Zu viel Action in Action-Spielen - Die PCGH-Redaktionskolumne

Ich wüsste nicht wann ich das letzte Mal QT Events im Spiel hatte.Vielleicht spiel ich solche Spiele gar nicht,bisher Glück gehabt.Ha doch Dead Island,aber da wars nicht allzu übertrieben.
 
Kann mir nicht so wirklich passieren. Ich spiele hauptsächlich Rundenstrategietitel oder Rollenspiele, bei denen die Punktwerte wichtiger sind, als die Combos, die man mit flinken Fingern setzen kann - wenn diese nicht auch gleich schon rundenbasierend ablaufen. Weil der Nachschub an neuen solcher Titel allerdings eher rar ist, bin ich sehr guter Kunde bei GOG. Und Kickstarter hat auch des öfteren solche Titel im Angebot. :D

Und wenn ich wirklich Action haben will, spiel ich Serious Sam :devil: Da geht es dann auch nonstop zur sache, aber wenigstens:
1. Erwartet man das hier auch
2. Geht das ganze mit breitem Schmunzeln einher
 
Durch die Übersättigung im Action- bzw Shooterbereich, zocke ich auch fast nur noch andere Genre.
Gerade FPS können mich kaum noch überzeugen. Hab Bioshock Infinite, Metro LL und Co nicht mal mehr zu Ende gespielt, obwohl es eigentlich recht gute Spiele waren. Aber gerade im Shooter Bereich hat man als jahrelanger Zocker schon fast alles gesehen.
Jetzt freu ich mich eher auf Witcher 3, Dark Souls 2, MGS5 und Co. Da wird mir für meinen Geschmack einfach mehr geboten, im Gegensatz zum jährlichen COD Aufguss.
 
Kann mir nicht so wirklich passieren. Ich spiele hauptsächlich Rundenstrategietitel oder Rollenspiele, bei denen die Punktwerte wichtiger sind, als die Combos, die man mit flinken Fingern setzen kann - wenn diese nicht auch gleich schon rundenbasierend ablaufen. Weil der Nachschub an neuen solcher Titel allerdings eher rar ist, bin ich sehr guter Kunde bei GOG. Und Kickstarter hat auch des öfteren solche Titel im Angebot. :D

Und wenn ich wirklich Action haben will, spiel ich Serious Sam :devil: Da geht es dann auch nonstop zur sache, aber wenigstens:
1. Erwartet man das hier auch
2. Geht das ganze mit breitem Schmunzeln einher

Bei einem CoD erwartet man doch auch genau das: Action nonstop. ^^


Durch die Übersättigung im Action- bzw Shooterbereich, zocke ich auch fast nur noch andere Genre.
Gerade FPS können mich kaum noch überzeugen. Hab Bioshock Infinite, Metro LL und Co nicht mal mehr zu Ende gespielt, obwohl es eigentlich recht gute Spiele waren. Aber gerade im Shooter Bereich hat man als jahrelanger Zocker schon fast alles gesehen.
Jetzt freu ich mich eher auf Witcher 3, Dark Souls 2, MGS5 und Co. Da wird mir für meinen Geschmack einfach mehr geboten, im Gegensatz zum jährlichen COD Aufguss.
Also, zumindest BioShock Infinite solltest du mal durchzocken. Es lohnt sich allein der Story wegen, auch wenn der Shooterpart eher solide und Standartkost ist.

Auf The Witcher 3 und Dark Souls 2 freue ich mich allerdings ebenfalls.
 
Auch ich kann dem Redakteur fast uneingeschränkt zustimmen.
Allerdings denke ich, dass dieser Trend bald vorbei sein wird.

Vor einigen Jahren war das Weltkriegs-Setting "in" und relativ rasch übersättigt.
Auch der Trend, verschiedene Genres miteinander zu mixen, war gegeben (vorzugsweise Genre x mit RPG-Elementen).
MMOs sind ca. ein, zwei Jahre nach dem WoW-Release wie Unkraut aus dem Boden geschossen.

Das alles ist mehr oder weniger vorbei oder zumindest in der Bedeutungslosigkeit versunken, sodass kaum noch jemand darüber spricht, obgleich zumindest MMOs immernoch wie Unkraut wuchern. Allerdings nicht mehr so stark wie vor einigen Jahren noch. Daher denke ich, dass der Trend zu immer mehr Action und hirnloser Schießbuden-Ballerei irgendwann vorbei gehen wird. Jeder Trend ist irgendwann ausgelutscht.

CoD darf gern weiter existieren. Aber man sollte andere Genres, etwa RPGs, RTS o.Ä., damit in Ruhe lassen.
Das, meiner Meinung nach, beste Beispiel für den Einfluss von CoD-Action in anderen Genres: Dragon Age 2 z.B. war zwar an sich ein recht gutes Spiel, aber ich habe es aufgrund der eher rudimentären RPG-Elemente und der hektischen Action eher als Actiontitel angesehen und nicht als RPG in dem Sinne. Vielleicht lag es auch daran, dass ich mich recht gut mit dem Spiel anfreunden konnte. Ich habe es einfach nicht als RPG oder Nachfolger von DA:O angesehen. :ugly:

Ich bin großer RPG-Fan und wünsche mir, dass mal jemand ein RPG entwickelt, das wieder mehr in Richtung Morrowind geht, aber gleichzeitig auch eingängig ist.
Oder ein komplexes Spiel wie Drakensang oder Baldurs Gate. Gern auch mit ordentlich straffer Storypräsentation im Bioware-Stil. Dann kann auch gern ein wenig mehr Action drin vorkommen.
Das eine schließt das andere immerhin nicht unbedingt aus. Nur packen es die meisten Entwickler gar nicht, Eingängigkeit mit Anspruch zu verbinden.

Ja, da gibt es durchaus seine Parallelen. Allerdings hätte ich mittlerweile tatsächlich mal wieder Lust auf einen WW2-Shooter. Ist einfach eine Frage der Balance, das checken die Publisher noch nicht richtig. Die schauen einfach: "Aha, das hat sich verkauft wie blöd, das machen wir auch und kleben einen neuen Namen drauf." Das Problem ist dabei, das sich ein Thema dabei extrem schnell abnutzt. Das ist eben Mainstream. Das selbe Problem gibt's bei Musik. Ich hab eine (ganze) Weile in einer Disko gearbeitet, man kann sich gar nicht vorstellen, wie nervig ein immer gleicher Beat bei Songs werden kann. So geschehen etwa bei Guru Josh Project - Infinity (Klaas Mix). Ich schwöre, ein halbes Jahr haben alle Songs gleich geklungen. Nette Abwechslung zu dem alle drei Minuten spielenden Originals. :schief:
 
@ Phil

Am besten ein neues World at War ohne Kill Straks und Perks:hail: Das ist neben MW1 das einzige COD was ich heute noch spiel

mfg
 
Mehr Frust? Dann zock die Ys-Reihe. Lächerliche normale Gegner und dafür lächerlich schwere Zwischengegner und Bossfights. Nachdem ich beim ersten 15 mal und beim zweiten immer gestroben bin, hab ich das Game wieder gelöscht. Da hat sich jemand im Team richtig Gedanken gemacht :daumen2:
Selbe Prinzip bei Warhammer 40k. Der Endkampf...jane...is klar.

Wie bei 40k auch, können die reinen Actiongames aber auch durch nichts außer Action überzeugen. Von daher finde ich es gar nicht sooo schlecht, wenn es mit Action vollgestopft ist. Da zocke ich lieber eine 5-10 Stunden Prise von dem Game und bin durch, als dass ich mich noch länger durch den Stumpfsinn spielen muss.
Klar, ich muss das Genre ja nich bedienen, für maximal 5 Euro pro Spiel, kann man aber hin und wieder mal zulangen. Meistens bin ich aber froh, wenn ich Action-Spiele nach dem Durchzocken wieder von der Platte fegen kann. Metro war überwiegend cool, ansonsten habe ich nicht das Gefühl was Besonderes an Spielen verpasst zu haben.

Ja, stimmt natürlich. Wenn ein Spiel nichts als Action bieten kann, dann sollte die wenigstens gut sein. Aber diese Spiele stellen dann auch meist keinen großen Anspruch, also wollen auch gar nicht in dem Umfang eines AAA-Titels überzeugen. Etwa so etwas wie ein Thrash-Film. Das Problem ist (meiner Meinung), dass sich die ganze Branche in diese Richtung orientiert.
 
Durch die Übersättigung im Action- bzw Shooterbereich, zocke ich auch fast nur noch andere Genre.
Gerade FPS können mich kaum noch überzeugen. Hab Bioshock Infinite, Metro LL und Co nicht mal mehr zu Ende gespielt, obwohl es eigentlich recht gute Spiele waren. Aber gerade im Shooter Bereich hat man als jahrelanger Zocker schon fast alles gesehen.
Jetzt freu ich mich eher auf Witcher 3, Dark Souls 2, MGS5 und Co. Da wird mir für meinen Geschmack einfach mehr geboten, im Gegensatz zum jährlichen COD Aufguss.

Shooter waren auch mal mein Lieblingsgenre. Ich hab echt alle gespielt... Aber das Gameplay wird mit der Zeit eben einfach stumpf. Bioshock find ich aber richtig gut. Meiner Meinung die einizig wirklich gelungenen Shooter der letzten 10 Jahre.

EDIT: ist auch mein erster Doppelpost in 10 Jahren :schief:
 
Ja, stimmt natürlich. Wenn ein Spiel nichts als Action bieten kann, dann sollte die wenigstens gut sein. Aber diese Spiele stellen dann auch meist keinen großen Anspruch, also wollen auch gar nicht in dem Umfang eines AAA-Titels überzeugen. Etwa so etwas wie ein Thrash-Film. Das Problem ist (meiner Meinung), dass sich die ganze Branche in diese Richtung orientiert.

Also in etwas so wie Mass Effect seid dem 2ten Teil. Ist zwar dauernd was los aber im Prinzip ist es so lächerlich einfach das man problemlos im ersten Durchgang schon auf den hösten SG schalten kann und sich dann immer noch wundert das die Gegner nichts drauf haben... Und das sage ich als jemand der sonst bei Actionspielen grade mal so gut ist das er im ersten Durchlauf normalerweise auf dem SG Normal anfängt und meist nie höher als bis schwer, für Hardcore bin ich meist schon zu schlecht da nicht mein Genre, kommt. :ugly:

Das Problem ist doch im Endeffekt leider das das man heutzutage viele solcher "Trashgames" hat. Cryteks letzte Aussage mit dem nicht frusten wollen durch mögliche Tode zeigt das doch schon sehr deutlich wohin der Hase läuft.
Ich meine, sicher will niemand ein Spiel wo man alle 2 Meter durch den überzogenen SG stirbt, aber ich möchte schon mal ab und zu ins Gras beißen können wenn ich nicht durchblicke welche Taktik ich anwenden muss um einen Endboss oder Zwischenboss zu legen. Gute, anspruchsvolle Bossmechaniken gehören doch nunmal einfach zum Spiel dazu, Temple of elemental Evil hatte zb. einige richtig gute Bossfights.

Z.B. der Kampf im Meistertempel. Ein Paradebeispiel für einen guten Bosskampf, fordernd, aber nicht überfordernd. Hatte man eine schlecht gerüstete Truppe, die falschen Zauber im Buch, oder hat die Zauber zur falschen Zeit gewirkt ist man da gescheitert, hat man rausgehabt wann man was wirken sollte und wer Primärtarget ist, war der Kampf gut schafbar, so sollte sowas sein!

Was nützt mir eine noch so kinoreife Inzinierung wenn ich dabei vor langer Weile am eigentlichen Spiel vorm Monitor einschlafe? Wenn ich einen "Blockbuster" sehen möchte geh ich ins Kino, leih mir einen Film aus oder kaufe mir eine DVD und schaue die Zuhause. Wenn ich ein Computerspiel spiele, möchte ich vor allem eines, am Spiel durch Aktionen und Forderung meines Denkvermögens eingebunden werden. Meistens kann man viele Spiele heutzutage aber leider auch halb hirntot/brainafk durchspielen ohne das man auch nur annähernd mal in die Nähe von angestrengten Überlegungen über Spielmechaniken kommen würde.

Das einzige Spiel wo ich in letzter Zeit vom ersten bis zum letzten Zug mal wirklich am grübeln war und gefordert vorkam war wirklich ein ehr "bedeutungsloser" Titel, Hearts of Iron III. :ugly:
 
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