Artifact: Spieler kritisieren Pay2Win-Mechaniken

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Das Sammelkartenspiel Artifact von Valve ist erschienen und die Spieler rümpfen die Nase: Nach Release wird deutlich, dass Artifact von besonders starken Pay2Win-Mechaniken geprägt ist. Wer nicht in weitere Kartenpackungen mit Echtgeld investiert, soll es in Kartenduellen erheblich schwerer haben. Schließlich gibt es ohne Echtgeld keine Möglichkeiten, weitere Kartenpackungen zu bekommen.

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Naja im Grunde ähnlich wie bei einem echten Kartenspiel, wer mehr kauft hat größere Chance auf gute Karten.
Nur in echt hat man dafür Karten in der Hand die teils hohe Sammler/Seltenheitswert bekommen und verkauft werden können.
Virtuell sollten die Preise deutlich niedriger sein, 10 oder 20 Cent für ein Pack. Dann kann jeder sich etwas holen und wenn man es nicht mehr spielt hat man kein Vermögen verhauen.
 
Wenn man Booster-Packs für normale (offline) Sammelkartenspiele für Echtgeld (wie denn auch sonst^^) kauft, dann ist das ok - wenn man bei einem Computer-Sammelkartenspiel dafür bezahlen muss, dann nicht.... ist meiner Ansicht nach genau das selbe. Das einzige was mich daran stört, dass man auch das Grundspiel kaufen muss und in der Spielbeschreibung nicht erwähnt wird, dass zusätzliche Karten nur mit Echtgeld gekauft werden müssen.
 
Wenn man Booster-Packs für normale (offline) Sammelkartenspiele für Echtgeld (wie denn auch sonst^^) kauft, dann ist das ok - wenn man bei einem Computer-Sammelkartenspiel dafür bezahlen muss, dann nicht.... ist meiner Ansicht nach genau das selbe. Das einzige was mich daran stört, dass man auch das Grundspiel kaufen muss und in der Spielbeschreibung nicht erwähnt wird, dass zusätzliche Karten nur mit Echtgeld gekauft werden müssen.

Geld ist Geld. Online wie offline. Die Karten werden auf dem Steammarkt gegen reales Geld getauscht. Man mag das ja blöd finden. Nur dann sollte man eben nicht daran teilnehmen und Artifact einfach zwanglos spielen, also ohne den ganzen Kartenhandel. Wenn ich die Wahl zwischen Kinder-Poker mit Knöpfen und Erwachsenen-Poker mit Geld habe, dann kann ich mich nicht an den Erwachsenentisch setzen und dort mit Knöpfen spielen. Versuche es mal aus diesem Blickwinkel zu betrachten.

Ich denke bei Artifact gibt es eine sehr klare Trennung zwischen zwanglosem (casual) und erstem Spiel. Wenn ich nicht mit und um am Markt handelbaren Katen spielen möchte, habe ich sofort Zugriff auf alle Karten ohne grinden oder etwas bezahlen zu müssen. Bei Hearthstone muss ich immer erst eine Gegenleistung erbringen, um Karten überhaupt spielen zu können. Entweder grinden oder bezahlen (und dabei noch Glück haben). Auf beides habe ich keine Lust, wenn ich mit Freunden spielen möchte, was für mich bei einem Kartenspiel der bevorzugte Modus ist. Und weil ich bei Artifact ohne Zwang auf alle Karten Zugriff habe, rechtfertigt das für mich auch den Preis. Ich kann es ja schließlich auch wie andere Kartenspiele, die entsprechendes kosten, spielen. Bei Hearthstone geht das nicht. Daher ist das auch ein F2P-Titel.
 
Zuletzt bearbeitet:
"...doch muss man sich nur den Wert der teuersten Spielkarte "Axt" ansehen, um die Kritik der Spieler zu verstehen. "

"Valve muss also noch gehörig ausbessern, wenn Artifact zu einem Erfolg werden soll."

Äh, nein? Ich verstehe weder die Kritik, noch was da nachgebessert werden muss. Die Leute, die meckern sollten einfach mal kapieren, dass diese Art Geschäftsmodel den Wert der eigenen Karten, sowie den betreffenden Echtgeld-Markt schützt.

Denn, seh ich das richtig, dass das Grundspiel nicht aus immer dem gleichen Startdeck besteht, sondern mehrere Booster enthält, die alles Mögliche enthalten können?
In dem Fall das Grundspiel für lau anzubieten, wäre schlicht weg unmöglich, da jemand einfach mal zig kostenfreie Accounts registrieren und somit zig Artifact Starter-Booster öffnen könnte. Und schon wer der Markt im Eimer.

Naja im Grunde ähnlich wie bei einem echten Kartenspiel, wer mehr kauft hat größere Chance auf gute Karten.
Nur in echt hat man dafür Karten in der Hand die teils hohe Sammler/Seltenheitswert bekommen und verkauft werden können.
Virtuell sollten die Preise deutlich niedriger sein, 10 oder 20 Cent für ein Pack. Dann kann jeder sich etwas holen und wenn man es nicht mehr spielt hat man kein Vermögen verhauen.

Nicht "Ähnlich", sondern genau so ist es.
Gute und/oder seltene Karten sind teuer; schlechte bzw "Allerwelts"-Karten kosten nur ein paar Cent. Ist das nicht normal?

Ich versteh halt nur nicht, wo der Vorteil an echten Karten, gegenüber digitalen sein soll?
Dass man sich mit seiner teuer erstandenen "Axt"-Karte den ganzen Tag liebevoll über die Backe streicheln kann?
 
Denn, seh ich das richtig, dass das Grundspiel nicht aus immer dem gleichen Startdeck besteht, sondern mehrere Booster enthält, die alles Mögliche enthalten können?
In dem Fall das Grundspiel für lau anzubieten, wäre schlicht weg unmöglich, da jemand einfach mal zig kostenfreie Accounts registrieren und somit zig Artifact Starter-Booster öffnen könnte. Und schon wer der Markt im Eimer.

Valve könnte das Grundspiel umsonst ohne Booster anbieten. Ich denke das verstehen die Leute eher. Die 10 Gratisbooster sind zusammen ja mehr wert als das Spiel kostet. Warum Valve das nicht macht, weiß ich nicht. Die Idee war aber sicherlich mal vorhanden, denn eigentlich folgt auch Artifact einem F2P-Ansatz. Ich denke, dass es irgendwann F2P angeboten wird. Selbst CSGO ist ja inzwischen F2P. Momentan würde Valve mit dem Ansatz aber wahrscheinlich viel Geld verschenken. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass viele Leute das Spiel auch komplett ohne Booster spielen würden. Genügend Modi bietet das Spiel ja und in den Phantom Drafts sind sogar alle Karten verfügbar.
 
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