung)
- Lan4 -> Wan2 (sekundäre Internetleitung für Failover)
 
Ich erreiche bei meinen USB 3.0 Adaptern immer GLAN-Geschwindigkeit :ka:
Ich trau mir jetzt aber nicht sagen wie sich 2-4 Stück am internen Hub verhalten.
 
Ja da könnte dann ein Problem auftreten, wenn mind. 2 voll ausgelastet werden. Daher bevorzuge ich eigentlich native Ports. Wie ist das eigentlich, kommen von Seiten Intels zukünftig noch SoC Lösungen?
 
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