Homeserver/Fileserver

K3n$!

BIOS-Overclocker(in)
Hey,

ich habe mir so eben einen N54L von HP bestellt.
Der soll meinen aktuellen Server ersetzen. Momentan läuft auf dem mehr oder weniger nur der TS3 Server.
In Zukunft möchte ich aber meine Dateien auf den Server auslagern und da musste was größeres her.

Nun stellt sich mir die Frage, ob ich bei Debian bleibe oder was anderes nehme.

Hier sind mal stichpunktartig die Aufgaben. Falls ihr etwas nicht entschlüsseln könnt, fragt einfach nach ;)

Zugriff im Heimnetzwerk:
> Verzeichnis "Media (Multimediadateien ohne persönliche Dateien)" für Benutzer "public" mit Passwort nur lesend
> alles für Benutzer A mit Passwort, z.B. von Windows7/8.1 aus
> Verzeichnis "public_share" lesend und schreibend mit evtl. Einstellung für max. Ordner-Größe
>> Samba oder NFS?

Zugriff im Internet:
> Verzeichnis "Media" via SFTP
> Sicherheit gegen Angriffe aus dem Netz(!)
> evtl. Webinterface zur Überwachung der Dienste (webmin?)

Dienste:
> TS3(!)
> evtl. OpenVPN
> evtl. OwnCloud/Seafile
> evtl. MailServer
> evtl. Musikserver
> ständige Kontrolle der Festplatten auf Fehler
> Netzwerk Backup > Dateisicherung vom Windows PC


Müsste doch eigentlich mit Debian lösbar sein oder?
Mir ist wichtig, dass nicht jeder einfach im Netzwerk auf die Dateien zugreifen kann.

Wichtig ist noch zu sagen, dass ich gern meine Festplatten aus dem Windows PC (2x2TB) direkt in den Server einbauen möchte OHNE FORMATIERUNG!
Wenn ich große Vorteile durch ein anderes Dateisystem bekomme, würde ich mir vielleicht direkt noch eine 3 TB Platte kaufen und dann nach und nach
die beiden Festplatten formatieren.

Das war's erstmal.


Greetz K3n$!
 
Sollte alles mit Debian oder einer anderen Distribution von Linux funktionieren. Die neueren Kernel unterstützen NTFS als Dateisystem, ist aber mMn nicht das beste wenn man einen Server am laufen hat.

Da du scheinbar von anderen PCs auf den Server zugreifen möchtest und die anderen Netzteilnehmer nicht näher beschrieben hast würde ich sagen du wirst nicht umhin kommen Samba zu verwenden.
 
Zugriff im Heimnetzwerk:
> Verzeichnis "Media (Multimediadateien ohne persönliche Dateien)" für Benutzer "public" mit Passwort nur lesend
> alles für Benutzer A mit Passwort, z.B. von Windows7/8.1 aus
> Verzeichnis "public_share" lesend und schreibend mit evtl. Einstellung für max. Ordner-Größe
>> Samba oder NFS?

Samba ist etwas Langsamer aber entsprechend durch die Verwaltung sicherer als NFS.
NFS ist schneller weil es weniger Funktionen hat.
Sind die Daten nur zuhause erreichbar -> NFS
Sind die Daten aus dem Internet zu erreichen -> Samba
Da wie oben nur beschrieben nur Windows Clients vorhanden sind, würde ich dir vorschlagen einfachheitshalber Samba zu verwenden.


Zugriff im Internet:
> Verzeichnis "Media" via SFTP
> Sicherheit gegen Angriffe aus dem Netz(!)
> evtl. Webinterface zur Überwachung der Dienste (webmin?)

Sicherheit gegen Angriffe aus dem Netz -> IPTables richtig setzten
SSH Root Login verbieten (Neuer User für SSH Login und dann über "SU" Root rechte bekommen)
Port des SSH Logins wechseln.
Optional:

Portknocker verwenden (zum googlen und installieren, der Dienst heißt "KnockD")
Fail2Ban verwenden

Dienste:
> TS3(!)
> evtl. OpenVPN
> evtl. OwnCloud/Seafile
> evtl. MailServer
> evtl. Musikserver
> ständige Kontrolle der Festplatten auf Fehler
> Netzwerk Backup > Dateisicherung vom Windows PC

Apache,Php und Mysql geht am einfachsten mit Linux

Ständige Kontrolle etc -> Vlt. an Software von Plesk schon mal gedacht? Kostet zwar lässt sich aber alles mit machen was du gerne möchtest.
Ansonsten einfache Überwachung lässt sich auch zum beispiel mit I-MSCP realisieren (kostenlos)
Mit sowas könntest du dann auch deine "Homepages" verwalten wie Owncloud oder Webstreaming auf sehr einfache Art und Weise.


Wenn du dich entsprechend mit "Linux" auskennst (natürlich ohne Gui) dann bleibt bei der Distribution womit du dich am besten auskennst.
Ein wechsel auf eine Windows Umgebung würde ich dir dann nur empfehlen wenn du noch andere "Dinge" anstrebst welche
sich nicht mit einer Linux Distribution realisieren lassen (Windows only Software).
 
Okay, ich werde dann wohl bei Debian bleiben und mir eine neue Festplatte kaufen.
Auf die kommt dann das OS und die Daten der 1. Festplatte.

Wie formatiere ich dann die Festplatte am besten? Bzw. wie teile ich die Festplatte am besten auf?
Reichen 4GB RAM ? Dicke oder? Wie sieht es mit dem Dateisystem aus? Ext4 oder was anderes?
 
Versuchs doch mal mit Freenas. Das kann eigentlich alles was du willst.
Sollte was fehlen, kann man dies über jails installieren
 
FreeNAS wäre natürlich auch eine Idee, wahrscheinlich auch komfortabler.
Bis jetzt müsste ich neben den Dateifreigaben nur einen Teamspeak3 Server nachrüsten.
Evtl. noch OpenVPN.

Wie einfach geht das ? Ist das wieder so eine frickelige Arbeit?


Edit: OpenMediaVault wäre auch noch eine Lösung.

Edit#2:

OMV gefällt mir eigentlich ganz gut. Nachteil ist hier gegenüber FreeNAS, dass kein ZFS verwendet wird.
Außerdem belegt die Installation wohl die komplette Festplatte. Das finde ich schon ziemlich schlecht:
Wozu braucht ein Betriebssystem, das nur ein paar hundert MB groß ist, eine komplette 3 TB Festplatte.
Eine SSD würde knapp 35€ kosten (64 GB Speicher).

FreeNAS gefällt mir durch ZFS und FreeBSD soll wohl robuster sein. Nachteil ist allerdings, dass man viel
RAM braucht und nachträglich wohl nur schwer Festplatten hinzufügen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du den HP schon bestellt?

Ich habe mir diesen hier gekauft und bin rund um zufrieden:
Dell PowerEdge T20, Pentium G3220, 4GB RAM (ST20-0273) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Wesentlich mehr Leistung als der HP dank Haswell Basis.

Ich habe mit 4 3,5" und 1x 2,5" 40W im Idle.


Deine Ideen sollten sich mit Linuxkenntnissen unter Freenas umsetzen lassen.
Du brauchst für ein Linux übrigens eigentlich keine HDD, das läuft auch super auf einem USB Stick!

Teste bei mir aktuell den Dell T20 mit einem Ubuntu 64Bit auf einem USB Stick und unter Virtualbox Windows Server 2012 + Windows 7 + Linux Mint + Mineos.

Läuft wunderbar, von der Lautstärker her ist der Dell ein klein wenig lauter als der HP.
 
Hey,
der gefällt mir natürlich auch gut. Bestellt ist der HP allerdings schon.
Der Dell kostet aber auch nochmal 50€ mehr und ob ich die bessere Performance brauche,
ist ne andere Frage. Der Server soll ja vor allem ein Fileserver sein und nebenbei einen TS3 Server
bereitstellen, dafür reicht die Performance alle male.
Das einzige, was mir natürlich sehr gut gefällt, ist, dass er USB3 und 1 Jahr länger Garantie hat.

Kann man bei FreeNAS nachträglich Festplatten hinzufügen?
Ich kann nämlich immer nur eine Festplatte hinzufügen, die befüllen und die andere, die dann leer ist,
dem Server hinzufügen.

Aktuell hänge ich gerade bei OpenMediaVault. Das gefällt mir eigentlich ganz gut.
 
Oh sehe es grad der HP ist massiv im Preis gefallen.

Der Vorteil des Dell ist halt, 2 Jahre Vorortservice
Sehr gute Erweiterbarkeit / findei ch pers. wichtig weil ich die Erfahrungen gemacht habe, dass sobald ein Homeserver daheim steht, immer weitere Aufgaben einem in den Sinn kommen.
Wenns dann an Leistung fehlt ist blöd.
Neuste Plattform
Mehr Leistung bei ähnlichem verbrauch.
Und er kann 2x2,5" mehr aufnehmen als der HP ;-)

Von der Größe her war ich auch sehr überrascht, ist für einen Tower echt klein.

Ja bei Freenas kannst du auch einfach weitere Festplatten ranmachen und die einbinden.
 
Aktuell hänge ich gerade bei OpenMediaVault. Das gefällt mir eigentlich ganz gut.
OpenMediaVault ist zwar "dau-sicher" zu Bedienen, hat aber leider einen uralten Kernel, damit kämen nur die alten Dateisysteme infrage. Ich würde eher ein möglichst aktuelles System nehmen und dort auf btrfs setzen ;)
 
So, shadie hat mich überzeugt. Ich hab bei HP angerufen, stornieren geht leider nicht mehr,
aber die Dame meinte, ich soll morgen einfach die Bestellung abweisen. Dann geht das seinen Weg.

Außerdem hab ich gleich noch den PowerEdge T20 bei Computeruniverse für 194€ bestellt.


Bei FreeNAS braucht man doch so viel RAM oder?

Welche Distribution sollte ich deiner Meinung nach nehmen, Namaker?
 
Ich bin Fan von Arch Linux, unter anderem weil es am Anfang einigermaßen puristisch ist, das Wiki von denen eigentlich nie Fragen offen lässt und die Software bleeding edge ist, man bekommt die meisten Programme als Binärpakete und ist daher nicht ganz so auf sich alleine gestellt wie zB bei Gentoo.
Ab Kernel 3.12 beherrscht btrfs Deduplikation (sehr sinnvoll bei größeren Musiksammlungen), also würde ich eine Distri nehmen, die mindestens auf diesem aufbaut. Man kann bei Debian natürlich auch einen neueren Kernel installieren, damit kenne ich mich aber nicht aus, da ich mich mit der Softwareverwaltung von Debian nie anfreunden konnte und es daher immer nur kurz verwendet habe.

Bei ZFS ist für die Deduplikation laut Wikipedia ein Richtwert von 1-5GiB RAM pro TB Festplattenplatz angemessen.
 
So, shadie hat mich überzeugt. Ich hab bei HP angerufen, stornieren geht leider nicht mehr,
aber die Dame meinte, ich soll morgen einfach die Bestellung abweisen. Dann geht das seinen Weg.

Außerdem hab ich gleich noch den PowerEdge T20 bei Computeruniverse für 194€ bestellt.


Bei FreeNAS braucht man doch so viel RAM oder?

Welche Distribution sollte ich deiner Meinung nach nehmen, Namaker?

Du hättest noch 5 € sparen können ;-)
Computeruniverse Gutschein Juli 2014 | Computeruniverse Gutscheincodes | SPARWELT

Freenas, viel Ram? What :-D die 4GB werden mehr als nur ausreichen.


Wenn du dich in Linux auskennst würde ich ubuntuserver verwenden.
Da bedarfs aber ordentlicher Kenntnisse weil, nur Konsole ;-)

Freenas wäre aber ok, hier die Anleitung für den TS3 Server:

How to Install TeamSpeak 3 Server - Jail | FreeNAS Community

Wie gesagt würde ich für das OS einen USB Stick verwenden.
Dann können im Idle alle Platten"ausgehen" und nur der USB Stick läuft mehr neben bei her.


Ich komme aktuell mit dem Dell + 4x3,5" 1x2,5" auf 38-40W im Idle und unter Last auf ca. 75W
 
Der Stromverbrauch ist total egal, ist bei mir in der Miete inklu :)

Erst wollte ich ja wieder ein console - only OS, aber nachdem ich mir FreeNAS und OMV angesehen habe,
gerade weil hier vieles schon out-of-the-box läuft, tendiere ich auch eher hierhin.

OMV soll man aber lt. Entwickler nicht auf einem USB Stick laufen lassen. Bei FreeNAS wäre das wohl kein Thema.

Klar, omv kommt nur mit Debian 6 daher und auch "nur" mit ext4, aber ansonsten ist es halt auch nicht so anspruchsvoll.

Bei FreeNAS habe ich öfter gelesen, auch bei deren Wiki-Seite, dass min. 8 GB RAM empfohlen werden.
Bringt mir denn eigentlich ZFS was, wenn ich die Platten alle einzeln betreibe, also ohne RAID?
> http://doc.freenas.org/index.php/Hardware_Recommendations

Gibt es denn eine NAS-Distribution, die auf btrfs setzt ? Vielleicht eine, die auf Debian aufbaut?
Hier habe ich zumindest schon ein paar Erfahrungen sammeln können.

Edit: Den 5€ Neukunden Gutschein habe ich schon verwendet ;)
 
Der Stromverbrauch ist total egal, ist bei mir in der Miete inklu :)

Erst wollte ich ja wieder ein console - only OS, aber nachdem ich mir FreeNAS und OMV angesehen habe,
gerade weil hier vieles schon out-of-the-box läuft, tendiere ich auch eher hierhin.

OMV soll man aber lt. Entwickler nicht auf einem USB Stick laufen lassen. Bei FreeNAS wäre das wohl kein Thema.

Klar, omv kommt nur mit Debian 6 daher und auch "nur" mit ext4, aber ansonsten ist es halt auch nicht so anspruchsvoll.

Bei FreeNAS habe ich öfter gelesen, auch bei deren Wiki-Seite, dass min. 8 GB RAM empfohlen werden.
Bringt mir denn eigentlich ZFS was, wenn ich die Platten alle einzeln betreibe, also ohne RAID?
> Hardware Recommendations - Freenas

Gibt es denn eine NAS-Distribution, die auf btrfs setzt ? Vielleicht eine, die auf Debian aufbaut?
Hier habe ich zumindest schon ein paar Erfahrungen sammeln können.

Edit: Den 5€ Neukunden Gutschein habe ich schon verwendet ;)

:-O da muss ich zugeben , bin ich überfragt :-D

8GB Ram bei Freenas habe ich in meinem Testaufbau aber nicht erreicht!

Hoffe mal hier schalten sich noch ein par Linux profis mit ein
 
Zugriff im Heimnetzwerk:
> Verzeichnis "Media (Multimediadateien ohne persönliche Dateien)" für Benutzer "public" mit Passwort nur lesend
> alles für Benutzer A mit Passwort, z.B. von Windows7/8.1 aus
> Verzeichnis "public_share" lesend und schreibend mit evtl. Einstellung für max. Ordner-Größe
>> Samba oder NFS?
Ich bevorzuge NFS, dort kannst du für verschiedene IP-Adressen jeweils verschiedene Berechtigungen festlegen. Samba kann das natürlich auch, hier ist die Rechteverwaltung meines Wissens feiner einstellbar.

Zugriff im Internet:
> Verzeichnis "Media" via SFTP
> Sicherheit gegen Angriffe aus dem Netz(!)
Mit iptables kannst du das System nach außen und innen sehr flexibel absichern, allerdings ist die Konfiguration nicht ganz trivial. Es gibt allerdings jede Menge Howtos und Literatur dazu, zur Not kann ich dir auch ein Skript zur Verfügung stellen.
> evtl. Webinterface zur Überwachung der Dienste (webmin?)
Webmin ist meines Wissens immer wieder wegen Sicherheitsproblemen ein Thema. Ich setze seit Jahren Zabbix ein - das ist natürlich ein ganz anderes Kaliber, ermöglicht aber, so gut wie alles zu überwachen und bei bestimmten Ereignissen bestimme Aktionen loszutreten (s.u.).

Dienste:
> TS3(!)
> evtl. OpenVPN
> evtl. OwnCloud/Seafile
> evtl. MailServer
> evtl. Musikserver
Bis auf VPN nutze ich alles auch auf meinen Systemen. Was genau meinst du mit "Musikserver"?
> ständige Kontrolle der Festplatten auf Fehler
Ich mache das mit Zabbix, was den Vorteil hat, dass die Parameter beispielsweise minütlich ausgewertet werden, eine History angelegt wird etc. Es geht natürlich auch einfacher, siehe hier.
> Netzwerk Backup > Dateisicherung vom Windows PC
Das ist beispielsweise mit einem rsync-fähigen Tool problemlos machbar.

Müsste doch eigentlich mit Debian lösbar sein oder?
Absolut.
Mir ist wichtig, dass nicht jeder einfach im Netzwerk auf die Dateien zugreifen kann.
Das ist problemlos machbar.

Wichtig ist noch zu sagen, dass ich gern meine Festplatten aus dem Windows PC (2x2TB) direkt in den Server einbauen möchte OHNE FORMATIERUNG!
Wenn ich große Vorteile durch ein anderes Dateisystem bekomme, würde ich mir vielleicht direkt noch eine 3 TB Platte kaufen und dann nach und nach
die beiden Festplatten formatieren.
Davon rate ich ab. Erstens ist die NTFS-Unterstützung unter Linux nicht so toll wie die der "nativen" Dateisysteme, zweitens gibt es meines Erachtes deutlich bessere Dateisysteme als NTFS. Ich persönlich würde von btrfs vorerst noch Abstand nehmen. Ja, das Dateisystem scheint extrem vielversprechend zu werden, ich würde aber noch ein paar Jahre warten, bevor ich ihm wichtige Daten anvertraue. Man sollte sich halt die Frage stellen, ob man die Features, welche btrfs und ZFS bieten, wirklich braucht. Wenn das nicht der Fall ist, würde ich die zu verwendende Distribution nicht nach den unterstützten Dateisystemen, sondern nach Dingen wie persönlicher Erfahrung, Paketmanager, Distributionsausrichtung (bleeding edge vs. Stabilität etc.) usw. auswählen.

Ich fahre seit Jahren mit ext4 sehr gut und kann es auch für Fileserver absolut empfehlen.

MfG Jimini
 
Danke für die ausführliche Antwort.
Nachdem ich ja nun auch FreeNAS und OpenMediaVault gesichtet habe und mir das doch recht gut gefällt,
gerade weil eigentlich schon fast alles dabei ist, ohne dass ich mir tausende Tutorials durchlesen muss,
tendiere ich doch eher Richtung Fertiglösung.

Was hältst du von beiden Distributionen?


Die Festplatten werden doch vor dem Einsatz im Server formatiert.
 
Ich habe mir beide eher kurz in der VM angesehen und beide ähneln sich ziemlich.
Kommt dann wohl eher auf den Unterbau an, FreeNAS basiert auf FreeBSD und nutzt ZFS
und OMV setzt auf Debian 6 und ext4.

==================

Was haltet ihr von Windows Server 2012 R2 ?
 
Der Stromverbrauch ist total egal, ist bei mir in der Miete inklu :)
Bist in der Wu? ;)
OMV soll man aber lt. Entwickler nicht auf einem USB Stick laufen lassen. Bei FreeNAS wäre das wohl kein Thema.
USB-Sticks sind theoretisch nicht so gut als Datenträger für Betriebssysteme geeignet, weil sehr viele Schreibvorgänge stattfinden und USB-Sticks selten so viel aushalten (SSDs haben ja unter anderem viel Reserve und gleichmäßige Verteilung des Schreibens, f2fs ist für Flashspeicher super, aber im Moment noch nicht wirklich gut unterstützt).
Gibt es denn eine NAS-Distribution, die auf btrfs setzt ? Vielleicht eine, die auf Debian aufbaut?
Hier habe ich zumindest schon ein paar Erfahrungen sammeln können.
Die aktuelle Entwicklerversion von OMV soll btrfs können. Generell würde ich dazu raten, "von klein auf" :D (also ein nacktes, ohne viel Schnickschnack) das System aufzusetzen, man lernt dadurch sehr viel und weiß dann auch eher, wie Fehlermeldungen einzuschätzen sind bzw. wie diese behoben werden können.
Ich bevorzuge NFS, dort kannst du für verschiedene IP-Adressen jeweils verschiedene Berechtigungen festlegen. Samba kann das natürlich auch, hier ist die Rechteverwaltung meines Wissens feiner einstellbar.
NFS arbeitet aber soweit ich weiß mit Windows nur seeehr schlecht zusammen. Sobald ein Client wirklich Windows nutzt, sollte man Samba nutzen, zur Not zusätzlich zu NFS (falls die meisten Zugriffe über unixoide Systeme erfolgen).
 
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