Erste Kaby-Lake-Geräte mit Intels langlebigen Optane-SSDs vorgestellt

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Lenovo hat im Rahmen der Vorbereitung auf die CES 2017 die Neuheiten in seiner ThinkPad-Reihe vorgestellt. Neben dem obligatorischen Upgrade auf die neueren Kaby-Lake-CPUs ist eine große Neuerung die Verwendung von Intels Optane-SSDs. Diese sind besonders langlebig und werden zunächst nur als schneller Cache-Speicher einer größeren Festplatte eingesetzt.

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AW: Erste Kaby-Lake-Geräte mit Intels langlebigen Optane-SSDs vorgestellt

Ich find diese Cache-SSD`s so was von uninteressant.
Ich würd als Grundmodel 256GB SSD`s anbieten und fürs Low Budget Aufrüsten einen SD-Kartenslot der komplett versenkt ist.
Für eine HDD in einem mobilen Gerät hab ich überhaupt kein Verständnis.
 
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Allerdings sind die SSD-Preise gerade wieder am steigen. Da wird es wohl noch lange dauern, bis es eine gute 1 TB MLC-SSD unter 200€ gibt. Daher macht eine HDD aufgrund der Preises/TB schon noch sinn.
 
AW: Erste Kaby-Lake-Geräte mit Intels langlebigen Optane-SSDs vorgestellt

Gefühlte 2/3 der defekten Laptops bei mir im Büro haben einen Festplattendefekt.
Wenn jetzt eine Festplatte mit 1TB defekt ist, macht es das Problem nur noch schlimmer.
 
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Ich find diese Cache-SSD`s so was von uninteressant.
Ich würd als Grundmodel 256GB SSD`s anbieten und fürs Low Budget Aufrüsten einen SD-Kartenslot der komplett versenkt ist.
Für eine HDD in einem mobilen Gerät hab ich überhaupt kein Verständnis.
Es sieht für mich schwer danach aus, als würde Intel-Micron hier versuchen Einsatzszenarien zu zimmern:
Anscheinend schafft 3DXPoint es schon bei sehr geringen Kapazitäten sehr gute Performancewerte zu erreichen---etwas, was mit NAND so gar nicht der Fall wäre. Daraus jetzt aber eine Cache-Lösung zu machen, naja...
Könnte mir die Stony Beaches gut als Mini-SSDs für PCs vorstellen, die nur zum Surfen und als Schreibmaschine genutzt werden, dafür braucht es ja nur genügend Speicher fürs OS, wofür die 32GiB-Variante MOMENTAN noch reichen würde. Gerade angesichts der langen Haltbarkeit wäre aber größer natürlich schon jetzt besser.
 
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Für Linux würde ja sogar die 16 GiB Variante reichen.

Gefühlte 2/3 der defekten Laptops bei mir im Büro haben einen Festplattendefekt.
Wenn jetzt eine Festplatte mit 1TB defekt ist, macht es das Problem nur noch schlimmer.

Da möchte ich aber nicht wissen, wie ihr mit euren Laptops umgeht.

Ich hatte bisher nur einmal einen Defekt bei meinem alten Notebook. Da waren aber nur ein paar Sektoren ausgefallen und die Platte ist noch lesbar. Das war aber auch eine von Hitachi. Seit ich auf WD setze hatte ich noch keinen Defekt. Da waren die Platten eher voll und wurden deshalb gegen eine Größere ausgetauscht.

Ansonsten sollte man eh regelmäßig Backups machen. Gerade bei mobilen Geräten die ja auch mal geklaut werden könnten.
Bei SSDs ist aber die Datenrettung deutlich schwerer bis unmöglich. Wenn da plötzlich der Controller ausfällt, ist alles weg, da nur der weiß, wie die Daten angeordnet sind. Bei einer HDD lässt sich oft im Reinraum die Controllerplatine gegen eine aus der gleichen Serie tauschen und man kann die Daten noch lesen.

Ich hab hier selber so einen ähnlichen Fall: Kopiergeschwindigkeit dd bzw. ddrescue
Update: Mechanik und Controller laufen noch, es sind aber viele Sektoren anscheinend defekt. Also etwas was sich wohl mit den Smart-Daten hätte vorhersagen lassen, wenn es der Besitzer gewusst hätte.
Nach einer Woche Dauerbetrieb mit ddrescue waren "schon" 1860 MB an guten Sektoren kopiert. Platte lebt aber immer noch, nach den Ferien geht es weiter.
 
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Allerdings sind die SSD-Preise gerade wieder am steigen. Da wird es wohl noch lange dauern, bis es eine gute 1 TB MLC-SSD unter 200€ gibt. Daher macht eine HDD aufgrund der Preises/TB schon noch sinn.
Wozu braucht man bei normalen Anwendungen (also kein Einsatz im Server) eine MLC-SSD? Selbst auf meiner viel genutzten Desktop-SSDs komme ich (inkl. DB-VM und Videoschnitt) auf knapp 1 GB Schreibrate je Betriebsstunge (im Mittel über 900 Betreibsstunden), die ältere 1TB SSD liefert leider keine passenden Daten.

Das wäre dann bei meiner ältern Crucial M500 mit 1 TB mit gut 11000 Betreibsstunden also rund 11 TB an Schreibleistung. Bei einer angegebenen Lebensdauer von 72 TBW (für alle Varianten zwischen 120GB und 960GB) wärem ich also nach über 4 Jahren Nutzung bei 1/7 der Lebensdauer. Damit müsste ich also noch ca. 16 Jahre daten schreiben können. Dann fange ich mal an zu sparen, um mir ein paar Jahre vor der Rente eine neue SSD leisten zu können.

Die zwei SSDs, die bei mir bisher ausgefallen sind, hatten beide einen Elektronikschaden (defekteer Controller). Ohne Backup hat man dann im Firmenumfeld (HW-Verschlüsselung) u.U. komplett verloren. Was aber im Firmenumfeld auch vollkommen egal sein muss, sonst taugt weder die Firmen.-IT noch das Backup-Konzept etwas.

Ich bin jedenfalls froh, dass ich sowohl im privaten Laptop wie auch im Firmenlaptop nur noch SSDs habe. Alleine aus Perfromancegründen wollte ich dort keine HDD mehr, auch nicht in Kombination mit einer Cache-SSD. Wenn der Platz der SSD nicht genügt, nutzt man ihn in der Regel nicht nur für lokale Backups, womit die HDD wieder nutzlos bremst. Da ist es für die Firma wirtschaftlicher, eine passende SSD zu finanzeiren wie die Wartezeit in Form von Arbeitszeit des Mitarbeiters zu zahlen.
 
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16 GB cache? ein bischen größer als die üblichen 8GB, aber sonst?

Also Hybrid-SS-HDD wären ja an sich ein gutes Konzept, nur bisher gibts da auch so ziemlich garnichts das sich lohnt.
Gab mir ne schönen 128 GB SSD Anteil und 2 TB HDD mit nem guten Controller (wo man am besten auchnoch slebst per softwar ein paar daten auf der SSD fixieren kann) und ich wäre glücklich.
 
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Also Hybrid-SS-HDD wären ja an sich ein gutes Konzept, nur bisher gibts da auch so ziemlich garnichts das sich lohnt.
Gab mir ne schönen 128 GB SSD Anteil und 2 TB HDD mit nem guten Controller (wo man am besten auchnoch slebst per softwar ein paar daten auf der SSD fixieren kann) und ich wäre glücklich.

So etwas ähnliches hatte Western Digital ja mal. Das lief aber durch den raidähnlichen Aufbau wohl nur unter Windows. Da wäre eine Lösung sinnvoll, die unabhängig vom BS läuft.

Western Digital Black2 Dual Drive 1120GB im Test - PC-WELT
 
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Die SSHDs von Seagate und meinem Wissen nach auch die von Hitachi arbeiten komplett Betriebssystem-transparent. In mobilen Geräten kann ein einzeln ansprechbarer Cache aber auch für Energiesparmechanismen interessant sein.
 
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Das sind ja die normalen SSHDs mit aber nur 8 GiB Flash-Cache.
Bei der Dual von WD, konnte man aber die SSD und HDD getrennt ansprechen. Allerdings nicht weiterentwickelt und für den Preis bekommt man ja heute schon eine 1 TB SSD.
 
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Also Hybrid-SS-HDD wären ja an sich ein gutes Konzept, nur bisher gibts da auch so ziemlich garnichts das sich lohnt.
Gab mir ne schönen 128 GB SSD Anteil und 2 TB HDD mit nem guten Controller (wo man am besten auchnoch slebst per softwar ein paar daten auf der SSD fixieren kann) und ich wäre glücklich.

Apple Fusion Drive, 1TB SSHD mit 128GB SSD-Anteil.
Wurde leider nach ein paar Jahren vermutlich wegen Kostenoptimierung auf 32GB reduziert.
 
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Ja, die Cache Lösung finde ich jetzt nicht so toll. Ich bezweifle aber auch, dass sich aus einer vollwertigen Optane-SSD großartige Vorteile für Nicht-Extrem-Nutzer ergeben werden. Sieht man ja an den NVMe -SSDs: Technisch sind sie ihren SATA-Pendants in jeder Hinsicht überlegen, sie haben vielfache Datenüberragungsraten bei viel niedrigeren Latenzen. In der Realität ergeben sich dadurch aber für die meisten Anwendungen nur Geschwindigkeitsvorteile innerhalb der Messunsicherheit. Das gleiche Bild ergibt sich, wenn man diese Anwendungen aus einer RAM-Disk startet: Der Geschwindigkeitsunterschied ist minimal.

Das Problem ist eben, dass bestimmte Performancebremsen unabhängig von Festplatten- und CPU-Geschwindigkeit sind, z.B. wenn sie durch Timeouts von Peripheriegeräten limitiert werden.

Es gibt aber Ausnahmen, keine Frage. Wenn wirklich viel geschrieben wird, aber man unbedingt nicht-flüchtigen Speicher haben will, könnte man Optane einsetzen. Und vielleicht liege ich auch einfach falsch, und in einem Jahr sehe ich wie ein Trottel aus.
 
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Die SSHDs von Seagate und meinem Wissen nach auch die von Hitachi arbeiten komplett Betriebssystem-transparent. In mobilen Geräten kann ein einzeln ansprechbarer Cache aber auch für Energiesparmechanismen interessant sein.

Er meint wohl das hier:
Western Digital Black2 Dual Drive 1TB HDD + 120GB SSD ab 279,95 € | Preisvergleich bei idealo.de

Eine nette Idee, hatte nur den Nachteil das die normalen 2,5" HDDs schon damals 2TB groß waren und die normalen SSDs an der verbauten geschwindigkeitsmäßig vorbeigezogen sind, mal abgesehen von der popligen Kapazität. Das ganze war dann auch noch so teuer das man sich, für etwas mehr Geld, schon 1TB TLC HDDs kaufen konnte. Mit einer 2TB HDD und einer 500GB SSD könnte man zuschlagen, da darf das ganze aber nicht sonderlich mehr als 250€ kosten. Bei den meisten Laptops ist es sinnvoller das DVD Laufwerk rauszuschmeißen (kann man noch extern verwenden) und eine 2TB HDD in einen 5,25" Caddy zu stopfen.
 
AW: Erste Kaby-Lake-Geräte mit Intels langlebigen Optane-SSDs vorgestellt

Ja, die Cache Lösung finde ich jetzt nicht so toll. Ich bezweifle aber auch, dass sich aus einer vollwertigen Optane-SSD großartige Vorteile für Nicht-Extrem-Nutzer ergeben werden. Sieht man ja an den NVMe -SSDs: Technisch sind sie ihren SATA-Pendants in jeder Hinsicht überlegen, sie haben vielfache Datenüberragungsraten bei viel niedrigeren Latenzen. In der Realität ergeben sich dadurch aber für die meisten Anwendungen nur Geschwindigkeitsvorteile innerhalb der Messunsicherheit. Das gleiche Bild ergibt sich, wenn man diese Anwendungen aus einer RAM-Disk startet: Der Geschwindigkeitsunterschied ist minimal.

Das Problem ist eben, dass bestimmte Performancebremsen unabhängig von Festplatten- und CPU-Geschwindigkeit sind, z.B. wenn sie durch Timeouts von Peripheriegeräten limitiert werden.

Es gibt aber Ausnahmen, keine Frage. Wenn wirklich viel geschrieben wird, aber man unbedingt nicht-flüchtigen Speicher haben will, könnte man Optane einsetzen. Und vielleicht liege ich auch einfach falsch, und in einem Jahr sehe ich wie ein Trottel aus.

Ich glaube in einem Jahr noch nicht, aber in Zukunft vielleicht.
Wenn vor allem bei Spielen die Auflösung höher wird, müssen größere Texturen her. Bei größerer Sichtweite müssen mehr Objekte geladen werden. Dann braucht man auch höhere Übertragungsraten. Aber bis das relevant wird, wird wohl noch etwas Zeit vergehen.
Wenn 3D XPoint kostenmäßig so günstig wird wie 3D NAND, dann wird es wirklich spannend, weil es länger hält und netterweise noch schneller ist.
Ich bin mir relativ sicher, dass wir in 5-10 Jahren 3D NAND PCIe 4.0 SSDs mit über 4-5 GByte/s sehen werden. Damit kann man 32 GByte RAM (gehen wir mal davon aus, dass das in 5-10 Jahren Standard ist) in 6-8s komplett füllen. Mehr brauchen wir als Endanwender nicht. Wobei natürlich auch sehen muss, dass "normale" User aufgrund von Tablets und Co zurückgehen. In Bereichen wie Videoschnitt ist das natürlich anders. Und auch eine entsprechend optimierte Engine könnte uns gigantische Sichtweiten auf den Bildschirm zaubern, vorrausgesetzt die GraKa spielt mit.
 
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