[Review] Cryorig C7 RGB - ITX wird bunt

Jarafi

Volt-Modder(in)
Infos zum Test

Mit dem Cryorig C7 RGB, erweitert Cryorig ihr Portfolio bei ITX-Kühlern um den kleinen Knirps mit einer RGB-Beleuchtung.

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Sonstige technische Daten sind im Vergleich zu den anderen Varianten gleich geblieben.
Kann also der kleine Kühler für ca. 35 Euro überzeugen?

Verpackung & Zubehör

Kleiner Kühler, kleine Verpackung.
Darin enthalten sind neben dem Kühler mit RGB-Lüfter eine Multibackplate sowie Montagezubehör für LGA115x sowie AM4/AM3/FM2.

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Auch dabei ein Sechskantschraubendreher.

Der Kühler im Detail


Ausgepackt zeigt sich der C7 RGB wirklich mehr als kompakt. Mit einer Höhe von nur 47 mm sollte er auch in kleinen Gehäusen seinen Platz finden. Beim Gewicht bringt es der Kleine auf 350 g.
Eine Besonderheit ist, Cryorig hat vier 6 mm Kupfer-Heatpipes in dem kleinen Kühler untergebracht, die sich durch den Kühler schlängeln.

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Eine massive Kupferbodenplatte sorgt für die Aufnahme der Prozessor-Abwärme.
Eine Vernickelung gehört natürlich auch dazu. Auf der Unterseite ebenso ersichtlich, die Montagebügel, je nach Sockel werden einfach die vier Gewindebolzen um geschraubt in die entsprechenden Bohrungen.

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Und der Lüfter? Der ist ein 92-mm-Kandidat mit einem Drehzahlbereich von 600-2500 U/min und verfügt über einen PWM-Anschluss.
Weiterhin verfügt er über einen 12 Volt 4-Pin-RGB-Anschluss.
Passt nahezu auf alle Mainboards mit einem RGB-Header.
Der Lüfter kann dann jeweils in einer Farbe oder in einem Farbdurchlauf angesteuert werden.

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Wer keinen Mainboard-Anschluss hat, der kann auch auf einen RGB-Controller oder einen entsprechenden Molex-Adapter zurückgreifen.
Die LEDs sitzen beim C7 RGB dann in der Lüftermitte und leuchten nach außen.

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Der Lüfter lässt sich einfach vom Kühler lösen, da er einfach mit dem Kunststoffrahmen an diesem fixiert ist.

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Die Montage

Zur Montage muss man nicht viele Worte verlieren. Je nach Sockel nutzt man die entsprechenden Bohrungen auf der Multibackplate und die entsprechenden Bohrungen am eigentlichen Kühler.

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Der Kühler wird dann auf dem Prozessor positioniert und von hinten mit dem beiliegenden Schraubendreher mit jeweils einer Mutter fixiert. Am besten wird das Mainboard auf den Kühler gelegt. Die Montage nimmt fünf bis zehn Minuten in Anspruch und benötigt keine besonderen Kenntnisse.

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Dank der kompakten Bauweise bleiben auch sämtliche Arbeitsspeicherplätze frei.

Die Testmessungen

Für den Kühlertest kommt ein aktuelles AMD-System mit einer FX-CPU zum Einsatz.
Der FX-9590 wird in meinem Test mit zwei Modulen, sprich vier Kernen betrieben, um in einem endanwenderfreundlichen Rahmen zu bleiben. Bei größeren Kühlern kommen vier Cores zum Einsatz.

Das Testsystem:

AMD R5 2400G
ASUS Crosshair VI Extreme X370/ MSI B350I Pro AC
8G DDR4
Seasonic Fanless 460W
Windows 10 64 Bit

Die Temperaturmessungen finden auf einem offenen Tischaufbau statt.

Die Kühler werden mit der Serienbelüftung getestet, diese wird bei maximaler Drehzahl betrieben.
Außerdem wird bei jedem Test dieselbe Wärmeleitpaste in Form von Alpenföhn Glatteis verwendet. Die Raumtemperatur beträgt zwischen 20-23°.

Nach jeweils 30 Minuten werden die Temperaturen im Modus IDLE bzw. PRIME abgelesen und der Test noch einmal wiederholt um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.
Im IDLE wird auf dem Desktop etwas gesurft und mit Skype gearbeitet, unter PRIME kommt Prime95 zum Einsatz.
Alle Temperaturen sind abzüglich der zum Testzeitpunkt herrschenden Raumtemperatur angegeben.

Für die Lautstärkemessung kommt ein VOLTCRAFT SL-100 zum Einsatz, dieses wird in einem Abstand von 60 cm frontal zum Kühler aufgestellt. Als Ausgangsbasis für die Laustärkewerte dient die Raumlautstärke von 23-24 dB(A).

Die Temperaturen


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Die Lautstärke


Bei der Lautstärke mit der vollen Lüfterspannung von 12 Volt ist der C7 RGB deutlich hörbar aus dem System wahrzunehmen.
Bei 7 Volt vernimmt man den Kühler dann nur noch etwas dezenter. Erst ab 5 Volt ist der Kühler nicht mehr hörbar.

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Fazit


Der C7 RGB von Cryorig ist dann ein interessanter kleiner ITX-Kühler, besonders wenn es auf kompakte Abmessungen ankommt aber man nicht auf eine schicke Beleuchtung verzichten möchte.

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Wer auf RGB keinen Wert legt, der kauft sich einfach die normale Variante, die bekommt man schon für 25 Euro. Weiterhin lässt sich der Kühler kinderleicht montieren und bietet eine hervorragende Arbeitsspeicherkompatibilität. Bei den Temperaturen liefert der C7 dann eine solide Leistung. Bei der Lautstärke ist der C7 RGB dann leider mit maximaler Drehzahl deutlich aus dem System wahrzunehmen, das dürfte für den ein oder anderen sicher zu viel des Guten sein. Bei sieben Volt vernimmt man den Lüfter nur noch leicht.

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Der Kühler vereint eine sehr kompakte Bauweise, kinderleicht Montage, solide Temperaturen und eine hohe RAM-Freiheit, wird aber leider etwas laut bei maximaler Drehzahl.

Positiv

• Ordentliche Kühlleistung
• Verarbeitung
• Kinderleichte Montage
• Tolles Design
• 100% RAM-Kompatibel
• RGB-Bleuchtung

Negativ


• Deutlich hörbar bei 12 Volt Lüfterspannung

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PCGH-Preisvergleich Cryorig C7 RGB
 
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