Microsoft: Kraftausdrücke bei Xbox Live, Skype und Co. können zur Sperrung führen

Zuriko schrieb:

Ich weis nicht ob der Typ diese gemeldet hat, ober ob das System automatisch auf meinen Kraftausdruck angesprungen ist, aber ich werde mich hüten noch einmal so emotional zu werden und unfaire Spieler einfach nur noch per Beschwerde melden....ob das was bringt, weis ich aber nicht.

Zum Vergrößern anklicken....

hugo-03 schrieb:

schreibe ich in einer Email "mein Chef ist ein Arschloch" ist Office weg !?

Zum Vergrößern anklicken....

hugo-03 schrieb:

schreibe ich in einer Email "mein Chef ist ein Arschloch" ist Office weg !? also mal im ernst die super Korrektheit mit Kontrolle haben wir doch eigentlich hinter uns gelassen (Deutsche Vergangenheit)

Zum Vergrößern anklicken....

Robin Alexander schrieb:

Wer immer in diesen Tagen über den §219a (StGb) schreibt, bekommt umgehend Post. Per Twitter, Facebook, Mail oder auf Papier wird dem Reporter fast gleichlautend erklärt, doch bitte nicht mehr über ein „Werbeverbot für Abtreibungen“ zu schreiben, sondern stattdessen über das „Informationsverbot für Abtreibungen“.

Dieser Begriff sei das bessere „Framing“, wird ganz offen argumentiert. Dieser Begriff aus der Medienwirkungsforschung meint: Die Fakten sollen in einen anderen Bedeutungsrahmen gestellt werden. Die Leser würden mit Werbung etwas Manipulativ-Negatives assoziieren, mit Information hingegen etwas Positiv-Aufklärendes.

Die Kampagne funktioniert: Die ersten Chefredakteure verkündeten diese Woche schon stolz, ihre Redaktionen würden künftig „nur noch Informationsverbot“ schreiben. Die Justizministerin gab am Donnerstag ihr erstes Interview zu dem Thema: „Information ist keine Werbung.“

Neu ist die Methode nicht. Der Blog „Übermedien“ hat detailliert nachgezeichnet, wie die von Aktivisten generalstabsmäßig geplante Verdrängung des Begriffes „Homo-Ehe“ durch den Begriff „Ehe für alle“ deren Legalisierung voranging. Ein „Bedeutungsrahmen“ wurde auch für Hartz IV gezimmert: So lautet der offizielle Titel „Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt“.

Die SED versuchte einst, die Verlegung von Stacheldraht und Minen quer durch Deutschland als Bau eines „antifaschistischen Schutzwalls“ zu framen. Und die Nationalsozialisten „framten“ die Entlassung von Juden aus dem Staatsdienst mit einem „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“.

Doch beim §219a ist das Framing besonders kompliziert. Von einem Informationsdefizit kann kaum die Rede sein, wenn selbst der Down Syndrom Awareness Day an diesem Donnerstag von einigen Medien dazu genutzt wird, einen Überblick darüber zu geben, wie behindertes Leben vor der Geburt aufgespürt und beendet werden kann.

Außerdem regelt das Gesetz nicht nur das Werbeverbot für Abtreibungen, es heißt auch so. Jeder Leser kann selbst ins Strafgesetzbuch schauen oder googlen: „§219a Werbung für den Abbruch einer Schwangerschaft“, steht dort. Bei diesem Framing wird dem Leser also nicht nur zugemutet, seinen Alltagserfahrungen zu misstrauen, sondern sogar seinen Augen.

Zum Vergrößern anklicken....