Apple VR/AR-Headset: Laut Gerüchten ab 2020 und mit 8K-Auflösung

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Laut Gerüchten soll Apple angeblich an einem kabellosen VR/AR-Headset arbeiten, das pro Auge eine 8K-Auflösung bietet. Beschrieben ist ein System, das von einem noch nicht bekannten Apple-Prozessor betrieben werden soll. Sind die Informationen korrekt, dann soll das entsprechende Headset 2020 erscheinen.

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AW: Apple VR/AR-Headset: Laut Gerüchten ab 2020 und mit 8K-Auflösung

Klingt prinzipiell ganz interessant. Hört sich wie eine perfekte Mischung aus Oculus Rift und Hololens an.

Ich sehe nur zwei Probleme:

1) der (Apple) Preis. Wenn "normale" VR-Brillen schon 500€-1000€ kosten und Microsoft für die Hololens sogar 3000$ verlangt, dürfte Apples Brille unbezahlbar werden

2) Die Bildschirmfrequenz. Gute VR-Brillen bieten mindestens 90 Hz. Sprich, 2 x 8K@90 Hz muss berechnet und kabellos mit wenig Latenz (=wenig Komprimierung) übertragen werden.

3) Die Rechenleistung. Über den verwendeten 5 nm Prozessor ist noch quasi nix bekannt, und da er wohl auch in Macs eingesetzt werden soll, dürfte er schon einiges an Power haben. Es stellt sich nur die Frage, ob auch die Grafikberechnung von diesem Chip übernommen werden soll. Dann würde ich mir ernsthafte Sorgen machen. Denn Apple ist zwar steinreich und hat auch einiges an Erfahrung mit Mobile-GPUs, aber eine High-End-GPU plus CPU mal eben so aus dem Boden zu stampfen wird schwer.

Trotzdem fände ich es extrem gut, wenn Apple in VR einsteigt. Das könnte VR nämlich mittelfristig aus der Nische in den Mainstream holen.
 
AW: Apple VR/AR-Headset: Laut Gerüchten ab 2020 und mit 8K-Auflösung

Prinzipiell hört sich das nach einfacher Zukunftsideensammlung an, nichts wirklich reales.
Wenn Apple in VR einsteigt - fürchte ich wird Apple zum ersten mal keinen großen Umsatz fahren - wer kauft ein VR System dass gleich gut wie die anderen ist (zu dem Zeitpunkt dann) aber 3fach so viel kostet und dann noch an ein Apple System vielleicht gebunden ist?
 
AW: Apple VR/AR-Headset: Laut Gerüchten ab 2020 und mit 8K-Auflösung

Prinzipiell hört sich das nach einfacher Zukunftsideensammlung an, nichts wirklich reales.
Wenn Apple in VR einsteigt - fürchte ich wird Apple zum ersten mal keinen großen Umsatz fahren - wer kauft ein VR System dass gleich gut wie die anderen ist (zu dem Zeitpunkt dann) aber 3fach so viel kostet und dann noch an ein Apple System vielleicht gebunden ist?
"Gleich gut" im Sinne von "technisch gleich gut" - sicher.

Aber gut verkaufte Apple Produkte waren noch nie "nur" technisch überlegen. In vielen Fällen waren sie unterlegen, sind aber dafür super massenkompatibel. Guck mal auf das iPhone/iPad/Apple Watch: Technisch waren die Produkte zum Releasezeitpunkt nichts neues. Der Grund, warum sie Erfolge wurden war die Software: Kaum Aufwand bei der Einrichtung, einfache Bedienung, einfache Nachrüstung von Drittsoftware.

Heutige VR-Brillen sind entweder Schrott (die Telefondinger) oder was für Nerds. Um eine Oculus Rift zu betreiben muss man ein bis drei Kameras aufstellen, zwei bis drei Kabel von der Brille selbst managen und dann braucht man noch einen potenten Rechner mit einer modernen Grafikkarte. Weil sie Nischenprodukte sind, gibt es obendrauf kaum Inhalte.

Apple muss, genauso wie beim iPhone ein funktionierendes Ökosystem aus Hardware und Software zusammenbauen, dann können sie auch sündteure VR-Brillen in den Massenmarkt verkaufen. Es gibt ja schließlich auch Leute, die Macs zu dem erwarteten Preis kaufen.
 
AW: Apple VR/AR-Headset: Laut Gerüchten ab 2020 und mit 8K-Auflösung

1) der (Apple) Preis. Wenn "normale" VR-Brillen schon 500€-1000€ kosten und Microsoft für die Hololens sogar 3000$ verlangt, dürfte Apples Brille unbezahlbar werden
Die 3000$ für die HoloLens sind nur für das SDK und nicht für die Finale Version.
2) Die Bildschirmfrequenz. Gute VR-Brillen bieten mindestens 90 Hz. Sprich, 2 x 8K@90 Hz muss berechnet und kabellos mit wenig Latenz (=wenig Komprimierung) übertragen werden.
Eine gute Frage wie sie das schaffen wollen, reicht WLAN wirklich dafür aus? Ich denke nicht aber was sollen sie sonst nutzen? :ka:

3) Die Rechenleistung. Über den verwendeten 5 nm Prozessor ist noch quasi nix bekannt, und da er wohl auch in Macs eingesetzt werden soll, dürfte er schon einiges an Power haben. Es stellt sich nur die Frage, ob auch die Grafikberechnung von diesem Chip übernommen werden soll. Dann würde ich mir ernsthafte Sorgen machen. Denn Apple ist zwar steinreich und hat auch einiges an Erfahrung mit Mobile-GPUs, aber eine High-End-GPU plus CPU mal eben so aus dem Boden zu stampfen wird schwer.
Da stimme ich dir zu, es wird schwer für Apple eine passende CPU und GPU zu finden die das kann, auch in 2 Jahren bezweifle ich das man 2x8K schaffen wird mit der dann erhältlichen Hardware. Die jetzige Hardware schafft kaum 4K in Spielen wenn man die Regler hochdreht, Ausnahme sind die 1080 und Vega64. Oder meine 390 reicht aus je nachdem was man spielt. :D
 
AW: Apple VR/AR-Headset: Laut Gerüchten ab 2020 und mit 8K-Auflösung

Da stimme ich dir zu, es wird schwer für Apple eine passende CPU und GPU zu finden die das kann, auch in 2 Jahren bezweifle ich das man 2x8K schaffen wird mit der dann erhältlichen Hardware. Die jetzige Hardware schafft kaum 4K in Spielen wenn man die Regler hochdreht, Ausnahme sind die 1080 und Vega64. Oder meine 390 reicht aus je nachdem was man spielt. :D

Da würd ich mir nicht so große Sorgen machen, entweder gehts über eine eGPU oder sie basteln sich einen SoC selber.
Am neuen MacPro wird ja auch gearbeitet, könnte ja auch für den ein exklusiv Feature sein.
 
AW: Apple VR/AR-Headset: Laut Gerüchten ab 2020 und mit 8K-Auflösung

Eine gute Frage wie sie das schaffen wollen, reicht WLAN wirklich dafür aus? Ich denke nicht aber was sollen sie sonst nutzen? :ka:

Das wird wie jetzt schon bei der TPCast oder der kommenden Lösung von HTC/Intel über 60Ghz LoS Verbindung laufen. Auch da ist die Bandbreite nicht unlimitiert, aber es passt schon ne ganze Menge rein.

Ich halte 2x 8K @90+Hz auch für sehr gewagte Spezifikationen, gerade was die notwendige GPU Leistung angeht. Eye-tracked foveated rendering sollte bis dahin allerdings komplett stehen und auch in die Engines integriert sein. Das würe für massive Leistungsverbesserungen sorgen bei quasi keinerlei Qualitätskosten.
 
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