Fallout 4: Grafik laut Bethesda weniger wichtig als eine interaktive Welt

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Die Grafik des neuen Rollenspiels Fallout 4 von Bethesda ist seit der Veröffentlichung des Gameplay-Trailers Gegenstand vieler Diskussionen. Doch wie Marketing-Chef Pete Hines und Game Director Todd Howard im Rahmen der E3 mitteilten, ist die Grafik von Fallout 4 nicht so wichtig wie eine überzeugende, interaktive Welt.

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was muss man dazu noch sagen? ja, auf jeden Fall Inhalt wichtiger als Grafik ! solange es keine schlechtere Grafik als Teil 3 ist ;)
 
was muss man dazu noch sagen? ja, auf jeden Fall Inhalt wichtiger als Grafik ! solange es keine schlechtere Grafik als Teil 3 ist ;)

EIGENTLICH wäre es überflüssig dazu überhaupt Stellung zu nehmen, aber ich verstehe schon das es leicht nervig sein kann wenn man sein Produkt vorstellt, und dann immer wieder zu hören bekommt das die Grafik nicht gerade toll ist.
Vorallem ist das wieder Meckern auf hohem Niveau. FO4 sieht doch ganz gut aus.
 
Na ich finde man muss einen guten Schnitt machen. Ich muss das maximal mögliche aus meiner Welt rausholen und dabei auf die Performance achten, d.h. für mich bei einem Fallout 4 auf FHD 60Hz und 4K 30Hz stabil zum Laufen zu kriegen.

Und ich hoffe die "interaktive" Welt wird mal mit besserer KI ausgestattet.
 
EIGENTLICH wäre es überflüssig dazu überhaupt Stellung zu nehmen, aber ich verstehe schon das es leicht nervig sein kann wenn man sein Produkt vorstellt, und dann immer wieder zu hören bekommt das die Grafik nicht gerade toll ist.
Vorallem ist das wieder Meckern auf hohem Niveau. FO4 sieht doch ganz gut aus.

Wenn von einem kleineren Studio kurz vorher ein Game kam, dass nicht nur besser aussieht, sondern auch die bessere Story hat (und wahrscheinlich eine größere Spielwelt), braucht man sich dann nicht wundern wenns Kritik gibt. Irgendwie wird es dann schwer zu rechtfertigen, warum man als riesiges Studio mit größerem Budget es nicht schafft in irgendeiner Hinsicht ausser "Hey, bei uns könnt ihr jeden umlegen" (spielerische Freiheit alá Bethesda) dagegen anzustinken. Ist bei deren Spielen ja auch kein Problem, ich weiß ja vorher schon wer in der Quest noch wichtig wird, weil sie so vorhersehbar sind.

Es ist das eingetreten was ich für mich befürchtet hab: The Witcher hat die Messlatte für Open World RPGs für mich wesentlich höher gelegt, jetzt hab ich nur noch bedingt Bock auf Bethesdas Einheitsbrei (weil, seien wir mal ehrlich: Fallout ist Elder Scrolls mit Schusswaffen und ein bisschen Humor). Das einzige wirkliche Argument ist eigentlich das rummodden am Spiel geworden...
 
Nunja die Grafik ist jetzt nicht gerade mit TW3 oder DAI zu vegleichen. Da hätte man schon etwas mehr machen können. Dennoch ist sie zumindest ausreichend. Das wichtigste ist klar der Inhalt, Grafik ist dennoch für eine gute/bessere Immersion sehr wichtig. Hier werden aber wohl auch die Mods helfen. Ich hoffe nur, dass es am PC wenigsten SSAO geben wird. Auf den Videos sah das mmn. nicht aktiviert aus.
 
Bethesda hat nie mit der Grafik von Fallout 4 geprahlt, drum muss man ihnen auch keine Vorhaltungen machen, dass die Grafik einen nicht von den Socken haut. Die Grafik ist okay, kann man so akzeptieren und Ende. Das Genörgel kann ich nicht verstehen, aber manche müssen offenbar immer an irgendetwas rumnörgeln. Das scheint ja in Deutschland schon fast Pflicht zu sein (zusammen mit Handtüchern die Liegen am Strand besetzen). :P

Und was den Inhalt angeht, da ist Fallout 4 nunmal falloutmäßig drauf und ich mag Fallout. Ja, ich finde The Witcher 3 auch super, aber das heißt nicht, dass ich jetzt in jedem Action-RPG einen Witcher-Klon drin haben will. Wenn ich The Witcher 3 spielen will, spiel ich The Witcher 3 und beschwere mich nicht, dass ich in Fallout 4 keinen The Witcher 3 drin finde. The Witcher 3 hier, The Witcher 3 da ... langsam nervts. :wall:
 
Die Kritik ist angebracht, denn das Spiel sieht schauderhaft aus.

Und spielerisch wird Fallout 4 bestenfalls wieder nur mittelmäßig sein. Und die Benutzeroberfläche wird wieder direkt aus der Hölle stammen.
 
Es stimmt schon, Fallout hat v.A. vom Gameplay gelebt, das wird wahrscheinlich ja keiner bestreiten... Jedoch habe ich ehrlich gesagt doch etwas mehr von der Optik erwartet, die Trailer erinnern doch stark an die Grafik in Fallout 3 (was 2009 rauskam), mal sehen wie das Endprodukt sein wird. Das ist wahrscheinlich eher die Sache, die die Leute kritisieren, dass sich in 6/4 Jahren (ab New Vegas) recht wenig getan hat optisch...
 
Und spielerisch wird Fallout 4 bestenfalls wieder nur mittelmäßig sein.

Spielerisch wird Fallout 4 bestimmt wieder falloutmäßig sein. Und wenn man Fallout nur mittelmäßig findet, dann sollte man vielleicht etwas anderes spielen.

Auf kleine Entwickler trifft das ganz sicher zu aber von Bethesda sollte man eigentlich beides erwarten können.

Seit wann kann man von Bethesda ne besonders tolle Grafik erwarten? Guck dir mal Fallout 3 und Skyrim an. Grafiktechnisch lagen auch diese Spiele mindestens zwei Jahre zurück bei Release.
 
Die Kritik ist angebracht, denn das Spiel sieht schauderhaft aus.

Und spielerisch wird Fallout 4 bestenfalls wieder nur mittelmäßig sein. Und die Benutzeroberfläche wird wieder direkt aus der Hölle stammen.
Das meinst du nicht ernst, oder? Schauderhaft ist ja man sowas von übertrieben... Hauptsache wichtig machen?
 
The Witcher 3 hier, The Witcher 3 da ... langsam nervts. :wall:

Hallo. Es ist nun mal ein Konkurrenz Produkt in einer ähnlichen Kategorie, und daran muss es sich dann auch messen lassen. Wie mit Grafikkarten etc... Ich bin aber der gleichen Meinung, dass so lange die Welt echt lebendig wirkt und realistisch gefühlt ist, ist das viel mehr wert als eine Bombast-Grafik :-D Witcher 3 hat hier aber schon einen sehr guten Schnitt hingelegt. Ich finde die Grafik von FO4 absolut in Ordnung und bin sehr darauf gespannt.

Grüße

Micha
 
Auf kleine Entwickler trifft das ganz sicher zu aber von Bethesda sollte man eigentlich beides erwarten können.
Jo. Von einem Schwergewicht wie Bethesda kann man erwarten, dass sie wenigstens ein Bischen Geld für die Grafik, Animationen, Benutzeroberfläche usw. ausgeben.

Aber anscheinend ist Geiz nun mal richtig geil bei Bethesda.
 
Ich hatte es an anderer Stelle schon einmal geschrieben. FO4 sieht jetzt nicht wirklich schlecht aus aber eben altbacken. Vor allem, weil seit 2011 (Skyrim) einige RPGs mit deutlich hübscherer Grafik auf den Markt kamen. Natürlich haben sie seit Skyrim noch etwas an der Engine gefeilt aber letztendlich ist sie damit gerade mal auf den Stand von Mass Effekt 3 (2012) gekommen. Und da nicht nur RPGs sonder auch OpenWorld-Titel in der letzten Zeit gewaltige Fortschritte gemacht haben, sowohl grafisch als auch inhaltlich, muss man sich nunmal an ihnen messen lassen. Oder halt nur an den OpenWorld-RPGs, wie The Witcher 3 (bombastisch, sowohl grafisch als auch was Freiheit und Spieltiefe angeht) oder DA:I (mindestens grafisch 2-3 Jahre moderner, wenn auch mit einigen fragwürdigen Entscheidungen im Questdesign, zumindest da könnten sie sicherlich mehr ^^).

Und da schon wieder die Vergleiche mit der Grafik von FO3 kommen: natürlich ist sie @Stock jetzt deutlich besser aber ich spielte mein FO3 zuletzt mit umfangreichen Grafik- und Ui-Mods und dabei schrumpft der Abstand deutlich zusammen.

Dass die Quests typisch Bethedsa werden, erwarte und wünsche ich mir ehrlich gesagt auch so. Auch wenn sie sich mit der zentralen Storyline ruhig manchmal etwas mehr Mühe geben könnten, um sie sich einfach bedeutender anfühlen und nicht vollkommen ebenbürtig zu all den vielen, kleinen Nebenquests erscheinen zu lassen. Bei sämtlichen TES fiel mir dann meist irgendwann beim Ratten im Keller jagen/retten ein:"Oh, da war noch was, ich muss ja noch die Welt retten..."
 
Die Kritik ist angebracht, denn das Spiel sieht schauderhaft aus.[...]
So, jetzt mal Tacheles: was genau sieht denn deiner Meinung nach soooo schlecht aus? Oder war es, so wie ich vermute, nur heiße Luft und gehate auf Bethesda?
Über die Grafik kann man beileibe nicht meckern. Speziell, wenn man sie mit dem Vorgänger vergleicht. Ich weiß nicht, was euch euer Gedächtnis für Streiche spielt, aber selbst im Erscheinungsjahr war Fallout 3 bzw auch Fallout New Vegas keinesfalls Up-To-Date und bestenfalls auf einem leicht besseren Stand als Oblivion (2006). Es gibt jedenfalls massenhaft Dinge, die der neue Teil besser macht. Neben der obligatorischen (sehr, sehr viel) höheren Texturauflösung (sowie deutlich höher aufgelösten Normal Maps) gibt es jetzt Cascaded Shadow Mapping für die ganze Szene und mit Contact Hardening, eine deutlich (!) aufgewertete Beleuchtung mit God Rays, das ganze Materialsystem wurde auf Physically Based Shading umgekrempelt und Ambient Occlusion gibt es auch - wenn nicht sogar das Komplettpaket mit globaler Beleuchtung... um nur mal das zu nennen, was ich auf Anhieb auf den Bildern erkenne. Das soll kein Fortschritt sein? Leute, was soll das?...
Zum Thema: kann seine Meinung voll unterstreichen. Allerdings würde ich persönlich wieder mehr "Fallout 2" im neuen Teil sehen. Ein paar mehr Konsequenzen hinsichtlich der Skillung wären beispielsweise nicht schlecht, es kann nicht sein, dass ich mit Reden: 25 quasi alle im Spiel überreden kann, das zu tun, was ich will. Das ist zwar auch irgendwo "spielerische Freiheit", aber die alten Fallout-Teile haben das deutlich besser hingekriegt. Die Story wird natürlich wieder Murks, aber das war sie bisher bei absolut jedem Fallout und auch bei jedem Bethesda-Spiel. Ich bin jedenfalls gespannt.
gRU?; cAPS
 
Ein paar Kritikpunkte bei der Grafik gibt es definitiv, allein das fehlende AO ist ein ziemlicher Immersionskiller. Von schauderhaft zu reden ist aber harter Tobak. Die große Stärke der Fallout 4 Grafik ist eindeutig das sehr schöne Lighting, wie man im ersten Trailer und zuletzt bei den E3 Videos sehen konnte. Da kommt kein Fallout 3/NV mit enb auch nur annähernd ran.
 
Hach sind diese Grafik vs. Gameplay vs. Story Diskussionen interessant.
Was hat denn Fallout 3 bloß so besonders gemacht, das dieses Spiel eine so riesige Fangemeinde angehäuft hat?

Die Grafik transportierte das Szenario authentisch. Schließlich geht es um eine durch Atomwaffen zerstörte und verstrahlte Welt. Und wenn einem das beim verlassen der Vault 101 bewusst wird, dann treibt es zumindest mir heute sogar noch den kalten Schauer über den Rücken, wenn man die trostlose, verwüstete und vor allem tote Welt zum ersten mal sieht. Der Kontrast zum beengten, aber geselligen Leben in der Vault zum Ödland kommt sehr gut rüber. Vollkommen auf sich allein gestellt versucht man jetzt Anhaltspunkte zu finden, im Spiel vorran zu kommen. Der O-Ton des einsamen Kämpfers wird zu jeder Zeit deutlich unterstrichen.

Das Gameplay ist für das Szenario zwar vorhersehbar, aber trotzdem authentisch. VATS ist eine sehr nette Angelegenheit, wenn man den Actionanteil etwas dämmen möchte und die Kämpfe entschleunigen kann. Man hat aber auch die Möglichkeit, wie in einem Ego-Shooter ohne VATS direkt auf die Gegner zu gehen und damit das Spiel für sich actionlastiger zu gestalten. Durch die Dialoge, dem Levelsystem und die Fähigkeiten wird man immer wieder daran erinnert, das seine Rolle nicht nur aus ballern und töten besteht. Die falschen Entscheidungen können durchaus für Konsequenzen sorgen. Man bestimmt also im Grunde selbst, wie die NPC's mit einem umspringen.

Das Ziel des ersten Teils der Story ist klar (Vater finden) und treibt einem in eine Richtung des Ödlands. Dabei trifft man immer wieder auf neue kleinere Quests, die einem vom eigentlichen Weg stark ablenken. Dadurch bekommt man das Gefühl, das die anderen Missionen nicht weniger wichtig sind. Aber auf Grund der Tatsache, das man in einer atomar verseuchten Welt ist und jeder versucht, in selbiger zu überleben und durchzukommen, sind diese Missionen auch meist nicht weniger wichtig. Folgt man seinen eigenen Weg, sucht egoistisch nach seinem Vater und ignoriert die Probleme anderer? Oder tut man etwas für sein Ansehen/Karma und hilft neben der Suche wo man kann?

Fallout 3 bot schon recht viel Freiheit und man konnte in das Szenario sehr tief eintauchen, obwohl damals schon die Grafik nicht auf Höhe der Zeit war. Aber Fallout 4 sieht vor allem im Detail deutlich besser aus als Fallout 3 und ich bin mir sicher, das vor allem das Crafting und das bauen von Siedlungen dem Spiel nochmals ordentlich Tiefe verleihen und nicht nur das Gefühl transportieren, ein einsamer Kämpfer zu sein. Denn das Gefühl, ein Teil der Welt zu sein und dort zu leben ist viel intensiver. Und wenn das richtig transportiert wird, dann wird auch Fallout 4 mindestens wieder so erfolgreich wie Fallout 3!

Diese Spielereihe und dessen Erfolg sind ein guter Beweis dafür, das Grafik bei weitem nicht alles ist.

PS: Natürlich auch Minecraft :lol:
 
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