Steam verliert seinen Reiz - Ein Kommentar von Tom Loske

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In der allwöchentlichen Redaktions-Kolumne berichtet ein Redakteur über ein IT-Thema, das ihn in der vergangenen Woche bewegt hat. Zum Abschluss dieser Woche äußert sich Tom über den Reiz von Steam.

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Die Problematik wird zB. durch Humble Bundle auch noch extrem verstärkt. Da Kauf ich mir das Bundle wegen einem tollen Spiel, schon habe ich 9 weitere Spiele in meiner Bibliothek.


Natürlich könnte man die restlichen games verschenken........



.....aber vielleicht werde ich sie doch irgendwann spielen? xD *Spiel einlös*
 
Ach ich seh das net so tragisch. Gibt man halt paar Euro für günstige Spiele aus die man vielleicht net spielt. Besser als 50€ fürn neues, wo man auch keine Lust hat eventuell. Grössere Problem ist das ich kaum noch Spiele finde die mich wirklich fesseln heutzutage. Meist zock ich nur noch so kurzweiliges Zeug wie mal ne Runde CS, BF4 oder Hearthstone, aber so richtig lange Spiele wie früher mit 100 Stunden Singleplayer oder so, mach ich kaum noch. Letztes Spiel was ich wirklich durchgezockt habe sind die Telltale Spiele...

Achja was auch ne gute Idee ist gegen zu viel kaufen im Steamsale ist wenn man sich bewusst ne Wunschliste macht und dann nur was kauft was auch wirklich da drauf ist. Ich nehms dann auch nur wenns 50% oder mehr reduziert ist. Hab letzten Steamsale auch nur 2 Sachen geholt, "To the Moon" und "Vanishing of Ethan Carter".
 
Ihr macht das einfach falsch...
Wenn ihr Spiele habt, welche ihr wirklich haben möchtet, setzt man sie auf die Wunschliste und sobald sie in einem Sale vorkommen, kann man sie kaufen. Vollpreisspiel für 10€.
Man braucht halt etwas Geduld.

Wenn man einfach bei jedem Steam Sale alle 80%-Titel abgreift... Natürlich spielt man 3/4 nicht.
 
vieleicht bin ich einfach schon zu alt um von diesen 'sales' so angezogen zu werden :-)
klar hab ich die mir angeschaut und schaue dort auch immerwieder rein, aber gekauft hab ich nur 1x ein spiel aus dem genre was mir zusagt, und das war ein reinfall :-)
oki, im spacesim- und aufbau-bereich gibts eh nicht allzuviel auswahl die nicht der x-te abguss altbekanntem ist, aber ich denke ich bin auch nicht so der typ der kauft 'weils grad so billig' ist.....
allerdings stört mich eins schon seit jahren: es gibt kaum mehr demos für spiele so dass man einfach mal grundsätzlich reinschnuppern kann was man da denn kaufen würde, was wohl auch daran liegen mag das die spiele ansich immermehr an qualität verlieren und demos geld kosten -demgegenüber kaufen zu viele auch gern einfach 'die katze im sack'...
mfg
robert
 
Knapp 300 Games nu auf Steam. 5% davon erst gespielt. Damn't! :ugly:
372 auf Steam und davon 65% gespielt und viele davon sogar mehrmals.

Ihr macht das einfach falsch...
Wenn ihr Spiele habt, welche ihr wirklich haben möchtet, setzt man sie auf die Wunschliste und sobald sie in einem Sale vorkommen, kann man sie kaufen.
Ich hab Spiele auf der Wunschliste aber nie zu 99% sind da nicht die drauf die ich mir im Sale kaufe sondern eher diese welche noch nicht released sind^^
 
Steam verliert seinen Reiz
Steam hat einen Reiz?

Die Jahre zogen ins Land und das oben beschriebene Szenario wiederholte sich noch mehrmals.
Ich muss sagen, ich hätte die beiden Abschnitte nicht treffender formulieren können ;)! Ich habe auch bei 2 Sales eingekauft und seitdem vll 3 Spiele gespielt - über mehrere Semesterferien und Freiräume hinweg. Es kamen immer Freunde, Festivals, Roadtrips und co dazwischen. Und so verstaubt die Steam-Bib zusehends. Auch ein Grund warum ich noch gut mit meinem System leben kann.
Im Umkehrschluss wunder ich mich immer, wenn Leute augenscheinlich jedes Mal aberwitzig viele Stunden in die neuesten Games stecken (können). Aber vll trübt sich auch meine Wahrmung durch einige wenige Exoten hier.
 
Leider kann ich auch kaum noch gefallen an den Sales finden. Nicht weil die Spiele eh nicht gespielt werden, oder man einfach eine art Überdosis an neuen eindrücken bekommt, die sich gefühlt immer wiederholen. Nein, es liegt ganz schlicht an den UNMENGEN Indie Games die Steam total überschwemmt haben und nicht alle aussehen als sollen sie anderen gefallen. Minecraft Klone hier, Pixel "Art" (lieblose Grafik) da. Man kann nicht mal mehr ein Spiel suchen, dessen Namen man vergessen hat, weil die ganze Indierotze die Suche unmöglich macht und die Filter nicht richtig funktionieren wollen.
Nicht alle Indie Titel sind schlecht, aber Steam sollte einen eigenen Clienten dafür machen.

btt.: Bester Vorsatz fürs neue Jahr (und den kommenden Jahren), den Stapel der Schande bezwingen!
 
Bin erst seit 3 Jahren bei Steam und vor allem zu Anfang wurden gerne bei einem Sale 40 Spiele eingepackt. 2014 hab ich Gott sei Dank nicht mehr so viel gekauft, die Sales waren auch nicht mehr so attraktiv.
Trotzdem noch ein Danke an Tom, sein Kommentar hat mich dazu bewegt meine Wunschliste von 54 auf 13 zu reduzieren und selbst jetzt sind noch unsichere Titel dabei.
Laut Steam Calculator besitze ich 501 Spiele, von denen 194 noch nie gestartet wurden. Traurig sowas.
 
Tom Loske schrieb:
Mittlerweile bin ich gestandener Redakteur in der wichtigsten mittelfränkischen Metropole
Liebe PCGH, so gerne ihr es auch nicht wahrhaben möchtet: Fürth wird immer auf Platz zwei sein. Schließlich heißt es ja auch: "Das Beste an München ist die Autobahn nach Nürnberg" :ugly:

@Topic:
Ich konnte diese Kaufwut noch nie verstehen :ka: Wenn ich einen neueren Titel will, tut mir das Geld bei den paar Spielen nicht weh und ansonsten ist GOG oft sowieso günstiger, neben den anderen, offensichtlichen Vorteilen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Steamsales nach wie vor klasse. Lieber 10 Spiele kaufen und aus Zeitmangel nur 5 spielen als fürs gleiche Geld 3 Spiele kaufen und von 2 entäuscht werden. ;-)

Was mich allerdings langsam stört ist das die sales immer unübersichtlicher werden. Die Wunschliste hilft da in der Tat einiges.
 
Ich frage mich gerade ernsthaft, was das Kaufverhalten von Games, mit der Plattform Steam zu tun hat ?

Denn die Überschrift lautet ja schliesslich, Steam verliert seinen Reiz, und nicht, Diverse Sales bei Steam verlieren ihren Reiz.

Fand erst die Überschrift verlockend, was mich zum weiterlesen nötigte *g* Und am Ende kam dann eine ganz andere Story dabei heraus, als es die Überschrift vermuten hat lassen.

Von daher find ich das ganze hier momentan nicht ganz so prickelnd, bzw die Überschrift einfach sehr irreführend.

Ansonsten kann ich aber Tom voll und ganz zustimmen. Anfangs kaufte ich auch wie wild ein, weils halt billig war, und man es eh schon immer mal spielen wollte :D Diese Ausrede vor sich selbst, die kennen wir doch alle von unseren Frauen, wenn sie mal wieder mit ein paar neuen Schuhen heim kommen, die im Angebot waren :D ;)

Greetz Erok
 
Wieso man Steam nur auf seine Sales herunter bricht, will mir nicht einleuchten. Dabei ist Steam allen anderen Plattformen immer noch um Jahre voraus, was Funktionen und Bedienung anbelangen. Gerade Dinge wie Steamworks und die ganzen Community Funktionen machen Steam zur fortschrittlichsten Spielplattform überhaupt, noch weitaus mehr als XBL oder PSN. Von Origin und Uplay reden wir lieber gar nicht.
 
Bei den Sales habe ich auch schon viel ausprobiert was ich sonst links liegen ließ. Manch eine Perle ließ sich so finden.
Vieles liegt natürlich auch nur herum. Manches aus Nostalgie gekauft, manches eben weil man es schon immer mal wollte.

Aber die Steamsales waren früher wirklich Interessanter. Zu oft denke ich mir, habe ich schon oder Interessiert mich wirklich nicht. Natürlich hat man auch schon gelernt das man vieles einfach nie spielt. Nicht zuletzt weiß man ja schon, der nächste Sale kommt bestimmt und was heute 50% weniger kostet, sind es beim nächsten mal vielleicht 70%.
 
Die Kolumne liest sich eher danach als denkt der Autor nicht ausreichend über seine Anschaffungen nach. Das tue ich bei Steam-Sales scheinbar auch nicht genug, denn ich habe ebenso genug Spiele, die ich nie angerührt habe, in meinem Account.

Auf die Idee, dieses "Problem" auf Steam zu schieben bin ich aber bisher nicht gekommen. Ich find die Sales gut und Steam kann nun beim besten Willen nix dafür, wenn der Autor lieber feiern und Skifahren geht und darum nicht zum zocken kommt.

Ich buche auch keine Fußball-Dauerkarte und beschwere mich dann über den Verein, weil ich keine Zeit finde ins Stadion zu rennen.
 
Begeistert von den vielen günstigen Angeboten, schlug ich also kräftig zu. Am Ende gab ich deutlich mehr Geld aus, als ich üblicherweise im Monat in Spiele investierte - und konnte. Mit einem Schulterzucken schob ich mein schlechtes Gewissen beiseite, schließlich hatte ich zahlreiche Titel für mein knappes Geld bekommen. Da viel zu tun war, hatte ich nicht die Gelegenheit, die soeben gekauften Games auch alle an- geschweige denn durchzuspielen.
Herzlichen Glückwunsch - Sie haben soeben das Geschäfts- und Marketingmodell hinter den Sales erkannt.

Das lautet: Wie können wir den Kunden Geld - das sie eigentlich garnicht investieren wollen - für Spiele - die sie eigentlich garnicht spielen können - aus der Tasche ziehen?!

Für u.a. sowas gibt es Wirtschafts-Psychologen.
 
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