Hmm,ich habe mehre Anbieter.Einst hatte ich blau.de gehabt.Da mein karte sich selbst mal gesperrt hatte,wollte ich anrufen.Aber nach 12 minuten warteschleife legte ich auf.Wusste nicht das es bei O2 auch so ist.Dachte nur blau.de sei schlecht.
blau.de gehört Telefonica/O2
Also tut mir Leid, aber dass Staatsbedienstete so gut verdienen, ist ein absolutes Ammenmärchen. Bei den Beamten ist in den letzten Jahrzehnten massiv gekürzt worden. Dinge wie Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld wurden gestrichen; Gehaltserhöhungen kann man mit der Lupe suchen. Dazu kommt dann eine 41 Std. Woche.
Tjo. Damit könnte man auch 90% aller anderen Jobs beschreiben - sieht man davon ab, dass man bei den meisten bestenfalls Urlaubs- oder Weihnachtsgeld streichen konnte, weil es nie beides (und oft genug nicht mal eins von beiden) gab.
Da gibt es in der Wirtschaft aber einige Stellen mit deutlich attraktiveren Arbeitsbedingungen,
Es gibt immer "einige" Jobs mit deutlich besseren Arbeitsbedingungen. Aber es gibt auch immer "einige" Leute, die reicher sind. Das sagt aber arg wenig über den weit unten angesiedelten Durchschnittsjob aus.
Abgeordnete verdienen in der Tat gut und haben einige fragwürdige Vorteile. Aber sie werden immerhin von uns gewählt, insofern bekommen wir die Abgeordneten, die wir verdienen. Und wenn man gar nicht erst wählen geht, dann braucht man sich sowieso nicht beschweren.
Die paar 1000 Abgeordneten, die es bundesweit gibt, wären übrigens auch ein Beispiel für "einige" wenige, die statistisch scheiß egal sind
Ich selbst bin übrigens kein Beamter, aber es nervt mich, wie immer der öffentliche Dienst herhalten muss, nur weil es politisch opportun ist. Die Zeiten, in denen man in der Verwaltung ein gemachtes Nest hatte, in dem man sich ausruhen konnte, sind weitestgehend vorbei.
Edit: Jeder kann übrigens sehr schnell herausfinden, was Beamte so verdienen. Die Lohntabellen sind ja öffentlich. Da wird man schnell feststellen, dass das im Regelfall gar nicht mal so üppig ist.
Also die paar Stellen im öffentlichen Dienst, auf die ich mich beworben habe, hatten bei gleichen Qualifikationsanforderungen und Arbeitsbedingungen, höherer Jobsicherheit und besseren Aufstiegschancen (insbesondere Verbeamtung) ein rund 50% höheres Einstiegsgehalt, als die freien Stellen. Und die mit Abstand entspanntesten Beschreibungen von Arbeitsalltagen, die ich aus dem Bekanntenkreis kenne, stammen geschlossen aus dem öffentlichen Dienst (z.T. mit Beamten als Kollegen unter vergleichbaren Bedingungen). Mag sein, dass Beamte heute mehr machen müssen, als früher - aber der Staat ist immer noch einer der mit Abstand besten Arbeitgeber, die man haben kann.
Meine Fresse, wie hier schon wieder der Neid über Beamte losgeht...
Wenn das doch so toll ist, dann werdet doch auch einer (oder Angesteller im öffentlichen Dienst...).
Siehe oben: Tried, failed. Hat seine Gründe, dass öffentliche Stellen normalerweise nicht über Bewerbermangel zu klagen haben...
So als Beispiel, weil ich da näher Bescheid weiß: In Berlin verdient ein frisch ausgebildeter Straßenbahnfahrer mit 37 Wochenstunden ohne Bonis auch nur 1700€ brutto. Dafür, dass man in solch einem Beruf tagtäglich sehr viel Verantwortung übernehmen muss, stets 100%ig konzentiert sein muss, teilweise unter hohem Stress arbeitet, sich persönlich von Kunden anpampen lassen muss, keine regelmäßigen Arbeitszeiten hat (Schichten haben keine festen Längen, man hat immer unterschiedliche Arbeitswege), auch am Wochenende/Sonntags, Feiertagen und nachts arbeiten muss und man durch das viele gezwungene Sitzen auch eine gewisse körperliche Belastung hat, ist das aus meiner Sicht kein wirklich großes Gehalt.
Sitzen muss man in sehr vielen Berufszweigen, von Kunden anpampen auch und 1700 € für einen Job, für den man abseits eines sauberen Vorstrafenregisters meinem Wissen nach rein gar nichts mitbringen muss, dürften für viele Angestellte im Einzelhandel träumen, wenn sie nach ihrer (inkl. Überstunden) 45h Woche nach Hause kommen.
Ich sehe es eher so - die Bezahlung, die Arbeitsbedingungen und die Altersvorsorge ist bei Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst so, wie sie in einer fairen Gesellschaft auch bei Angestellten sein sollte.
Dem kann man durchaus zustimmen. Statt auf Beamten sollte man wenn dann auf Arbeitgebern rumhacken - aber das halt nicht, dass es Leute im öffentlichen Dienst im Vergleich zur Bevölkerungsmehrheit nicht priviligiert wären.
Würden Arbeitnehmer für ihre Rechte und für sichere Arbeitsplätze kämpfen, hätte man auch die sicheren Bedingungen welche Beamte haben.
Außerdem kann jeder Beamter oder Angestellter im öffentlichen Dienst werden, die Zeiten, wo dies nur bestimmten Kreisen möglich war, sind seit Ewigkeiten vorbei.
Wer natürlich nicht für seine Rechte kämpft,
Kämpf mal für deine Rechte in Zeiten von 7 Millionen HartzIV Empfängern... Die Zeiten, als die Mehrheit der unteren Einkommenskreise als Arbeiter zumindest halbwegs komplexen Arbeitsschritten nachging, sind vorbei. In der ach-so-tollen Dienstleistungsgesellschaft hat das untere Fünftel der Arbeitnehmer mehrheitlich einen Job, den jemand anders nach einer Woche Einarbeitung ausreichend übernehmen kann (zumindest in den Augen der Chefs - und die Differenz zwischen deren Meinung und der Realität kann ja mit unbezahlten Überstunden kompensiert werden...). Arbeitskampf ist nicht so einfach, wenn das einzige Kriterium, warum du und nicht einer der 100 anderen Interessierten deinen Job hat, darin besteht, dass man sich den Papierkram einer Neuanstellung nicht antut, solange alles ohne Gemecker läuft. Und Kündigungsfristen liegen in Zeiten zerbröselter Lebensläufe und großflächiger Zeitarbeit bestenfalls bei einigen Wochen, oft aber bei "morgen".
Große Streiks (und nicht dieser Warnrotz) gibt es ja kaum noch, meist darf man sich dann sogar noch blöd anmachen lassen.
Streiks gab es schon immer quasi nur auf Standortsebene. Was das heute noch bringt, kann man ja jeden Dezember bei Amazon sehen: 2-3 Auslieferungszentren legen die Arbeit nieder.
Lässt Amazon halt in Polen und den Niederlanden länger arbeiten oder karrt ein Busladungen Spanier (50% Arbeitslosigkeit in einigen Bevölkerungskreisen, da fragt niemand nach Arbeitsbedingungen) herbei.