Diablo 3: Reaper of Souls - Der wahre Grund für die Schließung des Auktionshauses?

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Der Diablo-3-Streamer Moldran hat kürzlich eine Theorie ausgegraben, die erklären soll, warum Activision Blizzard das Auktionshaus im Hack'n'Slay-Titel "wirklich" geschlossen hat. Demnach könnte ein US-Gesetz schuld gewesen sein, laut dem Blizzard als Geldinstitut hätte eingestuft werden können.

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AW: Diablo 3: Reaper of Souls - Der wahre Grund für die Schließung des Auktionshauses?

allerdings war man vor dem Loot-2.0-System geradezu auf das Auktionshaus angewiesen.
Das sich diese Lüge immernoch hält? Man war nie, zu keinem Zeitpunkt im Spiel auf das Auktionshaus angewiesen!
Es war für Leute die sich Zeitsparen wollten da, der normale Spieler, der mehr oder weniger Spaß am eigentlichen Spiel hatten, brauchten sowas nicht.


Interessant ist in diesem Zusammenhang übrigens noch, dass man seit der Schließung fast jegliche Transaktion unterbindet. Lediglich innerhalb einer Gruppe können Gegenstände bis zu zwei Stunden nach dem Drop getauscht werden.
Das wiederum ist eine riesen Schweinerei! Man kann praktisch nur absolut wertloses Zeug tauschen, aber es gibt immernoch das Handelsmenü mit Sektion für Gold, das aber nicht tauschbar ist.
 
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Also ich fand das Auktionshaus schon doof irgendwie, mit den Leuten mit denen man gespielt hat haben sich neinahe fast alle Items erkauft und waren so viel besser als einer der nicht im Auktionshaus eingekauft hat und da geht bei mir z.B. die Motivation flöten.

Und es muss sich etwas ändern mit den Accountgebundenen Items, das ist doch nicht normal. Man konnte früher auch z.B. Edelsteine tauschen oder Legendäre Items! Das finde ich echt ein Schweinerei!
 
AW: Diablo 3: Reaper of Souls - Der wahre Grund für die Schließung des Auktionshauses?

Das sich diese Lüge immernoch hält? Man war nie, zu keinem Zeitpunkt im Spiel auf das Auktionshaus angewiesen!
Es war für Leute die sich Zeitsparen wollten da, der normale Spieler, der mehr oder weniger Spaß am eigentlichen Spiel hatten, brauchten sowas nicht.
Es war natürlich kein "Muss", aber das gesamte Spiel war explizit item-based designed, da die Charakter- bzw. Skillentwicklung inexistent waren bzw. die Charakterentwicklung ausschliesslich auf Items ausgelegt wurde.
Diese Auslegung und die anfangs fragwürdigen Droprates führten dazu, dass SF praktisch unspielbar wurde.

Meines Erachtens hat Blizzard da unbestritten mit viel Kalkül auf eine häufige Nutzung des AHs gebaut.
Davon abgesehen halte ich das Gerücht wie im Artikel beschrieben für blanken Unfug.
 
AW: Diablo 3: Reaper of Souls - Der wahre Grund für die Schließung des Auktionshauses?

Wäre auch absolut berechtigt gewesen, wenn Blizzard sich den Bankenauflagen hätte beugen müssen. Das RMAH war eine Lizenz zum Geld drucken da sich manche Spieler schnell dazu überreden lassen hart verdientes Geld für virtuelle Penisverlängerer rauszuhauen.

Ich fand die Geldgeilheit von Blizzard mit Diablo 3 damals einfach nur abstoßend. Keiner der Entwickler bei Blizzard muss Angst vor Hunger haben wenn vor dem Haupteingang Maserati neben Ferrari parkt - da kann man sich so einen Sche'ß durchaus sparen. :daumen2:

Wie kaputt muss man innerlich sein um virtuelle Waren gegen Echtgeld zu kaufen? Wenn man Pech hat wird Wochen darauf ein AddOn angekündigt und Tags darauf ist das Item für das man zig € bezahlt hat wertlos.
 
AW: Diablo 3: Reaper of Souls - Der wahre Grund für die Schließung des Auktionshauses?

Das sich diese Lüge immernoch hält? Man war nie, zu keinem Zeitpunkt im Spiel auf das Auktionshaus angewiesen!
Es war für Leute die sich Zeitsparen wollten da, der normale Spieler, der mehr oder weniger Spaß am eigentlichen Spiel hatten, brauchten sowas nicht.

Es lag aber zum Teil wirklich an den mieserablen Dropraten für brauchbare Items. Mit meinem Mage hatte in der Levelphase insgesamt ab Stufe 20 nur noch 6 Items gefunden, die ihn wirklich verbesserten. Das wenige sonst selbsterfarmte Equip von diesem kam dann von der DJ, die ich nebenbei noch hochspielte. Dafür hätte ich jedoch mit beiden einen perfekten Barbaren ausstatten können, nur dass mir der absolut keinen Spaß machte...
Mit dem Mage war ich also wirklich auf das AH angewiesen, sonst wäre ich irgendwann einfach nicht mehr voran gekommen. Allerdings nutzte ich dann nie das RMAH, sondern nur das für Ingamegold. Leider war dieses mit Barbarenequip überfüllt, dass ich selbst für gutes Equip (teilweise wäre es mit Int statt Stärke das 50fache wert gewesen -.-) kaum Gold bekommen konnte, um meinen Char halbwegs anständig auszustatten. Erst der Prepatch zu RoS hat mich dann stark vorangebracht. Plötzlich hatte ich gutes Equip in Massen, meine DPS verdreifachten sich innerhalb eines Tages intensiven Spielens und ich schaffte erstmals auch höhere Schwierigkeitsgrade als Qual(?) MS1...
 
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Wie kaputt muss man innerlich sein um virtuelle Waren gegen Echtgeld zu kaufen?

Nicht kaputt, aber wenig Zeit. Ich habe acht Jahre WoW gezockt und damit monatlich 13€ ausgegeben. Seit dem Studium spiele ich D3 und gab ca. 5-10€ monatlich aus, um mir das eine oder andere bessere Item zu kaufen. Einfach aus dem Grund, dass ich in der wenigen Zeit wirklich Spaß haben wollte und keine Zeit hatte, mir das Equip monatelang zu erfarmen.

Die gleiche Frage würde sich auf jegliche Form von (Online-) Spielen beziehen.Werden die Server abgeschaltet ist es vorbei mit dem Spiel, unabhängig ob man die vergangenen Jahre bis zu 1000€ (durch monatl. Kosten) dafür bezahlt hat oder nur den Vollpreistitel.
Wie kaputt muss man also sein, sich überhaupt solche Spiele zu kaufen? :ugly:
 
AW: Diablo 3: Reaper of Souls - Der wahre Grund für die Schließung des Auktionshauses?

Seit dem Studium spiele ich D3 und gab ca. 5-10€ monatlich aus, um mir das eine oder andere bessere Item zu kaufen. Einfach aus dem Grund, dass ich in der wenigen Zeit wirklich Spaß haben wollte und keine Zeit hatte, mir das Equip monatelang zu erfarmen.

Und wo genau ist das eine Pflicht für das andere? Also warum muss ich Elite-Items haben um Spaß mit D3 zu haben?
Ist es auf Qual1 (wo wirklich quasi alles im Spiel freigeschaltet ist und wo man auch mit "normalen" Items hinkommt) nicht befriedigend genug oder machts kein Spaß nur weils noch Qual 2, 3, 4 bis was weiß ich gibt?

Das Spiel ist doch genau dasselbe nur dass die Zahlen kleiner sind? :huh:


Das Argument funktioniert nur, wenn man die Sucht hat das Spiel durchzuspielen (= möglichst schnell ganz hinten zu sein) statt Spaß am Spielen zu haben. Mir machts persönlich weit mehr Spaß uf Normal anzufangen und meinen Charakter immer besser werden zu lassen statt auf T6 zu spielen wo man alle 4 Wochen ein Item findet das 2% besser ist als das alte. Das ist doch völlig stupider Mist?



Was das AH angeht: Ich habe mich damals extrem darüber gewundert dass Blizz "auf die Spieler eingeht" und deswegen das AH abschaltet. Ich konnte es nicht glauben dass die eine Einnahmequelle sausen lassen weil es "für das Spiel besser ist". Jetzt ist klar dass das AH noch heute Geld bringen würde wenn Blizzard nicht gezwungen gewesen wäre es zu schließen.
 
AW: Diablo 3: Reaper of Souls - Der wahre Grund für die Schließung des Auktionshauses?

Ist es auf Qual1 (wo wirklich quasi alles im Spiel freigeschaltet ist und wo man auch mit "normalen" Items hinkommt) nicht befriedigend genug oder machts kein Spaß nur weils noch Qual 2, 3, 4 bis was weiß ich gibt?
Genau dieses Argument habe ich im Forum schon etliche Male aufgeführt. Dann hieß es von diversen Leuten immer "nur Qual 6 ist Endgame, wer nicht nach 4 Wochen auf Qual 6 ist soll es lieber gleich ganz lassen, der hat nix in einem Gaming-Forum verloren", und so... Ich bin ja froh, dass wenigstens einige andere Leute meine Meinung diesbezüglich teilen ;)

Ich persönlich hätte es gut gefunden, wenn Blizzard von Anfang an keine Obergrenze für die Qual-Stufe eingeführt hätte, so wie jetzt mit den Greater Rifts. Dann könnte niemand so argumentieren, weil niemand je eine Maximalstufe erreichen würde :D

Keiner der Entwickler bei Blizzard muss Angst vor Hunger haben wenn vor dem Haupteingang Maserati neben Ferrari parkt - da kann man sich so einen Sche'ß durchaus sparen. :daumen2:
Im Prinzip richtig, aber mit einer kleinen Einschränkung: Blizzard ist (über Activision) eine Aktiengesellschaft, und die Aktionäre haben sehr viel Einfluss auf solche strategischen Entscheidungen (z.B. ob es Mikrotransaktionen gibt, oder ob es ein Echtgeld-Auktionshaus geben wird). Viele dieser Entscheidungen findet wohl ausnahmslos jeder Entwickler im Hause Blizzard schlecht, und wahrscheinlich sogar die Abteilungsleiter bei Blizzard. Aber wenn von oben der Befehl kommt, hilft alles nix. Blizzard ist nun mal keine eigenständige Firma mehr. Da sehe ich eigentlich das Kernproblem. Entscheidungen, die von Aktionären zur Gewinnmaximierung getroffen werden, sind wohl generell eher schlecht für die Spiele, die dabei rauskommen, wie sollte es auch anders sein...
 
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