Cliffy B: Singleplayer verbrauchen 75 Prozent des Spielbudgets

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Der ehemalige Epic-Entwickler Cliff Bleszinski hat sich in einem Interview mit pcgamer.com zum Trend fehlender Einzelspielerkampagnen in Ego-Shootern geäußert. Solche fräßen demnach drei Viertel des Entwicklungsbudgets, um dann innerhalb eines Wochenendes "verbrannt" zu werden.

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Unsinn. Deswegen kostet ja StarWars: Battlefront auch läppische 120 Euro (inkl. Season Pass) ohne Singleplayerkampagne. Das wären also 480 Euro hätten sie eine eingebaut... :ugly:
 
Er hat recht.

Alle, die nach einem SP für z.B. Rainbow Six Siege schreien, hätten ihn am Ende 1.) überhaupt nicht gespielt oder 2.) eine 08/15 Story vorgesetzt bekommen, die nach 6 Stunden durch ist.
Das Problem ist, dass der Multiplayer Part dementsprechend stark sein muss.

Siehe Battlefront.
Hätte man dort ein paar mehr Karten bekommen, etwas mehr Spieltiefe, Serverbrowser und offline-play gegen intelligente bots.
Tja, dann hätte es wohl kein so großes Geschrei wegen SP gegeben.





tl;dr: Wo etwas wegfällt, muss auch woanders dazukommen.


Unsinn. Deswegen kostet ja StarWars: Battlefront auch läppische 120 Euro (inkl. Season Pass) ohne Singleplayerkampagne. Das wären also 480 Euro hätten sie eine eingebaut... :ugly:

Nein dein post ist Unsinn. EA verkauft Battlefront so teuer, weil sie gierig sind und selbst für diesen wenigen content den gleichen Preis verlangen.
DICE ist ziemlich beschäftigt mit Battlefield 5. Battlefront wurde dazwischen geschoben, um mit dem Film einen riesigen Hype aufzubauen. Es gab zu wenige Mitarbeiter dort für ein ordentliches Spiel, weshalb es halt so beschnitten released wurde. Am Preis wurde jedoch nichts geändert.
 
Joar, kann schon sein.
Ne Story, verschiedene weitläufige Levels, zwischensequenzen etc....
Das ist mit Sicherheit teurer als die lächerlichen reinen multiplayergames die nur auf ihre legen ohne Story setzen.

Ich kaufe mir schon aus Prinzip keine multiplayer only Games..... ohne einen ordentlichen singleplayer kaufe ich KEIN Spiel
 
Diesen Trend finde ich "s c h e i ß e"! :daumen2:

Wenn die Spieler sich mal Zeit lassen würden, um die eigentliche Kunst die hinter einem Spiel steckt im vollem zu genießen, anstatt auf dem schnellsten Wege durch zu hetzen und zu meckern wie kurz es ist, würde sicher nicht so eine Meinung bei den Entwicklern herschen! Geht also eh wieder alles nur ums Geld! :schief:

Die guten und richtig alten Singleplayergames sind doch noch die besten! ;)
 
Das macht höchstens dann 75% aus, wenn man 90% aus dem Vorgänger kopiert (ich will ja hier niemanden bös anschauen :D), oder allgemein keinen Cent ausgibt.
Das komplexeste am SP ist doch wohl ne anständige KI mit den entsprechenden Entwicklertools, und ein anständiger MP braucht das sowieso. Dann noch ne Story ausm Ärmel zu schütteln kann ja wohl nicht so schwer/teuer sein, oder wie hat das dann die kleine Spieleindustrie früher gemacht?
Oder Skyrim/Witcher, das müssen ja Milliardenfirmen sein :ugly:
 
Wieder jemand (leider auch noch aus der Branche...), der dem Irrglauben anhängt, dass eine möglichst lange Spielzeit zum einen einen kommerziellen Nutzen hätte (abgesehen von Microtransactions...) und zum anderen irgendeine Aussage über die Qualität oder die Attraktivität eines Spiels treffen würde... :ugly:

Es ist doch völlig egal, wie viel Budget der SP-Teil "verbrennt", solange er gut ist und für sich aus schon den Kauf rechtfertigt. Und ein Spiel muss man auch nicht für zig Wochen lang spielen können, damit es gut ist oder den Kauf rechtfertigt. Ich gehe ja auch für 2h ins Kino für teils 10€ und mehr. Warum sollte ich also nicht ein SP-Spiel, das geil ist und Spaß macht, kaufen können?

Vielleicht sollte Cliffy B. mal jemand sagen, dass nicht jeder Zocker ausschließlich auf MP-Spiele steht, auch nicht bei Egoshootern. Bei einem Metro Last Light z.B. ist für die SP-Kampagne - surprise - 100% des Budgets drauf gegangen - und das war auch gut so. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es schwachsinn, die Qualität eines Spiel an seiner Spielzeit fest zu machen. Ich hab schon einige Spiele gespielt, die mir 8-10h wirklich viel Spaß gemacht hat und genug, die ich nach 20-30h weg gelegt habe, weil sie sich nur gestreckt haben oder "ausgelutscht" waren.

Übrigens, ich spiele auch viele lieber Singleplayer. Multiplayer eigentlich nur sehr selten (und meist nur im Lan bzw. mit Freunden in einen Raum).

Edit: war etwas zu langsam ;-)
 
Natürlich hat CliffB recht, SinglePlayerParts in Multiplayershootern benötigen unverhältnismäßig viel Budget für wenig Gewinn! (sowohl aus finanzieller als auch aus Spielerperspektive)
Damit verkennt er aber einen wichtigen Punkt---viele wollen halt gar keine Multiplayer-Shooter---weil das eben keine competive-Fans sind, sondern Atmo-Story-Whatever-fokussierte Spieler! Oder vielleicht sind das sogar competive-gamer, die aber bereits ihren Traumtitel haben und nun halt ganz natürlich auch abseits dessen gute Unterhaltung wollen!

Zu denen gehöre ich auch---will halt reine SinglePlayerShooter...
...dürfen auch gerne kurz sein, solange sie dafür ordentlich Gehalt haben! Ein Metro, ein ChoniclesOfRiddick oder so was in der Richtung gefällt mir gut...

In einem Fear oder einem DarkMessiah (einige haben das ja damals als FPS bezeichnet...) oder XIII hätte es auch nie einen Multiplayer gebraucht; dort war der Budgetverschwendung!
 
Wieder jemand (leider auch noch aus der Branche...), der dem Irrglauben anhängt, dass eine möglichst lange Spielzeit zum einen einen kommerziellen Nutzen hätte (abgesehen von Microtransactions...) und zum anderen irgendeine Aussage über die Qualität oder die Attraktivität eines Spiels treffen würde... :ugly:

Es ist doch völlig egal, wie viel Budget der SP-Teil "verbrennt", solange er gut ist und für sich aus schon den Kauf rechtfertigt. Und ein Spiel muss man auch nicht für zig Wochen lang spielen können, damit es gut ist oder den Kauf rechtfertigt. Ich gehe ja auch für 2h ins Kino für teils 10€ und mehr. Warum sollte ich also nicht ein SP-Spiel, das geil ist und Spaß macht, kaufen können?

Vielleicht sollte Cliffy B. mal jemand sagen, dass nicht jeder Zocker ausschließlich auf MP-Spiele steht, auch nicht bei Egoshootern. Bei einem Metro Last Light z.B. ist für die SP-Kampagne - surprise - 100% des Budgets drauf gegangen - und das war auch gut so. :)

Genau meine Meinung, Dying Light ist auch so ein Spiel, erst Singleplayer zu 100% durchgesuchtet ~55Std.

Danach mit Freunden 2x im COOP Modus den "Singleplayer" durchgespielt. Aktuell wieder Singleplayer Hardcore.

Und nächste Woche dann The Following mit bestimmt wieder 50+ Std. Single + COOP, so geht Spiel heute. :daumen:
 
Na ja, wenigstens hat Cliffy B die Eier in der Hose und gibt offen zu das auf viele Spieler geschissen wird und es nur ums schnelle Geld geht.
Mein Dank an Ihn, ich werde kein Spiel seines Studios kaufen.
 
Im Falle eines Battlefront 3 wäre mir eine 100% SP Ausrichtung lieber gewesen, bei Battlefield 3 und 4 hingegen hätte man sich das Geld für den SP komplett sparen können.
Aber gut, was Story und FPS angeht, das kriegen die Mannen von Bioshock noch hin, Abseits davon wirds meistens eh nix.
Dice hätte also vermutlich auch keinen dollen Battlefront SP hinbekommen.
 
Solche Aussagen sind totaler Unsinn.
Man siehe viele Shooter wo die Singleplayer Kampagne auf der Karte im vorgegebenen Wegen stattfindet und im Multiplayer die Karte einfach offen zu Verfügung steht. Das ein Rainbow Six Siege mit einer Kampagne teurer in der Entwicklung gewesen wäre, ist ja selbstverständlich. Fällt ja schließlich nicht vom Himmel. Aber 75%? Albern. Das steckt einfach der finanzielle Aspekt dahinter. Selbst Ubisoft & EA müssen sie Grenzen setzen was sie für ihre Titel verlangen können. Da versucht man an jeder Ecke zu sparen um den Gewinn zu maximieren. Reines Marketing diese Aussage. Soll er doch lieber sagen:" Wir interessieren uns nicht für Singleplayer und sehen keinen finanziellen Vorteil darin." Dann kann er wenigstens durch Ehrlichkeit punkten :lol:
 
Also ich kaufe mir nur Spiele mit SP. MPs sind für mich nur ein netter Zusatz. Die MPs teste ich zwar meistens für ein paar Runden, aber wirklich intensiv gespielt habe ich nur wenige (BF BadCompany 1/2, BF 1943, The Last of Us, Tomb Raider).
Die Spielzeit eines Spiels ist mir auch nicht so wichtig, hauptsache es macht Spaß und die Story ist in Ordnung. Diese kurzen Zeiten kommen aber oft auch nur dann zustande, wenn man auf den leichten Schwierigkeitsgraden spielt. Das meiste ist ja selbst auf dem höchsten Grad noch sehr leicht. Aktuelles Beispiel: RotTr ist leicht als der Vorgänger, trotz angeblich begrenzter Sammelressourcen auf der höchsten Stufe.

Übrigens kann man die Interview Aussage auch schnell um kehren. Die Budgetangabe SP/MP 75/25%, bedeutet nämlich auch, dass ein zusätzlichr (teilweise unnötiger) MP die Kosten um 33% (+Serverwartung...) steigert.
 
Solche Aussagen sind totaler Unsinn.
Man siehe viele Shooter wo die Singleplayer Kampagne auf der Karte im vorgegebenen Wegen stattfindet und im Multiplayer die Karte einfach offen zu Verfügung steht. Das ein Rainbow Six Siege mit einer Kampagne teurer in der Entwicklung gewesen wäre, ist ja selbstverständlich. Fällt ja schließlich nicht vom Himmel. Aber 75%? Albern. Das steckt einfach der finanzielle Aspekt dahinter. Selbst Ubisoft & EA müssen sie Grenzen setzen was sie für ihre Titel verlangen können. Da versucht man an jeder Ecke zu sparen um den Gewinn zu maximieren. Reines Marketing diese Aussage. Soll er doch lieber sagen:" Wir interessieren uns nicht für Singleplayer und sehen keinen finanziellen Vorteil darin." Dann kann er wenigstens durch Ehrlichkeit punkten :lol:

So albern ist das aber gar nicht. Cutscenes, Voice Overs usw. verbrennen in der Tat sehr viel Geld bei modernen Engines. Ob es wirklich 75% sind, darf man imo auch ein wenig anzweifeln, aber man sollte das trotzdem nicht unterschätzen.
 
Keine Singleplayer Kampagne, kein Geld ganz einfach mir geht dieser ganze Multiplayerdreck auf den Keks.

Ich spiele fast nur noch alte Singleplayerspiele (aktuell Fallout1,Star Was kotor) da hat man für sein Geld noch was geboten bekommen.
 
@Scholdarr
Ich sage ja auch nicht das es umsonst ist aber die 75% sind einfach aus der Luft gegriffen. Die Grundlagen bei einem Shooter werden sowohl im MP als auch SP genutzt. Level Desing, Waffen, Physik, Sound Effekte etc..
Story + Voice Over sind die zwei Dinge die man gegebenenfalls zusätzlich im SP benötigt. (Es gibt auch cooler SP Shooter mit wenig Sprachausgabe und "schlechter" Story :daumen: ) Außerdem gibt es auch in Multiplayer Titeln inzwischen öfter Sprachausgabe.
Im MP wird heut meist irgendwelche Ranking etc. eingebaut. Server Browers, Server + Client Software Netzcode etc. . Das sind Dinge die man wiederum nicht im SP braucht. Und was Netzcode u.ä. betrifft kann ich aus eigener beruflicher Erfahrung sprechen, das ist nicht leicht und eben mal simple umgesetzt. Das überzeugt mich darin das 75% einfach total aus der Luft gegriffen sind und reines Marketing sind um den Gamer vorweg gleich zu beruhigen.
 
Ich denke die Diskussion sollte in eine andere Richtung gehen wie "Entweder SP oder MP only - zusammen rentiert sich nicht und kostet zu viel".

Wenn ich mir die Marktführer im Shooter-Bereich anschaue, also Call of Duty und Battlefield dann wundert mich das nicht.
Bei CoD ist der SP min. 50% des gesamten Paketes eines CoD Titels. Da es sich aber um eine stumpfe, geradlinige Ansammlung diverser Railshooter Parts und ein paar Cutscences handelt, wundert es mich nicht wenn alle nur in den MP gehen und der SP links liegen gelassen wird.
Natürlich hat sich einiges verändert in der Branche, aber gerade weil die SPs der AAA-Titel so grottig sind, spielt man von denen nur mehr den MP Teil.

Ich empfehle bei so etwas immer gerne das gelungene Video von Altf4Games zum Thema "Moderne Shooter".
Dort kann man ganz klar die Problematik erkennen, fehlende Innovation und stumpfes liebloses Game Design mit einer schlechten KI und einer schlechten Story führt halt zu einem "verbrennen" des SP-Partes an einem Wochenende.

Wenn man seine Beispiele her nimmt, sieht man ganz klar wieso diese Titel so erfolgreich sind (ok die Bethesda Titel keine so prickelnde KI aber immerhin besser als das CoD Moorhuhn :D).
Sie bieten eine schöne detaillierte Welt, eine gute Story, Mod Support und noch vieles mehr.
Das eine Firma wie Activision bei CoD einfach mehr Geld für Marketing ausgibt wie andere für ihr ganzes Spiel sei mal dahin gestellt (das sind halt Amis, die brauchen so dumme Kampagnen anscheinend mit zich Schauspielern usw).

Vielleicht sollten sich diverse Spieleschmieden mal wieder entsinnen wieso man die Games überhaupt kauft und gerne und vor allem lange spielt.
Es ist halt ein Widerspruch wenn manche Publisher am schnellen Geld interessiert sind und der Kunde gerne länger gefesselt wäre in einem Spiel (Beispiel Skyrim, Fallout, Witcher, etc...).

Tja, aber leider allgemein ein Problem unserer modernen Konsumgesellschaft...man muss immer mehr und mehr kaufen, alles muss immer wachsen und wachsen und wehe man möchte etwas länger behalten.
Das neueste Produkt steht doch schon vor der Tür, nicht das alte behalten...wegschmeißen soll man es um den neuesten Blödsinn zu kaufen, ob das jetzt Spiele oder Handys oder sonst was ist, ist doch egal.
Mit MP only Spielen lässt sich halt schneller Geld produzieren als mit großen guten SP-Titeln (wenn er gut wäre, würde man auch da Kohle scheffeln...aber hey das wäre ja Arbeit. :D).
 
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