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Nach fast 10 Jahren komplett neuer PC (bevorzugt Intel und energieeffizent)

ChimaereJade

Schraubenverwechsler(in)
Hallo zusammen, ich habe mich jetzt mal extra hier registriert, da diese Kryptomining-Geschichten das Erstellen eines neuen PCs für mich nur undurchsichtiger gemacht haben und ich die Entwicklungen der letzten Jahre hinblicklich der Prozessoren nicht völlig verfolgte.
Letztendlich möchte ich meinen alten Intel Q9950 in den nächsten Monaten endlich in Rente schicken, da ich ihn nun immer deutlicher als Flaschenhals zu meiner GTX770 wahrnehme /vermute.

Meine Frage wäre, welche Mainboard-Prozessor-RAM-(Prozessor)Kühlungs-Kombination würdet ihr für die kommenden Jahre empfehlen? Man merkt wohl, dass ich nicht häufig alle Komponenten erneuere (nur RAM und GraKa in den letzten Jahren nachgerüstet) und demnach jetzt auch nicht am falschen Ende sparen möchte.
Wichtig wären mir vorallem eine gute Energieeffizienz/geringe Wärmeentwicklung und passable Performance (evlt 6 Kerne mit Hyperthreading). Hauptanwendungsbereiche sind wohl RTS-Spiele/anderweitige Simulationen und künftig evtl wieder die hobbymäßige Arbeit mit der UE4. PS CS5 sollte ja zumindest nicht "langsamer" als bislang laufen.

Natürlich kann man das jetzt alles auf die Spitze treiben, aber mein Budget soll da einfach "vernunftbetont" sein, weswegen das beste Preisleistungsverhältnis für mich wichtiger als 10% mehr Leistung sind.

Zuletzt hatte ich folgendes im Auge:
-ASRock Z270 Pro Intel Z270 So.1151 Dual Channel DDR ATX Retail
ASRock Z270 Pro4 Intel Z270 So.1151 Dual Channel DDR ATX Retail - INTEL Sockel 1151 | Mindfactory.de

-Intel Core i7 7700 (bewusst ohne Überkaktung, wegen der TDP von 65 Watt)
Intel Core i7 7700 4x 3.60GHz So.1151 BOX - Sockel 1151 | Mindfactory.de - Hardware, Notebooks

-16GB G.Skill Value 4 DDR4-2400 DIMM CL15 Dual Kit
16GB G.Skill Value DDR4-2400 DIMM CL15 Dual Kit - DDR4-2400 (PC4-19200U) | Mindfactory.de

Ich hoffe mal, das ist jetzt nicht zu wirr geschrieben. :D
 

Kaufberatungsbot

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APU-PC für leichtere Spiele, Office & Medien
Ah sorry, da war ich wohl etwas zu kurzsichtig, da es mir zentral natürlich um den Prozessor geht. ^^"

Ich habe ein paar Leitfäden in anderen Threads über Google gesehen, aber im Endeffekt orientiert sich mein Budget da komplett an dem Rahmen der bereits verlinkten Komponenten. Den Rest könnte ich mir wohl selbst zusammen stellen, da werde ich alle anderen Komponenten nachkaufen, da ich das alte System nicht ausschlachten und unfunktional halbleer rumstehen lassen möchte. :)
 
Du hast doch schon selbst festgestellt dass auch Intel jetzt Sechskerner auf der Mainstream-Plattform hat.
Da wäre es geradezu fahrlässig noch zur alten Generation mit nur 4 Kernen zu greifen, erst recht zu diesen Preisen. Ein I5-8600k kostet sogar weniger. Flotten RAM solltest du dir unabhängig davon gönnen, DDR4-3000/3200 kostet nur unwesentlich mehr.

Wenn du aber schreibst dass du erst in den nächsten Monaten zuschlagen willst dann gilt wie immer: warten. Bis dahin könnten dann schon die Z390-Mainboards draußen sein.
Falls du doch jetzt kaufen willst: Z370-Board, I7-8700k oder I5-8600k je nach Budget, dazu mindestens 3000er RAM.
 
Du hast doch schon selbst festgestellt dass auch Intel jetzt Sechskerner auf der Mainstream-Plattform hat.
Da wäre es geradezu fahrlässig noch zur alten Generation mit nur 4 Kernen zu greifen, erst recht zu diesen Preisen. Ein I5-8600k kostet sogar weniger. Flotten RAM solltest du dir unabhängig davon gönnen, DDR4-3000/3200 kostet nur unwesentlich mehr.

Wenn du aber schreibst dass du erst in den nächsten Monaten zuschlagen willst dann gilt wie immer: warten. Bis dahin könnten dann schon die Z390-Mainboards draußen sein.
Falls du doch jetzt kaufen willst: Z370-Board, I7-8700k oder I5-8600k je nach Budget, dazu mindestens 3000er RAM.

Oder den 8700 kaufen, da ja übertakten nicht in Frage kommt (das wäre ja nämlich nicht energieefizient :P )
 
Ok, scheinbar wurde meine alte Antwort nicht mehr abgesendet. Ich wollte auf jeden Fall mal Danke für die Tipps sagen!
Es wird dann wohl ein i7 8700 werden, da er mit den 2 Kernen mehr wohl wirklich zukunftssicherer ist (war ja mit meinem Q9950 zum Kaufzeitpunkt ebenso). Den Hinweis auf ein neues Mainboard trotz gleichem Sockel (zum i7 7700) habe ich ebenfalls nochmal recherchiert und danke auch hierbei für den Hinweis. Somit sollte alles nun nach und nach umsetzbar sein und ich hoffentlich mal wieder im Durchschnitt über die 40FPS bei hohen Einstellungen kommen. :D

Ryzen wäre natürlich auch eine Option, aber da sitzt mir noch im Hinterkopf, dass AMD vor einigen Jahren qualitativ nicht immer den allerbesten Ruf hatte und ich mir nicht in wenigen Jahren wieder etwas Neues kaufen möchte. Da bleibe ich dann bei der /für mich) bereits bewährten Firma. :)
 
Ok, scheinbar wurde meine alte Antwort nicht mehr abgesendet. Ich wollte auf jeden Fall mal Danke für die Tipps sagen!
Es wird dann wohl ein i7 8700 werden, da er mit den 2 Kernen mehr wohl wirklich zukunftssicherer ist (war ja mit meinem Q9950 zum Kaufzeitpunkt ebenso). Den Hinweis auf ein neues Mainboard trotz gleichem Sockel (zum i7 7700) habe ich ebenfalls nochmal recherchiert und danke auch hierbei für den Hinweis. Somit sollte alles nun nach und nach umsetzbar sein und ich hoffentlich mal wieder im Durchschnitt über die 40FPS bei hohen Einstellungen kommen. :D

Ryzen wäre natürlich auch eine Option, aber da sitzt mir noch im Hinterkopf, dass AMD vor einigen Jahren qualitativ nicht immer den allerbesten Ruf hatte und ich mir nicht in wenigen Jahren wieder etwas Neues kaufen möchte. Da bleibe ich dann bei der /für mich) bereits bewährten Firma. :)

Vor ein paar Jahren gab es auch noch Bulldozer, diese CPU Architektur war katastrophal, mit Ryzen ist ihnen auch ein echter Wurf gelungen^^
Aber mit dem 8700 wirst du auch zufrieden :)
 
Na qualitativ wären mir jetzt keine Probleme bei AMD der letzten Jahre bekannt. Performancemäßig waren sie halt mittelmäßig bei hohem Energieverbrauch, aber mir wär wie gesagt nicht bekannt, dass sie jetzt qualitativ minderwertig wären. Ich reite daher auf der Differenzierung von Geschwindigkeit und Haltbarkeit rum, da man die Performance in den ganzen Bechmarks ablesen kann, Haltbarkeit jedoch nicht. ;)
Mein Vater nutzt meinen Uralt Spiele-PC auf Basis eines Phenom II x4 955, genauso wie dies ein Mitarbeiter von mir auf gleicher Basis tut (er hat einen "neuen" Office PC aus Altteilen bekommen :D). Und der PC läuft und läuft und läuft. Hab mit dem neueren Athlon X4 845 ebenfalls keine Probleme.

Mach Dir beim Thema 'leise Kühlung' keinen allzu großen Kopf um den Verbrauch der CPU. Ich kühle meinen i7-4790K mit 88W ("Heatwell"-Architektur^^) mit einem Scythe Mugen IV (Kühler) und einem Noiseblocker e-Loop 120mm PWM (Lüfter). Trotz offenem Gehäuse ist diese Kombination auch unter Last sehr leise. Der Nachfolger Scythe Mugen V mit eLoop Lüfter bzw. der Brocken 3 mit dem eLoop Lüfter sollten da sogar noch effektiver arbeiten. Und das Thema Stromverbrauch an sich ist auch kein wirkliches. bei 30W Verbrauchsunterschied der CPUs muss der PC für 1 KwH Ersparnis 33h unter Last (!) laufen. Im Leerlauf bei Windows sind die Unterschiede minimal.
 
Würde momentan auch zum Ryzen tendieren, gerade der 1800X ist für 280 € derzeit ein echter Preis-Leistungs-Tipp :-)
 
Ryzen wäre natürlich auch eine Option, aber da sitzt mir noch im Hinterkopf, dass AMD vor einigen Jahren qualitativ nicht immer den allerbesten Ruf hatte und ich mir nicht in wenigen Jahren wieder etwas Neues kaufen möchte. Da bleibe ich dann bei der /für mich) bereits bewährten Firma. :)

Der Ryzen wäre halt leichter zu kühlen.
Die qualitativ hochwertigen Intel-CPU's sind durch die verwendete WLP grausig zum kühlen.
 
Das wird einfacher wenn ein Mod deinen Beitrag ins richtige Unterforum verschiebt.
...machen wir so. ;)

Das mit der Energieeffizienz ist so ne Sache. Klar kannst du CPUs mit geringer TDP einsetzen, beispielsweise auch die "T"-CPUs mit nur 35W und geringerem Takt. Nur ändert das an deinem gesamtstromverbrauch vermutlich wenig.

Hintergrund: Im Idle, also unter geringer bis keiner Last, greifen bei allen modernen CPUs Stromsparmechanismen die die Leistungsaufnahme unter 5 W drücken, egal ob die CPU eine TDP von 35 oder 160W hat. Und in den meisten PCs die nicht harte Workstations sind ist dieser Zustand der bei weitem vorherrschende.
Zusätzlich ist eine 95W-CPU natürlich schneller als eine 35W-CPU der gleichen Serie, so dass wenn mal Power verlangt wird die Aufgabe schneller erledigt ist so dass auch hier der mehr verbrauchte Strom sehr klein wird.

Natürlich sind solche "T"-CPUs als Beispiel effizienter, wenn du aber nicht wirklich Dauerlast fährst ist der Effektive Nutzen davon im Privatbereich nahe Null. Und zusätzlich sei gesagt dass es kein Problem ist, eine 95W-CPU zu drosseln wenn man denn möchte. Simpel durch heruntersetzen des Powerlimits im BIOS oder besser durch undervolting (=weniger Verbrauch bei GLEICHER Leistung!) kann man die Effizienz hier manuell steigern. Eine K-CPU runterschrauben geht immer, eine T-CPU hochschrauben nicht. ;)

Der Ryzen wäre halt leichter zu kühlen.
Die qualitativ hochwertigen Intel-CPU's sind durch die verwendete WLP grausig zum kühlen.
Das ist für 99% aller Kunden völlig irrelevant. Die ständig wieder aufgebrühte WLP-Geschichte ist nur für die Übertakter wichtig - für Leute die ihre CPUs bei Werkseinstellungen betreiben oder gar aus Effizienzgründen undervolten ists völlig wumpe da die CPUs sowieso nie annähernd an ihre Temperaturgrenze kommen. Entgegen mancher Gewissensbisse ists technisch quasi völlig egal ob eine CPU 20, 40 doer 80°C warm wird.
 
Laut TE ja, bei mir war das eher Ironie.

@Alk
Da hast du ja nicht unrecht, wenn man es sich bei einem Neukauf aussuchen kann, find ich das trotzdem nicht schlecht zu wissen.
 
Also für mich zählt das zu Nerdwissen das ein Normalsterblicher nicht wissen muss weils auch Null Einfluss auf ihn hat. Die ganze Packaging-Geschichte bei CPUs ist derart overhyped in unseren Kreisen dass ständig vergessen wird wie unglaublich unwichtig das für einen Normalnutzer ist.

Eine CPU-Kaufentscheidung für nen Normal-PC ohne OC davon abhängig zu machen ob WLP oder Lot unterm Heatspreader ist ist etwa so wie nen Autokauf davon abhängig zu machen ob 5W-30 oder 0W-40 inner Ölwanne ist. Schön zu wissen für den Autofreak aber für den Normalsterblichen völlig wumpe.
 
Sicherlich ist es für Normalkäufer wumpe was unterm Headspreader ist, aber letztlich kommt‘s dem TE ja auch auf eine leise Kühlung an. Je schlechter die Wärmeübertragung, desto höher der Kühlaufwand und desto schneller muss der Lüfter drehen.
Insofern hat Abductee da nicht so unrecht, dass es ‚nice to know‘ ist.

Und bevor hier wer ankommt mit ‚da kann man ja die Lüfterkurve anpassen‘: Ja, kann man, aber wenn wir schon vom Normaluser sprechen bevorzuge ich die Lösung ab Werk, anstatt später Undervolting anzuwenden und die Lüfterkurve von Hand anpassen zu müssen.
 
Für einen Nicht Nerd gilt aber auch:

1.) Je höher die CPU-Temperatur (genauer: Temperaturdifferenz zwischen CPU und Kühler), desto besser die Wärmeübertragung. Je heißer die CPU werden darf desto kleiner kann der Kühler ausfallen oder desto leiser kann ein vorhandener Kühler laufen. In die Richtung wird leider ziemlich selten gedacht im Privatbereich (Systemadministratoren legen Kühlungen dagegen immer auf möglichst HOHE CPU-Temperaturen aus, nicht auf niedrige!).
2.) Kein Mensch liest seine CPU-Temperaturen aus wenn nicht nötig.
3.) Die CPUs arbeiten bis 100°C ohne zu drosseln.
4.) Sinnvoll gebaute WaKüs KÖNNEN nicht laut werden (da man wenn genug Radifläche da ist auch 600UPM-Lüfter verwenden kann).

Bei sonst gleichem System würde ein geköpfter Prozessor vielleicht bei 60°C laufen wo ein ungeköpfter (bei sonst exakt gleicher Lautstärke!) bei 80°C läuft.
Kein normaler Mensch bemerkt den Unterschied oder interessiert sich überhaupt dafür.


Klar ists schön sowas zu wissen (je mehr man weiß desto weniger muss man glauben) aber diese Info ist auf der Wichtigkeitsskala von 1 bis 10 für Ottonormalsterbliche PC-Käufer ungefähr bei -3. :-D
 
Punkt 1 sollte man aber nicht so interpretieren dass die nicht-geköpfte CPU mit einem kleineren Kühler versehen werden kann weil sie heißer läuft. Das Gegenteil ist der Fall.
Die Temperaturdifferenz durch den schlechten Wärmeübergang kommt nicht dem Kühler zu gute. Was für dese Betrachtung zählt ist die Temperatur an der Unterseite des Kühlers, und die wird bei gleicher CPU-Temperatur aber schlechtem Wärmeübergang niedriger.
Oder für die Serverbauer unter uns: ist der Wärmeübergang besser kann der Kühler nochmal eine Nummer kleiner ausfallen.

Edit: was ist eigentlich dran dass die Skylake-SP Server-CPUs laut Geizhals nach wie vor verlötet sind? Ich habe noch nirgendwo sonst einen Hinweis darauf gefunden.
Intel Xeon Bronze 3104, 6x 1.70GHz, tray Preisvergleich | Geizhals Deutschland
"Heatspreader-Kontaktmittel: Metall (verlötet)"
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: was ist eigentlich dran dass die Skylake-SP Server-CPUs laut Geizhals nach wie vor verlötet sind? Ich habe noch nirgendwo sonst einen Hinweis darauf gefunden.
Intel Xeon Bronze 3104, 6x 1.70GHz, tray Preisvergleich | Geizhals Deutschland
"Heatspreader-Kontaktmittel: Metall (verlötet)"

Ich hab noch keinen geköpften SP gesehen, kann mir aber nicht wirklich vorstellen dass die verlötet sind, zumindest bei den kleinen Bronze usw. nicht. Beim XCC-Die ok, aber beim 6-Kerner? :huh:
Ich tippe da auf ne falsche Angabe aber man mag mich korrigieren falls jemand schon mal so einem unter die Haube geschaut hat.
 
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