Civilization 6: Patch entfernt umstrittene Red-Shell-Software

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Nachdem bekannt wurde, dass Civilization 6 Gebrauch von dem Red-Shell-Toolkit zum Sammeln von Nutzerdaten macht, gab es eine Flut an negativen Bewertungen. Diese dienten Entwickler Firaxis zum Anlass, die Spähsoftware doch lieber zu entfernen. Red Shell dient laut Hersteller zur Analyse von Marketing-Nutzen, primär soll herausgefunden werden, welche Werbungen ein Nutzer sieht und welche ihn vom Kauf des Spiels überzeugt hat.

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Das neue Civ kaufe ich immer sobald es "fertiggemolken" ist. Wenn alle Addons und DLCs durch und in einem Paket integriert sind und das im Sale ist, z.B. auf Steam, dann wird das neue Civ gekauft. Das überzeugt mich dann - keine wie auch immer geartete Werbung. Bis zu dem Zeitpunkt wird eins der älteren Civs gespielt. So, jetzt müssen sie nur noch den Kommentar lesen, dann brauchen sie auch gar nicht mehr zu schnüffeln.
 
" und auch nicht Code außerhalb des freiwillig heruntergeladenen Spiels ausführe, handele es sich nicht um Spyware, so die Meinung von Innervate."
Achso. Wenn ein gewünschtes Programm dem Nutzer ein ungewünschtes Programm heimlich unterjubelt und Informationen sammelt ist das natürlich keine Spyware :klatsch:
 
umstritten ist die software maximal beim hersteller und bei seinen kunden. beim rest dürfte die software unbestritten als spyware eingestuft worden sein ;).
 
Ich finde es immer wieder recht amüsant, wenn Softwarekonzerne meinen, sie sammeln keine personenbezogenen Daten.
Was soll den der Steam Nickname sonst sein?
Als Beispiel: 98% der US Bürger lassen sich durch ausschließlich 3 Informationen eindeutig identifizieren.
Geburtsdatum, PLZ, Geschlecht.

Hier haben wir: IP-Adresse, Account ID und Nickname.

Der Shitstorm ist in diesem Fall rechtens, zumal nicht mal klar ist, ob sie diese Informationen auch noch weiter vermarkten
 
" und auch nicht Code außerhalb des freiwillig heruntergeladenen Spiels ausführe, handele es sich nicht um Spyware, so die Meinung von Innervate."
Achso. Wenn ein gewünschtes Programm dem Nutzer ein ungewünschtes Programm heimlich unterjubelt und Informationen sammelt ist das natürlich keine Spyware :klatsch:

Aber es ist doch das gleiche Programm und kein weiteres!

Scheinbar sollte man anfangen, Spiele in einer Sandbox zu spielen. Sobald ein Spiel auf irgendwelche Daten zugreift, die für die Funktion des Spiels nicht erforderlich ist, klingeln sämtliche Alarmglocken, weil das einfach heißt, dass da jemand in die Privatsphäre eindringt. Und dann wird noch versucht, dass runterzureden. Das ist wie wenn eine Putzkraft einfach mal alle Schubladen durchforstet und wenn sie erwischt wird lapidar irgendwas in die Richtung "Naja, ich guck nur, ob ich was interessantes finde, erzähl aber keine personenbezogenen Sachen weiter, ehrlich." sagt. Da würde es vermutlich nicht bei einer Kündigung bleiben. Und jetzt muss man sich noch vorstellen, dass es ein Unternehmen gibt, dass davon lebt, die Mitarbeiter von Reinigungsunternehmen dazu auszubilden und damit hätte man dann das Gegenstück zu Innervate in der Analogie.
 
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