OC Guide Ryzen 1700 + Gigabyte AB350 ?
- Ersteller erafrozen
- Erstellt am
Wenn du den RyzenMaster benutzt kannst du schonmal nichts "kaputt" machen da dieser schädliche Werte nicht Übernimmt.
Generell hängen die Werte von deiner CPU, MB und Kühler ab. Jede CPU ist hierbei einmalig.
Beim RyzenMaster ist das 1. Profil gesperrt und stellt die Werkseinstellungen dar.
Mit dem 2. Profil kannst du beginnen. Hier kannst du z.B. die niedrigste Spannung suchen bei der die CPU noch stabil läuft (so als Übung).
Für einen schnellen Test kannst du Cinebench benutzen. Läuft das ohne Fehler oder Blackscreen durch ist dies schonmal ganz gut.
Für einen richtigen Stabilitätstest sollte dann Prime für so ca. eine Stunde laufen. Die entstehende Abwärme ist ein Sonderfall und auch gleich ein Test für den Kühler.
Der 1700 sollte in den Bereich um die 3,8GHz bei 1,2-1,3Vcore kommen. bin mir bei dem MB und Kühler aber nicht ganz sicher.
Wie gesagt, solange du mit dem RyzenMaster arbeitest ist es sehr sicher.
Mit dem 3. Profil kannst du dir dann z.B. 3,6GHz vorgeben und die passende Spannung dazu suchen. Um unnötige Abstürze/Neustarts zu vermeiden, beginnst du hierbei am besten bei 1,3V und tastest dich nach "unten" durch. Sollte mit Cinebench ein Absturz auftreten, die Spannung wieder um ein oder zwei Stufen hochsetzen (so 0,025V Schritte).
Mein 1700X begnügt sich z.B. mit 1V bei seinem stock 3,4GHz. Bei 3,8GHz möchte er dann schon ~1,255V.
Aber wie gesagt, jede CPU reagiert hier anders (Toleranzen in der Produktion, Fehler auf dem Die, usw.).
Wenn du mit dem RyzenMaster stabile Werte hast, kannst du diese in das Bios Eintragen um das OC dauerhaft aktiv zu haben.
Generell hängen die Werte von deiner CPU, MB und Kühler ab. Jede CPU ist hierbei einmalig.
Beim RyzenMaster ist das 1. Profil gesperrt und stellt die Werkseinstellungen dar.
Mit dem 2. Profil kannst du beginnen. Hier kannst du z.B. die niedrigste Spannung suchen bei der die CPU noch stabil läuft (so als Übung).
Für einen schnellen Test kannst du Cinebench benutzen. Läuft das ohne Fehler oder Blackscreen durch ist dies schonmal ganz gut.
Für einen richtigen Stabilitätstest sollte dann Prime für so ca. eine Stunde laufen. Die entstehende Abwärme ist ein Sonderfall und auch gleich ein Test für den Kühler.
Der 1700 sollte in den Bereich um die 3,8GHz bei 1,2-1,3Vcore kommen. bin mir bei dem MB und Kühler aber nicht ganz sicher.
Wie gesagt, solange du mit dem RyzenMaster arbeitest ist es sehr sicher.
Mit dem 3. Profil kannst du dir dann z.B. 3,6GHz vorgeben und die passende Spannung dazu suchen. Um unnötige Abstürze/Neustarts zu vermeiden, beginnst du hierbei am besten bei 1,3V und tastest dich nach "unten" durch. Sollte mit Cinebench ein Absturz auftreten, die Spannung wieder um ein oder zwei Stufen hochsetzen (so 0,025V Schritte).
Mein 1700X begnügt sich z.B. mit 1V bei seinem stock 3,4GHz. Bei 3,8GHz möchte er dann schon ~1,255V.
Aber wie gesagt, jede CPU reagiert hier anders (Toleranzen in der Produktion, Fehler auf dem Die, usw.).
Wenn du mit dem RyzenMaster stabile Werte hast, kannst du diese in das Bios Eintragen um das OC dauerhaft aktiv zu haben.
Schwarzseher
Volt-Modder(in)
Hab allerdings gelesen das B350 Boards generell von der Kühlung nicht so gut sein sollen wie die X Boards.
Im Grunde kann ich doch den vorgeschriebenen Spannungstakt laut amd von maximal 1,35 oder minimal weniger setzen und solange mit dem core takt hoch bis es instabil, dann weiß ich wo die Grenze ist und so dann einfach mit dem core takt wieder etwas runter oder nicht?
jkox11
Volt-Modder(in)
Genau, oder du machst es umgekehrt.
Du willst einen gewissen Takt haben, zum Beispiel 3,6 Ghz, und fängst bei 1,35V an.
Dann gehst du Schrittweise herunter mit der Spannung bis es unstabil wird. Mehr ist es nicht.
Dies geht auch (am besten mit 100MHz-Schritten).
Jedoch gleich mit der Maximalspannung anzufangen ist bei B350 Boards und Stock-Kühler ne gewagte Sache.
Zumal die höchste (stabile) Frequenz auch mit weniger Vcore möglich sein kann.
Zum Thema B350-Boards und OC lohnt sich auch ein Blick in das letzte PCGH-Heft mit dem großen Test. Bei einigen B350-Boards werden die SpaWas schon mit leichtem OC recht heiß.
Jedoch gleich mit der Maximalspannung anzufangen ist bei B350 Boards und Stock-Kühler ne gewagte Sache.
Zumal die höchste (stabile) Frequenz auch mit weniger Vcore möglich sein kann.
Zum Thema B350-Boards und OC lohnt sich auch ein Blick in das letzte PCGH-Heft mit dem großen Test. Bei einigen B350-Boards werden die SpaWas schon mit leichtem OC recht heiß.
Grundlegend kann man also sagen, dass ich nur mit diesen zwei Werten spielen muss und sonst nichts beachten muss, sprich Vcore-Takt und Spannungstakt? Oder sind noch zwingend andere Faktoren/Einstellungswerte zu beachten? Ich habe noch einen Macho rev 2 mit amd rüstkit hier liegen aber mir gefällt der stock kühler auch recht gut, macht der macho da einen wesentlichen Teil aus in Bezug auf Kühlung?
4B11T
Software-Overclocker(in)
Der Boxed Kühler kühlt die SpaWa's gut mit, da Top-down blower, daher ist er nicht verkehrt auf B350 Boards.
Ich habe mit Ryzenmaster noch nicht weiter gearbeitet, sondern immer im BIOS, daher kann ich dir nicht viel dazu sagen. Im BIOS sind es auch diese beiden Grundparameter, die es zu erkunden gilt. Nur kann man hier mit LLC die Spannung unter Last etwas annehben, so dass der Spannungseinbruch an der CPU unter Last etwas abgemildert wird.
Achtung: HWinfo nutzen zwecks CPU Spannung, die tatsächliche, in der CPU gemessene Spannung (SVI2 TFN) weicht teils deutlich von der am Mainboard gemessenen Spannung (Vcore) ab. (CPU-Z und Ryzen Master lesen aber die Vcore vom Mainboard aus)
Ich habe mit Ryzenmaster noch nicht weiter gearbeitet, sondern immer im BIOS, daher kann ich dir nicht viel dazu sagen. Im BIOS sind es auch diese beiden Grundparameter, die es zu erkunden gilt. Nur kann man hier mit LLC die Spannung unter Last etwas annehben, so dass der Spannungseinbruch an der CPU unter Last etwas abgemildert wird.
Achtung: HWinfo nutzen zwecks CPU Spannung, die tatsächliche, in der CPU gemessene Spannung (SVI2 TFN) weicht teils deutlich von der am Mainboard gemessenen Spannung (Vcore) ab. (CPU-Z und Ryzen Master lesen aber die Vcore vom Mainboard aus)
Wie 4B11T schon geschrieben hat:
Gibt für das einfache Übertakten nur den Takt(Frequenz) der CPU und die (Kern)Spannung zum einstellen.
Im Bios gibt es für Fortgeschrittene dann natürlich mehr Optionen.
Bei den X-Boards kann man sogar die einzelnen Powerstates einstellen. Ganz wie bei den GPUs.
Aber das ist ein Bereich in dem dann Erfahrung wichtig ist da man hier dann auch die Schutzfunktionen umgehen kann.
PS
Ganz Vergessen:
Übertakten mit RyzenMaster ist nur temporär für diese eine Sitzung. Nach einem Neustart wird automatisch mit dem 1. Profil gearbeitet.
Für ein dauerhaftes Übertakten mußt du die Werte im Bios ändern.
Gibt für das einfache Übertakten nur den Takt(Frequenz) der CPU und die (Kern)Spannung zum einstellen.
Im Bios gibt es für Fortgeschrittene dann natürlich mehr Optionen.
Bei den X-Boards kann man sogar die einzelnen Powerstates einstellen. Ganz wie bei den GPUs.
Aber das ist ein Bereich in dem dann Erfahrung wichtig ist da man hier dann auch die Schutzfunktionen umgehen kann.
PS
Ganz Vergessen:
Übertakten mit RyzenMaster ist nur temporär für diese eine Sitzung. Nach einem Neustart wird automatisch mit dem 1. Profil gearbeitet.
Für ein dauerhaftes Übertakten mußt du die Werte im Bios ändern.
Demnach ist der Stock Kühler vorteilhafter als der Macho, da er noch zusätzlich die Spawas besser kühlt?
EDIT:
Das sind meine Werte mit den Standard-Bios-Einstellungen, wieso läuft hier die CPU auf 3,2 Ghz?
Zudem schwankt die Core Voltage Anzeige ständig (siehe Anhang) , hat das was zu bedeuten? Woher weiß ich nun was mein momentanter/jetziger Spannungstakt ist?
EDIT:
Das sind meine Werte mit den Standard-Bios-Einstellungen, wieso läuft hier die CPU auf 3,2 Ghz?
Zudem schwankt die Core Voltage Anzeige ständig (siehe Anhang) , hat das was zu bedeuten? Woher weiß ich nun was mein momentanter/jetziger Spannungstakt ist?
Anhänge
Zuletzt bearbeitet:
Die 3,2GHz könnte der Boost sein oder ein leichtes OC vom Mainboard her.
Die Spannung schwankt je nach Powerstate der CPU (analog zu den GPUs) und der einstellungen im Bios. Dies geht von ~0,4V bis ~1,4V. Ist jedoch auch relativ unwichtig da du ja eh andere Werte nutzen wirst.
Wenn du Werte vorgibst, OC oder Undervolting, werden diese Werte deaktiviert und das schwanken ist weg. Mit dem einfachen OC ist dann jedoch auch das runtertakten im Idle aus.
Die Spannung schwankt je nach Powerstate der CPU (analog zu den GPUs) und der einstellungen im Bios. Dies geht von ~0,4V bis ~1,4V. Ist jedoch auch relativ unwichtig da du ja eh andere Werte nutzen wirst.
Wenn du Werte vorgibst, OC oder Undervolting, werden diese Werte deaktiviert und das schwanken ist weg. Mit dem einfachen OC ist dann jedoch auch das runtertakten im Idle aus.
jkox11
Volt-Modder(in)
Bis die CPU throttelt, bzw. überhitzt. Das tut sie bei ca. 95 Grad.
Das ist eigentlich die einzige Temperaturgrenze die zählt.
Spannung macht deine CPU auf Dauer kaputt, nicht die Temperatur.
Die Temperatur spielt wie gesagt eine Nebenrolle, ist aber Indikator wie viel Spannung auf der CPU liegt.
Dein Ego bestimmt hier die Grenze. Bis 95 Grad funktioniert die CPU aber wie erwähnt weiterhin tadellos.
Das ist eigentlich die einzige Temperaturgrenze die zählt.
Spannung macht deine CPU auf Dauer kaputt, nicht die Temperatur.
Die Temperatur spielt wie gesagt eine Nebenrolle, ist aber Indikator wie viel Spannung auf der CPU liegt.
Dein Ego bestimmt hier die Grenze. Bis 95 Grad funktioniert die CPU aber wie erwähnt weiterhin tadellos.
Zuletzt bearbeitet:
4B11T
Software-Overclocker(in)
Bei Ryzen gibts für normales luftgekühltes OC keine richtige Temperaturgrenze:
- je kühler, desto höher das OC Potential,
- die Vcore limitiert dein OC, bevor du in kritische Temperaturbereiche kommst
- ist dir die CPU Haltbarkeit egal und du ziehst die Vcore richtig hoch, limitiert als nächstes die generelle Stabilität dein OC
- Throttling beginnt laut AMD bei 95°, deutlich über 75° wirst du jedoch nie kommen.
Fazit: Ich kenne keinen, der sich jemals über zu hohe Temperaturen bei Ryzen beschwert hat, seitdem der +20° Offset bei X-CPU's bekannt ist und insofern der CPU Kühler richtig installiert wurde (Stichwort - Schrauben zu lang bei einigen Umrüstkits).
- je kühler, desto höher das OC Potential,
- die Vcore limitiert dein OC, bevor du in kritische Temperaturbereiche kommst
- ist dir die CPU Haltbarkeit egal und du ziehst die Vcore richtig hoch, limitiert als nächstes die generelle Stabilität dein OC
- Throttling beginnt laut AMD bei 95°, deutlich über 75° wirst du jedoch nie kommen.
Fazit: Ich kenne keinen, der sich jemals über zu hohe Temperaturen bei Ryzen beschwert hat, seitdem der +20° Offset bei X-CPU's bekannt ist und insofern der CPU Kühler richtig installiert wurde (Stichwort - Schrauben zu lang bei einigen Umrüstkits).
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