Schadensersatz bei Internetausfall: Das können Kunden vom Provider verlangen

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Internetausfälle sind heutzutage immer eine unangenehme Sache und der Frust der Kunden sitzt meistens tief - insbesondere dann, wenn über mehrere Tage nicht gesurft werden kann. Doch steht einem überhaupt Schadensersatz zu? Laut Amtsgericht Düsseldorf ja, aber nicht in beliebiger Höhe.

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AW: Schadensersatz bei Internetausfall: Das können Kunden vom Provider verlangen

Im besagten Fall klappte ein Anbieterwechsel nicht und der Kunde musste 12 Tage auf sein Internet verzichten
Das kann ich toppen mit 4 Wochen und 3 x patzten die am Stichtag wo es geschaltet werden sollte. Ich habe zwar jetzt wieder I Net aber der Kampf ist noch nicht zu Ende wahrscheinlich von einem Konto abgebucht wird was es nicht mehr gibt.
Den Schadensersatz halte ich aber für zu gering, das würde meine Kosten und Zeitaufwand nicht ansatzweise abdecken
 
AW: Schadensersatz bei Internetausfall: Das können Kunden vom Provider verlangen

Sehe ich genauso, da muss pro Tag schon mehr als ~5€ geboten werden.
Angemessen wären sagen wir mal 20€ pro Tag, dann ziehen sich solche Ausfälle auch nicht ewig hin...
 
AW: Schadensersatz bei Internetausfall: Das können Kunden vom Provider verlangen

Dann bin ich aber auch dafür, dass der Nutzer 20 Euro/Tag bezahlen msus, wenn er seine Rechnung nicht bezahlt
 
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Angemessen wären sagen wir mal 20€ pro Tag
ich habe zwar noch einen dicken Hals aber 20 Taler pro Tag wird nicht gehen und auch die 5 Taler sind nicht durchsetzbar. Mir wollten die als Ausgleich für 2 Monate einen I Net Stick zukommen lassen nur der entpuppte sich als Sim Karte als regulärer 24 Mon. Vertrag:ugly:
 
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Ich sehe jetzt nicht was aus dem Urteil für den Normalverbraucher nun für ein Ergebnis hervorgeht?

Kann ich jetzt 1und1 ne mail schreiben wenn die mich mal wieder 3 Tage abwürgen ohne ersichtlichen Grund und sagen wenn ich 3 Tage LTE mim Handy gebucht hätte würde ich X Euro bezahlen müssen ... O_o
Da kommt dann eh nur eine abwimmel Antwort und man krigt null komma nix wenn man nicht gleich den Anwalt mit einschaltet. Oder wie soll ich mir das vorstellen.

Zudem hat 1und1 meine 16 MBit Leitung inzwischen auf 8MBit heruntergesetzt nachdem ich mich über schwankende Bandbreite von 14 - 1 MBit über mehrere MONATE beschwert habe...
da würde ich jetzt auch gerne den halben Preis der Flatrate zahlen... und aus dem 2 Jahre Vertrag ist auch bis Ende 2015 kein rauskommen :daumen2:
 
AW: Schadensersatz bei Internetausfall: Das können Kunden vom Provider verlangen

Sehe ich genauso, da muss pro Tag schon mehr als ~5€ geboten werden.
Angemessen wären sagen wir mal 20€ pro Tag, dann ziehen sich solche Ausfälle auch nicht ewig hin...
Sehe ich auch so.
Die 20€ könnten auch für einen guten Zweck sein. Hauptsache die Anbieter würde für ein solches Versagen ordentlich zur Kasse gebeten.
Dann würde es bei solchen "ungewöhnlichen" Vorgängen endlich mal richtig vorwärts gehen und nicht ewig gewartet bis es sich möglichst von selbst löst.
 
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Im besagten Fall klappte ein Anbieterwechsel nicht und der Kunde musste 12 Tage auf sein Internet verzichten. Auslöser hierfür war die gewünschte Rufnummernmitnahme, bei der sich ein Fehler in der Portierung eingeschlichen hatte - mit unangenehmen Folgen für den Kunden. Der forderte vom ungeschickten Anbieter Schadensersatz in Form einer Kostenübernahme für den LTE-Vertrag, den er zur Kompensation abschließen musste. Wie in der Branche üblich, laufen solche Verträge gerne einmal 24 Monate.
1:1 bei mir das gleiche, Sh*t, ich hätte klagen sollen:klatsch::pissed::motz:
 
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Klagen gut und schön, aber wer hat das Geld ( wenn nicht über Rechtschutz verfügt ) und auch den möglichen langen Atem?
 
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Bei meinem 1. Wechselversuch hatte ich übersehen, das mein alter Vertrag sich ein halbes Jahr zuvor automatisch verlängert hat. Mein neuer Anbieter hat meinen alten Vertrag gekündigt. Ca 14 Tage später fiel mein Internet morgens um 2:00 Uhr aus. Alle Telefonischen [vom Handy, da Telefon mitbetroffen] Reperaturversuche scheiterten. Monteure sollen da gewesen sein, klingelten aber nie an. 4 Wochen später kommt morgens um 3:00 Uhr eine Mail, das der Fehler behoben werden konnte. Was ich davon halte, darf ich hier nicht wiedergeben. Schadensersatz Null. Noch nichteinmal meine Monatsgebühr bekam ich erstattet. Und für den Betrag wollte ich auch nicht vor Gericht ziehen. Und die neue VDSL Leitung ist gefühlt langsamer als meine alte 6000er. Mir graut jetzt schon vor dem nächsten Wechsel. Wenn ich Glück habe, muss ich beruflich umziehen.
 
AW: Schadensersatz bei Internetausfall: Das können Kunden vom Provider verlangen

Sehe ich genauso, da muss pro Tag schon mehr als ~5€ geboten werden.
Angemessen wären sagen wir mal 20€ pro Tag, dann ziehen sich solche Ausfälle auch nicht ewig hin...

Als Schadenersatz? Welcher Schaden ist denn entstanden?

Ich sehe jetzt nicht was aus dem Urteil für den Normalverbraucher nun für ein Ergebnis hervorgeht?

Kann ich jetzt 1und1 ne mail schreiben wenn die mich mal wieder 3 Tage abwürgen ohne ersichtlichen Grund und sagen wenn ich 3 Tage LTE mim Handy gebucht hätte würde ich X Euro bezahlen müssen ... O_o
Da kommt dann eh nur eine abwimmel Antwort und man krigt null komma nix wenn man nicht gleich den Anwalt mit einschaltet. Oder wie soll ich mir das vorstellen.

Zudem hat 1und1 meine 16 MBit Leitung inzwischen auf 8MBit heruntergesetzt nachdem ich mich über schwankende Bandbreite von 14 - 1 MBit über mehrere MONATE beschwert habe...
da würde ich jetzt auch gerne den halben Preis der Flatrate zahlen... und aus dem 2 Jahre Vertrag ist auch bis Ende 2015 kein rauskommen :daumen2:

Also ich lese das Urteil so, dass für einen Monat Ausfall etwa 55 Euro Schadensersatz bezahlt werden. Bei wenigen Tagen eben Anteilsmäßig. Man muss halt mal in seinen Vertrag schauen, wenn da steht 16 MBit, dann sollte sich doch was machen lassen, wenn da steht "bis zu 16 Mbit" dann eher nicht. Auch steht dort normalerweise die Erreichbarkeit drin, zb. habe ich schon gelesen, dass dort 95% Erreichbarkeit drin steht. Außerdem kann es ja mal passieren, wenn der Blitz irgendwo einschlägt, dass die Leitung ausfällt. Und in der Regel wird ja recht schnell gehandelt.
Alle wollen immer Ersatz und Entschädigung, aber mal einen Vertrag gründlich lesen ist zuviel verlangt.

Und dann stehen hier Dinge, dass man "übersehen hat", dass sich der Vertrag verlängert hatte und der neue Anbieter einem dann hilft (wahrscheinlich als kostenloser Service), oder das von einem Konto abgebucht wurde, dass es nicht mehr gibt. Das hört sich auch nach Fehlern an, die nicht unbedingt nur am Anbieter liegen.
 
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Hatte ich zum Glück bis jetzt noch nie und hoffe in weiter Zukunft das es auch so bleibt.
 
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Ich sehe jetzt nicht was aus dem Urteil für den Normalverbraucher nun für ein Ergebnis hervorgeht?

Kann ich jetzt 1und1 ne mail schreiben wenn die mich mal wieder 3 Tage abwürgen ohne ersichtlichen Grund und sagen wenn ich 3 Tage LTE mim Handy gebucht hätte würde ich X Euro bezahlen müssen ... O_o
Da kommt dann eh nur eine abwimmel Antwort und man krigt null komma nix wenn man nicht gleich den Anwalt mit einschaltet. Oder wie soll ich mir das vorstellen.

Zudem hat 1und1 meine 16 MBit Leitung inzwischen auf 8MBit heruntergesetzt nachdem ich mich über schwankende Bandbreite von 14 - 1 MBit über mehrere MONATE beschwert habe...
da würde ich jetzt auch gerne den halben Preis der Flatrate zahlen... und aus dem 2 Jahre Vertrag ist auch bis Ende 2015 kein rauskommen :daumen2:

In der Regel steht in solchen Internetverträge zwar immer "bis zu 16MBit" was also heist es muss nicht immer ganz erreicht werden. Allerdings gibt es in der Regel auch eine Mindestleistung. Diese liegt je nach Anbieter so zwischen 10-20% unter der angegebenen Leistung. Heist also, wenn der Anbieter selbst diesen Wert unterschreitet (in deinem Fall sind es ja sogar 50%) erfüllt er damit seinen mit dir geschlossenen Vertrag NICHT. Dem entsprechend kannst den Leuten dort so lange auf den Sack gehen, bis sie diesen wieder erfüllen. Schaffen sie es nicht innerhalb eines gewissen Zeitraums, hast du das Recht den Vertrag zu beenden oder dich mit deinem Anbieter auf einen alternativen Vertrag zu einigen. Die länge des Zeitraums in deinem Fall, kann ich dir aus dem Kopf leider nicht sagen, dass solltest du aber rausbekommen können. Dem Anbieter muss aber zumindest die Gelegenheit gegeben werden, seine Vertragsleistung wieder Herzustellen. Wenn du dir die AGB´s nicht selber durchlesen willst kann ich nur sagen - Anwalt kostet nicht immer was oder viel und fragen schadet sowieso nicht.
 
AW: Schadensersatz bei Internetausfall: Das können Kunden vom Provider verlangen

Halten wir einfach fest:
Die meisten Provider sind extrem unverschämt und nur auf das Geld des Kunden aus.
Das können sie auch sein denn man ist ja leider auf sie angewiesen.

Ich beispielweise bin aktuell 2 Jahre an die Telekom gebunden. Warum? Sie sind die einzigen die LTE haben.
Das ich für 30€ grade mal 5 Gb Volumen habe und er ständig von LTE(4G) auf 3G+ oder noch weniger zurückfällt interessiert keinen. Auch nicht das man schon mit 3G+ NICHTS mehr machen kann. Warum auch immer.

Aber @Topic:
Afaik gibt es bei o2 Monatsmodelle. Ändert natürlich nicht daran, das man meist noch irgendwelche Hardware braucht.
 
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