Aderlass bei AMD: Open-Source-Entwickler müssen gehen

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AMD setzt weiter auf die Kostenbremse und schließt das Operating System Research Center (OSRC) in Dresden. Die Entwickler werden freigestellt. Damit dürfte die Weiterentwicklung des Kernels von Linux und Xen wohl zunächst auf Eis liegen. Das Team kümmerste sich um die optimale Unterstützung des freien Betriebssystems zu den Produkten aus dem eigenen Hause.

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AW: Aderlass bei AMD: Open-Source-Entwickler müssen gehen

:( Nicht gut.
Hoffentlich bietet man genug an, damit die Open Source Community sich selbst versorgen kann
 
AW: Aderlass bei AMD: Open-Source-Entwickler müssen gehen

war abzusehen, ohne Geld muss man nun mal sparen. ich denke auch das es das noch nicht alles gewesen ist.
hoffentlich fangen die sich bald wieder...sonst gibts bald nur noch Schweine teuere Prozessoren.....das Dilemma hatten wir ja schon mal....
 
AW: Aderlass bei AMD: Open-Source-Entwickler müssen gehen

oje !

naja ich hatte bis jetzt keine Probleme mit suse und 3 AMD Rechnern
bin mal gespannt was wird . Wieviele köpfe das waren weis keiner ? oder

ham bestimmt zu krasse Gehälter gehabt
 
AW: Aderlass bei AMD: Open-Source-Entwickler müssen gehen

Bad and sad news -.- ... sry für die leute in der Linux fraktion
man kann schon fast sagen *ich bete dafür das AMD den PS3 deal bekommt*

Preis und "Leistung" sprechen ja nicht unbedingt gegen AMD *zumindest für Konsolen wird es sicherlich ausreichen bzw sehr gut optimierbar sein!*

GO AMD GO AMD GO !
 
AW: Aderlass bei AMD: Open-Source-Entwickler müssen gehen

Unschön, aber nachvollziehbar, dass es Leute aus diesme Bereich trifft.
Ist halt nunmal nicht der Kernmarkt...
 
AW: Aderlass bei AMD: Open-Source-Entwickler müssen gehen

Versteh' ich zwar nicht, weil just gestern die Verteilung der Steam-Beta für Linux angelaufen ist, aber sie werden schon ihre Gründe gehabt haben. :huh:
 
AW: Aderlass bei AMD: Open-Source-Entwickler müssen gehen

ja wie sollns den sonst die ganzen fetten Managergehälter und Prämien zahlen ??? Ist doch leider genau so wie in den anderen großen Firmen. Die haben sicher auch pro arbeiter 5 Manager. Prost.
 
AW: Aderlass bei AMD: Open-Source-Entwickler müssen gehen

Das Management ist einfach unfähig. Läuft ja ähnlich, wie es vor nicht allzu langer Zeit bei HP gewesen war. Kurzfristige Erfolge und Gewinne stehen im Vordergrund, aber diese werden die Schäden niemals aufwiegen können. Man entlässt doch keine Mitarbeiter, die sich um Softwareunterstützung der eigenen Produkte kümmern! wtf?! Und dann auch noch Linux. Ich dachte man wolle in den Servermarkt :ugly:
 
AW: Aderlass bei AMD: Open-Source-Entwickler müssen gehen

Wohl eine der schlechtesten Entscheidungen des Managements.

Da hat man mit Buli/Piledriver eine Server-CPU, die halbwegs mithalten kann, in einer Branche, wo's halbwegs Margen gibt, und dann "killt" man den Support für das meistbenutzte OS in dieser Branche...

Alles andere als Klug, aber bitte, von jemandem, der weder von Servern noch CPUs eine Ahnung hat (nicht AMD selbst, sondern die Manager), war ja nichts anderes zu erwarten.
 
AW: Aderlass bei AMD: Open-Source-Entwickler müssen gehen

Unschön, aber nachvollziehbar, dass es Leute aus diesme Bereich trifft.
Ist halt nunmal nicht der Kernmarkt...
Ich hoffe die Aussage war zynisch gemeint.

Ich verstehs leider auch nicht so ganz.:what:
Da entwickelt AMD beinahe eine reine Server CPU (von den Anforderungen her) und erklärt vor einigen Jahren in mehreren CCC Interviews noch, wie wichtig und sinnvoll es sei, neue Features der CPUs schnellst möglich in den Linux Kernel zu implementieren (da man in diesem Bereich die Neuerungen wohl relativ schnell nutzt und auch spürt), verkündet vor kurzem noch stolz die Einführung von ARM Prozis im Serverbereich und dann baut man gerade an der Stelle zuerst ab?
Laufen die ARM Systeme bisher nicht größtenteils auf Linux/Android Distributionen?

Hätte eher vermutet, dass man gerade in der Abteilung aufstockt, aber irren ist ja bekanntlich männlich.:ugly:
 
AW: Aderlass bei AMD: Open-Source-Entwickler müssen gehen

Ich hoffe die Aussage war zynisch gemeint.
Nope.

Der klassische Servermarkt ist heute nicht Kerngeschäft von AMD.

Mit Seamicro und Red Hat sollte man aber das Wissen zur Verfügung haben, die ARM-CPUs gescheit in selbigem zu platzieren. Mit den herkömmlichen Opterons dürfte das kaum zu schaffen sein; zumindest hat man es bisher auch nie geschafft, obwohl die Architekturen früher eher konkurrieren konnten als heute, selbst wenn BD und Piledriver primär bei starker Parallelisierung ihre Stärken ausspielen.

Dass AMD sich wegen der zu starken Konkurrenz kaputtspart (sparen muss!), fällt euch früh auf (Fabs, anyone?). Weh tuts der Firma überall, die Frage stellt sich ja gar nicht erst.
Da hilft auch das stellenweise auftretende Stammtischgeschnorre über irgendwelche Manager nicht. :schief:
 
AW: Aderlass bei AMD: Open-Source-Entwickler müssen gehen

Na ja, Rory Read als hochgelobten "erfahrensten Manager" der Branche zu bezeichnen halte ich wohl für etwas übertrieben.

Ehemals IMB und dann Lenovo Manager, der den chinesichen Konzern voran brachte, ist nicht gleichbedeutend damit das er auch die richtigen Schritte bei einem Prozessor Hersteller hin bekommt.

Mit scheinen da doch einige Unterschiede zu existieren. Beim einen geht es um den Verkauf von reiner Hardware, beim anderen neben den notwenigen Verkauf erst recht um die Weichenstellung für die Entwicklung. Wenn AMD die Entwicklung nicht positiv voran treibt, was will er dann auf dem Markt verkaufen. Die alten Bulldozer haben da ja schon den Beleg antreten müssen.

Daher frage ich mich schon ernsthaft, ob dieser hoch globte Verkaufsmanager wirklich der richtige für solch einen Posten ist, zumal AMD als Prozessorhersteller eben nur von attraktiven Innovationen gegenüber Intel auf Dauer bestehen kann.

Wenn man jetzt schon die Leute für die Linux Unterstützung frei setzt, ja auf welche Ideen mag man da denn bei dem Personal für die Treiberentwicklung erst kommen. Für amerikanische Manager bedeutet die Freisetzung von Personal ja gleich immer eine positive Kostenreduzierung.

Ich finde es einfach schade, wenn AMD Linux mehr oder weniger so einfach abschreibt.


Gruß
 
AW: Aderlass bei AMD: Open-Source-Entwickler müssen gehen

Man kann sich auch kaputt sparen. :daumen2:
Also beim Einsparen der Entwickler der Grafikabteilung: ja.

Bei Linux, welches einen Gesamtmarktanteil von keinen 3% hat und wiederum Nvidia den Großteil dieser 3% hat (weil seit eh und jeh die besseren OpenGL Treiber), ist es wohl tatsächlich eine bedauerliche, aber für AMD sinnvolle Einsparung
 
AW: Aderlass bei AMD: Open-Source-Entwickler müssen gehen

War es nicht so, das Bulldozer auf Linux wesentlich besser lief als auf Windows?

Jedenfalls spart man dort auf jedenfall an der falschen Stelle. :daumen2:
 
AW: Aderlass bei AMD: Open-Source-Entwickler müssen gehen

War es nicht so, das Bulldozer auf Linux wesentlich besser lief als auf Windows?
Weil....? :schief:

Offenbar weiss der Grossteil hier, dass der Entscheid falsch ist. Warum und was man besser machen könnte, wird aber nicht ausgeführt.

Da ihr ja offenbar mehr Durchblick habt als die Leute bei AMD, klärt doch den unwissenden Teil der User (und AMD am besten auch) mal auf. :schief:

Na ja, Rory Read als hochgelobten "erfahrensten Manager" der Branche zu bezeichnen halte ich wohl für etwas übertrieben.
Macht ja niemand.

Aber er muss ja Entscheidungen treffen. Ich bin mir sicher, er wäre dir dankbar für jeden Tipp, wo er einige Mio. USD einsparen kann.
 
AW: Aderlass bei AMD: Open-Source-Entwickler müssen gehen

Bei Linux, welches einen Gesamtmarktanteil von keinen 3% hat und wiederum Nvidia den Großteil dieser 3% hat (weil seit eh und jeh die besseren OpenGL Treiber), ist es wohl tatsächlich eine bedauerliche, aber für AMD sinnvolle Einsparung

Es geht aber nicht um den vs. Nvidia-Teil von Linux, sondern um den vs. Intel. Und während AMD auch da so schlecht dasteht, dass man sich (gerade auch mit den momentanen Plattformschwerpunkten) fragt, ob sie das Geschäft mit den bisherigen Opterons nicht in 1-2 Generationen ganz einstellen, macht man doch ein bißchen Umsatz und hat mit HSA und Seamicro eigentlich eher eine Aufstockung am köcheln. Big buisness ist Linux natürlich auch damit nicht, aber das hier sind ja auch keine großen Einsparungen, sondern nur ein paar wenige Mitarbeiter - aus Schlüsselpositionen...
 
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