Kühler 2700x / MSI Tomahawk B450

repe

Freizeitschrauber(in)
Kühler 2700x / MSI Tomahawk B450

Hallo!

Ich habe mir folgende 4 Kühler für meinen 2700x rausgesucht:

Produktvergleich Noctua NH-U12S SE-AM4, Scythe Mugen 5 PCGH-Edition, EKL Alpenföhn Brocken 3, be quiet! Dark Rock 4 Geizhals Österreich

Ich werde die CPU auf das MSI Tomahawk B450 Mainboard installieren, als RAM kommen derweilen noch meine HyperX Fury mit (laut geizhals) 34,04 mm Modulhöhe. Gehäuse ist das Fractal Design S.

Ich hab zwar nach Reviews gegoogelt und mir auch einiges durchgelesen, offensichtlich nehmen sich die Kühler gegenseitig nicht viel. Daher würde ich eher danach gehen:

- Muss auf MB bzw. ins Gehäuse passen :schief:
- Kein Maschinenbaustudium notwendig um den Kühler zu installieren
- Niedrige Temperatur > Geräusch (Dachgeschoss, im Sommer recht warm)
- Preis

Könntet ihr mir da einen Tipp/Erfahrungswerte geben?

Vielen Dank im Voraus!
 
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Ich würde mich wohl für den Brocken 3 entscheiden. Bei den von dir genannten Punkten, kann der vor allem beim Preis überzeugen. Die Montage des DR4 soll aber (im Gegensatz zum Vorgänger) auch völlig unproblematisch sein und Platz für RAM bis zu einer Höhe von ca. 45mm bieten, also völlig ausreichend für dich.
Selbst hatte ich mal einen Noctua Kühler...sehr leise, einfach zu montieren, toller Support, optisch aber halt nicht jedermanns Sache und auch nicht gerade umsonst.

Hier ist zumindest der Vergleich zum (vermutlich besseren) U14S: http://www.pcgameshardware.de/Luftkuehlung-Hardware-217993/Specials/Brocken-3-review-test-1236011/

Ein wenig Werbung von PCGH: http://www.pcgameshardware.de/E-Commerce-Thema-223039/News/Scythe-Mugen-5-PCGH-Edition-1224605/
 
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Hallo und Danke für die Antwort!

Ich habe nochmals ein paar Reviews gelesen. Den Brocken 3 gibt es beim Händler gerade mit gratis Versand um knapp 41 €. Ich denke da werde ich wohl zuschlagen.

Eine Frage bitte noch: Ich habe mir eben ein Video mit der Installation des Brockens angesehen. Der Kühler wird da so ausgerichtet, dass der Luftstrom vom Lüfter durch den Kühlkörper hindurch nach hinten gelenkt wird (also der Lüfter bläst auf den Metallkörper durch die Lamellen durch). Hinten habe ich auch einen Gehäuselüfter der Luft nach aussen befördert. Ich dachte jedoch immer, dass der Lüfter die warme Luft des Kühlers absaugen muss, das hieße jedoch, dass der Luftstrom dann in die entgegengesetzte Richtung blasen würde. Ersteres ist doch korrekt, oder?

Vielen Dank nochmals!
 
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Hast du diesen auch mit in Erwägung gezogen?:
Thermalright ARO-M14 ausprobiert: Der den Ryzen kuehlt - Golem.de

Ich stand auch vor der gleichen Wahl wie du und hab mich für den Thermalright ARO M14 entschieden, aus folgenden Gründen:
* Speziell für AMD Ryzen optimiert (AMD Ryzen Only = ARO),
* preiswert,
* tolles Zubehör (es liegt ein richtiger großer magnetischer Schrauendreher bei, WLP ist schon voraufgetragen, erspart einem einen Arbeitsgang, trotzdem liegt auch noch eine Tube bei, für den Fall der Fälle...),
* 140mm Lüfter,
* 6 Heatpipes,
* extrem gute Kühlleistung bei niedrigen Lüfterdrehzahlen,
* relativ einfache Montage, es wird sogar die boardeigene Backplate genutzt,
* schicke Optik, gibts in zwei Farben,
* guter Support.

Meiner Ansicht nach ist das der beste AM4-Kühler vom Preis-/Leistungsverhältnis her zur Zeit.
 
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Speziell für Ryzen optimiert heißt in diesem Fall Intel Halterung weggelassen ^^
Ich hab den DR 4 und kann nichts negatives berichten.

Luft durch den Kühler drücken ist bei einem Lüfter besser als zu "ziehen".
 
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Egal ob ARO M14 oder Macho, die sind sich sehr ähnlich bis auf die mitgelieferten Montagekits, beides sind sehr gute Kühler und meiner Ansicht nach die erste Wahl, vorallem wenns um Preis-/Leistung und leise geht.
 
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aus folgenden Gründen:
* Speziell für AMD Ryzen optimiert (AMD Ryzen Only = ARO),

Optimiert ist da gar nichts.


Tut sich nichts mit anderen Kühlern.

* tolles Zubehör (es liegt ein richtiger großer magnetischer Schrauendreher bei,

Hast du bei vielen Herstellern. Aber geiles Argument :lol:

WLP ist schon voraufgetragen, erspart einem einen Arbeitsgang, trotzdem liegt auch noch eine Tube bei, für den Fall der Fälle...),

Super, zu viel Wärmeleitpaste voraufgetragen...


* extrem gute Kühlleistung bei niedrigen Lüfterdrehzahlen,

"Extrem gut" ist was anderes. Dafür müsste man sich absetzen.

* relativ einfache Montage, es wird sogar die boardeigene Backplate genutzt,

Tut sich nichts mit der Konkurrenz.

* schicke Optik, gibts in zwei Farben,

Der Macho ist schicker.


Da gibt es bessere.

Meiner Ansicht nach ist das der beste AM4-Kühler vom Preis-/Leistungsverhältnis her zur Zeit.

Einfach nö. Kennst ja auch keinen anderen ;)

Alleine das nur AMD Halterungen mitgeliefert werden, disqualifiziert ihn.
Der Macho kostet das gleiche und da sind alle halterungen dabei.
Einen Kühler besitzt man normalerweise etwas länger.
 
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Die Stärke des ARO M14 oder Machos liegt eben in der sehr guten Kühlleistung bei niedrigen Lüfterdrehzahlen und damit lautlosen Betrieb bis zu einer bestimmten Drehzahl, das kommt wohl durch den großen Lamellenabstand des Kühlers zustande, auch die 6 Heatpipes sind in der Preisklasse spitze, bieten zwar auch andere, aber es gibt eben auch welche mit nur 5 und die sind teils teurer.
Der ARO M14 ist halt für AM4 ein Rundum-sorglos-Paket, sehr einfach zu montieren (abgesehen vom Lüfter selbst wenn das Board schon im Gehäuse ist), ich fand es einen großen Pluspunkt, daß ich die Original-Backplate verwenden konnte, denn die Multibackplates mancher anderer Hersteller liegen manchmal nicht an der gesamten Fläche auf, die Original-Backplate paßt eben perfekt zum jeweiligen Board, darum vertraue ich auf diese am meisten, was Isolierung und Kräfteverteilung angeht, aber ich weiß, da wird sicher wieder gleich ein Gegenargument kommen :schief:, mir war es aber nunmal wichtig diese nicht auswechseln zu müssen.

Bei Noctua z.B. bekam ich immer nur ein L-Schraubendreher mitgeliefert, bei dem Thermalright einen richtigen hochwertigen Schraubendreher, der sogar magnetisch ist, so einen hatte ich bisher noch nie und hab ihn für den gesamten Zusammenbau des PCs nutzen können. :daumen:
 
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Also ich habe mir jetzt den Brocken bestellt. Ich habe auch das Manual meines Gehäuses rausgekramt, ich kann da Kühler mit einer Maximalhöhe von 180 mm einbauen. Vielen Dank für eure Hilfe!
 
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Was beim Vergleich zwischen Thermalright ARO M14 und EKL Alpenföhn Brocken 3 für letzteren spricht, erschließt sich mir nicht, selbst der Preis ist bei Geizhals gerade gleich.
Der ARO M14 hat eine Heatpipe mehr, eine sauber verarbeitete Bodenplatte, keine unschöne Multibackplate, WLP schon voraufgetragen und den tollen Schraubendreher mit dabei... :nicken:
 
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naja...ich hatte den Brocken schon bestellt und erst danach dein posting gelesen :D
Trotzdem vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
 
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Kein Problem, kannst den Brocken 3 natürlich auch nehmen und notfalls ja auch noch zurück schicken.
 
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Also ich habe mir jetzt den Brocken bestellt. Ich habe auch das Manual meines Gehäuses rausgekramt, ich kann da Kühler mit einer Maximalhöhe von 180 mm einbauen. Vielen Dank für eure Hilfe!

Auch wenn ich bequiet! Fan bin, ist der Brocken eine sehr gute Wahl. Der läuft bei mir im zweiten System und hat mich sehr beeindruckt. Auch die Montage ist ganz gut.

Die Lüfter drücken eigentlich immer die Luft durch. Wobei meistens sogar ein leichter "Push-Pull" Effekt entsteht, wenn an der Gehäuserückseite noch ein Lüfter ist, der die Warme Luft rausbläst.
 
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Der brocken ist sowohl was lautheit als auch leistung angeht besser.

Den Test, der das bestätigt möchte ich mal sehen! :lol:

Der Brocken3 ist eine Heatpipe weniger als der ARO M14, dazu hat der ARO M14 eine sauber verarbeitete Bodenplatte, keinen Heatpipe-direct-tough, auch wenn dies keine relevaten Auswirkungen auf die Kühlleistung haben sollte.
 
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Den Test, der das bestätigt möchte ich mal sehen! :lol:

Thermalright ARO-M14 - Test/Review

Beide schenken sich nichts. Bei der Lautstärke sind die sehr leichten Schwankungen höchst wahrscheinlich sogar Messtoleranzen, da diese keine High-End Messgeräte in speziellen Räumen besitzen.

Der Brocken3 ist eine Heatpipe weniger als der ARO M14, dazu hat der ARO M14 eine sauber verarbeitete Bodenplatte, keinen Heatpipe-direct-tough, auch wenn dies keine relevaten Auswirkungen auf die Kühlleistung haben sollte.

Bitte sei nicht so Naiv. Zwar weiß ich jetzt selbst nicht die Abmessungen der Heatpipes, jedoch sollte man mit solchen Aussagen aufpassen! Der Macho kann viel kleinere Heatpipes als der Brocken haben und somit weniger Wärme abführen. Wenn die gesamte Querschnittsfläche größer ist als beim M14, dann wirds schon knapp. Im Test sieht man aber, dass der Brocken durch weniger Heatpipes wohl doch gut mithält. Liegt wahrscheinlich auch am direct touch System. Beim M14 habe ich eine Störende Bodenplatte, die noch einen weiteren Wärmeübergang benötigt.
 
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Bitte sei nicht so Naiv. Zwar weiß ich jetzt selbst nicht die Abmessungen der Heatpipes, jedoch sollte man mit solchen Aussagen aufpassen! Der Macho kann viel kleinere Heatpipes als der Brocken haben und somit weniger Wärme abführen. Wenn die gesamte Querschnittsfläche größer ist als beim M14, dann wirds schon knapp.

Gut ok, das mit dem Querschnitt der Heatpipes hatte ich nicht berücksichtigt, also ist die höhere Anzahl nicht zwingend ein Vorteil, sondern es herrscht in etwa Gleichstand von der Kühlleistung her.

Im Test sieht man aber, dass der Brocken durch weniger Heatpipes wohl doch gut mithält. Liegt wahrscheinlich auch am direct touch System. Beim M14 habe ich eine Störende Bodenplatte, die noch einen weiteren Wärmeübergang benötigt.

Was du als "störende Bodenplatte" einstufst, nenne ich Verarbeitung auf Highend-Niveau, denn die Highend-Kühler von Noctua haben alle geschlossene Bodenplatten und diese wirken sich nicht negativ auf die Kühlleistung aus.
Bei Heatpipe Direct Tough kann es eher mal Nachteile geben, wenn die WLP in die Ritzen kommt und sich dadurch schlechter verteilt, auch der Wärmeübergang kann ungleichmäßiger auf die Heatpipes erfolgen, als mit einer geschlossenen Bodenplatte, je nach dem wie groß der zu kühlende Chip ist.
In der Praxis bezogen auf aktuelle CPUs kann man wohl sagen, das es wurscht ist, ob Direct Touch oder Bodenplatte, wenn man es nur auf die Kühlleistung bezieht, optisch und verarbeitungstechnisch ist die Bodenplatte ein klares Plus, sie kostet den Hersteller mehr, ergo bekommt man als Kunde ein hochwertigeres Produkt, in diesem Fall etwa zum gleichen Preis.
Mich störte am Brocken3 aber am meisten die Multisockel-Backplate, das war der Hauptgrund, warum meine Entscheidung auf den ARO M14 fiel.
 
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Was du als "störende Bodenplatte" einstufst, nenne ich Verarbeitung auf Highend-Niveau, denn die Highend-Kühler von Noctua haben alle geschlossene Bodenplatten und diese wirken sich nicht negativ auf die Kühlleistung aus.

Verarbeitung auf High End Niveau ist das nicht. Das ist so: "Wir können die Heatpipes in dem Bereich nicht quadratisch fertigen, da dies in der Produktion teurer ist. Deswegen nehmen wir die einfachere Methode und verkaufen es als High End."

High End sieht so aus. Man ändert die Querschnittsform an den Heatpipes und versucht sie noch "eckiger" hinzubekommen. Zusätzlich überfräst man dann die Stellen im zentel Bereich, um so die Rillen zu eleminieren.

Ist halt dann extrem Teuer.

Der Nachteil: Normale User Knallen das Ding an und ruinieren wahrscheinlich die Heatpipes. Deswegen gibt es davon nicht ganz so viele.
Grad solche Probleme sieht man dann ja auch anhand deiner Aussage mit den verschiedenen Backplates. Teilweise sind die schon kompliziert aufgebaut und nicht für jederman verständlich. So erhöhen sich die Fehlerquoten und die Benutzer stufen das Produkt als unbrauchbar und schlecht ein. Das passiert leider sehr oft. Man konnte dies auch sehr gut beim Anpressdruck der Kühler sehen. Oft folgten defekte CPUs aufgrund fehlerhafter Montage.
 
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Das Forum von PCGH kannst du zuspammen, aber liest nicht einmal deren Artikel. :wall:

Such es dir selber raus.

Den hier hab ich gefunden:
http://www.pcgameshardware.de/Luftkuehlung-Hardware-217993/Specials/Brocken-3-review-test-1236011/

Ist allerdings nicht der Thermalright ARO M14 dabei, sondern der Macho Rev.B und was sagt die Grafik uns? ;) Der Macho und der Brocken 3 sind nahezu gleich auf bei der Kühlleistung, je nach Lüfterdrehzahl ist mal der eine und mal der andere einen Hauch vorne. Davon zu reden, daß der Brocken 3 besser sei ist Dummfug, beide kühlen in etwa gleich gut, aber der ARO M14 ist etwas hochwertiger verarbeitet (Bodenplatte!) und nutzt die Boardbackplates, hat WLP schon drauf und trotzdem noch welche mitgeliefert, dazu den Schraubendreher, auch wenn andere den auch mitliefern.
Es spricht also fast nichts gegen den Thermalright, egal ob Macho oder ARO M14, der Kühler ist in der Summer der Eigenschaften meiner Ansicht nach leicht vor dem Brocken 3 angesiedelt und preislich sind beide nahezu gleich teuer.
Der einzige echte Pluspunkt den ich beim Brocken 3 sehe sind die Lüfterklammern, die sind sicherlich leichter zu montieren, wenn der Kühler im engen Gehäuse schon verbaut ist.
 
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