Steam VAC soll DNS-Cache ausspionieren: Valve wehrt sich

Keinnick, was versuchst du denn hier zu beweisen... Ich hab eine Anlaufstelle für dich wenn du das Thema intensivieren willst:

Allmystery: Antworten auf die Rätsel unserer Welt

Dort kannst du wunderbar spekulieren was für ein ausgetüfteltes Spionagetool VAC ist...
Das hinter VALVE schon seit Half-Life 1 die XEN, eine mächtige Außerirdische Rasse steckt...
Und wenn sie via VAC alles über unsere Schwächen gelernt haben, werden Sie uns auslöschen! :ugly:

Ist natürlich nur Spaß... Aber mal ehrlich... was versuchst du hier auszudiskutieren? Du hast keine Beweise, ja nicht mal ein Indiz dafür das VAC irgendwas macht das einem ehrlichem Steamuser schadet. Und hättest du diese News hier nicht gelesen würdest du auch nicht einen Gedanken an VAC verschwenden! Leb einfach dein Leben und nutze Steam, oder nutze es nicht wenn du glaubst das VAC dir Schaden (in welcher Form auch immer) zufügen wird! Mehr können wir dir hier nicht sagen, denn auch wir haben kein Beweis oder Indiz für die gut- oder schlechtartigkeit von VAC!
 
Steht, wenn man Jurist ist :ugly: (ich bins nicht) alles fein säuberlich hier drin:

Privacy Policy Agreement

Willst du dies nicht, hast du zumindest die Wahl diese Dienstleistung nicht nutzen zu müssen.
Die lesen genauso wenig wie die SSA was leider das Problem ist, den in der PPA steht auch drin das persöhnliche Daten an dritte weiter gegeben werden.

Wichtig darin ist aber der Satz "Valve stellt personenbezogene Daten Dritten nicht für Zwecke der Werbung und des Marketings zur Verfügung. Valve ist berechtigt, personenbezogene Daten, die von Nutzern bereitgestellt werden, dazu zu verwenden, diesen Informationen über Valve zuzuschicken, darunter insbesondere Mitteilungen über Produktaktualisierungen, Wettbewerbe, Veranstaltungen und sonstige Werbematerialien. Dies gilt jedoch nur dann, wenn die betreffenden Nutzer dem Empfang derartiger Mitteilungen zugestimmt haben."

Auch interessant ist "Externe Websites und Unternehmen, die Links von/zu den Internetpräsenzen und Produkten von Valve unterhalten, sind berechtigt, personenbezogene Daten über Nutzer zu erheben. Drittanbieter sind ebenfalls berechtigt, personenbezogene Daten als Voraussetzung für den Zugang zu ihren Spielen oder Inhalten zu erheben. Die Datenschutzrichtlinie von Valve gilt nicht für diese externen Websites, Unternehmen oder Drittanbieter. Was die Datenschutzrichtlinien dieser Unternehmen und Websites angeht, wenden Sie sich bitte direkt an diese."

Wenn das nur alle lesen würden, würden davon nur vll 2% zustimmen, aber hinterher meckern ist immer das beste weil man vorher nur blindlinks einen Haken setzt :P :D
 
Das setzt allerdings mehrere Dinge voraus: Valve holt sich diese Daten und Valve bietet den Publishern diese Daten an.

Um ersterers gehts hier. Letzteres ist für die Nutzung durch Valve selbst noch nicht einmal nötig. Selbst für externe Nutzung müsste man nicht unbedingt die Daten selbst rausgeben, sondern könnte sie selber weiterverarbeiten und Aussagen über Gruppen von Spielern zu treffen.

Was das ganze aber absurd macht, ist die Tatsache, dass sie so oder so Einblick in die Steam-Liste aller erworbenen Spiele haben. Wozu also aufwändig im URL-Müll wühlen, wenn man bereits wesentlich gehaltvollere Daten mit der Spiele-Bibliothek hat?

Warum sollte man Spiele bewerben, die derjenige schon hat oder die ohnehin naheliegend und dann mit hoher Wahrscheinlichkeit bekannt sind?
Moderne Werbung will da Angreifen, wo demjenigen selbst sein "Interesse" noch nicht bekannt ist. Wenn der Portal-Spieler z.B. in seiner nicht-Spielzeit die Wikipediaeinträge zu antiken Kulturen verschlingt, könnte man ihm z.B. mal ein Civ aufs Auge drücken. Umgekehrt gibt die Spieleliste überhaupt keine Information darüber, wo man zielgerichtet extern vermarkten kann. Wenn ich dagegen weiß, dass z.B. 50% aller Call of Duty Spieler regelmäßig auf "pcghx.de" unterwegs sind, dann könnte es sich für Activision ja vielleicht mal ein Anruf bei Computec lohnen, um die anderen Nutzer dieser Plattform darauf hinzuweisen, dass "Personen wie sie" dieses Spiel unbedingt mal kaufen müssen.

Ob derartige Maßnahmen nun wirkungsvoll und vor allem den Aufwand wert sind, darüber lässt sich sicherlich streiten. Ich für meinen Teil reagiere quasi gar nicht auf Werbung und kann deswegen die wenigsten Werbekonzepte nachvollziehen. Aber Unternehmen wie Facebook und Google leben verdammt gut davon, dass sie jeden noch so kleinen Hinweis auf die Interessen eines Nutzers registrieren, auswerten und das entstehende Profil vermarkten. Eine vollständige Browsing-Geschichte verknüpft mit den Konsumprodukten, die ggf. 50% der Freizeit beanspruchen (bzw. überhaupt einen exakt erfassten Zeitraum) ist für solche Zwecke die reinste Goldmine.

Die Entscheidung ist jedem selbst überlassen. Solange ich irgend eine befriedigende Gegenleistung erhalte, bin ich auch bereit meine Daten herauszugeben. Wie die Gegenleistung auszusehen hat, unterscheidet sich natürlich von Person zu Person. Vielen sind die eigenen Daten wertvoller als die Leistungen, die etwa Google für sie erbringt. Für andere wiederum nicht.

Und für wieder andere ist es schon genug Leistung, wenn Twitter eben diese Persönlichkeiten noch viel weiter verbreitet, als sie selbst es könnten - schon klar. Aber eben damit man selbst entscheiden kann, ist es wichtig, dass derartige Systeme nicht über Jahre im Verborgenen betrieben werden. Inbesondere dann, wenn aus dem Nutzen kein direkter Zwang für das Abgreifen dieser Daten entsteht. Natürlich kann man immer sagen "ich bezahle gern mit meinen Daten" - siehe Payback-Karten. Aber man sollte es bewusst entscheiden dürfen/können.

Naja, nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Google hat die größten Serverfarmen der Welt, die ausschließlich dem Crawlen des (meist im Klartext designten, aka "nix Brute Force") Netzes dienen. Du willst doch nicht behaupten, dass Valve, welche gerade mal eine Milliarde Umsatz (!) machen, die gleichen Mittel wie Google zur Verfügung stehen? Dabei lassen wir mal ganz außer Acht, ob die gewonnenen Daten überhaupt gewinnbringend genug wären, die Betriebskosten zu refinanzieren. Ich behaupte: Nein.

Es gibt mittlerweile Unternehmen, die einem Beurteilungen z.B. für Webseiten ausstellen, aufgrund welcher Citations, Gestaltung, etc. sie wo in der Google-Suche landen. Oder anders gesagt: Diese stellen einen Teil von Googles Aufwand nach und das alleine lohnt sich, ohne direkte Verwertung, schon kommerziell.
Da Valve (im Gegensatz zu Google) für die Bildung von Korrelationen keinerlei Aktualität benötigen würde und sich zudem auf häufig und von vielen besuchte Seiten konzentrieren kann, wäre der Aufwand sehr überschauber. Google will das ganze Internet kennen und das in Teilen tagesaktuell - für eine Zielgruppenanalyse reichen Valve in vielen Fällen alle Seiten, die von mehr als 500-1000 Steam-Nutzern regelmäßig angesteuert werden und welchen Themen diese sich irgendwann im letzten Jahr gewidmet haben. Die meisten Seiten dürften zudem schon in den Metadaten oder im Titel klarstellen, wofür sie da sind (z.B. obiges Wiki-Beispiel). Und vor allem: Im Gegensatz zu Googles Webcrawler, dem jeder Webseitenbetreiber ein Schnippchen schlagen will, sind die von Valve zu untersuchenden Seiten vorselektiert und frei von -für diesem Zweck- uninteressanten Spam.

Doch, es kann sehr wohl sichere OS-Software geben. Allerdings tut das nichts zur Sache. Wenn ein Bot durch dem Nutzen von OCR, API-Intercepts und den im RAM gespeicherten Spieldaten Eingaben simulieren, werden da keine Sicherheitslücken ausgenutzt.
...

Klar, man kann man wiederum alle APIs und Schnittstellen zunageln. Aber Leute davon halten, hat man schon bei HDCP und anderen Kopierschutztechniken gesehen.

Da muss man afaik nicht viel rumnageln. Die Speicherbereiche von Programmen zu trennen ist schon seit langem ein fester Bestandteil der Sicherheitssysteme von Betriebssystemen, damit Overflows in einer ungeschützten Software wenigstens nicht in fremden Code eindringen können. Wenn eine dritt-Software so detaillierten Zugriff auf Zeichen und API-Befehle hat, dass sie daran Elemente in einer Spielwelt zuverlässig erkennen kann, dann kann ich mir das eigentlich nur mit einem Bruch bzw. einer nicht-Anwendung dieser etablierten Sicherheitssysteme erklären - oder mit einer Modifikation der Spieldatei selber. Letzteres kann man mit einem einfachen Integritätscheck feststellen, dafür muss man nicht auf spielfremde Informationen zugreifen.
 
Ist natürlich nur Spaß... Aber mal ehrlich... was versuchst du hier auszudiskutieren? Du hast keine Beweise, ja nicht mal ein Indiz dafür das VAC irgendwas macht das einem ehrlichem Steamuser schadet. Und hättest du diese News hier nicht gelesen würdest du auch nicht einen Gedanken an VAC verschwenden! Leb einfach dein Leben und nutze Steam, oder nutze es nicht wenn du glaubst das VAC dir Schaden (in welcher Form auch immer) zufügen wird! Mehr können wir dir hier nicht sagen, denn auch wir haben kein Beweis oder Indiz für die gut- oder schlechtartigkeit von VAC!

Amen! :ugly: Es muss doch aber möglich sein, mehrere Sichtweisen zu einem Thema in einem Forum zu besprechen, oder? Es geht mir auch nicht darum, dass Valve oder deren VAC mir "schaden" möchte, ich störe mich nur daran, wenn eine Software "Features" besitzt und nutzt denen ich nicht ausdrücklich zugestimmt habe.

Zwar könnte man in das PPA hineininterpretieren, dass der DNS-Cache eines Betriebssystems unter "personenbezogenen Daten" fällt, nur frage ich mich, wo zieht das Programm seine Grenze? Gehört der Inhalt des Ordners "eigene Dateien" oder der Rest der Festplatte auch dazu? Schließlich könnte ich dort ja irgendwo meine gesammelten Cheats und Cracks verstecken. :ugly:

In meinen Augen hat das Programm auf der Festplatte außerhalb seines Stammverzeichnisses nichts zu suchen. Das wiederum ist allerdings IMHO auch ein Rechteproblem von Windows, denn mir fällt kein Grund ein, warum eine beliebige Anwendung Zugriff auf den DNS-Cache haben darf / muss. Es sollte reichen wenn der Resolver des BS darauf Zugriff hat und DNS-Anfragen der Anwendung beantwortet.

Aber letztendlich hast Du Recht, man muss es wohl hinnehmen oder um Steam einen Bogen machen. Darum: nichts für ungut! :D
 
Der DNS-Cache wird vermutlich kein personenbezogenes Datum eines Nutzers darstellen. Ich halte es aber für möglich, dass er personenbeziehbar ist, insbesondere wenn Valve die Möglichkeit hat diesen mit anderen dann personenbezogenen Daten zusammenzuführen, und dadurch eben einwilligungsbedürftig wird.

Die Frage, ob deutsches Datenschutzrecht überhaupt anwendbar ist, wurde bislang jedoch noch gar nicht gestellt. ;) Liegt die verantwortliche Stelle in den USA ist deutsches Recht anwendbar. Die Steam-Datenschutzrichtlinie nennt allerdings sowohl die Mutter in den USA als auch die Niederlassung in Luxemburg. Ist die Gesellschaft in Luxemburg die verantwortliche Stelle, ist luxemburger Datenschutzrecht anwendbar.

Ein Schelm, der böses dabei denkt, dass diese Ungenauigkeit gewollt sein könnte. Stichwort Facebook. ;)
 
das mit dem cheaten ist nicht mein problem, die meisten probleme ließen sich einfach durch einen lan modus oder zocken mit freunden beheben. es ist ihre verdammte pflicht kompetives bezahltes zocken zu ermöglichen, für mich am besten mit einem lan-modus, sie wollen dauer-online, eigene server usw, bitte schön, dann macht das gangbar ohne mein sys auszulesen.

Die lesen dein System nicht aus.
 
Die Bibliothek kennen sie doch eh, dafür müssen sie nicht auf dem Rechner des Users rumwühlen. Also: Warum tun sie das?! Ich kann Deiner Argumentation nicht ganz folgen. :huh:

Sie wühlen doch nicht auf deinem Rechner rum, du übertreibst maßlos. Du verstehst es einfach nicht worum es geht. Lies dir doch einfach mal den Reddit Beitrag von Gabe Newell dazu durch.

Was mir mehr sorgen macht ist deine ausgeprägte Paranoia was das hier angeht. Ich hoffe nicht das du auch Alufolie auf dem Kopf hast, wegen den Satelliten der Regierung die dein Gehirn scannen.

Wie hier schon mal gesagt wurde, das sind keine Gutmenschen die sich um deine privatsphäre kümmern, die den VAC Code dekompillieren wollen und tun. Das sind Hacker die ihre Cheats verkaufen wollen und die Leute verunsichern wollen was VAC, PB und andere Cheat Programme angeht. Bei dir waren sie erfolgreich ... Das einzige was VAC interessiert sind DNS Cache abgleiche mit bekannten DRM und Cheat Servern von bezahl cheats. PB macht das übrigens auch schon seit Ewigkeiten in ähnlicher Form, darüber habe ich noch nie etwas gelesen auf den großen Seiten. Mal gucken wann es ein reddit Beitrag dazu gibt.

Ich weiß nicht wie sich manche das immer vorstellen? Das Valve 3000 Mitarbeiter alleine damit beschäftigt sich den Browserverlauf von Herr Schmidt anzugucken? Dann werden Bürowitze gerissen auf was für Pornoseiten er war und es geht weiter zu Frau Müller?
 
Sie wühlen doch nicht auf deinem Rechner rum, du übertreibst maßlos. Du verstehst es einfach nicht worum es geht. Lies dir doch einfach mal den Reddit Beitrag von Gabe Newell dazu durch.

Was mir mehr sorgen macht ist deine ausgeprägte Paranoia was das hier angeht. Ich hoffe nicht das du auch Alufolie auf dem Kopf hast, wegen den Satelliten der Regierung die dein Gehirn scannen.

Ich bitte draum, SEHR vorsichtig mit potentiell beleidigenden Mutmaßungen zu sein.
Nur weil eine bestimmte Handlung in der Praxis deiner Meinung / deines Wissens nach nicht stattfindet, sind Mutmaßungen darüber / ein Sicherheitsbedürfniss dagegen noch lange nicht mit Paranoia vor technisch unmöglichen (!) Handlungen vergleichbar.
 
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