AW: Samsung SSD 860 QVO im Kurztest: Günstige SATA-SSD mit QLC-Flash
Würde mir in dem Formfaktor keine SSDs mehr kaufen.
Ich schon. SATA hat nunmal jeder Computer und ist absolut portierbar.
Ich kann in meinen PC bis zu 10 SATA Festplatten hängen. Oder mal kurz abhängen und an den Laptop anhängen usw. Kann man das mit einer m.2? Nicht so einfach, nö. Und grad bei Spielen macht m.2 kaum Unterschied
Als m.2 wäre sowas für Spiele durchaus interessant.
Aber doch bitte nicht mehr per Kabel angeschlossen irgendwo rangeschraubt.
Ich finde grad das fein. Entweder per Kabel kurz angeschlossen, fast wie USB und fertig. Oder halt kurz in den Laptop reingesteckt. Überall kompatibel
Außerdem wirds dadurch auch nicht schneller, wenn die Festplatte die SATA Datenraten nichtmal ganz ausreizt, wozu ein seltener Steckplatz?
GOLEM schrieb:
Mit Turbowrite schreibt die 860 QVO sequenziell mit bis zu 560 MByte/s und liest mit bis zu 530 MByte/s - beides ist nahe dem Limit der Sata-Schnittstelle.
Blöd ist nur, dass bei großen Datenmengen (die ich leider habe) eine HDD schneller ist:
Weil sich QLC-NAND vergleichsweise langsam beschreiben lässt, hat Samsung wie üblich einen Pseudo-SLC-Puffer implementiert. Bei Turbowrite wird eine QLC-Zelle nur mit einem Bit beschrieben, was die Geschwindigkeit drastisch steigert; die Leserate bleibt davon unbeeinflusst. Wie viel Speicher im Pseudo-SLC-Modus zur Verfügung steht, hängt von der Kapazität der SSD sowie deren Füllstand ab. Für das 2-TByte-Modell sind es 6 GByte fix und bis zu 72 GByte dynamisch, wobei das Volumen sinkt, je voller die SSD mit Daten beschrieben ist.
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Kopieren wir nun unser 150-GByte-Archiv von GoG auf die 860 QVO, wird diese mit 480 MByte/s beschrieben. Nach exakt 78 GByte bricht die Schreibrate auf 130 MByte/s ein - das ist weniger, als eine aktuelle Festplatte mit 7.200 Umdrehungen pro Minute erreicht. Bei sehr kleinen Daten und zufälligen Zugriffen liefert die 860 QVO wie andere Sata-SSDs geringere Schreibraten. Das Kopieren des Star-Citizen-Ordners auf die 860 Evo und die 860 QVO dauert auf Letzterer wegen des Mixes aus kleinen und großen Dateien deutlich länger. Untermauert wird dies vom Storage-2.0-Test des PCMark8, welcher als Transferrate nur rund 185 MByte/s anstatt etwa 310 MByte/s ausgibt.
Ich arbeite Privat mit Videoschnitt, da schiebe ich des öfteren große Datenmengen hin und her. Insofern hätte ich hier wesentlich mehr erhofft.
Also eine SATA SSD würde ich mir mittlerweile nicht mehr kaufen. NVME ist doch mittlerweile echt fast schon standard. Ich hab zwar noch selbst ne 128 GB SATA SSD aber eine 512GB 970 Pro steht auf der Einkaufsliste, hinter dem Vega 64
Der Vorteil ist ganz einfach, dass du dir mit SATA alte Platten ins System als Zusatzspeicher/Datengrab oder ähnliches hängen kannst. Oder Spielearchiv. Das ist lautlos, macht praktisch keinen Unterschied und ist schnell und flexibel. m.2 nicht.
Meine nächste Anschaffung wird also eine 4TB SATA SSD, zusätzlich zu den vielen anderen 6-10 TB SATA Platten die ich schon hab.
Ich bezweifle, dass du bei der Leistung große Unterschiede merkst, was m.2 oder SATA (oder gar NVME Optane) betrifft.
HDD vs SATA SSD vs optane performance test Star Citizen new test data : starcitizen