For Honor - Ubisoft nach Stahl-Kritik: Spieler sollen nicht alles freischalten

Doch wenn ein Spiel Spaß macht investiert man auch mal 5000 Stunden. Zb bei Wot, obwohl das auch mittlerweile in die Richtung P2W geht (Bobject )

Allerdings trifft das auf For Honor einfach nicht zu. Das Konzept war gut (halt von Die by the Sword geklaut, nur nicht so cool), die Umsetzung ist mal wieder dilletantisch, Ubisoftlike eben. Der Netcode und das P2P, die Bugs, das Imbalancing....all das sollte erstmal passen. Tut es aber nicht. Langweilig ist es auch nach 20 Stunden.

Mit diesem einfach Trick muss man keine 700€ in eigentlich nur bestenfalls mittelmäßigen Spielen lassen (Ubisoft hates this guy):

SPIEL DAS VER****TE SPIEL EINFACH NICHT WENN ES DIR KEINEN SPASS MACHT ! ! !
 
Und der verbalisierte Käse soll jetzt einen nichtvorhandenen Offline Modus rechtfertigen? Ist nicht dein Ernst? Du bringst nicht ein einziges Argument vor, warum online notwendig sein sollte, wenn man alleine spielen möchte.

Du sgast nur: "Das ist heute eben so, deal with it!" :ugly:

Nun, genau darauf läuft es doch hinaus. Deal with it. Es ist von vorneherein als PvP-Game gedacht und entwickelt worden. Es kann doch jetzt nicht ernsthaft jemand mit gesundem Menschenverstand einen Offlinemodus für ein ONLINE-PvP-Game fordern!?

Geschäftsmodelle gibt's heute viele. Letztlich kommt es darauf an, wie die genaue Umsetzung aussieht.

Falsch. Es kommt einzig und allein darauf an welche Zielgruppe zu welchem Zweck kauft.
Ich hab überhaupt kein Problem damit, dass dort Ingamezeug für so viel Asche drin ist. Es zwingt mich NIEMAND etwas zu kaufen und ich habe dadurch keinen
spieltechnischen Nachteil.

Im Endeffekt entscheidet nur eins: mein Spielspass und mein Geldbeutel. Hobbys sind nun mal teuer und es gibt für jeden etwas dort draussen, sogar Offlinegames für den Solonerd.
 
Wow, seit Tagen haben die meisten News hier hoch nicht einmal 10 Kommentare und wenige Klicks.
Und das Top Thema heute hier ist wieder einmal ein Gummithema wie Mikrotransaktionen.

Nach dem Hype zu Rysen in den letzten Monaten dachte ich, dass Ryzen den März bestimmen wird.
Pustkuchen, der Hypetrain scheint schon kurz nach Release von Ryzen völlig entgleist zu sein. :huh:


Und zu Mikrotransaktionen in Vollpreistiteln fällt mir nur ein, wer dass verteidigt isst auch kleine Kinder. :devil:
 
Einfach die Spiele von UbiSchrott liegen lassen und nicht die Preispolitik unterstützen, die Sucht ist bei vielen aber wohl zu groß und deshalb wird trotzdem jedes Mal der Mist gekauft. Das Mitleid für die Heulsusen hält sich in Grenzen ...

Ubisoft ist mit Abstand der widerlichste Publisher am Markt. Ausnahmslos jeder Titel hat inzwischen einen überteuerten Season Pass, fast alle Titel haben zusätzliche Ingameshops und selbst das kommende South Park wurde zum Vollpreistitel hochgestuft und bekommt natürlich einen Season Pass - einfach nur abartig.



4000. Beitrag \o/
 
Game-Director Damien Kieken vergleicht die Situation mit ähnlichen Items in World of Warcraft oder in MOBAs, denn dort würde man auch nicht versuchen, alle Inhalte für die Helden freischalten zu wollen.

Bin zwar nicht auf dem neusten Stand weil ich nach dem Lich King aufgehört habe aber damals wollten die meisten Spieler genau das. Ich ebenso.

mfg
Xagi
 
Die Spieler erwarten doch nicht etwa, dass sie schon mit nur einem Tag Spielzeit alle Inhalte freispielen können, oder?
 
Erwerbsregel Nr. 55: Verkaufe immer mit dem höchstmöglichen Profit

Gut gesagt mein Ferengi freund :D

Genau oder auch
15.) Sich dumm zu stellen ist oft klug
14.) Alles Gestohlene ist purer Profit
62.) Je riskanter der Weg, desto größer der Profit
68.) Mitleid ist kein Ersatz für Profit
4.) Sex und Profit sind zwei Dinge, an denen man sich nie lang genug erfreuen
kann
53.) Verkaufe erst, frag später
78.) Jede Minute wird ein Kunde geboren

Was soll man da noch machen? Achja Vieleicht mal Versuchen Regel NR.

122.) Wenn der Kunde geht, geht auch der Profit :D
 
Ich finde ehrlich gesagt am dämlichsten an der ganzen Situation, dass hier wieder verschiedenste Sachen zusammen geworfen werden: DLCs, reine Shopitems und Booster...
Das sind vollkommen verschiedene Dinge! Und selbst bei den Shopitems muss man nochmal unterscheiden zwischen optischen und Gameplayrelevanten Inhalten.

Hier wird schon wieder was gefaselt von "unvollständigem Spiel" und "muss nach Vollpreis noch extra zahlen um das ganze Spiel zu bekommen". Was für ein Unsinn. Alle diese Items sind Ingame zu erspielen. Es ist kein DLC, es ist auch nichts, was nur über den Shop zu bekommen ist.

Die Bezahlmöglichkeit ist einfach ein weg, wie weniger intelligente Menschen den Spielfortschritt erkaufen können. Wer das macht, kann das ja gerne tun. Aber vergleiche mit P2W oder Season Pass und DLC sind einfach an den Haaren herbei gezogen. Wer extra zahlt, weil ihm das Spiel nicht genug Spaß macht, um alles selbst freizuschalten ist doch selbst schuld.

Klar kann man argumentieren, dass das Spiel kaum solange Motiviert, bis man wirklich alles freigeschalten hat. Aber mal ehrlich: Wie viele Stunden hätte man denn wohl zocken müssen, um in Diablo II jedes Item für jede Klasse zu bekommen? Oder eben genanntes WoW?
Damals war das voll ok, heute ist Ubisoft deswegen Dreck.
Also bei aller Kritik an Microtransactions, bei aller Kritik an Ubisoft Releases der letzten Jahre - man sollte erst denken, dann flamen ;-)
 
Also bei aller Kritik an Microtransactions, bei aller Kritik an Ubisoft Releases der letzten Jahre - man sollte erst denken, dann flamen ;-)
Dann solltest du bei dir anfangen mit dem "erst denken, dann flamen". Das ganze Konzept von For Honor ist mehr als offensichtlich darauf ausgelegt so viel Geld wie möglich reinstecken zu müssen, weil das Erspielen auf normalem Weg ewig dauert. Würde Ubisoft kundenorientiert und nicht gewinnorientiert denken, würden sie regelmäßig z.B. Wochenend-Events veranstalten, bei denen man die doppelte oder dreifache Menge der Ingame-Währung erhält. Aber weil die Gier dieses Saftladens unersättlich ist, wird das normale Erspielen schön unattraktiv gestaltet und anschließend auf den absurd teuren Ingameshop verwiesen.

Es ist mir einfach nur unverständlich wie man diese Geschäftspolitik in einem 60 EUR Vollpreistitel verteidigen kann. Wegen Leuten wie dir ist dieses Konzpt so erfolgreich, weil ist ja nicht so schlimm und nur optional :schief: :daumen2:
 
Dann solltest du bei dir anfangen mit dem "erst denken, dann flamen". Das ganze Konzept von For Honor ist mehr als offensichtlich darauf ausgelegt so viel Geld wie möglich reinstecken zu müssen, weil das Erspielen auf normalem Weg ewig dauert. Würde Ubisoft kundenorientiert und nicht gewinnorientiert denken, würden sie regelmäßig z.B. Wochenend-Events veranstalten, bei denen man die doppelte oder dreifache Menge der Ingame-Währung erhält. Aber weil die Gier dieses Saftladens unersättlich ist, wird das normale Erspielen schön unattraktiv gestaltet und anschließend auf den absurd teuren Ingameshop verwiesen.

Es ist mir einfach nur unverständlich wie man diese Geschäftspolitik in einem 60 EUR Vollpreistitel verteidigen kann. Wegen Leuten wie dir ist dieses Konzpt so erfolgreich, weil ist ja nicht so schlimm und nur optional :schief: :daumen2:

Dann kann man nur wiederholen was oben geschrieben wurde: Deal with it!
Wenn du persönlich das Gefühl hast, dir entgeht was, wenn du die Dinge selbst freispielst... dann kannst du das Geld ja ausgeben. Ums nochmal richtig zu stellen: ich bin kein Fan von diesen Microtransactions. Aber solange mir dadurch nicht wichtiger(!) Content verwehrt bleibt (beispielsweise besonders starke items), mindert das doch nicht die Qualität des Spiels.
Und wenn das erspielen der Gegenstände unattraktiv ist, dann Spiele ich das Spiel doch nicht.
Wie gesagt, man mag von Ubisoft halten was man will, auch von der Qualität des Spiels an sich, aber wenn jemand 700€ für Ingame Items ausgibt mit der Begründung, man müsste viel zu lange Spielen um das freigespielt zu bekommen - der hats nicht besser verdient.
Nebenfrage: Jemand der dieses Spiel schon viel Gespielt hat: Wie lange dürfte es etwa dauern, alle Klassen und Charaktere des Spiels perfekt zu beherrschen?

€dit: Ich finde die Preispolitik super: Dumme Kunden werden gemolken, um Folgeprojekte zu finanzieren. ;-)
€€dit: Jetzt lese ich deinen letzten Satz erst so richtig... wegen Leuten wie mir, die keinen Ingameshop nutzen sondern entweder die Dinge normal freischalten oder es eben lassen, sind teure ingame Shops so erfolgreich... Dein Ernst? :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, man mag von Ubisoft halten was man will, auch von der Qualität des Spiels an sich, aber wenn jemand 700€ für Ingame Items ausgibt mit der Begründung, man müsste viel zu lange Spielen um das freigespielt zu bekommen - der hats nicht besser verdient.
Aber genau darauf ziehlt Ubisoft doch ab. Wenn das Erreichen bestimmter Ziele dem Spieler egal wäre (aber dann wäre es kein richtiges Spiel), würde Ubistoft sich nicht die Mühe machen, einen Shop einzurichten. Das Spiel ist darauf ausgelegt, dem engagiertem Spieler durch utopisch gesteckte Ziele Geld abzuknöpfen. Je mehr ein Spieler mit einem Spiel verbunden ist, desto einfacher. So funktioniert auch World of Tanks.
Nebenfrage: Jemand der dieses Spiel schon viel Gespielt hat: Wie lange dürfte es etwa dauern, alle Klassen und Charaktere des Spiels perfekt zu beherrschen?
Was hat das mit der eigentlichen Thematik zu tun? Soll dir die Antwort einen Grund liefern den ingame Shop zu akzeptieren? Das eine kann ein gutes Spiel, mit tiefer Spielmechanik auszeichnen, das andere zeichnet Gier nach Profit aus.

€dit: Ich finde die Preispolitik super: Dumme Kunden werden gemolken, um Folgeprojekte zu finanzieren. ;-)
Das an sich wäre auf den ersten Blick egal. Je mehr sich jedoch solche Systeme entablieren, desto mehr Inhalt wird künftig hinter Paywalls gesteckt. Also ist es (mir) nicht egal.
 
Aber genau darauf ziehlt Ubisoft doch ab. Wenn das Erreichen bestimmter Ziele dem Spieler egal wäre (aber dann wäre es kein richtiges Spiel), würde Ubistoft sich nicht die Mühe machen, einen Shop einzurichten. Das Spiel ist darauf ausgelegt, dem engagiertem Spieler durch utopisch gesteckte Ziele Geld abzuknöpfen. Je mehr ein Spieler mit einem Spiel verbunden ist, desto einfacher. So funktioniert auch World of Tanks.
Du hast sicherlich Recht. Da wir hier aber immernoch von kosmetischen Items reden, erkenne ich nicht, wo der Spieler hier groß genötigt wird zu zahlen.

Was hat das mit der eigentlichen Thematik zu tun? Soll dir die Antwort einen Grund liefern den ingame Shop zu akzeptieren? Das eine kann ein gutes Spiel, mit tiefer Spielmechanik auszeichnen, das andere zeichnet Gier nach Profit aus.
Was du mir hier unterstellst... ;-) Der Punkt ist: Wenn ich einen Charakter nach 10 Stunden spielen voll Beherrscht habe, aber 200 Stunden brauche, um alle zu diesem Char gehörenden Items freigespielt zu haben - na dann hinkt das System und das spricht gegen den Ingame Shop. Wobei das auch wieder nur realtiv ist, sofern die weiteren Items nicht zum Spiel selbst beitragen.
Wenn es aber unrealistisch ist, alle Klassen so weit zu beherrschen - na dann is wieder der Spieler selbst Schuld, der frei nach dem Motto "ich will alles haben!" freiwillig mehr Content freischaltet, als er in der Lage ist spielerisch zu nutzen. Da hält sich mein Mitleid wieder in Grenzen.

Das an sich wäre auf den ersten Blick egal. Je mehr sich jedoch solche Systeme entablieren, desto mehr Inhalt wird künftig hinter Paywalls gesteckt. Also ist es (mir) nicht egal.

Sie selbes Argument wie seit Post Nummer 1: es geht um kosmetischen Content! Ich hab mich in die Diskussion eingeklinkt, weil ich es unsinn finde, das hier mit DLCs etc. zu vergleichen! Das hier ist nicht den Hauch des Aufschreis Wert, den es erzeugt. Sollte das Gameplay an eine Paywall gelangen (weil es ohne Bonus zu schwer wird oder einfach massiv DLC Content fehlt), dann bin ich voll deiner Meinung. Nur in den Kommentaren zu diesem Thema kann ich den Hatetrain einfach nicht verstehen.

Und sorry wenn ich das mal so klar (aber absolut nicht unfreundlich gemeint!) sagen muss: eure Kommentare auf meinen Post zeigen mir, das ich mich im Recht sehe: ihr scheint nicht zu differenzieren sondern geht pauschal auf jede Art von ingame shop los.
 
Du hast sicherlich Recht. Da wir hier aber immernoch von kosmetischen Items reden, erkenne ich nicht, wo der Spieler hier groß genötigt wird zu zahlen.
Ja, noch sind sie nur kosmetisch. Man kann sich überlegen, wo das hinführen kann.

Was du mir hier unterstellst... ;-) Der Punkt ist: Wenn ich einen Charakter nach 10 Stunden spielen voll Beherrscht habe, aber 200 Stunden brauche, um alle zu diesem Char gehörenden Items freigespielt zu haben - na dann hinkt das System und das spricht gegen den Ingame Shop. Wobei das auch wieder nur realtiv ist, sofern die weiteren Items nicht zum Spiel selbst beitragen.
Wenn es aber unrealistisch ist, alle Klassen so weit zu beherrschen - na dann is wieder der Spieler selbst Schuld, der frei nach dem Motto "ich will alles haben!" freiwillig mehr Content freischaltet, als er in der Lage ist spielerisch zu nutzen. Da hält sich mein Mitleid wieder in Grenzen.
Interessante Überlegung - wie ich schon geschrieben habe, wird Ubisoft das Gameplay bestimmt so ausgelegt haben, dass ein Bedarf nach diesen Artikeln entsteht. Dieser Bedarf summiert sich zu dem genannten Sammeltrieb und der Zufriedenheit etwas vollständig zu erreicht zu haben bzw. zu besitzen.

Sie selbes Argument wie seit Post Nummer 1: es geht um kosmetischen Content! Ich hab mich in die Diskussion eingeklinkt, weil ich es unsinn finde, das hier mit DLCs etc. zu vergleichen! Das hier ist nicht den Hauch des Aufschreis Wert, den es erzeugt. Sollte das Gameplay an eine Paywall gelangen (weil es ohne Bonus zu schwer wird oder einfach massiv DLC Content fehlt), dann bin ich voll deiner Meinung. Nur in den Kommentaren zu diesem Thema kann ich den Hatetrain einfach nicht verstehen.
Es geht wohl weniger um P2W oder DLC an sich, sondern darum, dass dieses Spiel vollständig über 700€ kostet oder anders ausgedrückt, die 60€ Kaufpreis beinhalten nicht das vollständige Spiel. Außerdem steht der Preis der Extras überhaupt nicht im Verhältnis zum Spiel an sich. Dabei ist es egal um welchen Inhalt es geht, es geht um die Art und Weise, wie versucht wird Geld zu machen.

Und sorry wenn ich das mal so klar (aber absolut nicht unfreundlich gemeint!) sagen muss: eure Kommentare auf meinen Post zeigen mir, das ich mich im Recht sehe: ihr scheint nicht zu differenzieren sondern geht pauschal auf jede Art von ingame shop los.
Hmm...ingame Shops haben ja auch nur ein Ziel, den Spielern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Nicht verwunderlich, dass potentielle Kunden das kritisieren.
 
Sie selbes Argument wie seit Post Nummer 1: es geht um kosmetischen Content! Ich hab mich in die Diskussion eingeklinkt, weil ich es unsinn finde, das hier mit DLCs etc. zu vergleichen! Das hier ist nicht den Hauch des Aufschreis Wert, den es erzeugt. Sollte das Gameplay an eine Paywall gelangen (weil es ohne Bonus zu schwer wird oder einfach massiv DLC Content fehlt), dann bin ich voll deiner Meinung. Nur in den Kommentaren zu diesem Thema kann ich den Hatetrain einfach nicht verstehen.

Und sorry wenn ich das mal so klar (aber absolut nicht unfreundlich gemeint!) sagen muss: eure Kommentare auf meinen Post zeigen mir, das ich mich im Recht sehe: ihr scheint nicht zu differenzieren sondern geht pauschal auf jede Art von ingame shop los.
Derail diese sachliche Diskussion bitte nicht mit Fakten und Argumenten, o.k. ?

Der Spieler heute ist nun mal ein kleiner Wutbürger der sich - dank seiner überlegen Moral - über alles empört.
z.B. darüber das Namensplaketten für die Schiffe in Elite Dangerous wie Skins im Shop erhältlich sein sollen (aber keiner weis, ob die 0 oder 1 €uro 50 kosten werden).
Darüber ist die ganze Community (o.k, die ganze Community ausser dem Forum von Frontier, von Steam, von Elite Dangerous.de... gut, es ist eigentlich nur ein Thread auf Reddit) empört.

Wer anders als wir Gamer wäre denn dazu berufen für Anstand und Moral zu kämpfen ?
Schließlich arbeitet keiner von uns aus Profitgier, sondern völlig selbstlos.

Leider ist in der heutigen Zeit mit schnellen Internet und ähnlichen neumodischen Kram der leider nicht wieder verschwindet die gute alte Zeit vorbei.
In der guten alten Zeit hätte Ubisoft keine DLCs angeboten, und schon gar keinen kosmetischen Kram.

Statt dessen hätte es ein, zwei Addons auf DVD gegeben während das Team an For Honor II arbeitet, das dann zwei Jahre später als neues Spiel auf dem Markt kommt.
Die Server wären hauptsächlich von Clans finanziert worden, und wären spätestens einem Jahr nach dem erscheinen von For Honor II deutlich weniger geworden.
Empört hätten sich die Spieler dann trotzdem.
 
Ja, noch sind sie nur kosmetisch. Man kann sich überlegen, wo das hinführen kann.

Und wenn ich 2 Jahre Lotto Spiele, dann habe ich noch[b/] keinen Jackpot gewonnen... Spaß bei Seite, wenn das langfristig dazu führt, dann hast du sicherlich recht. Ich sehe es eben so, dass man das eine nicht einfach aus dem anderen folgern sollte. Bzw seine Kritik dann anbringen sollte, wenn es angebracht ist, nicht wenn man der Meinung ist, es könnte vielleicht die Vorstufe zu einem solchen Ingameshop sein. Aber klar, das potential ist da, die Hemmschwelle sinkt stück für stück, nicht von heute auf morgen.

Interessante Überlegung - wie ich schon geschrieben habe, wird Ubisoft das Gameplay bestimmt so ausgelegt haben, dass ein Bedarf nach diesen Artikeln entsteht. Dieser Bedarf summiert sich zu dem genannten Sammeltrieb und der Zufriedenheit etwas vollständig zu erreicht zu haben bzw. zu besitzen.
Der Bedarf an sich ist ja nichts schlechtes (egal ob nun kosmetisch oder gameplay), solange eben die möglichkeit besteht, es realistisch ohne Zusatzkosten frei zu schalten. Idealerweise sollte ein Spiel den Suchtfaktor dahin bündeln, dass man dinge freispielen will, nicht kaufen. Wenn Ubisoft das nicht gelingt,ist das zu kritisieren, da bin ich bei dir.
Aber das ist vielleicht auch eine persönliche Sache: ich fände gekaufte Zusatzitems nicht erstrebenswert. Im Gegenteil, für mich verlieren sie an Reiz, wenn jeder mit nem zu großen Geldbeutel schneller den Endcontent hat als ich. Ubisoft macht sich zu nutze, das spiele heute immer kurzlebiger sind und viele Leute so schnell wie möglich alles gesehen haben wollen. Sieht man nun das Fehlverhalten beim Kunden oder beim Publisher? Das muss jeder selbst entscheiden.

Es geht wohl weniger um P2W oder DLC an sich, sondern darum, dass dieses Spiel vollständig über 700€ kostet oder anders ausgedrückt, die 60€ Kaufpreis beinhalten nicht das vollständige Spiel. Außerdem steht der Preis der Extras überhaupt nicht im Verhältnis zum Spiel an sich. Dabei ist es egal um welchen Inhalt es geht, es geht um die Art und Weise, wie versucht wird Geld zu machen.
Aber das ist doch gerade der Punkt: es ist eben nicht unvollständig. Vermutlich sind beide Szenarien total unrealistisch: niemand wird wirklich 100% freispielen, und niemand wird 700€ zahlen und kein einziges Item freispielen. Aber der springende Punkt ist: es ist ja alles freiwillig. Und wenn mir nun ein Spiel anbietet, für nur 5€ den Abspann freizuschalten, weil ich zu faul/schlecht bin, das Spiel zu Ende zu spielen... Naja, reichlich doof wer das machen würde, aber das muss mich ja nicht interessieren.

Hmm...ingame Shops haben ja auch nur ein Ziel, den Spielern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Nicht verwunderlich, dass potentielle Kunden das kritisieren.
Da geb ich dir recht. Das Konzept als solches ist eine Entwicklung in die falsche Richtung - nur eben sollte man nicht alles über einen Kamm scheren. Es gibt eben Dinge die sind unnötig, und es gibt Dinge, die ziehen Kunden über den Tisch. Ich finde hier trifft ersteres zu.

P.S.: Schöne Diskussionskultur, obwohl es ein sehr emotionales Thema für viele ist - Danke dafür :)
 
Zurück