Steam: Französische Verbraucherschützer verklagen Valve

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Nun hat Steam auch in Frankreich die Verbraucherschützer auf den Plan gerufen. Die Union Fédérale des Consommateurs - Que Choisir (UFC) hat Nutzungsbedingungen von Steam analysiert und kommt zu dem Schluss, dass mehrere Klauseln gegen das französische Recht verstoßen. Darunter befindet sich auch das Verbot des Verkaufs von Spielen.

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Donnerwetter, die haben sich ja Zeit gelassen.

Grundsätzlich finde ich es absolut lobenswert, wenn die Betreiber dieser verhassten Plattformen vor den Kadi gezogen werden, aber egal was sie heute noch finden: Steam ist (leider) inzwischen etabliert und schon so lange am Markt, dass sie schon mit Gewohnheitsrecht argumentieren können.

:lol:
 
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Gewohnheitsrecht könnte als Taktik zumindest in Deutschland vor Gericht glatt packen... Bin kein Jurist aber klingt plausibel :D. Der Plattform interne Gebrauchtspieleverkauf wäre wünschenswert würde aber denke ich zu chaotischen Zuständen dort führen. Dennoch schadet es meines Erachtens nicht, wenn die Nutzungsregeln mal diskutiert werden, auch vor Gericht, denn der normale Nutzer hat nur noch Friss oder Stirb zur Auswahl.
 
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Da digitales Gut ja nicht abnutzt, müsste man ja beim Verkauf von Spielen den aktuellen Warenwert bekommen, eventuell mit kleinen Abzügen wenn es dazu Extras gab oder Vorteile die nicht übertragbar sind. <- einzige Möglichkeit...
Dadurch würden allerdings entweder die Spielepreise recht schnell fallen, oder die Leute würden sich das Spiel kaufen, durchspielen und gleich weiterverkaufen...
Ein frei handelnder Marktplatz würde ja den ganzen hauseigenen Verkauf lahm legen....
 
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Ich stimme zu, dass Valve dadurch die Existenzgrundlage teilweise entzogen würde. Nun ist die Frage was vorgeht... Firmen Existenz oder geltendes Recht. Die Konsequenzen der Umsetzung des geltenden Rechts könnten für die Nutzer jedoch unangenehme Auswirkungen haben, wie z.B. die Abschaffung des Steam Service für bestimmte Regionen á la: Alle SPiele in Besitz können weiter genutzt werden aber der Verkauf neuer Spiele etc. auf der Plattform wird für Land XY eingestellt.
 
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Der Handel mit gebrauchten Spielen ist meiner Meinung nach problematisch, da auf diesem Wege auch Spiele gehandelt werden können, welche nicht bei Steam gekauft wurden. Soll heißen, dass der Steammarket direkt nach Spiele Release schon Angebote haben würde, die den Steam-Preis unterbieten.
 
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dieser verhassten Plattformen vor den Kadi gezogen werden
Bitte nicht immer auf andere schließen....Wenn du sie hasst, dann schreib es auch aber das sie allgemein verhasst ist kannst du knicken.
Ich ziehe Steam jederzeit an jedem Ort jeglicher anderen Plattform vor und mich stören weder die SSA nocht die Datenschutzrechtlinien :P

@News
Darunter befindet sich auch das Verbot des Verkaufs von Spielen.
Nö, laut EU Recht nicht da man nicht Eigentümer der Spiele ist sondern nur ein Nutzungsrecht hat und somit steht einem auch kein Verkauf zu.

Valve weist außerdem jegliche Verantwortung von sich, sollten Angriffe dazu führen, dass Nutzerdaten gestohlen werden.
Zurecht! Valve kann absolut nichts für die unfähigkeit der User ihren Account richtig zu schützen!

Dazu zählen:

1. Sicheres Passwort mit min 10-15 Zeichen, welche sich weder ähnlich sind noch wiederholen, plus Zahlen und min ein Sonderzeichen
2. Steam Guard aktivieren

Ansich reicht das schon aus, wobei schon ersteres ausreichen würde, aber weil wir nicht so sind kommt noch der neue "Steam Mobile Authenticator" hinzu und damit ist es ansich unmöglich den ACC noch gehackt zu bekommen.

Zu den weiteren Punkten gehört, dass es nicht möglich ist, Geld aus der Steam Wallet zu erhalten, wenn das Nutzerkonto geschlossen, gelöscht oder gesperrt wurde.
Das ein Punkt den man ändern müsste, da Valve das Geld nicht gehört...Leider wird das schwer....

Denn wie ich leider mit GreenManGaming vor kurzem erst Erfahrung sammeln konnte wird das ein harten Kampf, den diese haben das "Credit"-System auslaufen lassen und nur per Email und ihrem Blog (Den liest niemand) darüber informiert. Ersters ist so eine Sache da ich angeblich eine Email erhalten habe und sogar auf einen Link darin geklickt habe, laut Support, dies aber gar nicht stimmt, sonst wäre die irgendwo in meinem Thunderbird zu finden.
Somit sind meine 8,80€ weg und ich werde sie wohl auch nicht wieder sehen. Bei anderen geht es teilweise um weit mehr, aber GMG gibt nicht nach und sie interessiert es auch nicht das man sich an Verbraucherzentralen oder Anwälte wendet. Sie denken wirklich das ihre AGBs, die sie kurz vor Ablauf der Frist geändert haben, ausreicht. Das tolle daran ist aber keiner der Nutzer hat diese nachträglich akzeptiert und wurde auch über die Änderungen in den AGB's nicht informiert.

Der letzte Punkt, auf den die Verbraucherschützer hinweisen, ist die Anwendung von luxemburgischem Recht, unabhängig vom Aufenthaltsort des Nutzers.
Fehlt hier etwas oder verstehe ich das einfach nicht :what: den irgendwie macht das keinen Sinn.


Ob sie mehr Erfolg haben bezweifle ich da bis auf den Punkt mit dem Steam Wallet nichts falsch machen.
 
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AW: Steam: Französische Verbraucherschützer verklagen Valve

Der Handel mit gebrauchten Spielen ist meiner Meinung nach problematisch, da auf diesem Wege auch Spiele gehandelt werden können, welche nicht bei Steam gekauft wurden. Soll heißen, dass der Steammarket direkt nach Spiele Release schon Angebote haben würde, die den Steam-Preis unterbieten.

Es ist ja nicht das größte Problem den Verkauf an Steam zu binden. Also auch nur bei Steam lizenzierte Produkte verkaufen zu können.
 
AW: Steam: Französische Verbraucherschützer verklagen Valve

Der Handel mit gebrauchten Spielen ist meiner Meinung nach problematisch, da auf diesem Wege auch Spiele gehandelt werden können, welche nicht bei Steam gekauft wurden. Soll heißen, dass der Steammarket direkt nach Spiele Release schon Angebote haben würde, die den Steam-Preis unterbieten.

Das ist durchaus ein guter Punkt, auch wenn ich den Verkauf gebrauchter Spiele als ein Grundrecht ansehe, dass eine Firma nicht einfach aufheben darf. Da zeigt sich halt, dass der Spieledownload Probleme aufwirft, welche der Kauf im Einzelhandel nicht bzw. nicht in diesem Ausmaß hatte. Allerdings haben wir Spieler bei den meisten Titeln garkeine Wahl mehr, da sie zwingend Steam, Origin und/oder Uplay vorraussetzen, selbst wenn sie im Einzelhandel gekauft wurden. Dem Verbraucher die Rechte zu beschneiden unter Verweis auf die Probleme ist dreist bzw. sollte illegal sein, denn das hätte man sich vorher überlegen müssen. Allerdings geh ich davon aus, dass das Verbot des Weiterverkaufs andere ($_$) Gründe hat. Ich frag mich, ob der wegfallende Gebrauchtspielemarkt und die Kostenersparnis durch das Wegfallen von Verpackung, Datenträgern, gedruckten Anleitungen, Transport und Einzelhandelsgewinn soviel mehr Gewinn bringt als was man durch den billigeren Onlinekauf auf diversen Seiten einbüßt.

PS: Finds lustig, die Leute immer mit ihrem "Nutzungsrecht" kommen, was sich erst die Softwareunternehmen ausgedacht haben. Werdet ihr an deren Gewinn beteiligt oder wieso verteidigt ihr das? Wenn ich mir die Preise von geladenen Spielen, Filmen, Musik und Büchern anschaue, dann sehe ich da kaum oder keine Ersparnis, obwohl die Firmen Kosten einsparen, man nichts Festes in den Händen hält und das Recht des Weiterverkaufs aberkannt bekommt. Und entscheidet sich z.B. Amazon bestimmte Bücher zu löschen (schon geschehen), schaut man alt aus, während sie einem ein richtiges Buch nicht mehr wegnehmen können.
Wollt ihr in Zukunft alles nur noch zeitlich beschränkt, aber für die selben Preise wie früher kaufen? Photoshop und Co. gehen ja schon den reinen Abo-Weg. Gewinnmaximierung seitens der Unternehmen und bestimmte Verbrauchergruppen verteidigen das auch noch. Ich wette die Führungsetagen der Unternehmen lachen.

Steam: "We used to make games... now we make money!"
 
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AW: Steam: Französische Verbraucherschützer verklagen Valve

Ich weisse nochmals darauf hin, dass die eigentlichen Eigentümer des Spiels nicht Valve sondern der jeweilige Publisher ist. Valve stellt nur die Vertriebsplattform bereit. Sollte das Gericht entscheiden, dass Spiele weiterverkauft werden dürfen, obschon man nur ein Nutzungsrecht an einer Lizenz auf Zeit erworben hat, dann kann es sein, dass Publisher Steam einfach die Lizenz entziehen und das Spiel auf nie mehr wiedersehen aus Steam und der Bibliothek verschwindet. Und Valve wäre absolut machtlos dem gegenüber, denn sie halten nur die Urheberrechte an ihren eigenen Spielen. Dann wiederum müsste die UFC die entsprechenden Publisher verklagen, die teilweise gar kein EU Sitz haben, sondern in der USA oder Asien sitzen, sprich keine Chance etwas zu erreichen. Und ob man dann etwas für seine französischen Konsumenten getan hat, stell ich mal in Frage.
 
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PS: Finds lustig, die Leute immer mit ihrem "Nutzungsrecht" kommen, was sich erst die Softwareunternehmen ausgedacht haben. Werdet ihr an deren Gewinn beteiligt oder wieso verteidigt ihr das? Wenn ich mir die Preise von geladenen Spielen, Filmen, Musik und Büchern anschaue, dann sehe ich da kaum oder keine Ersparnis, obwohl die Firmen Kosten einsparen, man nichts Festes in den Händen hält und das Recht des Weiterverkaufs aberkannt bekommt. Und entscheidet sich z.B. Amazon bestimmte Bücher zu löschen (schon geschehen), schaut man alt aus, während sie einem ein richtiges Buch nicht mehr wegnehmen können.
Wollt ihr in Zukunft alles nur noch zeitlich beschränkt, aber für die selben Preise wie früher kaufen? Photoshop und Co. gehen ja schon den reinen Abo-Weg. Gewinnmaximierung seitens der Unternehmen und bestimmte Verbrauchergruppen verteidigen das auch noch. Ich wette die Führungsetagen der Unternehmen lachen.
Ich verteidige das weil es nunmal so ist....Nichtmal Valve hat die Eigentumsrechte an den Spielen,....Denen gehören nichtmal die Server auf denen die Spiele zum Download bereit gestellt werden, den diese mieten sie nur....

Zitat: "Steam ist eine Internet-Vertriebsplattform für Computerspiele und Software, die von der Valve Corporation entwickelt und betrieben wird."

Die Eigentumsrechte an den Spielen und somit das Recht uns das Nutzungsrecht zu entziehen haben die Publisher der Spiele! Nichtmal Valve könnte etwas unternehmen wenn Activion nun alle CoD Teile aus dem Store und aus den Bibliotheken der Nutzer löscht, den es ist ihr Recht. Selbst die Storeseiten werden nicht von Vavle geschrieben, sondern von den Publishern. Auch die Preise legt Valve nicht fest und schon gar nicht aktiviert Valve den Regionlock.
Wenn ein Sale ist muss Valve die Publisher erst fragen welche Spiele in den Sale kommen und mit wieviel Rabatt. (min. + max. Rabatt)

Es ist immer wieder schön zu sehen wie wenig manche Menschen überhaupt über Steam wissen und das dies keine eigenständige Firma ist, sondern nichts weiter als eine Plattform für Publisher ihre Spiele zu verkaufen.
Valve bekommt einzig und alleine eine Prozentualen Anteil am Verkauf der Spiele. Dieser wird genutzt um die Kosten zu decken die nunmal entstehen wie z. B. Servermiete, Personalkosten, usw.
Ein Mitarbeiter von Valve hat vor Jahren mal im offizielen Steam Forum geschrieben, als die Diskussion bei einem Sale war das Valve sich dumm und dämmlich verdient, das maximal 2-5% pro Spiel bei Valve hängen bleiben, alles andere sind Kosten und der eigentliche nur durch ihre eigenen Spiele kommt. Mitlerweile kann man noch den Market dazu zählen aber soviel mal zu "We used to make games... now we make money!"
 
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Dann muss man mal abwarten was deren Gerichte erreichen und was davon als geltendes EU Recht auch hier die verfahrene Kiste in Schwung bringen könnte
 
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Nennt sich freie Marktwirtschaft.

Genau !

Immer den freien Markt predigen und fordern aber wenn er dann mal kommt haben alle Angst um ihre Gewinne. :lol:
Wo es einem passt kann man immer die freien Märkte nach vorne schieben, wo es stört wird er halt einfach durch ominöse AGBs ausgeschlossen.... wie ich diese Heuchler verabscheue :daumen2:

Global agieren aber Lokal abkassieren, der Kunde wird künstlich auf ein Lokales Angebot beschränkt der Markt wird künstlich begrenzt ganz im Gegensatz zu Konzernen die meinen im Gegensatz zum Kunden anrecht auf Globale Märkte zu haben...
 
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Nö, laut EU Recht nicht da man nicht Eigentümer der Spiele ist sondern nur ein Nutzungsrecht hat und somit steht einem auch kein Verkauf zu.

Das mag zwar so sein. Aber dann frage ich mich doch, warum es in Zeiten, als es diese digitalen Ausgaben mit allen ihren DRM Drangsalierungen als Nebenwirkungen noch nicht gab (also man noch einen Datenträger inklusive dem kompletten Inhalt (und nicht wie es heute auch schon anzutreffen ist, das sich auf dem Datenträger dann nur noch die paar MB große Datei befindet, die den digitalen Download anstößt), eben diese Games völlig problemlos wieder verkaufen konnte, wenn man nur das Nutzungsrecht hatte. Denn das bedeutet dann im Umkehrschluß, das man das Nutzungsrecht weiter verkauft hat, was natürlich den Publishern ein gewaltiger Dorn im Auge gewesen ist, da man hier komplett leer ausging.

Aber das hat sich ja nun mit den ganzen digitalen DRM Gängelplattformen von selber erledigt. Denn hier können die Publisher dank DRM schalten und walten wie sie möchten. Und da wurde eben als allererste Maßnahme der Weiterverkauf der Spiele durch Accountbindung verhindert und somit der verhaßte Gebrauchtmarkt lahm gelegt. Aber so ist es leider nun einmal. Die junge (Spieler) Generation schluckt einfach fast kommentarlos jeder Art von Gängelei seitens der Publisher, ohne sich über die deren Folgen in klaren zu sein. Da sind die Zeiten vorbei, wenn man z.B. nach Jahren wieder ein Game zocken möchte, welches sich im Fundus (zwangs) befindet, weil die entsprechenden Server schon nach 2-3 Jahren abgeschaltet wurden oder es den Publisher nicht mehr gibt. Sowas nennt man dann wohl heutzutage digitalen Sondermüll, weil völlig nutzlos geworden, und Spiele aus der Pre-DRM Ära funktionieren weiterhin völlig problemlos, sofern die entsprechende Hardware mitsamt OS noch vorhanden ist. Wobei es bei dem OS ja mittlerweile auch schon anfängt, das zwingend benötigte Dateien entweder gar nicht mehr vorhanden sind oder eben mal via "Update" entfernt werden ......

Ich verteidige das weil es nunmal so ist....Nichtmal Valve hat die Eigentumsrechte an den Spielen,....Denen gehören nichtmal die Server auf denen die Spiele zum Download bereit gestellt werden, den diese mieten sie nur....


Die Eigentumsrechte an den Spielen und somit das Recht uns das Nutzungsrecht zu entziehen haben die Publisher der Spiele! Nichtmal Valve könnte etwas unternehmen wenn Activion nun alle CoD Teile aus dem Store und aus den Bibliotheken der Nutzer löscht, den es ist ihr Recht.


Und genau das kotzt mich an den ganzen digitalen DRM Plattformen an. Die Publisher können Dank DRM nach gutdünken entscheiden, wie sie wollen. Das CoD Beispiel spricht da Bände. Wenn der Publisher die Teile aus dem Store entfernen wollte, ist der Kunde der Gearschte, während hingegen es früher, als es die ganzen DRM Drangsalierungen noch nicht gab, der Kunde das gekaufte Produkte wann immer, wo und wann nutzen konnte.
Allein aus diesem Grund verweigere ich mich den ganzen Plattformen. Ich lasse mir von niemanden vorschreiben, wann und wo ich meine gekaufte Software nutzen möchte. Und wenn es das auch erst in 10 Jahren der Fall wäre.

Und das es so ist, heißt noch lange nicht, das man das einfach so verteidigen sollte. Solche Einstellung ist einfach nur traurig, aber zeigt nur zu gut auf, warum die Publisher mit immer mehr Drangsalierungen der Kunden durch kommen !
 
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Zurecht! Valve kann absolut nichts für die unfähigkeit der User ihren Account richtig zu schützen!

Dazu zählen:

1. Sicheres Passwort mit min 10-15 Zeichen, welche sich weder ähnlich sind noch wiederholen, plus Zahlen und min ein Sonderzeichen
2. Steam Guard aktivieren

Ansich reicht das schon aus, wobei schon ersteres ausreichen würde, aber weil wir nicht so sind kommt noch der neue "Steam Mobile Authenticator" hinzu und damit ist es ansich unmöglich den ACC noch gehackt zu bekommen.
Bei allem Respekt, aber die Argumentation ist ja mehr als lächerlich.

Ich will keinen Account, sondern ein Spiel zocken. Wenn ich dazu einen Account benötige, hat auch niemand anderes als Valve zu garantieren, dass die Accounts bei angebrachtem Passwortschutz sicher sind. Wenns dazu einen Authenticator braucht, sollen sie ihn jedem Nutzer gratis zur Verfügung stellen.

Mich juckt auch nicht im Geringsten, wie die für Endbenutzer äusserst ungünstigen Lizenzbedingungen lauten. Nur weil sich die Kunden diese Konditionen im Zuge der DRM-Radikalisierung haben aufdrücken lassen, sind sie noch lange nicht ok (wenn auch (noch) rechtens).
Genau aus diesem Grund interveniert der Verbraucherschutz zurecht. Manche Verbraucher begreifen nur leider nicht, dass manche Umstände nicht einfach gottgegeben sind. :schief:

Ein Mitarbeiter von Valve hat vor Jahren mal im offizielen Steam Forum geschrieben, als die Diskussion bei einem Sale war das Valve sich dumm und dämmlich verdient, das maximal 2-5% pro Spiel bei Valve hängen bleiben, alles andere sind Kosten und der eigentliche nur durch ihre eigenen Spiele kommt. Mitlerweile kann man noch den Market dazu zählen aber soviel mal zu "We used to make games... now we make money!"
EA sagt auch regelmässig, dass sie ab sofort auf die Spieler hören. :)
2-5% pro Spiel sind nicht schlecht, zumal Valve ja nur Distributor ist und damit keine eigentliche Wertschöpfung generiert, sondern nur Durchlauferhitzer ist.
Das Geschäft funktioniert ja auch nicht mit hohen Margen, sondern hohem Absatz. Valve verdient sich mit Garantie dusselig an Steam und nicht an ihren Spielen (welche Spiele??) und das ist auch der Grund, warum sie nur noch Verkäufer und nicht mehr Entwickler sind.
 
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Es wird leider immer Spieler geben, die Kundenbindungs- und Gängelungsplattformen wie Steam total "goil" finden, obwohl sie den Kunden so ziemlich aller Rechte berauben und sich stets auf die Seite von Publishern stellen, obwohl die den Kunden allzu oft nur melken und verarschen. Ist vielleicht sowas wie ein Stockholm-Syndrom. ;)
 
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Das mag zwar so sein. Aber dann frage ich mich doch, warum es in Zeiten, als es diese digitalen Ausgaben mit allen ihren DRM Drangsalierungen als Nebenwirkungen noch nicht gab (also man noch einen Datenträger inklusive dem kompletten Inhalt (und nicht wie es heute auch schon anzutreffen ist, das sich auf dem Datenträger dann nur noch die paar MB große Datei befindet, die den digitalen Download anstößt), eben diese Games völlig problemlos wieder verkaufen konnte, wenn man nur das Nutzungsrecht hatte. Denn das bedeutet dann im Umkehrschluß, das man das Nutzungsrecht weiter verkauft hat, was natürlich den Publishern ein gewaltiger Dorn im Auge gewesen ist, da man hier komplett leer ausging.
Du verwechselt hier was! Du hast bei einer Retail das Nutzungsrecht um das Spiel zu spielen, das stimmt aber du bist gleichzeitig auch Eigentümer des Datenträgers und somit ist ein Verklauf auch zulässig.
Ich könnte jederzeit meine Retails verkaufen, nur hat der Käufer davon nichts, den der Key ist mit meinem ACC verknüpft. Zwar könnte ich den Key vom Support löschen lassen, bringt aber absolut nichts den der Key wird unschädlich gemacht, d. h. er kann nichtmehr auf Steam aktiviert werden.


Und das es so ist, heißt noch lange nicht, das man das einfach so verteidigen sollte. Solche Einstellung ist einfach nur traurig, aber zeigt nur zu gut auf, warum die Publisher mit immer mehr Drangsalierungen der Kunden durch kommen !
Aha traurig und nur weil du das nicht gut heisst? Ich lasse mich nunmal lieber

Ich will keinen Account, sondern ein Spiel zocken. Wenn ich dazu einen Account benötige, hat auch niemand anderes als Valve zu garantieren, dass die Accounts bei angebrachtem Passwortschutz sicher sind. Wenns dazu einen Authenticator braucht, sollen sie ihn jedem Nutzer gratis zur Verfügung stellen.
Die Accounts sind auch nur mit angebrachtem Passwortschutz sicher ohne Steam Guard oder Authenticator, da das Password in der Datenbank als Hashwert hinterlegt ist und dieser Hashwert wird mit einer unbekannten Zahl mulipliziert.
Es sind bis heute keinerlei Passwörter durch einen Hack auf Steam direkt geknackt worden!

Das Problem sind die User selbst die jeden Müll aus dem Netz ziehen und jeden Link anklicken und jeden X-beliebigen User in Steam annehmen. Nur dadurch werden die ACC "geklaut" und somit ist Valve in keinsterweise Schuld wenn ein User nunmal zu dumm ist! In 9 Jahren Steam wurde nicht einmal mein ACC gehackt/geklaut worden und ich habe den SteamGurad vor ~2 Jahren erst aktiviert und nur weil man ihn nun zum traden brauchte.

Mir ist es irgendwie neu das der Authenticator etwas kostet :what:
Die SteamApp ist kostenlos und wenn man die App öffnet wird unter Steam Guard, falls man den Authenticator aktiviert hat, ein Code angezeigt und der ändert sich alle 30 Sekunden. Das angeblich eine SMS verschickt wird ist falsch bzw. ist es eine einzige mit "Steam confirmation code", der einzig und allein dafür benötigt wird das dies auch wirklich dein Smartphone ist!
 
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Vielen ist wohl nicht klar, dass wir kaum mehr Singleplayer Spiele (die nicht grade so groß sind wie Skyrim/Witcher 3 etc.) als auch kurzweilige Indie Spiele bzw. kleinere Spiele an sich bekommen würden; wenn man nun gebrauchte Spiele die man online gekauft hat genauso leicht wieder verkaufen kann (als Download). Ein ganzer Markt würde halt einfach zusammen brechen. Jemand hat die Freie Marktwirtschaft ja so gelobt, ungefähr so reagiert sie nunmal wenn sich herausstellt, dass man mit kleinen Spielen kaum noch Gewinn macht.

Aber wenn hier ja alle so dagegen sind, dann kann man halt nur noch das jährliche COD und ein paar AA Games kaufen.

Mal ganz davon abgesehen das ich es für mehr als legitim halte ein Spiel wo ich quasi für die Story bzw. ein Erlebnis bezahle nicht weiterverkaufen zu können.

Aber ich sehe schon die Schuld bei Steam, wenn sie gehackt werden und dann meine Daten gestohlen werden.
 
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