majorsky
Komplett-PC-Aufrüster(in)
Mit dem erscheinen von Coffee Lake hatte ich beschlossen das Projekt "Fallout 4" Rechner in Angriff zu nehmen.
Da Fallout relativ viele Draw Calls erzeugt lag mein Fokus beim RAM. Als Grundlage dient mir nun Folgendes:
MB: ASUS ROG MAXIMUS X - APEX
CPU: 8700K
RAM: G.SKILL 4266CL19 (Die mit RGB)
Erste Versuche den RAM per XMP zum Laufen zu bringen verliefen mehr oder weniger gut (eher weniger).
Der Rechner lief zwar stabil nach längeren "Aufheizen" POSTete das Board dann allerdings nicht mehr. Ich habe mich
daraufhin mit den verschiedenen Spannungen auseinandergesetzt und bin dennoch nicht zum Erfolg gekommen.
Interessant war, dass ich auf 4266 MHz im SANDRA Speichbandbreiten test schlechtere Ergebnisse erzielte als
mit z.B. 3800 MHz.
Jetzt kommt der Springende Punkt:
Hier und Da wird immer mit dem Primären Timings und dem Takt geprahlt... nun möchte ich jedoch unterstellen, dass
viele zwar hohe Frequenzen und / oder Timings erreichen... die Performance jedoch schlechter ist als mit niedrigerem
Takt / Timings. Woran könnte das liegen?
Hier habe ich mich nun näher mit den tertiären Timings beschäftigt und Interessantes festgestellt:
die Werte "tRDRD_sg", "tRDRD_dg", "tWRWR_sg" und "tWRWR_dg" waren per Training auf jeweils
den Wert 9 eingestellt wurden abgeändert auf "6", "4", "6" und "4" erzielte ich dann bemerkenswerte
Ergebnisse:
Der Speicher läuft nun mit 4000 MHz 17-17-17-2T und erzielt folgende Ergebnisse:
AIDA: 60 GB/s (read), 60 GB/s (write), 52 GB/s (copy) und 38,9 ns (Latenz)
SANDRA: 40 GB/s
ich hatte es auch mal mit CL 16-16-16-1T versucht und erzielte damit nur geringfügig bessere Ergebnisse.
AIDA: 61 GB/s (read), 60 GB/s (write), 54 GB/s (copy) und 37,9 ns (Latenz)
SANDRA: 41 GB/s
hier mit "Automatisch" eingestellten tertiären Timings:
AIDA: 57 GB/s (read), 33 GB/s (write), 27 GB/s (copy) und 49,7 ns (Latenz)
SANDRA: 32 GB/s
Man erkennt also klar, dass falsch eingestellte tertiäre Timings weitaus mehr ausmachen, als Primäre bzw. Sekundäre
Timings.
Erschreckend ist hier jedoch, dass die "Fachpresse" davon anscheinend nix weiß bzw. dieses (gar nicht mal so kleine) Detail für sich behält.
So ist für mich auch verständlich wie es zu der Aussage "schnellerer RAM bringt nix" kommen kann: Ja, wenn ich einfach nur nen schnelleren Riegel
"reinschnalze" und davon ausgehe, dass es schon passt brauch ich mich ja nicht zu wundern.
Weiter:
Behaupte ich, dass die Allerwenigsten, welche ihren RAM angeblich mit 4266 CL12 laufen lassen:
1) Auch tatsächlich eine bessere Perfomance erziehlen
2) keine 90 minuten Prime95 26.6 - 768k FFTs (inPlace) durchalten (hier wird im speziellen der IMC getestet)
Soweit mal meine bisherigen Erkenntnisse... Würde mich freuen, falls das jemand mal verifizieren könnte.
Viele Grüße, Denny
Da Fallout relativ viele Draw Calls erzeugt lag mein Fokus beim RAM. Als Grundlage dient mir nun Folgendes:
MB: ASUS ROG MAXIMUS X - APEX
CPU: 8700K
RAM: G.SKILL 4266CL19 (Die mit RGB)
Erste Versuche den RAM per XMP zum Laufen zu bringen verliefen mehr oder weniger gut (eher weniger).
Der Rechner lief zwar stabil nach längeren "Aufheizen" POSTete das Board dann allerdings nicht mehr. Ich habe mich
daraufhin mit den verschiedenen Spannungen auseinandergesetzt und bin dennoch nicht zum Erfolg gekommen.
Interessant war, dass ich auf 4266 MHz im SANDRA Speichbandbreiten test schlechtere Ergebnisse erzielte als
mit z.B. 3800 MHz.
Jetzt kommt der Springende Punkt:
Hier und Da wird immer mit dem Primären Timings und dem Takt geprahlt... nun möchte ich jedoch unterstellen, dass
viele zwar hohe Frequenzen und / oder Timings erreichen... die Performance jedoch schlechter ist als mit niedrigerem
Takt / Timings. Woran könnte das liegen?
Hier habe ich mich nun näher mit den tertiären Timings beschäftigt und Interessantes festgestellt:
die Werte "tRDRD_sg", "tRDRD_dg", "tWRWR_sg" und "tWRWR_dg" waren per Training auf jeweils
den Wert 9 eingestellt wurden abgeändert auf "6", "4", "6" und "4" erzielte ich dann bemerkenswerte
Ergebnisse:
Der Speicher läuft nun mit 4000 MHz 17-17-17-2T und erzielt folgende Ergebnisse:
AIDA: 60 GB/s (read), 60 GB/s (write), 52 GB/s (copy) und 38,9 ns (Latenz)
SANDRA: 40 GB/s
ich hatte es auch mal mit CL 16-16-16-1T versucht und erzielte damit nur geringfügig bessere Ergebnisse.
AIDA: 61 GB/s (read), 60 GB/s (write), 54 GB/s (copy) und 37,9 ns (Latenz)
SANDRA: 41 GB/s
hier mit "Automatisch" eingestellten tertiären Timings:
AIDA: 57 GB/s (read), 33 GB/s (write), 27 GB/s (copy) und 49,7 ns (Latenz)
SANDRA: 32 GB/s
Man erkennt also klar, dass falsch eingestellte tertiäre Timings weitaus mehr ausmachen, als Primäre bzw. Sekundäre
Timings.
Erschreckend ist hier jedoch, dass die "Fachpresse" davon anscheinend nix weiß bzw. dieses (gar nicht mal so kleine) Detail für sich behält.
So ist für mich auch verständlich wie es zu der Aussage "schnellerer RAM bringt nix" kommen kann: Ja, wenn ich einfach nur nen schnelleren Riegel
"reinschnalze" und davon ausgehe, dass es schon passt brauch ich mich ja nicht zu wundern.
Weiter:
Behaupte ich, dass die Allerwenigsten, welche ihren RAM angeblich mit 4266 CL12 laufen lassen:
1) Auch tatsächlich eine bessere Perfomance erziehlen
2) keine 90 minuten Prime95 26.6 - 768k FFTs (inPlace) durchalten (hier wird im speziellen der IMC getestet)
Soweit mal meine bisherigen Erkenntnisse... Würde mich freuen, falls das jemand mal verifizieren könnte.
Viele Grüße, Denny