Amazon Prime: Zwei-Klassen-Gesellschaft beim Shopping

PCGH-Redaktion

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Amazon scheint die Zwei-Klassen-Gesellschaft auf seiner Plattform zu verschärfen. Prime-Kunden genießen gegen ein jährliches Entgelt bereits einige Vorzüge, aber Amazon geht nun einen Schritt weiter und verkauft Shop-Artikel auch vorzugsweise an die Prime-Mitglieder. Der normale Kunde darf sich vom Türsteher abgewiesen fühlen.

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Bei Videospielmagazinen gibt es die Zwei-Klassen-Gesellschaft auch schon. Es gibt diejenigen, die sich das Magazin kaufen und alle Inhalte in vollem Umfang bekommen, und es gibt diejenigen, die die Online-Inhalte lesen und sich dafür mit Werbung und gekürzten Inhalten auskommen müssen...

Von Online-Abos/Vermarktungsmodellen bei journalistischen Inhalten ganz zu schweigen... ;)
 

witzig! bei den anderen einkaufsangeboten verdient Amazon dann x% ohne überhaupt irgendwas machen zu müssen und bindet die kunden trotzdem
 
Ist doch vollkommen in Ordnung wenn ich als Prime Kunde Sonderangebote bekomme. Schließlich zahle ich dafür auch entsprechend mehr.
Das System hat nicht erst Amazon mit Prime erfunden.
Das gab es auch schon zu Quelle Katalog Zeiten. :ugly:

Warum wird da jetzt journalistisch versucht das Ganze schlecht dastehen zu lassen?
Klickfang? :D

Dabei musst doch gerade ihr ganz besonders aufpassen, da ihr einen erheblichen Teil dank Amazon dazu verdient.
(Partnerlinks und so...sind ja nicht blöd ^^ )

PCGH, weshalb bekommen alle PCGH Abonnenten reduzierte Rabatte bzw Geschenke?
Weshalb bekommen nur Printkäufer das volle Spektrum der Benchmarks, während alle anderen sich mit weniger begnügen müssen?

Skandal! :ugly:
 
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Diese Zwei-Klassen-Gesellschaft gibt es auch im Fernsehen. Bezahle ich nur meinen Kabelanschluss, bekomme ich normales TV. Habe ich zusätzlich etwa noch ein Sky-Abo, bekomme ich dementsprechend ein Angebot, das der normale Kabelkunde eben so nicht hat. Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass es wirklich exklusive Angebote gibt, die ich so nirgendwo anders bekommen kann, ohne ein Abo einzugehen (z.B Champions League).

Skandal! :P
 
Wir haben auch eine Prime-Mitgliedschaft aber zugegeben nur wegen dem Streamingangebot. Die Vorzüge bei Bestellungen sind nur eine nette Dreingabe aber z.B. die Prime-Artikel bestellen wir kaum noch. Man muss schon sehr gute Deals erwischen, damit man damit nicht viel zuviel bezahlt. In der Regel kosten mit "Prime" markierte Waren gleich um ein gutes Stück mehr und somit zahlt man in meinen Augen doppelt für einen Service. Entweder ich zahle extra für einen schnellen Versand oder ich habe eine solche Mitgliedschaft - warum also für Prime-Artikel nochmal mehr bezahlen? Hier werden nur die Kosten von Expressversand umgelegt und somit augenwischerei betrieben. Ich finde es schon sehr auffällig wie viele meiner Bekannten auf diese Tricks hereinfallen und trotzdem ständig dort solche Produkte kaufen. Irgendwie spricht das nicht gerade für die Intelligenz der Gesellschaft - leider.

Sollte Amazon irgendwann auch die Preise für Prime merklich nach oben drehen, sind wir jedenfalls raus aus der Mitgliedschaft. Für die Filme und Serien ist der Preis gerade noch akzeptabel aber damit gibt sich das große "A" sicherlich nicht auf Dauer zufrieden. :nene:
 
Prime bietet ja nicht bloß die Film/Serienflatrate und kostenlosen Versand an.
- Express Versand ist enthalten
- Musikflatrate
- jeden Monat 1 kostenfreies ebook
- Family Option. Heißt 1 Account ist nur nötig und alle anderen (glaub bis zu 5??) können mit ihren eigenen Amazon Account die Prämien Optionen ebenfalls nutzen.
 
Man muss schon sehr gute Deals erwischen, damit man damit nicht viel zuviel bezahlt. In der Regel kosten mit "Prime" markierte Waren gleich um ein gutes Stück mehr und somit zahlt man in meinen Augen doppelt für einen Service.
"Mehr" im Vergleich wozu? Meiner Erfahrung nach sind die Amazonpreise ohne Rabatte oder Aktionen meist die Standardpreise. Natürlich gibt es irgendwas im Internet meist irgendwo billiger, wenn es gerade keine Aktion bei Amazon gibt.

Allerdings entscheide ich mich bei vielen Dingen dann doch oft für Amazon, weil es schlicht kein anderes Unternehmen gibt, das derart schnell und zuverlässig liefern kann. Als Prime-Kunde habe ich praktisch eine Garantie, das bestellte Produkt auch zum genannten Tag zu bekommen und das ist imo oft Gold wert. Da bezahle ich auch gerne ein paar Euro mehr, wenn es denn sein muss. Und das ist oft meist trotzdem noch deutlich billiger als der Expressversand anderswo. Davon ausgenommen sind natürlich große Anschaffungen, bei denen 15€ für den Expressversand kaum ins Gewicht fallen. Aber bei allem "Kleinkram" ist Amazon praktisch mein Standarversand.
 
Also es gibt genug was man bei Amazon hum gleichen Preis mit prime bekommt. Dann gibts keine versandkosten was dem nur shopnutzer auch etwas bringt. Ab eine gewissen bestellzahl spart er.

Also ich seh da kein Problem
 
Wir haben auch eine Prime-Mitgliedschaft aber zugegeben nur wegen dem Streamingangebot. Die Vorzüge bei Bestellungen sind nur eine nette Dreingabe aber z.B. die Prime-Artikel bestellen wir kaum noch. Man muss schon sehr gute Deals erwischen, damit man damit nicht viel zuviel bezahlt. In der Regel kosten mit "Prime" markierte Waren gleich um ein gutes Stück mehr und somit zahlt man in meinen Augen doppelt für einen Service. Entweder ich zahle extra für einen schnellen Versand oder ich habe eine solche Mitgliedschaft - warum also für Prime-Artikel nochmal mehr bezahlen? Hier werden nur die Kosten von Expressversand umgelegt und somit augenwischerei betrieben. Ich finde es schon sehr auffällig wie viele meiner Bekannten auf diese Tricks hereinfallen und trotzdem ständig dort solche Produkte kaufen. Irgendwie spricht das nicht gerade für die Intelligenz der Gesellschaft - leider.

Sollte Amazon irgendwann auch die Preise für Prime merklich nach oben drehen, sind wir jedenfalls raus aus der Mitgliedschaft. Für die Filme und Serien ist der Preis gerade noch akzeptabel aber damit gibt sich das große "A" sicherlich nicht auf Dauer zufrieden. :nene:


Naja ich bestelle auch bei Amazon, selbst wenn der Artikel woanders günstiger ist. Der Grund?
Weil es einfach nirgends so gut klappt, Ware wieder zurückzugeben oder Garantiefälle abzuwickeln.
Ich habe schon so oft kurz vor der Garantie noch bei Amazon Sachen zurückgeschickt und sofort den vollen Kaufpreis (kein aktueller Zeitwert) zurückbekommen. Der Service den man bezahlt ist einfach Spitze.
Soviel zu "Intelligenz der Gesellschaft" :daumen:
 
PCGH, weshalb bekommen alle PCGH Abonnenten reduzierte Rabatte bzw Geschenke?
Weshalb bekommen nur Printkäufer das volle Spektrum der Benchmarks, während alle anderen sich mit weniger begnügen müssen?

Skandal! :ugly:

Wir haben keinerlei exklusiv-Inhalte für Abonnenten. Der Vorteil eines Abos besteht darin, das Heft früher und bequem nach Hause zu erhalten und es gibt, außer einer Prämie beim Abschluss, auch keine weiteren Rabatte. Komplett davon getrennt ist das Online-Angebot: Abonnenten und Nicht-Abonnenten sind online gleichberechtigt, Onliner und Nicht-Onliner haben die gleichen Möglichkeiten, Abos abzuschließen.

Was Amazon hier dagegen praktiziert ist Crossmarketing und harte Kundenbindung: Wer Angebot X erwerben möchte, muss zusätzlich Dienstleistungen erwerben, von denen er aber nur bei Nutzung weiterer Amazon-Angebote profitieren kann. Vergleichbar wäre es, wenn wir den Zugang zu PC Games Hardware (PCGH): Computer + PC-Spiele nur bei Kauf einer "PCGH-Jahres-Card-24" erlauben würden, die ihren Preis mit 24% Rabatt auf die Heftausgabe rechtfertigt.
 
Wenn ich mal hoch rechne habe ich pro Heft einen Rabatt von 50 Cent bekommen.
(120 Euro für ein 2 Jahres Abo ÷ 24 Ausgaben = 5 € pro Ausgabe anstatt 5,50 € )

Selbstverständlich erhält man als Abonnent somit einen Rabatt und ist somit gegenüber dem Normalkäufer im Vorteil. ;)

Zum anderen sollte das auch nur eine übertriebene Darstellung sein.
Bin selbst Abonnent. Und finde es daher auch nicht schlimm, wenn jene Vorteile gegenüber nicht Abonnenten erhalten.

Ich bin einfach der Meinung das da wieder zuviel aufgebauscht wird.
 
Was Amazon hier dagegen praktiziert ist Crossmarketing und harte Kundenbindung: Wer Angebot X erwerben möchte, muss zusätzlich Dienstleistungen erwerben, von denen er aber nur bei Nutzung weiterer Amazon-Angebote profitieren kann. Vergleichbar wäre es, wenn wir den Zugang zu PC Games Hardware (PCGH): Computer + PC-Spiele nur bei Kauf einer "PCGH-Jahres-Card-24" erlauben würden, die ihren Preis mit 24% Rabatt auf die Heftausgabe rechtfertigt.

Könnt ihr doch gerne machen, der Verlag als Unternehmer kann sich Preise und Geschäftsmodelle selber ausdenken.

Ich verstehe das ganze Problem nicht, es ist ja nicht so das Amazon der einzige Online Händler auf diesem Planeten wäre ^^ Dazu ist harte Kundenbindung nichts neues, das machen Apple, Google, etc auch... die einen mit weniger, die anderen mit mehr Erfolg. Wenn Amazon es sich leisten kann auf nicht Prime Kunden zu verzichten, dann ist das deren Entscheidung.

Eure Berichterstattung geht mal wieder leicht gen BILD Niveau :(
 
Wer Angebot X erwerben möchte, muss zusätzlich Dienstleistungen erwerben, von denen er aber nur bei Nutzung weiterer Amazon-Angebote profitieren kann.

richtig wäre wohl eher "Wer Angebot X von Amazon selbst erwerben möchte, muss zusätzlich Dienstleistungen erwerben, von denen er aber nur bei Nutzung weiterer Amazon-Angebote profitieren kann."

Gibt wie gesagt noch andere Händler auf der Plattform und das zu vergleichbarem/günstigerem Preis.
 
Ach, was für ein *sinnvoller* Artikel. Das böse, große Amazon wagt es, denen Leuten die mehr Geld in Amazon investieren Vorteile zu geben! Das kann doch nicht sein!!111einself

PCGH hat wie bereits erwähnt ähnliche Ideen das Abo-System zu vermakten, andere Webshops machen auch soetwas ähnliches (Mindfactory's Service Level Gold bietet z.B. eine Kundenbevorteilung, etc.).
 
Was Amazon hier dagegen praktiziert ist Crossmarketing und harte Kundenbindung: Wer Angebot X erwerben möchte, muss zusätzlich Dienstleistungen erwerben, von denen er aber nur bei Nutzung weiterer Amazon-Angebote profitieren kann.

Wenn ich Benchmark X erwerben/anschauen möchte, muss ich zusätzlich ein ganzes Heft erwerben, von dem ich nur profitieren kann, wenn mich auch die anderen Inhalte des Heftes interessieren... :P

Ist mir allerdings immer noch nicht ganz klar wie man gedanklich von harter Kundenbindung (was viele Unternehmen betreiben, inklusive aller Unternehmen, die auf Abonnements setzen...) zu einer "Zwei-Klassen-Gesellschaft" kommt. Das Prinzip einer Zwei-Klassen-Gesellschaft besagt, dass ein Teil der Gesellschaft strukturell schlechter gestellt ist als ein anderer Teil der Gesellschaft und dieser strukturelle Gap vom Einzelnen auch nicht so ohne einfach überwunden werden kann (z.B. Krankenversicherung). Das ist hier schlicht nicht der Fall, weil es jedermann offen steht, Prime zu abonnieren zu einem Preis, den sich selbst ärmere Bevölkerungsschichten durchaus leisten könnten. Und selbst wenn man es nicht tut, hat man keinerlei relevante Nachteile, weil man die entsprechenden Produkte schlicht woanders kaufen kann. Es handelt sich dabei nämlich nicht um Dienstleistungen oder Produkte, die zum einen essentiell fürs (Über-)Leben sind und zum anderen exklusiv über Amazon Prime vertrieben werden. Daher ist imo diese Schlussfolgerung schlicht übertrieben bzw. missverständlich gebraucht.
 
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