Virtual Reality: Laut Dean Hall verdient man mit VR-Spielen kein Geld

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Virtual Reality: Laut Dean Hall verdient man mit VR-Spielen kein Geld

Dean Hall, besser bekannt als der Erfinder des Zombie-Survival-Games DayZ, verrät die "harte Wahrheit" über die Entwicklung von Virtual-Reality-Spielen. Laut ihm kann man damit einfach kein Geld machen - und damit meint er Geld, mit dem die Gehälter der Entwickler bezahlt werden können.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Virtual Reality: Laut Dean Hall verdient man mit VR-Spielen kein Geld
 
Out of Ammo war alles andere als erfolgreich.

Ehrlich gesagt habe ich von dem Spacken nichts anderes erwartet, nur dieses Mal musste er wohl bis zum Ende bleiben. :P

Von mir hätte er eh kein Geld mehr bekommen, egal, was er noch macht. :nicken:
 
Subventionieren von Spielen bringt praktisch nichts, solange die Headsets zu teuer sind.
Sogar Flugsimmer, die ohne mit der Wimper zu zucken 300€ für einen Joystick und dann nochmal soviel für Pedale ausgeben, schrecken vor 700-900€ Headsets zurück. Genauso wird es sein, wenn "VR Blockbuster" wie Star Citizen rauskommen. Die Leute würden es gerne mit VR Spielen, aber 700-900€ ist ihnen dieses Privileg nicht wert.
 
Für mich kein Wunder, wenn es vergleichsweise nur wenige Leute gibt, die überhaupt eine kompatible VR-Brille haben.
 
Naja,...out of Ammo ist ja auch bis October nur für die Vive erhältlich gewesen. Bis dahin sind gerade mal weltweit geschätzte 150.000 Vive Brillen verkauft worden. Spaß: Elefanten gibbet immerhin noch ca. 600.000! ;))
Man könnte fast schon sagen dass wir ein "vom aussterben bedroter Nischenmarkt" und somit schützenswert sind! ;))
Da sind die unterstüzenden Gelder von Sony, Oculus und jetzt auch HTC eingentlich nur logisch und absolut notwendig. Welche, neu auf den Markt kommende, Konsole könnte sich ohne Spiele verkaufen/durchsetzen?
Ich denke aber nicht dass Dean Hall hier naiv und konzeptlos sein eigenes Geld in den Sand setzt, sondern dass er sich geziehlt auf einen neuen Markt vorbereitet in dem man sich in Zukunft etablieren will. Hier werden neue Namen für die Zukunft geboren!
Die Zukunft heisst für Dean Hall sicher nicht mehr ein 150.000 Vive only micro Markt. Ende 2016 wird der Markt mit Sony, Vive und Rift schon zusammen mit ca. 1.250.000 Brillen den ca. 8 fache Absatz bringen. Ich denke er wird mit out of Ammo sicher bei hochgerechneten 8 fachen (gut, meinetwegen auch bei nur 4 fachen) Einnamen schon ganz gut leben können!
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesehen von den Preisen für VR schreckt mich auch ab das es bei mir im Schrank verschwindet. Ich würde es gerne für Prepar3D und Renn Sims haben aber unterm Strich ist man dann immer so abgeschottet. Man bekommt nichts mehr mit was um sich herum passiert. Klar, das soll ja irgendwo auch so sein aber das sehe ich eben als Grund das man dann öfter sagt, ne heute spiele ich nicht mit VR sondern normal. Daher denke ich bei vielen (gerade jetzt auch bei PSVR Käufern) wird das Teil nach anfänglicher Euphorie im Schrank verschwinden.
 
Selbst für einen PC-Spieler ist die PSVR aktuell so ziemlich die günstigste Möglichkeit VR zu genießen. Und das kostet einen dann (wenn man keine PS4 pro hat) nur etwa 900 €. Am PC kostet allein eine Brille mit Controllern mindestens genauso viel. Kein Wunder, dass auf einem Markt der aufgrund seines doch sehr hohen finanziellen Anspruchs nur relativ wenig potentielle Kunden existieren und davon wollen dann sicher auch nicht 100% irgendeinen Shooter spielen. Bis die Noch-Nische VR genügend Kunden hat, dass es sich wirklich lohnt dafür aufwendigere Titel zu produzieren, wird sicher noch Jahre dauern. Vorher müssen vor allem die Preise deutlich sinken, die durchschnittliche Hardware in den Systemen zu Hause besser werden und zuletzt fehlt noch ein wirklich großer "Must Have-Titel" für VR, denn aktuell gibt es nur etwas bessere Technikdemos...
 
@huenni87
Nach der ersten Euphorie kommt immer erstmal wieder die Realität. Ich spiele grundsätzlich nix was auch ohne VR realisierbar ist. Selbst bei Dirt spiel ich lieber mit meiner 3d Vision (nur so als Tip: Die gibt es auch noch ;)). Aber es gibt auch Spiele die absolut nur mit VR umzusetzen sind. Das sind Spiele z.b Sportspiele wie Tischtennis (Eleven: Table Tennis VR on Steam), Billiard (Save 25% on SportsBar VR on Steam) oder z.b. Squasch (Racket: Nx on Steam) aber auch Climbey (Climbey on Steam) kann in VR unglaublich spaß machen.
Diese Spiele sind echte VR Spiele die sonst überhaupt nicht möglich wären und dafür lont sich meiner meinung nach VR und die kosten immer! Man muss sich nur erstmal von den bisherigen konzepten im Kopf verabschieden. Es werde ganz andere Spiel Konzepte!
 
@Bevier
Da stimme ich 100% zu! Aber nach einiger zeit werden immer mehr Spieler von den "billigen Einsteiger Geräten" aufsteigen ;)
Die meisten testen erstmal auf einer Samsung Gear VR oder änlichen einstiegsgeräten und kaufen sich dann über die PSVR bis zur Rift oder Vive hoch. Bei dem Preis werden die wenigsten gleich bei einer 900€ version einsteigen. Davon kommen in 1 bis 2 jahren einige bei der PC VR erfahrung an ;)
Ich hoffe bis dahin sind Vollpreis Titel vorhanden. Auf der Vive gibt es aber schon einige Vollinhalte die allerdings auf VR portiert wurden zb. War Thunder War Thunder on Steam oder The Solus Project War Thunder on Steam
Auf der Ouculus oder PSVR gibt es schon wesentlich mehr davon!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis eben hatte ich von Out of Ammo noch nie gehört.
Hab mir mal die Screens bei Steam angesehen. Für sowas würde ich, ehrlich gesagt, auch keine 20€ ausgeben.
Hätten sie lieber sowas wie DayZ in VR gemacht.

Habe mir Arizona Sunshine für 40€ gekauft und bereue den Kauf auf keinen Fall.
 
Genauso wird es sein, wenn "VR Blockbuster" wie Star Citizen rauskommen. Die Leute würden es gerne mit VR Spielen, aber 700-900€ ist ihnen dieses Privileg nicht wert.
SC wird mit Sicherheit kein VR Blockbuster Spiel, da es überhaupt nicht auf VR ausgelegt ist. Weder was die Steuerung, noch die Elemente im Spiel wie z.B. das HUD angeht.
 
Wenn ich so darüber nachdenke, dann gab es bisher aber auch noch nicht ansatzweise irgendein Spiel, bei dem ich mir gedacht habe: "Da wäre VR jetzt dringend nötig oder es wird dadurch viel besser". Die aktuellen Spiele haben meist eine grauenhafte Grafik oder bieten kaum Gameplay. Eine etwas größere Hoffnung sehe ich im neuen Resident Evil 7, das auch VR unterstützen wird, aber sich wegen einem Spiel so teure Hardware anschaffen? Ich warte lieber, ob sich VR in dieser Form überhaupt langfristig durchsetzen wird, die Hardware nicht mehr so teuer und vor allem nicht mehr so klobig ist.
 
Zurück