Everspace: Entwickler berichten über PR-GAUs mit Influencern und Social-Media-Stunts

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Die Entwickler von Everspace, genauer Rockfish-Mann Michael Schade, berichtet aus seinen Erfahrung mit Influencer-Marketing und Social Media. Sein Rat an Entwickler in kurz: Lass keine "Scheiß Volltrottel" dein Spiel spielen.

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AW: Everspace: Entwickler berichten über PR-GAUs mit Influencern und Social-Media-Stunts

Ja so ist das mit allen Formen von sozialem / siralem Marketing. Man muss sich als Entwickler / Hersteller nun mal auch ein paar Gedanken machen und den Risiken bewusst sein. Wenn das den Herren hier nicht klar war, sollten die die Position der Unternehmensleitung anderen überlassen. Abgesehen davon, fand ich Everspace auch schlecht, nach den ganzen Lobeshymnen der Fachmagazine war ich angefixt nur um es zum Glück innerhalb der 2h bei Steam zurück geben zu können.
 
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"Ich muss jetzt aufhören, Destiny 2 zu spielen, weil ich bei einem Weltraumspiel gesponsert bin und ich mag keine Weltraumspiele."
:lol:Noch dämmlicher kann man es nicht bewerben oder? :klatsch:

Schon krass das manche Leute 5000$ die Stunde einnehmen nur um ein Spiel zu spielen, bei den Preisen wundert es mich nicht da es soviele Kanäle gibt.
 
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Stimmt ja... das steht ja noch auf meiner liste zum zocken ;). Schon krass was da für summen für "Werbung" rausgefuert werden. 10.000$ für 2h .... 250 copys a 40$ bei relase ;)
 
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Im gegensatz zu dem Streamer, liebe ich Weltraum Spiele. ^^
Wo darf ich unterschreiben ? :D
Ach halt, das geht ja nicht, bin ja kein bekannter Streamer.

War wohl etwas Blauäugig von den Verantwortlichen da nicht besser zu schauen was das für ein Typ ist.
 
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Wenn man schon $10.000 bezahlt, sollte man vielleicht mal eine Stunde investieren, um die Genres, die der Streamer mag, herauszufinden. :ugly: Gerade eine Agentur dafür sollte doch ein Profile eines jeden angebotenen Streamers parat haben. Wenn dies nicht der Fall ist, würde ich doch als Entwickler gleich skeptisch werden. Wofür eine Agentur engagieren, wenn sie einfach nur ein paar Dutzend Ansprechpartner herausposaunen, aber keine Erfolgsquote für jeden parat haben?

Alternativ sollte man auch sein Marketing Budget überdenken. Einer Person $10.000 für 2h zu bezahlen, müsste doch einem schon merkwürdig vorkommen. Früher hat es gereicht den Streamern einfach einen kostenlosen Spielecode zu geben, vielleicht noch paar extra für ein Giveaway. Bei so viel Geld sollte man vielleicht noch voraussetzen, dass der Streamer sich mit dem Spiel vorher beschäftigt, um die Spielmechaniken zu verstehen, und dann auch etwas mehr Engagement zu zeigen als "Weltraumspiele sind nicht mein Ding".

Die meisten Streamer sind unprofessionell, das heißt aber nicht, dass man sich als Entwickler auch unprofessionell verhalten soll, wenn man an die Streamer herantritt.
 
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"Streamer" sind meistens nunmal einfache Privatpersonen und Konsumenten, die in erster Linie nur gute Redner sind, und deshalb viele Zuschauer erreichen.

Wenn ich mich bei irgend ner Firma bewerbe, wird da nicht umsonst auf Schulbildung, Qualifikationen, Erfahrung, frühere Tätigkeiten usw. geachtet. Wenn man da an nen x-beliebigen Streamer herantritt, der wenn man pech hat damals am Pausenhof in der Hauptschule immer die größte Klappe von allen hatte, dann braucht man sich über solche Resultate nicht wundern.

Es ist halt meist so, dass die beliebtesten Menschen nicht gerade die mit dem hellsten Köpfchen sind...
 
AW: Everspace: Entwickler berichten über PR-GAUs mit Influencern und Social-Media-Stunts

Für zwei Stunden, je 5000€ ausgeben, was vielleicht mal Chemieingenieure im Monat (im Monat...) netto verdienen und dann sich wundern, dass es nach hinten losgeht...
Sorry aber tut sowas denen nicht eigentlich weh... nicht auf finanzieller Sicht, denn finanziell war das einfach ein Griff ins Klo, aber rein auf psychologischer Ebene?

Das ist der Wahnsinn, dass die nicht einmal die basics, also pure basics wie, was sind deine Hobbys, was würdest du gerne spielen, diesem Streamer gefragt haben, oder versucht haben diese über die Person heraus zu finden, bevor die 10k von Euronen, der Person in den Rachen schmeißen.
Und dann dieser Satz von dem, bevor er das Spiel angefangen hat zu spielen...
 
AW: Everspace: Entwickler berichten über PR-GAUs mit Influencern und Social-Media-Stunts

"Streamer" sind meistens nunmal einfache Privatpersonen und Konsumenten, die in erster Linie nur gute Redner sind, und deshalb viele Zuschauer erreichen.

Wenn ich mich bei irgend ner Firma bewerbe, wird da nicht umsonst auf Schulbildung, Qualifikationen, Erfahrung, frühere Tätigkeiten usw. geachtet. Wenn man da an nen x-beliebigen Streamer herantritt, der wenn man pech hat damals am Pausenhof in der Hauptschule immer die größte Klappe von allen hatte, dann braucht man sich über solche Resultate nicht wundern.

Es ist halt meist so, dass die beliebtesten Menschen nicht gerade die mit dem hellsten Köpfchen sind...
Wobei hier lag ja der Fail nicht beim Streamer. Wie schön von BiJay geschrieben, ein wenig sollte man sich schon mit seiner PR beschäftigen.
5000 $/h sind schon ein haufen. Ob da noch die Argentur abgreift, muss ja fast.
Aber schön das dieses Studio seine Erfahrungen teilt, Schaden kanns nicht;)
 
AW: Everspace: Entwickler berichten über PR-GAUs mit Influencern und Social-Media-Stunts

Für zwei Stunden, je 5000€ ausgeben, was vielleicht mal Chemieingenieure im Monat (im Monat...) netto verdienen und dann sich wundern, dass es nach hinten losgeht...
Sorry aber tut sowas denen nicht eigentlich weh... nicht auf finanzieller Sicht, denn finanziell war das einfach ein Griff ins Klo, aber rein auf psychologischer Ebene?

Das ist der Wahnsinn, dass die nicht einmal die basics, also pure basics wie, was sind deine Hobbys, was würdest du gerne spielen, diesem Streamer gefragt haben, oder versucht haben diese über die Person heraus zu finden, bevor die 10k von Euronen, der Person in den Rachen schmeißen.
Und dann dieser Satz von dem, bevor er das Spiel angefangen hat zu spielen...

Natürlich kann man den Entwicklern auch vorwerfen, dass man auch vor Auftragsvergabe ein wenig den Hintergrund des Streamers hätte hinterfragen können.
Das war fahrlässig und blauäugig.

Aber andererseits, finde ich, kann man von einer Person die so ein horrendes Stundenentgelt verlangt auch erwarten das dort eine professionelle Haltung bezogen auf den von ihm verkauften Dienst besteht.
Wer so viel Geld für Werbung bekommt ist alles, aber kein einfacher "Privatmensch" mehr.

Wer seine Arbeit so ungenügend macht, hat ganz sicher auch nicht das Anrecht darauf einen vollen Rechnungsbetrag einzustreichen.
Der Imageschaden wiegt ja schon schwer genug, aber so jemanden auch noch zu bezahlen für eindeutig von ihm angerichteten Schaden; DAS nenne ich mal eine Fehlentscheidung.

Wenn ich meine Arbeit nicht korrekt mache, dann werde ich nicht bezahlt. Noch schlimmer, im schlimmsten Fall muss ich sogar für den Schaden haften.
Finde ich interessant wie das für einen Streamer auf einmal nicht gelten soll....
 
AW: Everspace: Entwickler berichten über PR-GAUs mit Influencern und Social-Media-Stunts

Dieser Bericht hat bei mir als Werbung so gut funktioniert, dass ich mir dieses Spiel intensiver angeguckt und es danach erworben habe. Alles richtig gemacht!
 
AW: Everspace: Entwickler berichten über PR-GAUs mit Influencern und Social-Media-Stunts

In meinen Augen liegt der fehler hier nicht beim Entwickler. Wenn man eine Agentur beauftragt, dann hat diese sich darum zu kümmern, das da passende Streamer gefunden werden. Das ist deren Job und dafür werden die bezahlt.
 
AW: Everspace: Entwickler berichten über PR-GAUs mit Influencern und Social-Media-Stunts

5000€ pro Stunde...sind das schon Profifußball-Dimensionen oder geht das sogar darüber hinaus ? :stupid:

Finde ich interessant wie das für einen Streamer auf einmal nicht gelten soll....
Vielleicht weil "Twitch-Streamer" oder "YouTuber" (zumindest hierzulande) kein offiziell anerkannter Beruf ist...
 
AW: Everspace: Entwickler berichten über PR-GAUs mit Influencern und Social-Media-Stunts

Wenn ich meine Arbeit nicht korrekt mache, dann werde ich nicht bezahlt. Noch schlimmer, im schlimmsten Fall muss ich sogar für den Schaden haften.
Finde ich interessant wie das für einen Streamer auf einmal nicht gelten soll....

Hängt vom geschlossenen Vertrag ab.
Hat die Firma leider einige Fehler gemacht.

Vielleicht weil "Twitch-Streamer" oder "YouTuber" (zumindest hierzulande) kein offiziell anerkannter Beruf ist...

Is wurscht. Nicht jeder Beruf muss reglemetiert und staatlich anerkannt sein. Man kann auch nicht perse einen Grafiker für schlechte Grafiken in der Werbung verklagen oder so - nicht jedes Versagen ist direkt "Pfusch am Handwerk" :ugly:.

Hätten sie halt einfach mal schauen sollen wen sie da engagieren. Ist das nicht irgendwie die erste Sache, die man macht? ^^.
 
AW: Everspace: Entwickler berichten über PR-GAUs mit Influencern und Social-Media-Stunts

Also über die 5000€ pro Stunde braucht sich glaube ich keiner Aufzuregen. Wenn da 100000 Views beim Zielpublikum (!) dahinter stecken, ist das sogar ziemlich günstig.

Natürlich darf man für einen solchen Betrag Professionalität erwarten, welche anscheinend nicht vorhanden war.

Auf der anderen Seite würde ich mich aber eingehend mit dem Thema beschäftigen bevor ich das Geld zum Fenster raus werfe.

Dazu gehört es auch Spielerprofile zu analysieren und sich von der Idee zu verabschieden, dass das eigene Spiel jedem gefallen muss.

Das ein Spiel mit Rouge-Lite Elementen nicht bei jedem Anklang findet, verwundert glaube ich nicht. Das ist auch der Hauptgrund, weshalb ich mir das Spiel nicht geholt habe,
 
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AW: Everspace: Entwickler berichten über PR-GAUs mit Influencern und Social-Media-Stunts

Ganz ehrlich, ich hätte dem Dienstleister (hier ganz klar : Agentur), bei dieser Nicht-Leistung die Rechnung gekürzt. Viele sagen hier, man hätte sich mit dem Streamer vor Vertragsabschluss auseinander setzen müssen. Genau diese Leistung wurde an die Agentur aus kontrahiert, ich mache als Auftraggeber auch nicht alles doppelt.
 
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