News Technik: 3D-Drucker baut Mondbasis aus lunarem Regolith-Gestein

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Technik: 3D-Drucker baut Mondbasis aus lunarem Regolith-Gestein

Der Mensch hat Luna zwar schon per pedes bewandert, doch heimisch geworden sind wir noch nicht. Geht es jedoch nach den Plänen des Architektur-Unternehmens Foster + Partners, bauen wir demnächst ein Monddomizil für längere Aufenthalte. Der Clou: Statt die Kosten mit viel Raketen-Nutzlast in die Höhe zu treiben, wird einfach mit 3D-Druckern und "Mondstaub" gearbeitet.

[size=-2]Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und NICHT im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt. Sollten Sie Fehler in einer News finden, schicken Sie diese bitte an online@pcgameshardware.de mit einem aussagekräftigen Betreff.[/size]


lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Technik: 3D-Drucker baut Mondbasis aus lunarem Regolith-Gestein
 
Also die idee hat doch was. Find ich eigendlich echt genial , wenn das klappt.

So könnte man enorme kosten sparen.
 
Echt faszinierend :) wie groß der 3d Drucker wohl sein wird? Oder kommen da dann nur einzelne Komponenten raus?
 
"sein wird" würde ich bei einem "Architekten schlagen vor" nicht verwenden. Wenn es nach Architekten geht, hätten wir auch schon Weltraumhotels mit künstlicher Schwerkraft und Villen auf dem Mars.
Dummerweise gehts aber danach, was sinnvoll und finanzierbar ist. Und automatisierte Häuserbaufabriken auf dem Mond werden da ganz sicher nicht so schnell dazu gehören. Insbesondere nicht unter Schirmherrschaft der ESA, die ihre ohnehin wenig ambitionierten Pläne zur bemannten Raumfahrt eher noch weiter runter- denn hochschraubt.
 
"die Nutzlast einer einzelnen Tarnsportrakete" - man ... ich frage mich wieviel so eine Rakete tragen kann ... man sind hier immer wieder geile Fehler versteckt :D

btw... "3D-Drucker"... wie wäre es mit einem Zementmischer? da benötigt man dann auch nur Bindemittel (Auf diesem Planeten hat sich das "System" ja bereits bewährt) und der wiegt auch nicht so viel .... aber das wäre wohl zu einfach und nicht angemessen technisiert... außer der wird mit Touchpad bedient :D
Foster + Partners benötigt wohl gerade etwas publicity -.-
 
Zuletzt bearbeitet:
"sein wird" würde ich bei einem "Architekten schlagen vor" nicht verwenden. Wenn es nach Architekten geht, hätten wir auch schon Weltraumhotels mit künstlicher Schwerkraft und Villen auf dem Mars.
Dummerweise gehts aber danach, was sinnvoll und finanzierbar ist. Und automatisierte Häuserbaufabriken auf dem Mond werden da ganz sicher nicht so schnell dazu gehören. Insbesondere nicht unter Schirmherrschaft der ESA, die ihre ohnehin wenig ambitionierten Pläne zur bemannten Raumfahrt eher noch weiter runter- denn hochschraubt.

eventuellen fortschritt magste nicht besonders ?
 
Der 3D-Drucker wird einzelene Bauteile herstellen, mit denen dann die entsprechenden Gebäude bzw. Objekte gebaut werden. ein einfacher Zementmischer funktioniert unter freiem Vakuum nicht. Zum einen würden die Bestandteile nicht homogen vermischt werden können und zum anderen würden flüssige Bestandteile schlicht einfrieren. Ob und wieviel Material eventuell aufgrund der geringen Schwerkraft herausgeschleudert werden könnte weiß ich nicht.

P.S. das Thema gabs vor 4 Tagen bei der Konkurrenz von heise.de zu lesen ^^
 
Der 3D-Drucker wird einzelene Bauteile herstellen, mit denen dann die entsprechenden Gebäude bzw. Objekte gebaut werden. ein einfacher Zementmischer funktioniert unter freiem Vakuum nicht. Zum einen würden die Bestandteile nicht homogen vermischt werden können und zum anderen würden flüssige Bestandteile schlicht einfrieren. Ob und wieviel Material eventuell aufgrund der geringen Schwerkraft herausgeschleudert werden könnte weiß ich nicht.
:D also 1. der tolle Drucker steht sicher nicht so einfach im vakuum rum ;) und dort wo der steht, kann man auch ein Zementmischer hinstellen...
und 2. wollte ich damit nur sagen, dass dieser "3D-Drucker" letztlich wohl nix anderes ist, als ne Anlage in der Zement in Blöcke gegossen wird (mit denen man dann baut)... statt Sand halt "Mondstaub", und vllt lässt sich die Mischung mit kondensierten Polymeren noch aufschäumen oder binden, aber es wird wohl nicht viel mit den Geräten zu tun haben, die Kunststoffe-Schichten Millimetergenau stapeln - wozu auch so kompliziert, Plattenbau ist einfacher, günstiger und ebenso ausreichend.
Hört sich ja toll an, ist aber Bullshit ... so wie manche, die ganze Gebäude aus 3D-Drucker-Teilen bauen wollen. Ist fast das Gleiche wie die Fertighäuser von heute, nur aus einem Material.
Wenn man aber 3D-Drucker sagt hört es sich gleich viel interessanten an :D (Gebäude aus dem 3D-Drucker | Beyond-Print.de | All about future media)
 
Das Ding würde sich in mindestens einer Sache ganz massiv von einem Zementmischer unterscheiden: Es würde ohne Wasser arbeiten (müssen). Und es würde demnach auch nichts gießen, sondern eher sintern - was eine typische Arbeitsweise im 3D-Druck ist. Ob es am Ende genauso arbeitet, wie herkömmliche Drucker, ist letztlich eine planungssache. Es ist aber sicherlich einfacher, eine Maschiene auf den Mond zu schießen, die beliebige komplexe Formen am Stück fertigt, als eine Maschiene, die rechteckige Blöcke macht und eine weitere Maschiene, die rechteckige Blöcke in all die Formen bringt, die neben rechteckigen Blöcken noch benötigt werden.
 
Zurück