Jugendschutz bei Spielen: Medienkopetenz von Jugendlichen heute höher als in den Neunzigern

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Heute hat Seltenheit, was früher Gang und Gäbe war: Spiele wandern auf eine der Listen des Index. Doch woher kommt der Sinneswandel? Das verriet die USK auf der Quo Vadis.

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AW: Jugendschutz bei Spielen: Medienkopetenz von Jugendlichen heute höher als in den Neunzigern

...was man von der Sozialkompetenz nicht behaupten kann. :ugly:
 
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...was man von der Sozialkompetenz nicht behaupten kann. :ugly:

Schönes Ding :D

Und an und für sich stelle ich die Medienkompetenz schon noch deutlich infrage. Als Beleg dafür nenne ich die zahlreichen Befürworter von Glücksspiel-Boxen in den Kackspielen, die es heutzutage gibt.

Wohlbemerkt.. machen die Glücksspielboxen die Spiele zu Kackspielen.

PCGH berichtet, was andere sagen, ohne eine eigene, journalistische Meinung zu ergänzen. Schade. Dabei haben die ja eigentlich schon die dafür nötige Expertise - und die nötigen zurückgebliebenen, was den modernen Stand von Medienkompetenz angeht.
 
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Warum habe ich nur da meine zweifel:hmm::hmm:
 
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Ich meine ja eher, die Medienkompetenz der USK-Mitarbeiter ist gestiegen, dass diese jetzt weniger heftig auf Gewaltdarstellungen reagieren. Wenn man überlegt, was in Filmen Anfang der 80er noch zur Indizierung führen konnte, die heutzutage ab 16 freigegeben sind (nach erneuter Prüfung). Und genau diese verschroben, extreme Haltung hat bei Spielen noch bis in die 2000er geherrscht...
 
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Wobei ich die Altersvorgaben der USK manchmal nicht so richtig nachvollziehen kann.
Battlefield 4 ab 18, Battlefield 1 ab 16, COD bis heute ab 18, Star War Battlefront I und II ab 16, Rainbow Six ab 18...
Sind für mich letztendlich alles Shooter, die doch relativ ähnlich sind.
 
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Ich fand das früher besser ohne USK da landete Quake auf dem Index und es wurde vieleicht gerade deswegen zum Kult . Heute kann man solche Spiele in fast jedem größeren Supermarkt kaufen und es hängt von der Kassiererin ab wer es bekommt. Früher musste man in nen Game Store und sich das Spiel bestellen und es durfte keine Werbung dafür gemacht werden. Computer Zeitschriften haben mit Quake2 zwar gebencht aber in der Zeitschrift stand nur ID Shooter.
 
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Wobei ich die Altersvorgaben der USK manchmal nicht so richtig nachvollziehen kann.
Battlefield 4 ab 18, Battlefield 1 ab 16, COD bis heute ab 18, Star War Battlefront I und II ab 16, Rainbow Six ab 18...
Sind für mich letztendlich alles Shooter, die doch relativ ähnlich sind.

Das eine (BF1) ist ein lang vergangenes Weltkriegsszenario, dass, wenn es einigermaßen wahrheitsgemäß rüberkommt, auch einen gewissen "Lehreffekt" mitbringt. (beschi**ene Zustände im Krieg und an der Front)

Das andere sind in der heutigen Zeit, oder nahen(?) Zukunft angesiedelte Szenarien mit heute verfügbaren Waffen, teilweise mit Meuchelaufträgen und einer "Krieg ist eine saubere Sache" Atmosphäre, das sieht man weniger gerne...

mfg
 
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Was waren wir in den Neunzigern für ein Haufen inkompetenter Gören, echt jetzt. Dooms grobpixelige Sprites und Quakes bröselige Fontänen, die wir trotz aller Warnungen zu Gesicht bekamen, haben zu irreparablen Hirnschäden und einer Verrohung sondergleichen geführt, sodass wir – begünstigt, inspiriert und gestählt durch Mortal Kombat – meuchelnd-sadistisch durch die Straßen ziehen. :ugly:

Im Ernst: Über diese fragwürdige Begründung sehen wir alten Kinder wohlwollend hinweg, denn die daran hängende Message ist gut und fortschrittlich: Spiele sind Kunst – was auch sonst bei all der Handarbeit?

MfG,
Raff
 
AW: Jugendschutz bei Spielen: Medienkopetenz von Jugendlichen heute höher als in den Neunzigern

Wobei ich die Altersvorgaben der USK manchmal nicht so richtig nachvollziehen kann.
Battlefield 4 ab 18, Battlefield 1 ab 16, COD bis heute ab 18, Star War Battlefront I und II ab 16, Rainbow Six ab 18...
Sind für mich letztendlich alles Shooter, die doch relativ ähnlich sind.
Ich verstehe nicht das SW Battlefront ab 16 ist. Die Filme sind ja auch maximal ab 12. :ka:
Mein Sohn (14) will das Game auch gerne für die PS4 haben. Wir hatten ihm das erstmal untersagt. Sonst spielt er meistens Fortnite und Rocket League.
Ich denke Battlefront ist nicht so schlimm. Aber Spiele wie GTA V kommen jetzt auf gar keinen Fall in Frage. Auch wenn einige aus seiner Klasse das schon haben.
Wenn er 16 ist dann ist das was anderes.:)
 
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Was waren wir in den Neunzigern für ein Haufen inkompetenter Gören, echt jetzt. Dooms grobpixelige Sprites und Quakes bröselige Fontänen, die wir trotz aller Warnungen zu Gesicht bekamen, haben zu irreparablen Hirnschäden und einer Verrohung sondergleichen geführt, sodass wir – begünstigt, inspiriert und gestählt durch Mortal Kombat – meuchelnd-sadistisch durch die Straßen ziehen. :ugly:
MfG,
Raff
Hehe, ich habe schon damals auf dem C-64 heimlich krasse Games gesehen und gezockt welche ich hier nicht näher nennen möchte.:devil:
Doom, Mortal Kombat usw kamen dann später...
 
AW: Jugendschutz bei Spielen: Medienkopetenz von Jugendlichen heute höher als in den Neunzigern

Im Ernst: Über diese fragwürdige Begründung sehen wir alten Kinder wohlwollend hinweg, denn die daran hängende Message ist gut und fortschrittlich: Spiele sind Kunst – was auch sonst bei all der Handarbeit?

Alles andere wäre aber auch kleinlich.

Und es wird höchste Zeit, dass Spiele als so erwachsenes Medium angesehen werden, wie sie es sind. Vielleicht besteht ja doch noch Hoffnung auf Zugang zu unverunstalteten Wolfenstein-Versionen. Wolfenstein ist, soweit ich das beurteilen kann, albern und überspitzt, so dass man eigentlich drüber lachen kann. Die Zensierungen widerum sind so kindisch albern, dass Handfläche und Gesicht sich plötzlich magisch anziehen. Und diese Ausschnitte aus der deutschen Synchro, zu der man verdonnert wird... aua.
 
AW: Jugendschutz bei Spielen: Medienkopetenz von Jugendlichen heute höher als in den Neunzigern

"Medienkompezent von BPJS und USK heute höher als in den Neunzigern"
Ob Spiele nun was mit Kompetenz zu tun haben, ist fraglich. Mir kommt es eher so vor, als wollen die mit so einer Aussage eher über die mangelnde Kompetenz der USK und BPJS in den vergangenen Jahrzehnten hinweg täuschen und tun so, als hätte man die Jugendlichen damals vor sich selber schützen müssen.

Nur weil man Facebook, Twitter und Co nutzt, ist man noch lange nicht Kompetent im Umgang mit Medien. Kompetente Leute machen sich Gedanken darüber, wie sie etwas nutzen und ob es der richtige Ort oder die richtige Zeit dafür ist und das sehe ich weder bei Jugendlichen, noch bei so einigen Erwachsenen. Es ist immer schön zu beobachten, wie sich Jugendliche auf öffentlichen Rechnern bei Amazon, in ihren E-Mail Konten und teilweise sogar Online-Banking einloggen (schon schlimm genug) und sich dann nicht mal mehr abmelden.

Im Endeffekt hat sich nichts geändert und hätte man damals der Masse die Medien von heute vorgesetzt, würde man keine Unterschiede im Umgang mit diesen feststellen. Ich würde sogar so weit gehen, dass man diese Medien/Technologien auch Leuten vor Jahrtausenden hätte vorsetzen können und nach einer etwas längeren Eingewöhnungsphase hätten diese den Stand von heute erreicht. Die Masse nutzt Technologie auch ohne diese zu verstehen. Man muss auch nicht alles wissen, sondern nur wissen, wo man nach der Lösung suchen kann, was einigen trotz vorhandenen Internets schwer fällt.
Selbst das Zusammenstecken/schrauben eines PCs ist eigentlich absolut simpel (Kompatibilitätsproblem außen vor). Früher habe ich halt die Jumper auf dem Mobo nach Handbuch gesetzt und für Festplatten die Cyclinder, Sectors etc. händisch eingetragen. Heutzutage geschieht dies eben alles übers BIOS/UEFI bzw. es wird automatisch ausgelesen, anstatt von mir vom Label.
Als IT'ler begegnen mir viele unterschiedliche Leute. Von denjenigen, die zu dumm sind, Google anzustrengen bis zu denen, die sich mit dem Admin-Passwort auch alles selber einrichten könnten. Dabei spielen weder Geschlecht noch Alter eine Rolle.
 
AW: Jugendschutz bei Spielen: Medienkopetenz von Jugendlichen heute höher als in den Neunzigern

Was waren wir in den Neunzigern für ein Haufen inkompetenter Gören, echt jetzt. Dooms grobpixelige Sprites und Quakes bröselige Fontänen, die wir trotz aller Warnungen zu Gesicht bekamen, haben zu irreparablen Hirnschäden und einer Verrohung sondergleichen geführt, sodass wir – begünstigt, inspiriert und gestählt durch Mortal Kombat – meuchelnd-sadistisch durch die Straßen ziehen. :ugly:
Und du behauptest, es hat dich nicht verändert? Ernsthaft?
Ja ja, ich kenne die Argumente; Sind doch nur Pixel! Auf dem Bildschirm ja, im Kopf aber nicht!
Siche wird man deshalb nicht zum sadistischen Meuchler aber verändern tut es trotzdem.
Nicht ohneweiteres schlußfolgert man dann schnell mal:
Spiele sind Kunst – was auch sonst bei all der Handarbeit?
Das Provozieren simulierten Tötens kann doch nur dann als Kunst angesehen werden, wenn es genug Abstumpfung gab.
Ok, gibt ja auch Spiele, in denen das nicht vorkommt aber es gibt eben auch genug, in denen es dennoch zelebriert wird. Umwelt verändert einen, Umwelt verändert jeden, Spiele sind da keine Ausnahme.
Die Frage ist doch eher, wie stark kann die Moralvorstellung des Umfeldes, von denen wir zehren, das im Zaum halten. Und zack, genau diese Moralvorstellung ändert sich im Wandel der Zeit. Warum wohl?
Weil es zum einen eben doch Verändert und zum anderen, weil es dienlich ist.
Deshalb muß man schon bedauernt feststellen; Spiele werden Kunst.
Nur hat das wiederum, nicht ein Stückweit mit Kunstanspruch zu tun, sondern eher mit besagter Dienstbarkeit und Kommerz!
Sind wir deshalb im Kopf schon sadistische Meuchler? Nein, sind wir nicht!
Aber wir sind dem etwas näher gerückt! Nur, wenn man sieht wie schnell sich Moralvorstellungen ändern können, ist das Rücken eher marginal. Dennoch!
 
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