Bundesnetzagentur: Rechtsverordnungsentwurf zu Internetgeschwindigkeit und Routerzwang

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Die Bundesnetzagentur hat einen Rechtsverordnungsentwurf vorgelegt, der Nutzern von Internetanschlüssen bessere Transparenz bei der verfügbaren Internetgeschwindigkeit geben soll und in dem die Anbieter dazu verpflichtet werden sollen, von Zwangsroutern Abstand zu nehmen.

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Mehr Transparenz und weg mit dem Routerzwang. Bei Ersteren bin ich skeptisch, ob sich das auch so durchsetzen lässt. Es darf da nicht zu viele freiwillige Selbstverpflichtungen geben, klare Vorgaben sind von Nöten.

Beim Routerzwang bin ich schon eher optimistisch, dass dieser auch abgeschafft wird.

Immerhin bewegt sich mal was bei dem Thema.
 
Hört sich gut an aber was am ende rauskommt kann auch schlecht sein wenn Lobiisten zu viel einfluss hatten.

Aber die Praxis im moment bei Smartphone Flatrates anzubieten die keine sind kann so nicht bleiben.
Oder einen DSL-Anschluss zu verkaufen der am ende langsamer ist als groß beworben.

...
 
Das die Geschwindigkeit genauer angegeben werden soll finde ich gut, aber das haben die in der Vergangenheit noch nie hinbekommen und grade die DSL Leitungen schwanken teilweise doch sehr stark.

Am Ende läufts darauf hinaus, dass in jedem Vertrag drin stehen wird das man mindestens mit z.B. 1 Mbit (oder noch weniger) rechnen darf.
 
Das die Geschwindigkeit genauer angegeben werden soll finde ich gut, aber das haben die in der Vergangenheit noch nie hinbekommen und grade die DSL Leitungen schwanken teilweise doch sehr stark.

Am Ende läufts darauf hinaus, dass in jedem Vertrag drin stehen wird das man mindestens mit z.B. 1 Mbit (oder noch weniger) rechnen darf.

Ja, bei den "bis zu" Verträgen werden den Anbietern ja starke Schwankungen eingeräumt. Da darf z.B: ein Anschluss mit 16 Mbit/s auch mal nur auf 8 oder gar 6 Mbit/s kommen. Da gibt es mMn. noch zu viel Spielraum nach unten.
 
Sehr gut!

Alles was Transparenz bringt ist in dieser Branche (wie auch in vielen anderen) Gold wert!

Die Vorschläge finde ich allesamt sinnvoll, da von den Providern (so wie sich das liest) nichts unmögliches oder nur schwer umsetzbares verlangt wird, sondern lediglich Leistungen die ohne große Investition erbracht werden können. Leitungs-Messungen sind zwar erst mit angeschlossener TAE-Dose) möglich, aber das betrifft lediglich Neubau. Alle Anbieter-Wechsel im Privatkundenbereich werden auf den bestehenden Leitungen durchgeführt und somit sind Messungen machbar. Bei den Neuanschlüssen reichen dann geschätzte Werte (z.B. Nachbaradresse messen) und bei Installation eine 2. Messung nach Installation der Teilnehmeranschluss-Dose. :daumen:

DSL ist zwar ein Shared-Medium mit großen Schwankungen, aber beispielsweise eine effektive Bandbreite von "bis zu 6Mbit/s" zu verkaufen, wenn man selbst morgens um 4Uhr als einziger Nutzer der Straße nur auf 1Mbit/s kommt grenzt an arglistige Täuschung und kann man definitiv auch realistischer schätzen.
 
Hört sich gut an aber was am ende rauskommt kann auch schlecht sein wenn Lobiisten zu viel einfluss hatten.

Aber die Praxis im moment bei Smartphone Flatrates anzubieten die keine sind kann so nicht bleiben.
Oder einen DSL-Anschluss zu verkaufen der am ende langsamer ist als groß beworben.

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Da gib es noch die andere Variante. Du bekommst mehr als gesagt. z.B. 20000 obwohl man eine 16000 gebucht hat. Man freut sich ein zweites Loch in den A****. Jahre später ist man dann froh wenn 6500-7000 noch bei einem ankommt. Wenn man dann fragt wo denn die Leistung geblieben ist, wird man schweinefrech Angelogen, das man 1,8km vom nachsten Verteiler wohnt. Aber wenn man aus dem Fenster schaut das der keine 150 Meter von einem steht. Nur um noch einen auf die Leitung zu klemmen. Tja jetzt hab ich das Problem nicht mehr. Gib noch Anbieter die auch das geben was man bezahlt.
 
Da gib es noch die andere Variante. Du bekommst mehr als gesagt. z.B. 20000 obwohl man eine 16000 gebucht hat. Man freut sich ein zweites Loch in den A****. Jahre später ist man dann froh wenn 6500-7000 noch bei einem ankommt. Wenn man dann fragt wo denn die Leistung geblieben ist, wird man schweinefrech Angelogen, das man 1,8km vom nachsten Verteiler wohnt. Aber wenn man aus dem Fenster schaut das der keine 150 Meter von einem steht. Nur um noch einen auf die Leitung zu klemmen. Tja jetzt hab ich das Problem nicht mehr. Gib noch Anbieter die auch das geben was man bezahlt.

Naja, die Aussage ist natürlich wirklich frech, aber "nur um noch einen auf die Leitung zu klemmen"...Das ist nun einmal bei ADSL technisch unabdingbar. Von jedem Haus führen Doppel-Kupfer-Adern zu einem Kabelverzweiger. Wenn an diesem Kabelverzweiger nun zu viele Leute online sind und Steckkarten oder die "große" Leitung zum Hauptverteiler überlastet sind sinkt die effektive Bandbreite aller Nutzer. Verhindern kann man dies dann nur durch den Ausbau der Leitungen (Glasfaser) und Outdoor-DSLAMs. Aber das kostet Geld, und bisher müssen die Provider das nicht tun.

Dieser Entwurf könnte, wenn er durchgesetzt wird, dazu führen dass das Ausbau gefördert wird, da man sonst mit den Bandbreiten-"Versprechen" zurückrudern müsste und so vor der Konkurrenz schlechter da steht.
 
Naja, die Aussage ist natürlich wirklich frech, aber "nur um noch einen auf die Leitung zu klemmen"...Das ist nun einmal bei ADSL technisch unabdingbar. Von jedem Haus führen Doppel-Kupfer-Adern zu einem Kabelverzweiger. Wenn an diesem Kabelverzweiger nun zu viele Leute online sind und Steckkarten oder die "große" Leitung zum Hauptverteiler überlastet sind sinkt die effektive Bandbreite aller Nutzer. Verhindern kann man dies dann nur durch den Ausbau der Leitungen (Glasfaser) und Outdoor-DSLAMs. Aber das kostet Geld, und bisher müssen die Provider das nicht tun.

Dieser Entwurf könnte, wenn er durchgesetzt wird, dazu führen dass das Ausbau gefördert wird, da man sonst mit den Bandbreiten-"Versprechen" zurückrudern müsste und so vor der Konkurrenz schlechter da steht.

Na ja, dem Kunden kann es egal sein, wie es bei ihm an kommt. Ob nun über 2 Drähte oder mit einen Eimer in den Rechner gekippt. Stell dir mal vor an der Tankstelle würden stehen "Bis zu 1 Liter für 2€" und dann kommt nicht mal die Hälfte raus. Die Glotzkorken will ich dann mal sehen.

Die Lösung ist so einfach wie auch eigentlich normal. Leistung gleich Entlohnung. Sprich kommt nur die Hälfte an gibt es auch nur die Hälfte. Was meinst wie schnell wir Leitungen mit 1gbit/s hätten...
 
Na ja, dem Kunden kann es egal sein, wie es bei ihm an kommt. Ob nun über 2 Drähte oder mit einen Eimer in den Rechner gekippt. Stell dir mal vor an der Tankstelle würden stehen "Bis zu 1 Liter für 2€" und dann kommt nicht mal die Hälfte raus. Die Glotzkorken will ich dann mal sehen.

Die Lösung ist so einfach wie auch eigentlich normal. Leistung gleich Entlohnung. Sprich kommt nur die Hälfte an gibt es auch nur die Hälfte. Was meinst wie schnell wir Leitungen mit 1gbit/s hätten...

Nicht schneller als eh schon ... also ewig nicht ^^
Da alle Anbieter die gleiche Leitung nutzen, hat auch keiner einen Vorteil ...
Dann wird getrickst und ein Grund gesucht für schnellere Leitungen noch mehr Geld zu verlangen.
Als ob die Anbieter das in irgend einer weise interessiert.
 
Naja, die Aussage ist natürlich wirklich frech, aber "nur um noch einen auf die Leitung zu klemmen"...Das ist nun einmal bei ADSL technisch unabdingbar. Von jedem Haus führen Doppel-Kupfer-Adern zu einem Kabelverzweiger. Wenn an diesem Kabelverzweiger nun zu viele Leute online sind und Steckkarten oder die "große" Leitung zum Hauptverteiler überlastet sind sinkt die effektive Bandbreite aller Nutzer. Verhindern kann man dies dann nur durch den Ausbau der Leitungen (Glasfaser) und Outdoor-DSLAMs. Aber das kostet Geld, und bisher müssen die Provider das nicht tun.

Verhindern kann man das gar nicht, dass die Summe aller Endanschlüsse mehr Datenverkehr bewältigen kann, als die Stammleitungen. Auch Glasfaser hat keine unbegrenzte Bandbreite und aus wirtschaftlicher Sicht ist eine Mischkalkulation auch sinnvoll.
Aber durchgängig deutlich niedrigere Bandbreiten lassen sich damit nicht erklären.
 
Nicht schneller als eh schon ... also ewig nicht ^^
Da alle Anbieter die gleiche Leitung nutzen, hat auch keiner einen Vorteil ...
Dann wird getrickst und ein Grund gesucht für schnellere Leitungen noch mehr Geld zu verlangen.
Als ob die Anbieter das in irgend einer weise interessiert.

Zumindest würden nur noch das Angeboten was machbar ist und nicht das Blau vom Himmel gelogen und versprochen. Denn nur durch diese Art der Bezahlung hat der Anbieter auch ein Interesse die Leitungen schneller zu machen(aus zu bauen). Und auch mal was mehr in den Boden zu legen als müsste.
 
Ja am Wochenende grade Abends (auch Abends in der Woche gelegentlich) fliege ich aus STO raus. Liegt vermutlich daran das um die Zeit mehr User on sind und auch die Nutzung des Internets bei meinen Nachbarn gestiegen ist. Alleine die Anzahl der W-Lans hat sich vervierfacht.

Und man sollte weniger Zahlen können wenn die Leistung schlechter wird.
 
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