Router-Zwang: Bundesrat stoppt den Gesetzesentwurf vorerst

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"Amen" hätte es sein können, aber der Bundesrat entschied sich nicht dafür, den Gesetzesentwurf zur Abschaffung des Router-Zwangs einfach so durchzuwinken. Stattdessen gibt man ihn ans BMWi zurück und fügt eine Stellungnahme an, die die beiden Kernpunkte in Frage stellt. Manche wittern wirtschaftliche Einflussnahme.

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Es gab mal einen "Verein", names Deutsche Bundespost. Diese haben mit Steuergeldern der Bürger ein Telefonnetz aufgebaut, zum Wohle der Bürger.
Diese Bundespost wurde irgendwann privatisiert und nannte sich fortan Deutsche Post. Das Telefonnetz wurde abgespalten zur Tochterfirma Telekom.
Eben diese verwaltet nun das Telefonnetz und vermietet dieses mit Steuergeldern erschaffene Gebilde an die steuerzahlenden Bürger :ugly:
 
Es gab mal einen "Verein", names Deutsche Bundespost. Diese haben mit Steuergeldern der Bürger ein Telefonnetz aufgebaut, zum Wohle der Bürger.
Diese Bundespost wurde irgendwann privatisiert und nannte sich fortan Deutsche Post. Das Telefonnetz wurde abgespalten zur Tochterfirma Telekom.
Eben diese verwaltet nun das Telefonnetz und vermietet dieses mit Steuergeldern erschaffene Gebilde an die steuerzahlenden Bürger :ugly:

Und führt ihre Gewinne an den Staat ab oder zumindest an Leute, die dem Staat Geld für ihre Anteile gezahlt haben ;)
Da die Telekom ihr Kabelnetz abstoßen musste und Fibre bislang primär nur zum Verteiler legt, dürfte sie in der Tat nicht hinter den Einwänden stecken. Das sind die Kabelbetreiber, bei denen der neue "passive" Netzabschlusspunkt tatsächlich keinen Sinn macht, denn dank des Mehrnutzersystems wird das schnell problematisch, wenn der Nutzer einfach irgend ein Modem anzuschließen versucht. FTTH-Anbieter wollen aber auch ungern die nackte Fibre an Kunden geben, denn sowas anzuschließen ist nicht trivial.
Leider sind die verantwortlichen Politiker zu unwissend (und zu Lobbyhörig und/oder faul, sich weiterzubilden), um den Unterschied zwischen Modem, Gateway, Switch, WLAN-Accesspoint und IP-Tefelonie-Server zu verstehen. Diejenigen, deren Geschäft durch den Routerzwang kaputt gemacht wird, verdienen vor allem an letzteren vier. Es gäbe überhaupt keine Probleme, wenn man Ethernet als Abschluss definiert und idealerweise noch eine saftige Regelung gegen zusätzlichen Stromverbrauch vorschreibt. Dann wären nämlich insbesondere die DSL-Betreiber angehalten, einen Minimalsinstallation vorzunehmen, die sich aus der Amtsleitung speisen kann - und damit wäre nur ein einfaches Modem möglich. Das umgekehrt wäre dann auch Bestandteil des Anschlusses und könnte somit spezifisch ausgelegt werden, müsste aber auch vom Betreiber gestellt werden. Nicht wie bei der Telekom, die iirc fünf Euro extra dafür kassiert.
Und mit dem Modem als universellen Standard, an dessen anderer Seite sich eine universelle Netzwerkschnittstelle befindet, hätten sich dann auch quasi alle Kompatibilitäts- und Komplexitätsprobleme für den Anwender erledigt.
 
Das wars dann wohl mit dem Gesetzesentwurf...bin gespannt wieviele "Politiker" in Kürze den neuen Porsche "Lobby" fahren...
Aber so wird in Deutschland schon immer regiert. Ich könnt im Strahl kotzen, offenbar hat nicht einer der Volksvertreter Eier in der Hose um die Sache mal durchzuboxen.
Traurig & beschämend!
 
Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr ob die sogenannten "Volksvertreter" in diesem, unserem Lande noch Entscheidungen fällen ohne ein ständiges Klingeln und Klimpern im Ohr haben zu müssen...
Man muss sich leider zu oft fremdschämen...

MfG
 
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