Endlich mal ein Board, was weder IDE, Floppy, Parallel und COM besitzt.
Diese alten Standards sind schon lange überholt.
Zum Glück sehen das nicht alle Hersteller so! Das Vorhandensein eines Parallel-Ports (als PINs auf dem Board) war für mich vor etwas über einem Jahr einer der Hauptgründe, ein Board von Gigabyte zu nehmen, und keines von Asus, MSI oder Elitegroup.
Ich hatte zwar noch eine PCI-Karte für Parallel, aber da meist auch nur noch ein oder zwei PCIs verbaut sind (was dem einen oder anderen Ignoranten hier ja auch schon zuviel ist), und die durch die TV-Karten besetzt waren, hätte mein alter Laserdrucker keinen Anschluß mehr gefunden.
Ich sehe das so: so lange die SB die Schnittstellen hat, sollte man sie auch aufs Board bringen. Außerdem sieht man ja, was für ein Mist passieren kann, wenn ein Hersteller sich zu "modern" wähnt, und zB. den IDE in der SB abschafft, obwohl SATA-Laufwerke gerade erst zum Standard werden, wie das Intel schon vor längerer Zeit tat. Im Ergebnis haben alle Mainboard-Hersteller Zusatzchips von Marvell oder JMicron verbaut, die aber vielfach nicht mit den optischen Laufwerken zurechtkamen, da sie einst für Festplatten-RAID-Karten entwickelt worden waren. So blieben ausgerechnet die optischen Laufwerke, die überwiegend noch in IDE waren, außen vor!
Für die Hardware-Hersteller war das ein nettes Zubrot, weil sie jetzt haufenweise SATA-Laufwerke neu verkaufen konnten, die eigentlich keiner gebraucht hätte. Für die Kunden einfach nur ärgerlicher Unsinn. Zumal die SATA-Optiker oft eine deutlich schlechtere Fertigungs- und Brennqualität haben als die frühren, teuren IDE-Brenner, die es ja auch schon in 12-16fach gab, was als Brenntempo völlig ausreicht.