Genau genommen ist es das Synonym bei Bethesda für alles.
Ich glaube die haben so ein Marketingsloganquartettkartenspiel und die Karte "Unbegrenzte Freiheit" schlägt einfach alles, weil genau das wollen alle Menschen. Nirgendwo an die Hand genommen werden, nix erzählt bekommen.
Mal Butter bei die Fische. Etwas Entdecken zu können abseits der Wege, ist bei jedem Spiel gut. Bethesda vergisst nur meistens das man den Gamer auf diese Wege bringen muss...mit Story, Charakteren, Scripts.
Man konnte auch bei Skyrim frei erkunden....nur war ich ehrlich gesagt genervt, weil es reichte sich jeden Berg hochzubuggen.
Das Wort "unbegrenzt" würde ich auch nicht in den Mund nehmen, darauf kann man jemanden gut festnageln. Spiele haben IMMER Grenzen, es kommt halt drauf an wo diese erreicht sind und hinterher sagt sich JEDER Gamer: "Jo war nett, aber die letzten 200 Stunden Alchemietimesink hätte man mir gerne durch 1-2 gute Charaktere und 10H gut geschriebene Hauptstory ersetzen können"
Skyrim ist ein sehr gutes Spiel, aber die Story um "Böser Drache frisst Odin und greift Midgard an . Du bist das Drachenblut weil deine Mutter hats mit Graturnaxel getrieben(frei übersetzt)" ist einfach nur kackenlangweilig und schlägt selbst Leichtgewichte wie Eragon im Sachen Simplizität.
Die Fallout 3 Story: "Papa weg. Papa finden. SauronhitlerKIs Armeen besiegen,Mit ihm etwas klempnern. Papa tot" war auch eher dürftig, da holten es aber die vielen kleinen tollen Nebenstories raus. Skyrim lebte eher von den Bildern und der Atmo....am besten war da noch die Diebesgildenquest. Magiergilde war "Hui Gandalfs Artefakt wird missbraucht und der arrogante Scheißelf am Anfang ist auch genau so eindimensional wie er in den ersten 2 Minuten rüberkommt". Kriegerquest war quasi "Kate Beckinsales Underworld".
Sorry, aber unter der Qualität einer Witcher 3 Welt, sollte Bethesda die markigen Sprüche lassen. Die verlassen sich zu sehr auf den "Fallout Franchise Endzeit Fame" . Lieber weniger freie Erkundung, als gut erzählte Stories. Eine gute Open World hat Grenzen und beschränkt den Spieler, gibt Stück für Stück die Welt frei und erschlägt ihn nicht gleich mit ganzer Fülle.
Ein Minental aus Gothic 1, Hyrule aus A link to the Past, die Welt aus Dark Souls 1 oder Liberty City aus frühen GTAs kommt besser als ein "hier haste Himmelrand. Have fun. PS die Gegner skalieren mit dir, den Riesen da hinten kannste also mit nem Holzschwert auf Level 1 oder mit Excalibur auf Level 100 erlegen....er ist immer gleich schwer"....ein gutes Beispiel ist auch Azeroth aus WoW vor 10 Jahren. Man erarbeitete sich Gebiet für Gebiet. In der brennenden Steppe wurde man geonehittet auf Low Level....wenn man sie überhaupt erreichte. So staunt man bei jedem Gebiet neu. Während man bei Skyrim ausm Kerker trat, 1-2 h sich umguckt und baff war, dann aber bis auf manche Texturen einfach das meiste gesehen hatte. Man staunte einmal lange.....wenig motivierend, weil ein Entdeckertrieb will geweckt werden.
PS: Schlauchlevels sind natürlich die Pest (danke Call of Duty) aber erzwungene Open World ohne Leben wie bei Assassins Creed ist auch nicht besser, weil dort wird man auch auf Pfade gezwungen (Synchronisationsblödsinn der jede Immersion killt). Da ist mir ein straffer Shooter ala Call of Juarez Gunslinger mit guter Story lieber.