Bundesregierung ändert Strategie im Kampf gegen Kinderpornographie

AW: Bundesregierung ändert Strategie im Kampf gegen Kinderpornographie

Die meisten Server stehen in Ländern wo die Verbreitung von "dokumentiertem Kindesmißbrauch" verboten ist...

Das kommt darauf an, wo man die Grenze zwischen noch Erlaubtem und der Pornographie zieht.

Ist das Zeigen eines sehr spärlich bekleideten Kindes pornografisch? Dann wären alle sog. "Model"-Seiten pornografisch. Bis auf wenige Ausnahmen gehostet in den USA.

Ist das Zeigen eines nackten Kindes pornografisch? Dann wären alle "Nudisten"-Seiten in Problemen. Wo die gehostet sind, weiss ich nicht. Wahrscheinlich auch USA hauptsächlich.

Oder erst das Abbilden von z.B. Mädchen in extrem erotischen / sexuellen Posen? Dann gibt es ein Problem: Ist z.B. in den USA ebenfalls kein Problem und absolut gesetzeskonform. In Russland war es das zumindest, ob das noch so ist, weiß ich nicht.

Oder aber erst der Akt an sich? Soweit ich weiss, sind diesbzgl. viele Seiten in den ehem. Sowjetstaaten und den islamischen Ländern gehostet, wo dies schlicht und einfach kein Schwein interessiert.

Pornografie ist in den meisten islamischen Ländern komplett verboten, aber nirgendwo sonst gibt es derart viel Nachfrage nach dem "Produkt". Und da es teils Gang und Gäbe ist, bereits 8-jährige Mädchen offiziell zu verheiraten, wird wohl auch kein Unterschied gemacht zwischen "normaler" und "Kinder" pornografie, denke ich mir mal so. Weiss ich aber nciht.

Die "paar" Dateien, die in D gehostet werden, machen meiner Meinung nach den Braten nicht fett, obwohl es natürlich gut ist, wenn sie verschwänden!

Aber es ist wie beim ersten Entwurf der "Zugangserschwerung"-es würde nichts, oder fast nichts bringen.

Man kann nur rigoros betreffende, bekannte Seiten und Netzwerke (Emule!) überwachen, und jeden, dem man habhaft wird, härtestmöglich aburteilen, um eine Abschreckung zu schaffen. Ein anderes probates, wirksames Mittel sehe ich nicht.

Wobei ich mir ohnehin vorstelle, dass Leute, die sich so etwa ansehen, VPN, Proxies oder Gott weiss was nutzen. Oder die Dateien untereinander tauschen, abseits aller Plattformen. Und dann ist eh guter Rat teuer.

Um Himmels Willen, man soll den Kampf niemals aufgeben, aber m.M.n. wird man nie mehr als die Spitze des Eisberges aufdecken, dazu sind die Möglichkeiten der Anonymisierung und sonstiger Vorkehrungen einfach zu groß. Und das ist -abseits dieser Thematik hier- ja auch gut so.

Mit anderen Worten: Sie erwischen sowieso fast immer nur die Deppen, die aus Neugier oder Sensationslust mal gucken, was es so gibt, und dämlich genug sind, ungeschützt ins Netz zu gehen oder gar Kreditkartendaten anzugeben. Und das sind ausnahmslos die kleinsten Fische im Meer.

Traurig aber wahr. Man kann eben nichts Effektives tun, ohne die Rechte aller drastisch einzuschränken, Und ich bin NICHT bereit, mich rund um die Uhr überwachen zu lassen, eine großangelegte Zensur zuzulassen oder Ähnliches. Es wäre aber zwingend notwendig, um Pädo´s zu schnappen. Ist es das wert? Dadurch wird wahrscheinlich kein einziges Kind auf der Welt weniger missbraucht, aber wir alle müssten dafür böse bluten. Für nichts.
 
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Das kommt darauf an, wo man die Grenze zwischen noch Erlaubtem und der Pornographie zieht.
Ich sprach von dokumentiertem Kindesmißbrauch, und da ist die Grenze ziemlich eindeutig/offensichtlich.

Oder aber erst der Akt an sich? Soweit ich weiss, sind diesbzgl. viele Seiten in den ehem. Sowjetstaaten und den islamischen Ländern gehostet, wo dies schlicht und einfach kein Schwein interessiert.
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Die "paar" Dateien, die in D gehostet werden, machen meiner Meinung nach den Braten nicht fett,
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Traurig aber wahr. Man kann eben nichts Effektives tun, ohne die Rechte aller drastisch einzuschränken,
Ich würde dir empfehlen mal das Video anzuschauen, du irrst nämlich.

http://extreme.pcgameshardware.de/w...e-herumgefuehrt-werden-kinderpornografie.html
 
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Ich hoffe daß die Leute bei der nächsten Wahl noch wissen wer sie anfangs bescheißen wollte...
und nicht wieder blind die CDU und Konsorten wählen, weil sie ja jetzt "die Saubermänner" sein wollen die endlich was unternehmen... diese Scheinheiligkeit... :kotz:
Aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt! :)
 
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Ich sprach von dokumentiertem Kindesmißbrauch, und da ist die Grenze ziemlich eindeutig/offensichtlich.

Ich würde dir empfehlen mal das Video anzuschauen, du irrst nämlich.

http://extreme.pcgameshardware.de/w...e-herumgefuehrt-werden-kinderpornografie.html

Okay, Deine Ausdrucksweise hatte ich wohl überlesen, zu emotional reagiert man wohl auf ein solches Thema, als dass man noch wirklich zu 100% bei der Sache ist. Stimmt - es IST wohl offensichtlich.

Zum Video: Ich hab´s mir angetan und folgende Anmerkungen:

a) hatte ich sehr wohl recht mit den USA (bei min 13 "Bereinigt 1.038", während DE dort mit ganzen 26 verzeichnet ist). Das mal spaßeshalber auf die Bevölkerung angeglichen heißt:

USA haben wieviel? 400 Millionen EW? Deutschland etwa 20% davon?
Also mal 5 = 130 Server wären es rechnerisch in DE, bei gleicher Bevölkerung. Ggü. 1.038 in den USA.

b) Machen wir das auch mal mit den Niederlanden, die 51 bereinigte Server haben, aber nur ein Zehntel der Bevölkerung DE´s? :schief:
Wobei das echt hart ist - hätte ich nicht erwartet. Okay, die NL sind sehr liberal, Porno gucken ab 16, drehen glaube ich sogar auch... aber dennoch. DAS ist hart.

c) Muss all dies aber auch objektiv gesehen werden. Woher kommen diese Erkenntnisse?
Es handelt sich um die Sperrlisten der skandinavischen Länder sowie einer unvollständigen Liste der Schweiz.

Es gibt Europol und Interpol, die sehr gut zusammen arbeiten auf vielen Gebieten. Ich denke, auf diesem auch. Ergo ist es total logisch, dass die Länder, auf Interpol / Europol Zugriff nehmen kann, hier überproportional vertreten sind. Denn einen Durchsuchungsbefehl oder auch nur die amtliche Unterstüzung bei einer evtl. Suche, beispielsweise in Russland, wird wohl in sehr vielen Ländern verwehrt werden, da es keine Abkommen mit Interpol gibt. Und dennoch ist Russland auf der Karte als Spitzenland farbig markiert. Allerdings ohne genaue Zahlen, also sind das wohl nur die Fälle, die zufällig ans Licht kamen. Dunkelziffer ungewiss. Gilt auch für alle anderen Länder, die dort erwähnt werden. Die arabischen, China usw.

Es ist doch klar, dass, wenn man a) so eine hohe Internetdichte hat wie DE, NL, AUS oder USA/CDA, dass dort eben auch viel mehr Augenmerk auf den Inhalt des Netzes gelegt wird als in Aserbaidschan oder was, wo es nur ein paar Tausend Anschlüsse gibt. Aber möglicherweise hunderte strafbare Seiten. Und weiters hat Interpol bzw. von mir aus die Geheimdienste der Auskunft geben Länder Skandinaviens dort keinerlei Befugnisse und kaum eine Möglichkeit, dort "nach dem Rechten" zu sehen.

Ergo sind diese Zahlen einfach nur Schall und Rauch, völlig zu vernachlässigen. Schon allein, dass es angeblich in GANZ Südamerika dieser Karte nach nicht einen EINZIGEN illegalen Inhalt auf irgend einem Server geben soll, kommt mir MEHR als unglaubwürdig vor. Und komm´ mir jetzt nicht mit "tief katholisch" oder so... denk mal an die ganzen Pädo-Pfaffen.:(

Das einzige Land südlich der USA, was noch irgendwie eingefärbt ist, wo also Server stehen, die solches Material hosten, ist - wie könnte es logischerweise anders sein - Mexiko. Wieso nur? Weil Interpol und andere US-Organisationen noch einen gewissen Einfluss haben. Der hört südlich von Mexiko aber gänzlich auf.

Ergo gibts von dort keine Zahlen, keine Erkenntnisse, nichts.

Wie gesagt, die Zahlen mögen gut und korrekt sein, was die westlichen Industrienationen angeht. Und dabei ist Deutschland dann ein relativ kleines Lichtlein im bevölkerungsbereinigten Vergleich.
Aber für den Rest der Welt haben diese Zahlen absolut NULL Aussagekraft.

Wobei ich aber dennoch will, dass diese angeblich 26 Server in Deutschland verschwinden, und die Betreiber das Sonnenlicht erst in 200 Jahren wieder sehen dürfen! Dasselbe gilt für alle Anderen auf der Welt.
Aber wie ich im vorherigen Posting schon sagte - das wird leider nichts. Nicht ohne massivste Einschränkungen für alle.
 
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Sicherlich mögen die Zahlen nicht ganz die Realität wiederspiegeln, aber das ist doch auch völlig egal. Entscheidend ist doch in erster Linie, dass es genug Server gibt, auf die unsere Behörden Zugriff haben. Ob in Russland nun 5, 50 oder 500 Server stehen spielt dabei doch überhaupt keine Rolle. Wo kommen wir denn hin, wenn wir sagen Verbrechen XYZ wird ab sofort tolleriert, weil es irgendwo anders noch viel häufiger vorkommt. Darum kann es nur eine Reaktion geben, entsprechende Inhalte löschen (lassen) und die Besitzer dieser Daten anschließend verfolgen.

Das Problem ist nur, dass es halt mehr Geld kostet, wenn man richtig was tun will und nicht nur dämlich Stoppschilder verteilen will. Man muss sich mal vorstellen, dass in Deutschland teilweise wegen KiPo-Verdacht beschlagnahmte Rechner ungeprüft zurückgegeben werden müssen, weil es die Polizei aufgrund von Personalmangel nicht rechtzeitig hingekriegt hat, die Rechner rechtzeitig zu untersuchen.
 
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Ja sicher. Ich bezog mich auch auf Inu-ID´s Aussage, Deutschland wäre da weit vorn-ist es eben nicht. Er argumentierte ja mit den Zahlen, das ging nicht von mir aus. Plus: Dass man es tolerieren soll, sagte ich nicht. Nur, dass man ohne massive Einschränkungen es sehr schwer haben wird, etwas zu ändern. Man soll aber nicht aufhören, es zu versuchen!
 
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Ja sicher. Ich bezog mich auch auf Inu-ID´s Aussage, Deutschland wäre da weit vorn-ist es eben nicht. Er argumentierte ja mit den Zahlen, das ging nicht von mir aus.
Ganz so sehe ich das allerdings nicht. IMHO kann man schon davon ausgehen, dass die Funde in den Sperrlisten zu einem gewissen Grad repräsentativ sind. Ich weiß jetzt nicht, wie man solchen Zeugs am erfolgreichsten sucht, aber man kann wohl davon ausgehen, dass sich die Polizei an den KiPo-Besitzern im eigenen Land orientiert. Dass dann immer die gleichen Länder als Standort herauskommen, kann kein Zufall sein, sondern lässt mich vermuten, dass das Angebot für die Nutzer aus den ländern mit Sperrlisten eben zu einem Großteil in den dort aufgeführten Ländern ist. Das heißt natürlich nicht, dass es woanders nicht vielleicht genauso viele Server gibt, aber die dürften für Europäer einfach weniger interessant sein und damit letztendlich auch für unsere Behörden.


Plus: Dass man es tolerieren soll, sagte ich nicht. Nur, dass man ohne massive Einschränkungen es sehr schwer haben wird, etwas zu ändern. Man soll aber nicht aufhören, es zu versuchen!
So massiv sind die Einschränkungen doch gar nicht. Bei Filesharern ist es doch auch kein allzugroßes Problem festzustellen, wer irgendwo etwas runtergeladen hat. Wieso soll es da viel komplizierter sein, das selbe mit KiPos zu machen, wenn man erstmal weiß, von welchem Server sie stammen. Und selbst wenn man die Besitzer nicht feststellen kann, die Daten kann man schnell löschen, ohne dass irgendjemand großartig beeinträchtigt wird.
 
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Ergo sind diese Zahlen einfach nur Schall und Rauch, völlig zu vernachlässigen. Schon allein, dass es angeblich in GANZ Südamerika dieser Karte nach nicht einen EINZIGEN illegalen Inhalt auf irgend einem Server geben soll, kommt mir MEHR als unglaubwürdig vor.
Ähm, es wurde mehrfach erwähnt das die Daten, auf denen diese Diagramme beruhen, einzig von Sperrlisten aus 3-4 Ländern stammen. Das bedeutet nicht das es in anderen als den genannten Ländern keine solchen "Angebote" gibt, oder es in den genannten Ländern "nur" so viele Angebote wie aufgezählt gibt. Es zeigt lediglich wo die Server stehen die von einigen Ländern gesperrt werden. Und verdeutlichen sollte dies auch nur eines: Bekannte Server werden nicht gesperrt, ob wohl es problemlos möglich wäre bzw ist.

Einzig das Verhältnis dürfte der Realtät entsprechen, also die TOP-10 der Länder mit den meisten Angeboten.
Ich bezog mich auch auf Inu-ID´s Aussage, Deutschland wäre da weit vorn-ist es eben nicht.
Doch, ist es. Interessant sind nur absolute Zahlen, nicht die Anzahl der Angebote gemessen an den Einwohnern eines Landes.
Nur, dass man ohne massive Einschränkungen es sehr schwer haben wird, etwas zu ändern.
Auch das diese Aussage nicht korrekt ist wird in dem Video mehr als verdeutlicht.

Das Problem ist nicht solche Angebote aufzuspüren, das Problem ist einzig die Motivation diese zu entfernen. Ein Pishing-Website wird im Schnitt nach 8h vom Netz genommen, weil die Banken da hinterher sind. Ein KiPo-Seite ist im Schnitt ca. einen Monat online, weil da "nur" die Polizei hinterher ist. Ergo fehlt es "der Polizei" entweder an Motivation, oder an Mitteln. Oder beides. Aber beides darf nicht sein.
 
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Dass dann immer die gleichen Länder als Standort herauskommen, kann kein Zufall sein, sondern lässt mich vermuten, dass das Angebot für die Nutzer aus den ländern mit Sperrlisten eben zu einem Großteil in den dort aufgeführten Ländern ist. Das heißt natürlich nicht, dass es woanders nicht vielleicht genauso viele Server gibt, aber die dürften für Europäer einfach weniger interessant sein und damit letztendlich auch für unsere Behörden.

Ähm, wieso das? Kann dem User doch vollständig egal sein, wo auf Mutter Erde ein Server steht. Wieso sollte ein Server, der das Gesuchte bietet, aber in Papua-Neuguinea steht, für einen deutschen Pädo weniger interessant sein als einer in der Schweiz!? Eher im Gegenteil, würde ich denken.


So massiv sind die Einschränkungen doch gar nicht. Bei Filesharern ist es doch auch kein allzugroßes Problem festzustellen, wer irgendwo etwas runtergeladen hat. Wieso soll es da viel komplizierter sein, das selbe mit KiPos zu machen, wenn man erstmal weiß, von welchem Server sie stammen. Und selbst wenn man die Besitzer nicht feststellen kann, die Daten kann man schnell löschen, ohne dass irgendjemand großartig beeinträchtigt wird.

Dass die meisten Filesharing-Dinger dezentral laufen, ist Dir aber schon klar!? Also, wenn ich an sowas Interesse hätte, hätte ich einen guten und sicheren Proxy. Und dann möchte ich gern sehen, wie Du oder sonstwer ohne "allzugroßes Problem" feststellt, wer ich bin.

Und nebenbei bin ich auch gleichzeitig Server, denn die Clients laden den Kram direkt bei mir runter. Verbunden werden sie zwar durch Server, aber z.B. beim Kad-NW ist nicht mal das mehr so.
Und die Clients nutzen auch Proxies oder etwas in der Art. Also selbst WENN jemand so dusselig ist und die Server benutzt, dann mit einer falschen IP. Server? Wo lebst denn Du? :-)

Ich glaube, Du stellst Dir das alles ein wenig zu einfach vor...

Was glaubst Du wohl, wieso jeder noch so kleine Erfolg von der Polizei als "Schlag" gewertet wird? Weil die wissen, dass sie nicht mal wirklich an der Oberfläche kratzen, und das auch nicht mal können.

Die sprengen immer sog. "Ringe". Weil sie einen Doofen gefunden haben, seinen PC durchsuchen und Adressen usw. von weiteren Leuten finden. Dass je ein Server oder sowas "gesprengt" wurde, kam mir noch nie zu Ohren.
 
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Ähm, wieso das? Kann dem User doch vollständig egal sein, wo auf Mutter Erde ein Server steht. Wieso sollte ein Server, der das Gesuchte bietet, aber in Papua-Neuguinea steht, für einen deutschen Pädo weniger interessant sein als einer in der Schweiz!? Eher im Gegenteil, würde ich denken.
Ja, aber die Frage ist doch ob sie das wirklich tun. Natürlich muss ein Server nicht in dem Land stehen, wo der Konsument sitzt, aber solange es praktisch keinen nennenswerten Fahndungsdruck gibt, wird das Zeug irgendwo liegen, wo es eine stabile Infrastruktur gibt und außerdem kann es IMHO eben kein Zufall sein, wenn verschiedene Länder Sperrlisten anfertigen und alle die selben Länder finden.

Dass die meisten Filesharing-Dinger dezentral laufen, ist Dir aber schon klar!? Also, wenn ich an sowas Interesse hätte, hätte ich einen guten und sicheren Proxy. Und dann möchte ich gern sehen, wie Du oder sonstwer ohne "allzugroßes Problem" feststellt, wer ich bin...
Dass man die Nutzer nicht unbedingt fesstellen kann ist mir klar, deshalb habe ich diese Möglichkeit in meinem Post doch auch extra eingeräumt. Und eine Löschung entsprechender Inhalte ist eben auch schon eine Änderung des jetzigen Zustandes und wäre eben problemlos möglich.

Die sprengen immer sog. "Ringe". Weil sie einen Doofen gefunden haben, seinen PC durchsuchen und Adressen usw. von weiteren Leuten finden. Dass je ein Server oder sowas "gesprengt" wurde, kam mir noch nie zu Ohren.
Ja und? Wenn auf die Art ein paar Doofe findet (und über die dann womöglich noch mehr) ist das doch ein Fortschritt. Außerdem muss man die Server doch sowieso aufspüren, schon um den Inhalt zu löschen, da wäre es doch dumm nicht zumindest zu versuchen die Nutzer dranzukriegen. Im Moment versucht man es ja noch nichtmal und das kann eben nicht sein.
 
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JNatürlich muss ein Server nicht in dem Land stehen, wo der Konsument sitzt, aber solange es praktisch keinen nennenswerten Fahndungsdruck gibt, wird das Zeug irgendwo liegen, wo es eine stabile Infrastruktur gibt

Soweit ich die bisherigen Schilderungen überblicke, geht der Großteil der Fälle auch auf Privatpersonen zurück -> die Einrichtung von Servern am andere der Welt setzt einen Aufwand vorraus, der die meisten heutigen Betreiber abschreckt.
 
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