[Review] Patriot Viper 3 Series DDR3-2133 CL11 8-GiByte-Kit im PCGHX-Check - Bissige Speicher-Schlange für Ivy Bridge?

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[Review] Patriot Viper 3 Series DDR3-2133 CL11 8-GiByte-Kit im PCGHX-Check - Bissige Speicher-Schlange für Ivy Bridge?

[Review] Patriot Viper 3 Series DDR3-2133 CL11 8-GiByte-Kit im PCGHX-Check - Bissige Speicher-Schlange für Ivy Bridge?

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Dies ist ein interaktives Inhaltsverzeichnis welches euch einen kurzen Überblick über den Inhalt des Tests vermitteln soll. Die einzelnen Menüpunkte lassen sich anklicken und navigieren euch direkt zum ausgewählten Eintrag. Weiterhin befindet sich unter jedem Abschnitt ein "Zurück zum Inhaltsverzeichnis"-Verweis, mit dem Ihr direkt zum Inhaltsverzeichnis zurückkommt. Die Vorschaubilder können durch Anklicken in ihrer vollen Größe angezeigt werden. Die Darstellung erfolgt in einem neuen Tab, so dass Ihr an der gleichen Stelle des Tests weiterlesen könnt. Die Benchmarks sind neuerdings in den Anhang ausgelagert worden. So ist der eigentliche Test wesentlich übersichtlicher.​




An dieser Stelle möchte ich mich bei Patriot bedanken, die mir ein Muster für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.
Auch möchte ich mich bei Caseking, Asus, MSI und Enermax für die freundliche und unkomplizierte Bereitstellung weiterer Komponenten für das Testsystem bedanken.​

Wie bei fast jedem Launch einer neuen Prozessor-Generation überarbeiten viele Hersteller von Speicher-Kits ihr Portfolio und präsentieren für die neue Plattform angepasste Speichermodule. Patriot hat den Verkaufsstart der neuen Ivy-Bridge-Prozessoren zum Anlass genommen, die bereits seit längerer Zeit nicht mehr erhältlichen Viper 2 Speicher-Kits neu aufzulegen. Unter dem neuen Namen „Viper 3 Series“ präsentiert Patriot nun eine Vielzahl von Speicher-Kits, die die neuen Topmodelle darstellen sollen. Das hier getestete Speicher-Kit aus der neuen Viper 3 Serie verfügt über zwei Module mit jeweils 4 GiByte Speicher. Das Kit ist für den DDR3-2133-Modus mit Latenzzeiten von CL11-11-11-27 zertifiziert und ist somit eines der schnellsten aus der neuen Serie. Im folgenden Test müssen die neuen Viper 3 Module von Patriot zeigen, ob sich auch in Punkte Overclocking überzeugen können.​

Passend zu den neuen Viper 3 Series Speichermodulen präsentiert Patriotauch ein überarbeitetes Design der Verpackung. Die vollkommen schwarz gehaltene Verpackung passt farblich ideal zu den Speichermodulen. Die silbernen Streifen auf der Verpackung setzten gezielt Akzente. Durch das großzügig dimensionierte Sichtfenster in der Front der Verpackung lässt sich eins der beiden Speichermodule betrachten. Leider kann man der Verpackung nicht entnehmen, ob die Speichermodule der Viper 3 Serie für Intel- und AMD-Systeme geeignet sind. Hier wird ein Blick auf die Homepage von Patriot fällig. Dafür kann man der Vorderseite der Verpackung entnehmen, dass das hier getestete Speicher-Kit aus zwei 4 GiByte großen Modulen besteht. Patriot umwirbt das Speicher-Kit der Viper 3 Serie damit, dass alle Module 100% per Hand getestet wurden. Durch den Heatspreader der verbaut wurde, soll die Abwärme der Speicherchips besonders effizient an die Umgebung abgegeben werden.

Auf der Rückseite der Verpackung finden Käufer Informationen sowie eine kleine Produktbeschreibung über das Speicher-Kit. Patriot umwirbt die neuen Viper 3 Speicher-Kits mit einem kompakten Hochleistungs-Kühlkörper der die Speicher-Chips auch bei starkem Overclocking auf Temperatur halten soll. Die von Patriot bekannte lebenslange Garantie (in Deutschland auf 10 Jahre begrenzt) gilt natürlich auch für die Viper 3 Speicher-Kits. Durch ein weiteres Sichtfenster in der Rückseite der Verpackung läßt sich von einem der beiden Speichermodule die Spezifikationen und die Kit-Bezeichnung entnehmen. In diesem Fall ist auf dem Sticker „PV38G213C1K“ abgedruckt. Gleicher Sticker ist auf der Verpackung angebracht. So lässt sich sicherstellen, dass auch die richtigen Module in der Packung enthalten sind. Neben den eigentlichen Speichermodulen ist nichts im Lieferumfang enthalten. Auf weitere kleinere Dreingaben wie beispielsweise ein Case-Badge verzichtet Corsair.​



Optisch haben die neuen Viper 3 Speichermodule nicht mehr viel mit ihren Vorgängern gemeinsam. Der massive und wirklich wuchtige Heatspreader musste einer wesentlich kleineren und leichten Variante weichen. Dafür sind die neuen Viper 3 Speichermodule mit 4,2 cm auch etwas kompakter. Die Aufkleber auf den Kühlkörpern hat Patriot der Optik entsprechend schlicht gehalten. Die weißen Linien ergänzen sich ideal zum restlichen grau und schwarz. In der Mitte ist der „Viper“-Schriftzug abgedruckt. Etwas darüber der „Patriot“-Schriftzug. Auf einer der beiden Seiten ist zusätzlich ein Sticker mit den Spezifikationen zu finden. Leider ist der Sticker so aufgeklebt, dass er nach außen steht und so immer sichtbar ist. Optisch schicker wäre es gewesen, wenn der Sticker auf der anderen Seite angebracht ist und so zum CPU-Sockel zeigen würde. Im Gegensatz zu den Viper 2 Modulen bestehen die Heatspreader der neuen Viper 3 Module nur noch aus einem dünnen Blech. Patriot verspricht aber aufgrund des Designs, dass die neuen Heatspreader nicht weniger leistungsfähiger sind. Damit die von den Speicher-Chips erzeugte Abwärme auch effizient an die Umluft abgegeben werden kann, wurden den Heatspreadern eine Art Schlaufen spendiert. Durch diese Schlaufen wird der obere Teil des Heatspreaders mit Frischluft durchströmt, was dem Wärmetransfer zugutekommen soll. Der Aufkleber auf der Oberseite des Heatspreaders ist ein besonders schickes Highlight. So ist der „Patriot“-Schriftzug auch im verbauten Zustand von oben zu sehen.​



Wie bei mittlerweile den meisten Speicher-Modulen aus dem Hause Patriot üblich, spendiert Patriot auch den neuen Viper 3 Modulen ein schwarzes PCB (Printed Circuit Board). Besonders für Casemodder sind die Viper 3 Module so mit Sicherheit interessant. Wer nicht auf die vollständig dunkle Optik steht, sollte sich die „Intel Exteme Masters Memory“ Variante der Viper 3 anschauen. Bei der limitierten Serie verfügen die Viper 3 Speichermodule über einen blauen anstatt schwarzen Kühlkörper. Allerdings gibt es nicht alle Viper 3 Speicher-Kits in der limitierten „Intel Exteme Masters Memory“ Variante. Unter den Heatspreadern verbaut Patriot bei dem hier getesteten Exemplar Speicher-Chips von Hynix. Jedes Speichermodul verfügt auf beiden Seiten über acht Speicher-Chips, was bei einer Modulkapazität von 4 GiByte, einer Größe von 256 MiByte pro Speicher-Chip entspricht. Als Bezeichnung kann man den Speicher-Chips „H5TQ2G83CFR“ entnehmen. Auf einer der beiden Seiten verfügen die Module über einen Sticker, auf dem die Spezifikationen abgedruckt sind. Neben der Taktrate finden Käufer auch noch Angaben zu den Latenzzeiten und der benötigten Spannung. Im Falle dieses Musters läuft das Kit im DDR3-2133-Modus (1.066 MHz) mit Latenzzeiten von CL11-11-11-27 und einer Spannung von 1,50 Volt.​



Damit weitere Bilder des Speicherkits angezeigt werden, bitte auf Klick "Show" klicken. Um das gewünschte Bild zu vergrößern, reicht es aus, dieses einfach anzuklicken.​


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Die Spezifikationen im Überblick: Das Speicher-Kit besteht aus zwei Riegeln mit je 4.096 MiByte. Die Module sind für den DDR3-2133-Modus (1.066 MHz) mit Latenzzeiten von CL11-11-11-27 zertifiziert und benötigen für den stabilen Betrieb eine Spannung von 1,50 Volt. Obwohl Patriot die Viper 3 Speicher-Kits primär für aktuelle Intel Sockel 1155 Systeme angekündigt hat, werden auch aktuelle AMD-Systeme offiziell unterstützt.​



Das XMP-Profil für Intel-Systeme wird auf dem Testsystem nicht nur falsch ausgelesen, sondern auch noch falsch angewandt. Obwohl die beiden Viper 3 Riegel für den DDR3-2133-Modus spezifiziert sind, gibt CPU-Z für das XMP-Profil den DDR3-2000-Modus an. Die Latenzzeiten von CL11-11-11-27 sind allerdings richtig. Dafür ist die Command Rate von 3T aber auch falsch. Wird das XMP-Profil im Bios aktiviert, werden aber vollkommen andere Einstellungen angewandt. Zwar wird der Speicher richtig im DDR3-2133-Modus betrieben, die Latenzzeiten von CL12-12-12-27 sind aber vollkommen falsch. Ein Bios-Update könnte hier aber für Abhilfe sorgen. Zusätzlich zum völlig verkorksten XMP-Profil verfügen die Viper 3 Riegel noch über drei Fallback-Profile für 622, 711 und 800 MHz. Im Gegensatz zum XMP-Profil funktionieren die Fallback-Profile allerdings ohne Probleme.​

Mit dem Release der dritten Generation Core-i-Prozessoren hat sich auch beim Thema Speicher-Overclocking wieder einiges verändert. War es mit der Kombination aus Core i7-2600K und Z68-Mainboard möglich maximal DDR3-2133 als Speicherteiler auszuwählen, bietet die neue Plattform deutlich mehr Möglichkeiten. Die Kombination aus neuem Z77-Mainboard und einem Core-ix-Prozessor der dritten Generation - wie beispielsweise einem Core i7-3770K - ermöglicht in der Theorie deutlich schnelleren Arbeitsspeicher zu verbauen. Je nach Mainboard und Bios steht Übertaktern maximal DDR3-3200 (1.600 MHz) als Speicherteiler zur Auswahl.

Neben der Tatsache, dass nun höhere Speicherteiler zur Auswahl stehen, hat Intel die verschiedenen Multiplikatoren überarbeitet. Neben den bekannten Speicherteilern wie DDR3-800, 1066, 1333, 1600, 1866, 2133, 2400, 2666, 2933 und 3200 stehen nun auch Speicherteiler für DDR3-1400, 1800, 2000, 2200, 2600, 2800 und 3000 zur Auswahl. Durch die zusätzlichen Multiplikatoren lässt sich der Speicher am Limit feiner austesten. Schafft ein DDR3-2133-Kit beispielsweise nicht den DDR3-2400-Modus, kann es immer noch im DDR3-2200-Modus verwendet werden.


An der eigentlichen Problematik der Plattform hat sich aber nichts verändert. Prozessoren der dritten Core-i-Generation können wie auch ihre Vorgänger nur minimal über den Referenztakt übertaktet werden. Durch die Erhöhung des Referenztakts wird der Speichertakt - abhängig vom Multiplikator – nur bedingt geändert. Wird der Speicher im DDR3-1600-Modus (800 MHz) betrieben, bewirkt eine Steigerung des Referenztakts von 100 auf 105 MHz, dass der Speicher nun mit 840 MHz (DDR3-1840-Modus) läuft. Kommt beispielsweise schnellerer DDR3-2133-Speicher (1.066 MHz) zum Einsatz, läuft dieser durch den auf 105 MHz gesteigerten Referenztakt mit 1.120 MHz (DDR3-2240-Modus). Je nach Mainboard und Bios sind in der Theorie (abhängig von maximalen Referenztakt des Prozessors) also beispielsweise bis zu 1.680 MHz (DDR3-3360-Modus) möglich.​

Passend zu Speichertest auf der neuen Sockel 1155 Plattform wurde auch das Testsystem entsprechend angepasst. Als Mainboard wird ein Gigabyte Z77X-UD5H Wifi mit Intel Z77 Chipsatz verwendet. Als Bios wird die zurzeit aktuelle Version „F8“ verwendet. Als Prozessor kommt ein Intel Core i7-3770K zum Einsatz. Damit der Prozessor auch ausreichend gekühlt wird, wurde ein Thermalright Archon verbaut. Für die Bildausgabe wird eine Radeon HD 7970 Dual-X OC-Edition von Sapphire genutzt. Das Testsystem ist im Übrigen vorgetestet. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass der hier getestete Speicher nicht limitiert wird. Die weiteren Komponenten des Testsystems im Überblick:​

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Werden die Patriot Viper 3 Module im DDR3-1333-Modus (667 MHz) betrieben, lassen sich die Latenzzeiten bei einer Spannung von 1,50 Volt auf CL 7-8-7-21 verschärfen. Wird die Spannung auf 1,65 Volt erhöht lassen sich die Latenzzeiten auf CL7-7-7-21 verschärfen. Mit noch schärferen Latenzzeiten bleibt der Bildschirm beim Systemstart direkt dunkel.​

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Im DDR3-1600-Modus (800 MHz) fallen die Latenzzeiten mit CL8-9-8-24 bei 1,50 Volt eher durchschnittlich aus. Zwar lässt sich das System mit CL8-8-8-24 und 7-9-8-21 noch starten, an eine erfolgreiche Absolvierung des Stabilitätstest ist aber nicht zu denken. Wird die Spannung auf 1,65 Volt erhöht, lassen sich die Latenzzeiten auf CL8-8-8-24 verschärfen. Zwar startet das System hier auch mit CL7-8-8-21, der Stabilitätstest wird aufgrund eines Fehlers nach einiger Zeit abgebrochen.​

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Im DDR3-1866-Modus (933 MHz) erreicht das hier getestete Patriot Viper 3 Kit eher schlechte Ergebnisse. Bei 1,50 Volt lassen sich die Latenzzeiten maximal auf CL10-11-10-30 verschärfen. Zwar startet das System mit CL10-10-10-30, der Stabilitätstest kann nicht absolviert werden. Aber auch mit 1,65 Volt sieht es nicht besser aus. Die Latenzzeiten lassen sich lediglich auf CL10-10-10-30 verschärfen. Damit erreicht das ab Werk für den DDR3-2133-Modus spezifizierte Kit im DDR3-1866-Modus deutlich schlechtere Ergebnisse als eigentlich dafür vorgesehene Kits. DDR3-1866-Kits mit 4-GiByte-Riegeln sind von Patriot ab Werk mit Latenzzeiten von CL9-10-9-27 bei 1,50 Volt spezifiziert.​

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Wird die Standardspannung von 1,5 Volt im DDR3-2133-Modus (1.066 MHz) beibehalten, lassen sich die Latenzzeiten auf CL10-11-11-30 (tRAS-Wert von 27 auch möglich) verschärfen. Mit CL10-11-10-30 startet das System zwar, der Stabilitätstest bricht schon nach wenigen Augenblicken ab. Mit 1,65 Volt ist eine leichte Optimierung der Latenzzeiten möglich. So laufen beide Viper 3 Riegel ohne Probleme mit CL10-11-10-30 stabil. An CL9-11-9 oder CL9-11-10 war trotz einer Spannung von 1,65 Volt nicht zu denken. Der Bildschirm blieb beim Systemstart direkt schwarz.​

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Der DDR3-2400-Modus (1.200 MHz) ist trotz gelockerter Latenzzeiten und erhöhter Spannung nur bei 1,65 Volt problemlos möglich. Zwar lässt sich der Speicher mit Latenzzeiten von CL14-14-14-32 zum Starten bewegen, aber schon der Ladevorgang von Windows scheitert. Mit 1,65 Volt lassen sich die Latenzzeiten auf CL12-12-12-31 verschärfen und der DDR3-2400-Modus ist möglich. Leider konnten die Viper 3 Module trotz gelockerter Latenzzeiten kaum weiter übertaktet werden.​

Da die hier getesteten Patriot Viper 3 ab Werk nur mit einer Spannung von 1,50 Volt und schon stark gelockerten Latenzzeiten von CL11-11-11-27 laufen, fällt das Undervolting-Potenzial wie erwartet sehr gering aus. Werden die beiden Module mit ihren Werksspezifikationen betrieben, lässt sich die Spannung von 1,50 Volt auf 1,475 Volt verringern. Mit 1,45 Volt startet das System zwar noch ohne Probleme, der Stabilitätstest scheitert nach einer guten halben Stunde. Wer aber dennoch darauf Wert legt, die Viper 3 Module mit niedrigerer Spannung zu betreiben, kann beispielsweise den DDR3-1866-Modus wählen. Dieser ist mit Latenzzeiten von CL11-11-11-27 mit 1,35 Volt möglich. Der DDR3-1600-Modus ist mit Latenzzeiten von CL9-9-9-27 sogar bei 1,25 Volt möglich.​

Benchmarks folgen sobald das Testsetup neu installiert ist.​

Auch wenn Patriot mit den hier getesteten Viper 3 Modulen ein optisch ansprechendes und preislich im Mittelfeld positioniertes Kit im Portfolio hat, so richtig konnte das getestete Exemplar aber nicht überzeugen. Dies liegt nicht zuletzt an den eher durchwachsenen Overclocking-Ergebnissen. Wird das Kit im DDR3-2133-Modus mit einer Spannung von 1,50 Volt betrieben, lassen sich die Latenzzeiten lediglich auf CL10-11-11-30 verringern. Selbst eine Spannungserhöhung auf 1,65 Volt verbessert die Latenzzeiten lediglich nur auf CL10-11-10-30. Werden die hier getesteten Viper 3 Riegel im DDR3-1866-Modus betrieben, erreicht das Kit leider nur enttäuschende Ergebnisse. Mit 1.50 Volt sind nur Latenzzeiten von CL10-11-10-30 möglich. Selbst wenn die Spannung auf 1,65 Volt gesteigert wird, lassen sich die Latenzzeiten nur auf CL10-10-10-30 verschärfen. Damit laufen die Module selbst mit 1,65 Volt schlechter als das eigentlich für den DDR3-1866-Modus vorgesehene Speicher-Kit. Dieses läuft bei 1,50 Volt übrigens mit Latenzzeiten von CL9-10-9-27. Werden die Latenzzeiten in Kombination mit einer Spannungserhöhung etwas gelockert, ist der DDR3-2400-Modus möglich. Die Latenzzeiten sind mit CL12-12-12-31 aber rekordverdächtig. Auch in den Undervolting-Tests konnte das getestete Muster nur bedingt überzeugen. Dies war aufgrund der Spezifikationen aber schon zu erwarten. Da die Module ab Werk bereits mit Latenzzeiten von CL11-11-11-27 im DDR3-2133-Modus bei einer Spannung von 1,50 Volt laufen, sind die erreichten 1,475 Volt in Ordnung. Deutlich besser fällt das Undervolting-Potenzial bei niedrigeren Taktraten aus. Der DDR3-1866-Modus ist mit Latenzzeiten von CL11-11-11-27 bei 1,35 Volt möglich und der DDR3-1600-Modus mit CL9-9-9-27 bei 1.25 Volt.

Dafür kann das Speicher-Kit mit seiner Optik und dem Garantiezeitraum von 10 Jahren punkten. Auch wenn Patriot den Speichermodulen aufwendige Heatspreader spendiert, dessen Höhe kann aber noch als unbedenklich bezeichnet werden. Dennoch sollte jeder interessierte Käufer prüfen ob die Module nicht doch mit dem Kühler kollidieren. Durch die dezente und schlichte Farbgebung passen die neuen Viper 3 Series Speichermodule von Patriot farblich fast zu allen Mainboards. Der von Patriot gebotene Garantiezeitraum von 10 Jahren rundet das Gesamtpaket ab, auch wenn es eher unwahrscheinlich ist, dass der Speicher zehn Jahre lang verwendet wird.

Preislich sortiert sich das hier getestete Viper 3 Kit, bestehend aus zwei 4-GiByte-Riegeln, im Mittelfeld aller DDR3-2133-Kits sein. Der aktuelle Preis von knapp € 65,- wird in naher Zukunft aber wohl noch fallen, da die Viper 3 Speicher-Kits erst kürzlich vorgestellt wurden. Wer schnellen und schicken Speicher sucht, kann bedenkenlos zugreifen. Wer aber vor hat, den Speicher außerhalb seiner Spezifikationen noch weiter zu übertakten, sollte lieber nach einem overclocking-tauglicherem Speicher-Kit Ausschau halten.

Schlussendlich bekommt das Patriot Viper 3 Series DDR3-2133 CL11 8-GiByte-Kit somit den „Bronze Award“ verliehen.​

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AW: [Review] Patriot Viper 3 Series DDR3-2133 CL11 8-GiByte-Kit im PCGHX-Check - Bissige Speicher-Schlange für Ivy Bridge?

Sehr schöner Test! Gefällt mir gut. Früher hatte ich häufiger RAM von Patriot. :daumen:
 
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In den kommenden Tagen kommt noch ein Review über ein weiteres Viper 3 Speicher-Kit. :)


Grüße
 
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