Brennt sich Flüssigmetall fest?

Brennt sich Flüssigmetall fest?

Guten Tag, habe überlegt nicht nur unter meine geköpfte CPU und GPU sondern auch auf die CPU Liquid Metal zu machen. Prinzipiell bin ich sehr angetan von dem Zeug, bringt immer solide 5-8°C. Da Liquid Metal allgemein nicht so weit verbreitet ist lassen sich widersprüchliche Aussagen bezüglich dem verhalten nach einiger Zeit finden. Einerseits liest man von CPU's die nach dem Köpfen nochmal geöffnet wurden ohne probleme, andere Leute bekommen angeblich den Kühler nicht mehr vom Mainboard ab da sich das ganze festgebrannt hat. Auf GPU und unter der CPU interessiert es mich natürlich recht wenig ob das Zeug dauerhaft draufbleibt da ich das eh nicht mehr auseinander baue, aber bei dem CPU Kühler wäre es schon ganz nett zu wissen ob das Zeug auf Dauer festbrennt, sonst bekomme ich das Mainboard im worst case szenario nicht mehr aus dem Gehäuse. Habe einen Alpenföhn K2 verbaut welcher eine vernickelte Bodenplatte hat, GPU hatte eine Kupferplatte falls es da einen unterschied gibt. Wegen der Sauerei will ich jetzt aber nicht mehr die GPU auf den letzten Metern noch auseinanderreißen und evtl. zerstören falls es wirklich eine Haftwirkung gibt. Habe Phoboya Flüssigmetall benutzt, ich hoffe ihr könnt mir helfen
MfG

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TL DR nimm normale WLP z.B Thermal Grizzyly Kyronaut is sicherer

AW: Brennt sich Flüssigmetall fest?

Defenz0r schrieb:

TL DR nimm normale WLP z.B Thermal Grizzyly Kyronaut is sicherer

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Wenn man schon Flüssigmetall zuhause hat, warum sollte ich mir dann noch mit Druckertinte aufgewogene WLP kaufen? Frage ist nur ob das Zeug sich in den Kühler brennt oder nicht.

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Flüssigmetall verbindet sich tatsächlich mit Kühler/CPU. Bis jetzt habe ich meine Kühler aber immer wieder runter gekriegt, eventuell muss man halt etwas beherzt am Kühlkörper drehen, dann trennt sich das erfahrungsgemäß problemlos. Je nach "Verschmutzungsgrad" bekommt man die Rückstände dann mit einem harten Schwamm oder feinem Schleifpapier wieder ab.

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Es härtet aus und verbindet sich - ja! Los kriegen tut man es schon wieder, man muss den Kühler nur einseitig kippen. Genau hier ist das Problem, was bei kleinen Kühlern nicht das geringste ausmacht, kann dir bei großen schnell zum Verhängnis werden.

Bei mir war das so: Ich habe den Pc innen mal sauber gemacht wo es schon 2 Monate drauf war - und ausgehärtet. Nun bin ich am Towerkühler mit dem Ärmel hängen geblieben - der Kühler hat kurz abgehoben, auf einer Seite - danach waren die Temps richtig schlecht (+5K)- wenn es ihn dabei nur minimalst versetzt bekommst du einen Luftspalt an den angeklebten Schichten, daher kommt das.
Wenn dir das passiert musst du alles wieder komplett zerlegen und CPU und Kühler polieren um die verklebten Restbestände wieder weg zu kriegen.
Abgesehen davon lag der Unterschied zwischen LM und PK3 nur bei 2°C bei mir.
Habe jetzt wieder die PK3 drauf, halte ich für wesentlich praktikabler als LM, zumindest bei Towerkühlern.

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max310kc schrieb:

Flüssigmetall verbindet sich tatsächlich mit Kühler/CPU. Bis jetzt habe ich meine Kühler aber immer wieder runter gekriegt, eventuell muss man halt etwas beherzt am Kühlkörper drehen, dann trennt sich das erfahrungsgemäß problemlos. Je nach "Verschmutzungsgrad" bekommt man die Rückstände dann mit einem harten Schwamm oder feinem Schleifpapier wieder ab.

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Damit man aber die CPU nicht auseinander reißt, würde ich zwischen HS und Kühler ein Kühlmittel mit geringerer Klebewirkung, als zwischen DIE und HS, schmieren.

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Klar... ich schmiere eine andere Substanz zwischen die Flächen womit ich die 2°C durch das LM wieder verliere. Das ist ja ein toller Plan.

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DKK007 schrieb:

Damit man aber die CPU nicht auseinander reißt, würde ich zwischen HS und Kühler ein Kühlmittel mit geringerer Klebewirkung, als zwischen DIE und HS, schmieren.

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Wobei die CPU ja vom Haltebügel des Sockels ganz gut fixiert werden sollte, oder übersehe ich da grade was?

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Also ich hatte das Problem mit dem festbrennen nochnie und nutze seit 2 jahren oder mehr Flüssigmetal. Das längste dauerhafte was die LM bei mir drauf war, waren 7Monate und absolut keine Probleme. Egal ob Liquid Ultra oder Conductonaut. Die Kühler gingen immer gut und ohne jegliche Probleme runter.

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Bei welchen Temperaturen hast du das ganze betrieben?

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unterschiedlich, je nach Rechner. Im main bei max 55°C beim zocken (peaks, im durchschnitt warens so 45-50°C je nach kern). Beim ocen des 2 systems warens auch schonmal beim stabilitätstest prime 75-85°C

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Backfisch579 schrieb:

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Hallo Backfisch,

einbrennen ist der falsche Begriff. Es kann aber, je nach Metallen zur Legierungsbildung kommen. Flüssigmetal ist ein Metall und bleibt es. Ob warm oder heiß, es bleibt flüssig, die Siedetemperatur liegt bei mehreren hundert °C. Es kommt aber zur Legierungsbildung. Und genau dann kommt es zur festen Verbindung.

Solange der Kühlerboden aus Nickel ist, passt das nicht, die gängigen Flüssigmetalle werden von Nickel abgestoßen, darum füllen sich auf kleine Vertiefungungen nicht optimal. Auf Kupfer dagegen sieht es anders aus. es legiert. Jetzt kommt für mich die Frage, warum willst Du den Kühler wieder abbauen? Ich werde meine CPU auch bald köpfen, dabei den CPU-Kühlerboden flachschleifen, das CPU-Gehäuse ebenso und damit bei beiden Kupfer freilegen. Nutze ich dann Flüssikmetall wird sich nach kurzer Zeit eine feste Verbindung beider Teile ergeben. Eine bessere Wärmeleitfähigkeit kann man nicht bekommen.