News CES 2015: Kabelloses Laden in bis zu 4,5 Metern

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Auf der CES hat Energous seine Vision vom kabellosen Laden von Mobilgeräten vorgestellt. In bis zu 4,5 Metern Entfernung können Geräte noch von einem Power Router versorgt werden. Die Technik sei unbedenklich und soll 2016 marktreif sein.

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Klingt sehr vielversprechend!

Da ich Kabel auf dem Schreibtisch wirklich hasse wie die Pest und deshalb jetzt schon eine QI-Ladeschale verwende, die so angeschlossen ist, dass das Kabel praktisch nicht sichtbar sofort unter der Tischplatte verschwindet bin ich sehr gespannt wie gut die Technik funktioniert.

Nie mehr daran denken, sein Smartphone aufzuladen. Nicht aus der Hosentasche nehmen müssen und nicht wieder einstecken. Auch an öffentlichen Plätzen sowie in Autos absolut praktisch.
Sollte sich in naher Zukunft so eine Technologie, vom ersten Tag an genormt, durchsetzen, umschifft man damit einfach die Probleme der verschiedenen Anschlüsse von Hersteller zu Hersteller. Digitale Standards kann man mehr oder weniger ewig kompatibel halten (bsp. WLAN, hier unterstützen auch fast alle Router weiterhin 802.11a,b,g,n,ac). Natürlich muss das nicht so sein...aber bei physikalischen Steckern geht das eben ab einem gewissen Punkt nicht mehr. Wenn die Architektur begrenzt und ein neuer Anschluss entworfen wird ist eben Schluss mit der Abwärtskompatibilität. Außer man weicht auf Adapter aus.

Netter Luxus, der genau meinen Geschmack trifft :daumen:
 
Na ich weis nicht. Die Leistung hält sich zwar in Grenzen, aber ich würde an meiner Mikrowelle nicht die Türe auflassen und einschalten...
Irgendwie ein komisches Gefühl wenn ich daran denke. Aber vielleicht hilft das dann auch wieder beim Vergessen :wall:
 
Ich halte solche Maßnahmen, die starke elektromagnetische Strahlung emittiert für höchst fragwürdig. Die Energiedichte verhältnismäßig hoch sein um damit tatsächlich etwas aufladen zu können. Wir haben zuweilen immer noch keine Langzeiterfahrungen über die potentielle Belastung auf den Körper, welche durch die entsandten Wellen entstehen könnten. Also ich werde mich zumindest nicht als Laborratte auch noch für solche Tests hingeben. Meine Spannungsquelle wird weiterhin die Steckdose bleiben.
 
Jo bei geschätzten 5% auf 4,5m Effizienz ... :lol:

Ähm da fällt mir nichts mehr ein dazu. Was ist den bitte so schwer daran das Ladegerät aus der Schublade zu nehmen und es zu benutzen? Noch mehr Wasser auf die Mühlen der "Wissenschaftler" (extra in Anführungszeichen) welche sagten das Mikrowellen Impotent machen würden.

PS: Warum muß die Menschheit immer fauler werden? Ich verstehe den sicherlich mit "Energieverlusten" behafteten Drang nicht. Und auch Tesla musste ja einsehen das die Energieübertragung über die Luft zu hohen Verlusten führte (ineffizient).
(Scherz) : Ich lasse nur meine liebe Frau an die Mikrowelle, die kann nicht Impotent werden. :lol: :ugly:
 
soll das wort in deinem falle nun etwas positives oder negatives fürs produkt sein? man kann es sicher je nach sichtweise in beide richtungen sehen.

Siehe Post über dir.

Zu Deutsch: Diese Technologie wurde von und mit den Stromkonzernen ginanziert und entwickelt. Also im höchsten Maße ineffizient. Zumal alles, was als Antenne dient unter Strom gesetzt werden kann. Im Umkreis von 4,5m.
 
Zuletzt bearbeitet:
PS: Warum muß die Menschheit immer fauler werden?

Faulheit - oder positiv formuliert: Der Drang nach Verringern der Arbeit - ist Antriebsmotor für praktisch jede Forschung und Entwicklung und somit der Schlüssel zur Effizienz.
- Der elektrische Herd wurde erfunden, um Zeit zu sparen -> kein Feuer mehr machen um zu kochen
- Autos wurden erfunden, weil es Anstrengend war und lange dauerte mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren.
- Smartphones? Um nicht jedes mal den Rechner einzuschalten wenn ich eine Information möchte

Sicherlich kann man sich bei vielen Dingen über Sinn und Unsinn streiten, aber allgemein sehe ich hier Potenzial.
Die Effizienz kann absolut unmöglich an die einer Kabelverbindung heranreichen - das ist klar, aber vielleicht ist der Unterschied nach einiger Optimierung gar nicht mehr so groß?
Relativ meinetwegen 100% Mehrverbrauch, das ist beim Laden eines Smartphones aber immer noch vertretbar.
Wie viel Leistung haben die üblichen Smartphone-Netzteile aktuell? 5W? Dann rechnen wir bei 4h Laden / Tag statt dessen 10W und man kommt im Jahr auf 14kwh statt 7kwh. Wir reden also noch von wenigen Euro. Für den ein oder anderen durchaus ein Luxus, der diese Mehrkosten wert ist. Soweit sind wir vermutlich noch lange nicht, aber wenn es z.B. das 4-fache verbraucht kommen wir auf eine Differenz von 20kwh. Dann, wenn ich mein Smartphone ausschließlich so auflade. Auch das ist nicht die Welt.

Und die andere Art der Effizienz ist die Zeit. Mal ist das Ladegerät im Wohnzimmer, dann vorm PC, dann in der Küche. Ggf. muss ich es erst einmal 30sek suchen. Dann umstecken. Es ruft jemand an -> abstecken, wieder einstecken. Usw.
Ich will das nicht überdramatisieren, aber wetten da kommen einige Stunden im Jahr zusammen? täglich 20sek -> 2h / Jahr.

Man kann nicht Freizeit gegen Geld rechnen aber dennoch finde ich die Überlegung interessant, dass alleine diese 20 Sekunden am Tag am Ende des Jahres weniger als 10€ einsparen, was weniger ist als der Nettolohn, den man in der Zeit verdient hätte.
Jaja, Milchmädchenrechnung, bitte nagelt mich nicht darauf fest - es ist nur ein Gedankengang :-)

Wichtig finde ich persönlich, dass solche Dinge angedacht und ausprobiert werden. Es bleibt jedem selbst überlassen ob er die Technik nutzen will. Auch diejenigen die das nicht möchten kann ich gut verstehen. Sei es aus Energiespargründen oder gesundheitlichen Bedenken. Ich rede nur von meiner persönlichen Meinung :-)
 
Faulheit - oder positiv formuliert...

Die Effizienz kann absolut unmöglich an die einer Kabelverbindung heranreichen - das ist klar, aber vielleicht ist der Unterschied nach einiger Optimierung gar nicht mehr so groß?
Relativ meinetwegen 100% Mehrverbrauch, das ist beim Laden eines Smartphones aber immer noch vertretbar.
Wie viel Leistung haben die üblichen Smartphone-Netzteile aktuell? 5W? Dann rechnen wir bei 4h Laden / Tag statt dessen 10W und man kommt im Jahr auf 14kwh statt 7kwh. Wir reden also noch von wenigen Euro.

100% mehr ? Da habe ich auf althergebrachter Weise in der halben Zeit 2 Smartphones geladen, um bei deinem Beispiel zu bleiben. Zum 2. Wird Energie ja immer billiger ... sehe ich ja jeden Monat auf der Abrechnung (bzw. jedes Jahr auf der Endabrechnung).

Denn wenn so Milchmädchenmäßig gerechnet wird das es ja nur 10W wären ...! Da könnte ich ja einfach sagen, ich lade mein Telefon eh nur am Rechner, fällt ja nicht ins Gewicht. :lol:
 
Denn wenn so Milchmädchenmäßig gerechnet wird das es ja nur 10W wären ...! Da könnte ich ja einfach sagen, ich lade mein Telefon eh nur am Rechner, fällt ja nicht ins Gewicht.

Das hat doch damit gar nichts zu tun. Ich setze nicht mit anderen Verbrauchern gleich - nur mit dem Mehrverbrauch gegenüber der Alternative: klassisch Kabel.

Die 100% Mehrverbrauch (meine angenommenen 10W) sind gar nicht so abwegig, da der Hersteller selbst von 70% Effizienz spricht - dass das wenn überhaupt Idealwerte sind ist klar, aber ich halte 100% in naher Zukunft nicht für völlig illusorisch.
Watt Up: Mobilgeräte drahtlos auf Entfernung aufladen - N-Droid Magazin

Wenn das System vernünftig aushandeln kann, wie viel Leistung in welche Richtung gesendet werden soll kann ich mir das schon halbwegs effektiv vorstellen.

Und wie gesagt: ob man am Ende des Tages dazu bereit ist, den Mehrverbrauch x für diesen Luxus zu zahlen muss jeder für sich entscheiden. Genau wie bei Autos. Manche wollen 150 PS mit 7 Litern Verbrauch, anderen reichen 110 PS mit 6 Litern Verbrauch. Das entscheidet jeder für sich.
 
Die Technik wurde doch schon so ähnlich von Nikola Tesla entwickelt aber JP Morgan hatte ihm damals ie mittel zur weiter Erforschung von Techniken in die Richtung entzogen
 
Ach ja ... Für 5€ gibts übrigens alternativ auch ein 5m langes Kabel. Wenig Verlust/hohe Effizienz (bei 5m hat man Verluste, aber kein Vergleich zu drahtloser Übertragung), und funktioniert mit Sicherheit auch zuverlässiger.


Ich müsste mal nachrechnen, aber ich glaube, dass die dafür benötigten Energiemengen durchaus bedenklich sind. Vielleicht nicht lebensgefährdend, aber sie werden mit Sicherheit ein Problem für manch anderes technisches Gerät. Wie zB nicht abgeschirmte analoge Datenkabel aller Art. Oder die WLAN Standards 802.11ac/ad, welche in den nächsten Jahren verbreitet werden und auf den gleichen Frequenzen senden.

Naja, irgendwie muss man seinen Aktionkurs ja retten, wenn man sein Unternehmen selbst nach dem Börsengang nicht auf einen fitkiven 9/10-stelligen Company Value aufblasen und verscherbeln konnte. Möge es ihnen ein paar weitere Monate des Überlebens einbringen ...
 
Fraglich ist auch wie viele Endverbraucher das Ladegerät abschalten/vom Strom nehmen würden wenn das zu ladende Gerät vollständig geladen ist. Mein WLAN zu mindest ist nicht nur eingeschaltet wenn ich es grade benutze, und aufgrund ebenjener vorher beschriebenen Faulheit bezweifele ich, dass es sich bei einem solchen Gerät anders verhalten würde, von möglichen langfristigen Schäden mal komplett abgesehen.

Da würde ich erstmal wirkliche Langzeitstudien abwarten wollen die nicht von den Herstellern der Geräte und anderen Profiteuren gesponsert sind.
 
Da bin ich ja richtig altmodisch, lade mein Xperia Z noch in der Ladestation, nicht per QI:ugly:
Mal ernsthaft, ich verstehe nicht, warum so viele Leute Probleme mit dem Ladezustand ihres Smartphones haben, das wird einfach Abends oder wenn man nachhause kommt in die Station gelegt und gut ist, und wenn mans mal vergisst, ist es halt so, der Akku hält doch mitlerweile gute 2 Tage.

btt:
Und in 30 Jahren fängt die DNA dann an, sich langsam zu zersetzen, und in 150 Jahren ist dann der Planet endgütlig von der Menschheit befreit :hail:
 
Das halte ich auch so; mein Handy lädt während ich schlafe. Hab damit noch nie Probleme gehabt, der Akku ist noch nie innerhalb eines Tages leer gewesen und ich vergesse auch nie es anzustöpseln.
 
Ich habe ein ungutes Gefühl dabei, wenn ich in so einer Stromwolke längere Zeit mich befinden müsste. Klar, praktisch wärs, aber ich habe da eher gesundheitliche Bedenken.
 
Die 100% Mehrverbrauch (meine angenommenen 10W) sind gar nicht so abwegig, da der Hersteller selbst von 70% Effizienz spricht - dass das wenn überhaupt Idealwerte sind ist klar, aber ich halte 100% in naher Zukunft nicht für völlig illusorisch.
Watt Up: Mobilgeräte drahtlos auf Entfernung aufladen - N-Droid Magazin

Ich halte 70% schon für völlig aus der Luft gegriffen und ich bezweifle stark, dass dieses System irgendwann auch nur annähernd an die 100% kommt (auf exakt 100% so oder so nie).
 
WLAN wurde anfangs auch verteufelt und niemand hat gelaubt, dass es auch nur annähernd Datenraten eines Kabels erreichen kann. Inzwischen gibt es WLAN-Standards, die um ein Vielfaches schneller sind als damalige Kabel-Anbindungen.
Es gab viele Menschen, die riesige Angst vor der Schädlichkeit dieser Technik hatten und kaum jemand hat einen Vorteil darin gesehen.

Mobiles Internet hielten die meisten im Vorfeld für absoluten Schwachsinn. Vernünftige Nutzung des Internets auf einem Handy war nicht absehbar und an die Verwendung mit einem Laptop hat niemand gedacht, da so ein Funksignal doch unmöglich schnell genug sein kann, um damit zu arbeiten (Wohlgemerkt: Damaliger Vergleich war ja selbst im Festnetzbereich oftmals noch ISDN-Geschwindigkeit!)

Oder Infrarot. Hielten alle für toll. Dann kam Bluetooth und alle liebten es auf den Handys wegen der gigantischen Datenrate (2 Mbit/s?). Hätte mir damals jemand gesagt, dass ich in 10 Jahren mit 30-facher Geschwindigkeit eine E-Mail aus dem Auto heraus senden kann hätte ich dem Kerl definitiv den Vogel gezeigt. Ich habe darin auch keinen Mehrwert gesehen, da Smartphones noch nicht auf dem Markt und Touchdisplays eigentlich nur in simpelster Ausführung oder zu horrenden Preisen bekannt waren.

NFC. Die meisten hielten (oder halten) es für Überflüssig. Aber dort, wo die Technik mittlerweile sinnvoll angewandt wird ist es verdammt praktisch. Jeder hat dazu andere Einstellungen, aber ich für meinen Teil zahle aktuell schon überall wo ich kann mit Karte. Einfach aus dem Grund, dass ich mit einem kleinen selbst gebastelten Tool die Kontoauszüge via CSV auswerten kann und direkt sehe wieviel Geld ich wofür ausgegeben habe. Praktisch ein Haushaltsbuch ohne Aufwand. So eine EC-Karten-Zahlung kostet dank PIN/Unterschrift etc. aber gut und gerne 10-20 Sekunden. NFC-Zahlung: 1sek erledigt. Nur ein Beispiel.

Was ich damit sagen will ist: Der Mehrwert der meisten neuen Techniken wird anfangs nicht gesehen. Erst mit der Zeit, wenn ggf. auch weitere Produkte angepasst werden.
Rauchmelder, deren Batterien nie mehr gewechselt werden müssen? Fernbedienungen die niemals leer werden? ein 5.1 System ohne lästige Verkabelung? automatisches Laden von Armbanduhren? Überwachungskameras die man wirklich überall montieren kann ohne auf einen Kabel/Stromanschluss zu achten? Der Wii- X-Box- Playstation- Controller der niemals leer wird? Ich sehe da schon Möglichkeiten, die in der Summe wirklich sehr praktisch sein können. Alles natürlich vorausgesetzt, die Technik wird weiterentwickelt und kann tatsächlich mit vernünftiger Effektivität und ohne Gesundheitsgefährdung daher kommen.
Es gibt selbstverständlich auch immer wieder (sehr oft sogar) Ideen, die toll klingen aber dann doch nicht so umgesetzt werden können.

Zum Thema Gesundheitsrisiko: Nur so theoretisch als nicht-Fachmann: Es dürfte doch kein Problem sein, dass der Sender immer prüft, ob sich ein Mensch zwischen dem zu ladenden Objekt und ihm befindet und entsprechend das Senden unterbricht. Wenn das so funktioniert sollte die Gesundheitsgefährdung doch nahezu ausgeschlossen werden können. Aber gut, sehen wir was da in den nächsten Jahren auf uns zu kommt :-)
 
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