Fallout 76: Bethesda entschuldigt mangelnde Kommunikation und gibt Update-Ausblick

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Neben einem Ausblick auf die nächsten beiden Updates für Fallout 76 mit ihren Neuerungen und Fehlerbehebungen, haben Bethesdas Community-Beauftragte kürzlich auch eine Entschuldigung für die mangelnde Kommunikation der letzten Tage veröffentlicht.

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Naja, das Kind ist ja schon in den Brunnen gefallen. Ob das jetzt die Bruchlandung von Release ausgleichen kann...
 
Naja, das Kind ist ja schon in den Brunnen gefallen. Ob das jetzt die Bruchlandung von Release ausgleichen kann...

Weiß ich auch nicht. Bethesda müßte da schon einiges nacharbeiten. Es sind ja nicht nur Bugs und Performanceprobleme ( die im Multiplayer gleich nocheinmal schwerer wiegen als im Singleplayer ), IMHO müßte auch erst einmal ein interessantes Spielkonzept her - vorzugweise mehr Richtung RPG und weniger den Schwerpunkt auf Looter Shooter mit Survival Elementen legen. Als Shooter war Fallout eh bestenfalls mäßig ( eher schlechter ) . Die Frage ist dann halt ob die im Moment reichlich angefressene Community die Geduld dafür aufbringt.
 
"Die Dauer dadurch verursachten Geschwindigkeitsreduzierungen wird dabei von 2 Stunden auf 30 Sekunden reduziert."

WTF? Hat man mit dem Ding Spieler für 2 Std. verlangsamen können? Ein bisschen OP oder?
 
Bethesda hat, genau wie Blizzard und EA, NICHTS aus den ganzen Aufregern gelernt. Zu lange konnte man die Spielerschaft "ungestraft" verkackeimern und abzocken.
Selbst bei tausenden Downvotes oder einem waschechten "shitstorm" werden Satzbausteine aus dem Kundenservice ausgepackt - einfach aus Reflex und weil das immer so war.

Ich finde es gut, dass ein -kleiner- Teil der Spielerschaft langsam realisiert, dass die meisten Spiele schon seit Jahren nicht mehr für den SPieler sondern für die Gewinnmaximierung produziert werden.
Und selbst der dann nochmal -noch kleinere- Teil derjenigen Zocker, welche ihrem Unmut Luft machen, reicht schon aus, um zumindest eine Nachrichtenschlagzeile zu produzieren.
Und vielleicht wieder zu einem Umdenken zu führen. Ich fürchte allerdings, dass die "alten" Spieler langsam aussterben. Es fühlt sich so an, als ob die glorreiche Era der PC-Spiele längst vorbei ist, wenn man so zurückblickt.
Und die Millenials kennen nur noch "games as a Service".
Und in 15 Jahren sitzen dann alle glücklich vor ihrem Smartphone und spielen Diablo 12 mobile. Oder C&C tablet deluxe Edition mit season pass.
Und verdrücke im Liegestuhl auf der Veranda eine Träne, während vor meinem Haus nen Kiddie vorbeigeht und World of Warcraft "go" spielt.
 
Ich finde es gut, dass ein -kleiner- Teil der Spielerschaft langsam realisiert, dass die meisten Spiele schon seit Jahren nicht mehr für den SPieler sondern für die Gewinnmaximierung produziert werden.

Ich verrate dir jetzt mal ein ganz gut gehütetes Geheimnis, das war schon immer so, nur in deiner Traumwelt aber eben nicht:rollen:.
 
Ich verrate dir jetzt mal ein ganz gut gehütetes Geheimnis, das war schon immer so, nur in deiner Traumwelt aber eben nicht:rollen:.

Nicht ganz. ;)

Ja, Spiele wurden schon immer mit dem Ziel produziert um damit Gewinn zu machen, ist auch absolut nicht verwerflich, allerdings erst seit Gaming im Mainstream angekommen ist (ab etwa Mitte / Ende der 2000er Jahre) versucht man auch die Gewinne dadurch zu maximieren das man die Käufer auch noch für den letzten Furz von Content finanziel auspresst.
Liegt schlicht daran das die Gaming-Industrie heute auch für Anleger und Investoren ein sehr rentables Millardengeschäft ist, da geht es nicht mehr einfach nur noch primär darum ein gutes Spiel zu machen und damit möglichst Gewinn zu erwirtschaften, sondern eben vor allem darum möglichst viel Gewinn / Rendite zu erwirtschaften und entsprechend gesteht man dem Kunden dafür halt nur soviel zu wie unbedingt nötig und bittet eben für soviel wie möglich zur Kasse.
 
Früher hatte man auch noch eher das Gefühl ein Spiel wird produziert weil ein Entwickler eine tolle Idee hat die er umsetzen will.
Heute weis man, man MUSS ein neues COD oder BF bringen, auch wenn man keine Lust hat, oder man SOLLTE ein neues Fallout, Diablo etc bringen, einfach weil die Fanbase groß ist und es somit rentabel sein könnte.

Hin und wieder gibt´s dann noch jemand der tatsächlich eine Idee umsetzen will (spontan muss ich hier an Death Stranding denken) und es kommt tatsächlich was kreatives bei rum.
 
Rizzard:
Früher hatte man auch noch eher das Gefühl ein Spiel wird produziert weil ein Entwickler eine tolle Idee hat die er umsetzen will.
Heute weis man, man MUSS ein neues COD oder BF bringen, auch wenn man keine Lust hat, oder man SOLLTE ein neues Fallout, Diablo etc bringen, einfach weil die Fanbase groß ist und es somit rentabel sein könnte.

Was aber letztlich auch nur daran liegt, dass die Unternehmen einen Lieferdruck gegenüber den Aktionären haben und somit Lieferzeiten, Umfang und Qualität (i.S.v. Bugfixes) vorgeschrieben werden.
Die Börse war letztlich das Schlimmste was der Spiele- und auch der Filmbranche passieren konnte. Auch wenn es lange Wartezeiten zur Folge haben kann, das was Chris Roberts mit Star Citizen "verbockt", ist neben Paradebeispielen wie CD Project eigentlich das Beste, was uns mit jedem geliebten Spiel passieren könnte.
 
Früher hatte man auch noch eher das Gefühl ein Spiel wird produziert weil ein Entwickler eine tolle Idee hat die er umsetzen will.
Heute weis man, man MUSS ein neues COD oder BF bringen, auch wenn man keine Lust hat, oder man SOLLTE ein neues Fallout, Diablo etc bringen, einfach weil die Fanbase groß ist und es somit rentabel sein könnte.

Hin und wieder gibt´s dann noch jemand der tatsächlich eine Idee umsetzen will (spontan muss ich hier an Death Stranding denken) und es kommt tatsächlich was kreatives bei rum.

Genau das ist ein Problem!
Ich persönlich hab keinen Bock COD26 oder Battlefield 15 zu spielen, das im Prinzip gleich ist, der der "Skin" anders - sprich: anderes Setting.

Ein Spiel das mal was wirklich Neues liefert und einen mal richtig fesselt - Fehlanzeige. Schade, aber hilft ja nix. Spiel ich halt weiter X Plane und Anno 1404 :(
 
Was aber letztlich auch nur daran liegt, dass die Unternehmen einen Lieferdruck gegenüber den Aktionären haben und somit Lieferzeiten, Umfang und Qualität (i.S.v. Bugfixes) vorgeschrieben werden.
Die Börse war letztlich das Schlimmste was der Spiele- und auch der Filmbranche passieren konnte. Auch wenn es lange Wartezeiten zur Folge haben kann, das was Chris Roberts mit Star Citizen "verbockt", ist neben Paradebeispielen wie CD Project eigentlich das Beste, was uns mit jedem geliebten Spiel passieren könnte.

Ne, das Schlimmste was der Filmbranche passiert ist, war Feminismus. Siehe Ghostbusters, Ocean's Eight, usw.

Bei den Spielen trifft das schon eher zu, ja. Nur bedeutet das nicht zwangsläufig, dass Spiele dann auch schlecht sein müssen. Aber im Grunde ist das schon eine der Hauptursachen, weshalb die Publisher heute am meisten mit Mikropayment und Mobile-Games umsetzen. Es wird ja auch gezielt versucht die Spieler in eine Art Abhängigkeit zu bringen, so dass sie wieder und wieder Geld für ihr Lieblingsspiel ausgeben.
 
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